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Schleifende Bremsen !!
Hallo zusammen,
bei meinem Tiger habe ich seit Samstag das Problem, dass zum Einen bei den ersten Bremsbetätigungen ein sehr lautes, scharrendes Geräusch zu hören ist und zum Anderen bei vollem od. starkem Lenkeinschlag auch das scharrende Geräusch hörbar ist. Dieses Geräusch wird zwar mit der Zeit wenige, ist aber nicht ganz weg. Hat hier schon jemand ein ähnliches Problem bei seinem Tiger gehabt?
Ach ja, das Thema Flugrost auf den Bremsscheiben habe ich mir auch schon überlegt, aber das sollte nach 2-3 Bremsversuche verschwunden sein und auch nicht beim Lenkeinschlag auftreten.
MfG
Bikerbär
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
Der Abstand zwischen den Belägen und der Scheibe ist jedoch im Mikrometer-Bereich, da die Bremsbeläge nach dem Bremsen nicht zwangsgeführt zurückgezogen, sondern nur vom Bremskolben entlastet werden.
Mikrometer-Bereich ???
Setzen, sechs !
Mach mal langsam halblang mit Deinen Behauptungen und lies noch einmal richtig und schau Dir selbst mal eine funktionsfähige Bremsanlage an:
Der Kolben wird zurückgezogen, der Bremsklotz aber liegt weiterhin an der Scheibe an, denn dieser ist nicht kraftschlüssig mit dem Kolben verbunden. Der Kolben drückt ihn nur nach vorne und geht alleine wieder nach hinten. Was der Bremsklotz dann macht, ist dem Kolben so was von egal... Also ist es auch so, dass der Bremsklotz weiter an der Schiebe anliegt! Erst Drehbewegungen des Rades sorgen durch die Unwucht der Scheibe dafür, dass der Klotz etwas abrückt. Da diese Unwucht der scheibe aber im Mikrometerbereich ist, wird der Abstand des Klotzes zur Scheibe auch im Mikrometerbereich verbleiben...
Diese Unwucht /Seitenschlag von z.B. 10 Mikrometer sind aber nun mal die paar Mikrometer.
Genau das hat nite_fly auch schon beschrieben:
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Zitat:
Das heisst: Beim Bremsen drückt der Kolben auf die lose in der Bremszange hängenden Beläge. Lasse ich die Bremse los, dann geht zwar der Kolben ein kleines bisschen zurück, aber der Belag bleibt (wenn auch ohne Druck durch den Kolben) genau da, wo er zuletzt hingedrückt wurde.
Sag mal ehrlich, Du hast Dir noch nie den Aufbau von Bremssätteln angeschaut, und die Bremssättel an Deinem Tiguan überhaupt noch nie angesehen ?!?
Was soll an Deiner Tiguan-Bremsanlage anders sein, als bei jeder anderen Scheibenbremsanlage auf dieser Welt?????
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Zitat:
Bis die Scheibe den Belag dann durch eine minimale Unwucht etc. weggedrückt hat, sind Schleifgeräusche zu hören.
Ach, und wenn zum Beispiel eine Bremsscheibe 100% ausgewuchtet wäre, dann geht das nicht oder wie ?
Richtig, dann geht das nicht.
ABER: Eine Bremsscheibe ist niemals 100% ausgewuchtet - das geht nicht. Selbst wenn diese bei der Herstellung absolut perfekt ausgewuchtet wäre (ein sogenanntes Herstellungswunder), dann sorgen geringste Differenzen beim Zusammenbau der Anlage am Rad für geringe Unwuchten. In welcher Welt lebst Du eigentlich, das Du davon ausgehst, dass Bremsscheiben zu 100% frei von einer Unwucht sei? Es geht nur um Toleranzen, die nicht überschritten werden dürfen. Da sorgen dann die Richtlinien des Herstellers für.
Willkommen in der Wirklichkeit
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Oder was ist wenn z. B. so eine Billigbremsscheibe vom Discounter oder aus eBay gar nicht ausgewuchtet ist, und vielleicht noch einige Gussbatzen drin hängen so dass es einem beim Fahren die Plomben aus den Zähnen schüttelt - "drückt" wird dann durch diese maximale Unwucht der Kolben so weggedrückt, das er gleich beim Nachbar in den Garten fliegt ?
FP
Der Kolben drückt immer weiter von der Scheibe weg und die anschlie0ende Bremsung endet in Brems-Pumpversuchen, um den Kolben wieder zur Scheibe zu drücken. Glaube mir, das ist nicht lustig, das hatte ich einmal beim Motorrad, dass sich die Scheibe während der Fahrt verzog und damit die Vorderradbremse komplett den Dienst einstellte!
Wenn Du eine nicht ausreichend ausgewuchtete Bremsscheibe anbaust, dann hast Du
a) ein Flattern im Lenkrad (bei der vorderen Scheibe)
b) ein Vibrieren im Auto während der gesamten Fahrt
c) schnell lustige Rechnungen von der Werkstatt, die Dir alle möglichen Teile austauschen dürfen, die in Folge der Unwucht defekt sind.
d) eine komplett funktionsunfähige Bremsanlage, da die Kolben zu weit von der Bremsscheibe weggedrückt werden. Dagegen hilft nur, eine vernünftige Schiebe einbauen, deren Unwucht innerhalb der vom Hersteller angegebenen Toleranzen liegt.
Man, lerne doch selbst mal, wie ein Bremssattel arbeitet!
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31 Antworten
Ich tippe auf Rollsplitt (Streugut) , bzw. einen kleinen Stein.
Eventuell auf den winterlichen Strassen eingefangen?
Klemmt jetzt zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag.
Splitt ist hart wie Glas.
Sollte entweder sich durch "Selbstzerstörung" beim Bremsen auflösen oder wenn nicht, nur durch abnehmen des betroffenen Bremssattel und abfeilen der Belege zu beseitigen sein.
Grüße
swordty
Hi,
Dass problem hatte ich auch. Die brems klotzen hinten waren komplet weg, die fordere nicht.
Ich vermutte das die ursache liegt bei demm electronische parkbremse die mir schoen zu wahnsinn treibt.
sorry for mein Deutsch
rgds,
Richard
Hallo,
ja genau das war es auch bei mir!
Die Bremsbeläge waren hinten runter!
Allerdings beim Sharan.
Unser Tiguan ist noch nicht so weit und der
müsste es allerdings vorher schon anzeigen, oder?
LG
Günter
Moin, moin...
ich kann dieses Phänomen auch bestätigen vom TS. Habe selbiges Problem an den forderen Bremsen. Das Auto ist neu und bei starkem Lenkeinschlag schleift es.. Wie der Winter noch nicht da war und es noch trocken war, schliffen die Bremsen bereits. Ich denke, das Mass zwischen Klotz und Scheibe ist recht schmal und auf Grund der veränderten Last beim lenken um die Kurve fahren schleift es.Denke wird sich geben. Im Winter ist es klaro um so doller, da sich Salz und Splitt und der Rostflug auf der Scheibe bemerkbar machen. Denke aber nicht das es ein Sicherheitsproblem ist. Beim geradeaus Lauf schleift es ja nicht, nur bei Max Einschlag der Räder, um um die Kruve zu fahren und das nur bei Schrittgeschwindigkeit... Wäre echt gut zu wissen für jene die ihr Auto neu haben, damit man weiss was das genau ist und ob nen Stopp in der Werkstatt nötig ist..
Gruss
bigblue
Wenn ich schon lese hier das bei einigen Leuten die Bremsbeläge hinten schneller runter sind wie an der Vorderachse habe ich schon bange das es bei mir auch so sein wird. Meine Beläge hinten sehen nicht gut aus find ich. Zumal das eigentlich ein unding ist es sei den man schleppt täglich 100te Kilos mit im Kofferraum was bei mir so garnicht der fall ist. Ich tippe einfach mal das VW zumindest Hinten einfach nur billige Klötze verwendet.
Hallo zusammen,
ich hatte gestern einen Werkstatttermin wegen der schleifenden Bremsen. Laut meines Freundliche konnte man nicht finden und habe auch nichts an den Bremsen gemacht. Komischerweise ist das Schleifen jetzt nur noch zu Beginn der Fahrt deutlich zu hören und wird dann so leise, dass man es kaum noch wahrnimmt. Das Schleifen beim Lenkeinschlag ist "ohne das etwas gemacht worden ist" nicht mehr vorhanden.
Nun ja, ich werde das nicht ganz weggehende Schleifgeräusch weiter beobachten und hier berichten.
MfG
Bikerbär
Auch Flugrost, Steine etc. schleifen sich da in kurzer Zeit ab.
Gerade bei einem Auto, das ein paar Tage gestanden hat, sind Schleifgeräusche der Bremsen normal, da weder die Bremsscheibe, noch die Bremsbeläge (die ja auch Metall enthalten) gegen Rost geschützt werden können. Der Rost "blüht auf" und braucht daher mehr Raum. Der Abstand zwischen den Belägen und der Scheibe ist jedoch im Mikrometer-Bereich, da die Bremsbeläge nach dem Bremsen nicht zwangsgeführt zurückgezogen, sondern nur vom Bremskolben entlastet werden.
Das heisst: Beim Bremsen drückt der Kolben auf die lose in der Bremszange hängenden Beläge. Lasse ich die Bremse los, dann geht zwar der Kolben ein kleines bisschen zurück, aber der Belag bleibt (wenn auch ohne Druck durch den Kolben) genau da, wo er zuletzt hingedrückt wurde. Bis die Scheibe den Belag dann durch eine minimale Unwucht etc. weggedrückt hat, sind Schleifgeräusche zu hören.
Kommt dann noch Rost ins Spiel, dann muss erstmal der Rost "weggeschliffen" werden, bis die Geräusche weg sind.
Ein anderer Fall wäre es, wenn der Kolben selbst nicht mehr zurückgezogen wird, weil die Bremse vergammelt oder alt ist. Dann verhindert der, daß sich der Belag von der Scheibe wegdrücken lässt. Dann muss der Bremssattel entweder gangbar gemacht werden, oder ausgetauscht werden. Das erkennt man aber daran, daß die Bremse so heiss wird, daß man sie riecht, und man sich an der Felge die Finger verbrennt...
Gruß
Nite_Fly
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
Auch Flugrost, Steine etc. schleifen sich da in kurzer Zeit ab.
Gerade bei einem Auto, das ein paar Tage gestanden hat, sind Schleifgeräusche der Bremsen normal, da weder die Bremsscheibe, noch die Bremsbeläge (die ja auch Metall enthalten) gegen Rost geschützt werden können. Der Rost "blüht auf" und braucht daher mehr Raum. Der Abstand zwischen den Belägen und der Scheibe ist jedoch im Mikrometer-Bereich, da die Bremsbeläge nach dem Bremsen nicht zwangsgeführt zurückgezogen, sondern nur vom Bremskolben entlastet werden.
Das heisst: Beim Bremsen drückt der Kolben auf die lose in der Bremszange hängenden Beläge. Lasse ich die Bremse los, dann geht zwar der Kolben ein kleines bisschen zurück, aber der Belag bleibt (wenn auch ohne Druck durch den Kolben) genau da, wo er zuletzt hingedrückt wurde. Bis die Scheibe den Belag dann durch eine minimale Unwucht etc. weggedrückt hat, sind Schleifgeräusche zu hören.
Kommt dann noch Rost ins Spiel, dann muss erstmal der Rost "weggeschliffen" werden, bis die Geräusche weg sind.
Ein anderer Fall wäre es, wenn der Kolben selbst nicht mehr zurückgezogen wird, weil die Bremse vergammelt oder alt ist. Dann verhindert der, daß sich der Belag von der Scheibe wegdrücken lässt. Dann muss der Bremssattel entweder gangbar gemacht werden, oder ausgetauscht werden. Das erkennt man aber daran, daß die Bremse so heiss wird, daß man sie riecht, und man sich an der Felge die Finger verbrennt...
Gruß
Nite_Fly
Wie du schon richtig bemerkst "Gerade bei einem Auto, das ein paar Tage gestanden hat, sind Schleifgeräusche der Bremsen normal" sehe ich es auch als normal, dass nach ein paar Tagen oder einer längeren Standzeit sich Rost ansetzen kann aber nicht wenn der Wagen nur 4- 5 Stunden gestanden hat und die Geräusche auftreten.
Gruß, Bikerbär
Hallo,
ich habe auch schleifende Geräusche (Bremsen?), wenn ich bei Volleinschlag
der Lenkung langsam fahre (z.B. aus einer Parklücke). Es hört sich an wie
schleifende Bremsen. Tritt bei Rechts- wie bei Linkslenkung gleich stark auf.
Bei Geradeauslauf ist alles in Ordnung. Sichtkontrolle der Reifen ergab
kein Ergebnis (bei Volleinschlag mehere Zentimeter Freiraum).
Grüße
Bergsteiger
Zitat:
Original geschrieben von bergsteiger2010
Hallo,
ich habe auch schleifende Geräusche (Bremsen?), wenn ich bei Volleinschlag
der Lenkung langsam fahre (z.B. aus einer Parklücke). Es hört sich an wie
schleifende Bremsen. Tritt bei Rechts- wie bei Linkslenkung gleich stark auf.
Bei Geradeauslauf ist alles in Ordnung. Sichtkontrolle der Reifen ergab
kein Ergebnis (bei Volleinschlag mehere Zentimeter Freiraum).
Grüße
Bergsteiger
Wie schon beschrieben, schau dir mal die Bremsbeläge an!
Liebe Grüße
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
Auch Flugrost, Steine etc. schleifen sich da in kurzer Zeit ab.
Gerade bei einem Auto, das ein paar Tage gestanden hat, sind Schleifgeräusche der Bremsen normal, da weder die Bremsscheibe, noch die Bremsbeläge (die ja auch Metall enthalten) gegen Rost geschützt werden können. Der Rost "blüht auf" und braucht daher mehr Raum. Der Abstand zwischen den Belägen und der Scheibe ist jedoch im Mikrometer-Bereich, da die Bremsbeläge nach dem Bremsen nicht zwangsgeführt zurückgezogen, sondern nur vom Bremskolben entlastet werden.
Mikrometer-Bereich ???
Setzen, sechs !
Zitat:
Das heisst: Beim Bremsen drückt der Kolben auf die lose in der Bremszange hängenden Beläge. Lasse ich die Bremse los, dann geht zwar der Kolben ein kleines bisschen zurück, aber der Belag bleibt (wenn auch ohne Druck durch den Kolben) genau da, wo er zuletzt hingedrückt wurde.
Sag mal ehrlich, Du hast Dir noch nie den Aufbau von Bremssätteln angeschaut, und die Bremssättel an Deinem Tiguan überhaupt noch nie angesehen ?!?
Zitat:
Bis die Scheibe den Belag dann durch eine minimale Unwucht etc. weggedrückt hat, sind Schleifgeräusche zu hören.
Ach, und wenn zum Beispiel eine Bremsscheibe 100% ausgewuchtet wäre, dann geht das nicht oder wie ?
Oder was ist wenn z. B. so eine Billigbremsscheibe vom Discounter oder aus eBay gar nicht ausgewuchtet ist, und vielleicht noch einige Gussbatzen drin hängen so dass es einem beim Fahren die Plomben aus den Zähnen schüttelt - "drückt" wird dann durch diese maximale Unwucht der Kolben so weggedrückt, das er gleich beim Nachbar in den Garten fliegt ?
FP
ich würde sagen ihr klärt die ganze Angelegenheit privat, da sie dem Themenstarter nicht wirklich klarheit bringt...
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
Der Abstand zwischen den Belägen und der Scheibe ist jedoch im Mikrometer-Bereich, da die Bremsbeläge nach dem Bremsen nicht zwangsgeführt zurückgezogen, sondern nur vom Bremskolben entlastet werden.
Mikrometer-Bereich ???
Setzen, sechs !
Mach mal langsam halblang mit Deinen Behauptungen und lies noch einmal richtig und schau Dir selbst mal eine funktionsfähige Bremsanlage an:
Der Kolben wird zurückgezogen, der Bremsklotz aber liegt weiterhin an der Scheibe an, denn dieser ist nicht kraftschlüssig mit dem Kolben verbunden. Der Kolben drückt ihn nur nach vorne und geht alleine wieder nach hinten. Was der Bremsklotz dann macht, ist dem Kolben so was von egal... Also ist es auch so, dass der Bremsklotz weiter an der Schiebe anliegt! Erst Drehbewegungen des Rades sorgen durch die Unwucht der Scheibe dafür, dass der Klotz etwas abrückt. Da diese Unwucht der scheibe aber im Mikrometerbereich ist, wird der Abstand des Klotzes zur Scheibe auch im Mikrometerbereich verbleiben...
Diese Unwucht /Seitenschlag von z.B. 10 Mikrometer sind aber nun mal die paar Mikrometer.
Genau das hat nite_fly auch schon beschrieben:
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Zitat:
Das heisst: Beim Bremsen drückt der Kolben auf die lose in der Bremszange hängenden Beläge. Lasse ich die Bremse los, dann geht zwar der Kolben ein kleines bisschen zurück, aber der Belag bleibt (wenn auch ohne Druck durch den Kolben) genau da, wo er zuletzt hingedrückt wurde.
Sag mal ehrlich, Du hast Dir noch nie den Aufbau von Bremssätteln angeschaut, und die Bremssättel an Deinem Tiguan überhaupt noch nie angesehen ?!?
Was soll an Deiner Tiguan-Bremsanlage anders sein, als bei jeder anderen Scheibenbremsanlage auf dieser Welt?????
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Zitat:
Bis die Scheibe den Belag dann durch eine minimale Unwucht etc. weggedrückt hat, sind Schleifgeräusche zu hören.
Ach, und wenn zum Beispiel eine Bremsscheibe 100% ausgewuchtet wäre, dann geht das nicht oder wie ?
Richtig, dann geht das nicht.
ABER: Eine Bremsscheibe ist niemals 100% ausgewuchtet - das geht nicht. Selbst wenn diese bei der Herstellung absolut perfekt ausgewuchtet wäre (ein sogenanntes Herstellungswunder), dann sorgen geringste Differenzen beim Zusammenbau der Anlage am Rad für geringe Unwuchten. In welcher Welt lebst Du eigentlich, das Du davon ausgehst, dass Bremsscheiben zu 100% frei von einer Unwucht sei? Es geht nur um Toleranzen, die nicht überschritten werden dürfen. Da sorgen dann die Richtlinien des Herstellers für.
Willkommen in der Wirklichkeit
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Oder was ist wenn z. B. so eine Billigbremsscheibe vom Discounter oder aus eBay gar nicht ausgewuchtet ist, und vielleicht noch einige Gussbatzen drin hängen so dass es einem beim Fahren die Plomben aus den Zähnen schüttelt - "drückt" wird dann durch diese maximale Unwucht der Kolben so weggedrückt, das er gleich beim Nachbar in den Garten fliegt ?
FP
Der Kolben drückt immer weiter von der Scheibe weg und die anschlie0ende Bremsung endet in Brems-Pumpversuchen, um den Kolben wieder zur Scheibe zu drücken. Glaube mir, das ist nicht lustig, das hatte ich einmal beim Motorrad, dass sich die Scheibe während der Fahrt verzog und damit die Vorderradbremse komplett den Dienst einstellte!
Wenn Du eine nicht ausreichend ausgewuchtete Bremsscheibe anbaust, dann hast Du
a) ein Flattern im Lenkrad (bei der vorderen Scheibe)
b) ein Vibrieren im Auto während der gesamten Fahrt
c) schnell lustige Rechnungen von der Werkstatt, die Dir alle möglichen Teile austauschen dürfen, die in Folge der Unwucht defekt sind.
d) eine komplett funktionsunfähige Bremsanlage, da die Kolben zu weit von der Bremsscheibe weggedrückt werden. Dagegen hilft nur, eine vernünftige Schiebe einbauen, deren Unwucht innerhalb der vom Hersteller angegebenen Toleranzen liegt.
Man, lerne doch selbst mal, wie ein Bremssattel arbeitet!
Zitat:
Original geschrieben von Beichtvater
Mach mal langsam halblang mit Deinen Behauptungen und lies noch einmal richtig und schau Dir selbst mal eine funktionsfähige Bremsanlage an:
Also gut, das mit dem langsamen Äussern meiner Behauptungen kann ich versuchen aber die Ironie kriege ich beim besten Willen nicht weg.
Zitat:
Der Kolben wird zurückgezogen, der Bremsklotz aber liegt weiterhin an der Scheibe an, denn dieser ist nicht kraftschlüssig mit dem Kolben verbunden.
Langsam fange ich an, Dich ein bisserl zu verstehen. Du hast die ganzen Klammern, Federn und Spangen die bei vielen Bremsklötzen dabei sind als überflüssig angesehen und weggerissen bzw. weggeworfen ?
Zitat:
Der Kolben drückt ihn nur nach vorne und geht alleine wieder nach hinten. Was der Bremsklotz dann macht, ist dem Kolben so was von egal...
Es gibt Bremsklötze, die sind mit Federklammern innen oder aussen am Kolben befestigt.
Die allermeisten Sättel von VW / Audi PKWs haben nur an der Innenseite Kolben, der / die Klötze auf der Aussenseite werden mit dem Sattelrahmen oder der Sattelfaust betätigt.
Die meisten äusseren Klötze für solche Sättel werden auch wieder mit Klammern befestigt, verschraubt oder verklebt. Oder mehreres zusammen.
Dann gibt es noch Klötze die haben keine Verbindung zum Kolben und zur Faust, deren Rückbewegung / Druckentlastung wird meist mit Druckfedern oder Federspangen unterstützt.
Zitat:
Also ist es auch so, dass der Bremsklotz weiter an der Schiebe anliegt! Erst Drehbewegungen des Rades sorgen durch die Unwucht der Scheibe dafür, dass der Klotz etwas abrückt. Da diese Unwucht der scheibe aber im Mikrometerbereich ist, wird der Abstand des Klotzes zur Scheibe auch im Mikrometerbereich verbleiben...
Diese Unwucht /Seitenschlag von z.B. 10 Mikrometer sind aber nun mal die paar Mikrometer.
Genau das hat nite_fly auch schon beschrieben:
Ihr beide verwechselt Unwucht mit Seitenschlag und/oder Dickenveränderung.
Seitenschlag und/oder Dickenveränderung ist bei Bremsscheiben unerwünscht, selbst aus geringsten Abweichungen entsteht ein Streichelverschleiß welcher den Grundstein für Bremsscheibenprobleme legt, aus denen sich sogar spürbare Bremsscheibenprobleme ergeben können.
Zitat:
Original geschrieben von Beichtvater
Was soll an Deiner Tiguan-Bremsanlage anders sein, als bei jeder anderen Scheibenbremsanlage auf dieser Welt?????
Da ich nicht jede Scheibenbremsanlage auf der Welt kenne ist es mir nicht möglich das zu beurteilen.
Zitat:
Original geschrieben von Beichtvater
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Ach, und wenn zum Beispiel eine Bremsscheibe 100% ausgewuchtet wäre, dann geht das nicht oder wie ?
Richtig, dann geht das nicht.
ABER: Eine Bremsscheibe ist niemals 100% ausgewuchtet - das geht nicht. Selbst wenn diese bei der Herstellung absolut perfekt ausgewuchtet wäre (ein sogenanntes Herstellungswunder), dann sorgen geringste Differenzen beim Zusammenbau der Anlage am Rad für geringe Unwuchten. In welcher Welt lebst Du eigentlich, das Du davon ausgehst, dass Bremsscheiben zu 100% frei von einer Unwucht sei? Es geht nur um Toleranzen, die nicht überschritten werden dürfen. Da sorgen dann die Richtlinien des Herstellers für.
Willkommen in der Wirklichkeit
Ihr beide verwechselt Unwucht mit Seitenschlag und/oder Dickenveränderung.
FP