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Schließzylnder hakt
Beim Berlingo Advance (b9) meines Freundes hakt der Schließzylinder in der Fahrertür und der Wagen läßt sich mit dem Schlüssel (keine Funkfernbedienung, nur Zentralverriegelung) immer mal wieder nicht öffnen.
Da auch der Schließzylinder der Hecktür völlig fest oxydiert ist und sich der von der Beifahrertür nur in Richtung verschließen drehen läßt, ist das unschön.
Gestern haben wir den Zylinder mal ausgebaut. Das geht ganz einfach: eine Torx 20 Schraube in der Tür (hinter dem runden Klebepad) bis zum Anschlag heraus drehen, die Plastikkappe über dem Zylinder abheben und den Zylinder raus ziehen. Ich hatte mir vorgestellt, eine vielleicht sperrende Zuhaltung einfach zu ziehen (notfalls auch alle - weis ja keiner). Leider ist das ganze ein geschlossenes Gehäuse bei dem ein Öffnen wohl nicht vorgesehen ist. Man müsste vier Stifte ausbohren und könnte das Gehäuse dann wohl öffnen - nur wie wieder verschließen? Ein Bad in Benzin und Multifunktionsöl brachte zwar eine gewisse Verbesserung, aber nicht wirklich zuverlässig.
Kann da jemand einen Ratschlag geben?
10 Antworten
Ich scheine ja der einzige mit diesem Problem zu sein.
Versucht doch mal eueren Berlingo nicht mit der Funkfernbedienung zu öffnen sondern mit dem Schlüssel im Türschloss - oder noch besser im Schloss der Heckklappe/Tür.
Nö, bist du leider nicht.
Auch bei mir hakt es gewaltig.
Selbst der Tankdeckel ließ sich nicht mehr aufschließen.
Nachdem ich einen neuen Schlüssel gravieren ließ funzt wenigstens der wieder.
Das Türschloss hakt immernoch kräftig.
(
Man sollte auch mit Funkfernbedienung immer mal wieder (monatlich?) den Schlüssel benutzen. Und das Schloss der Hecktür/Heckklappe klebt man am besten mit Tape dicht, damit kein Dreckwasser rein kommt.
Aber trotzdem kann ich die Hecktür nicht mit dem Schlüssel zwar noch schließen und öffnen - aber nicht mit dem Schlüssel auf "Umschlag".
Und am verschleiß des Schlüssels liegt es bei meinem Advance nicht. Der Schlüssel ohne Fernbedienung (nie benutzt) schließt auch nicht auf "Umschlag".
Was nicht bewegt wird wird unbeweglich , ist bei anderen Herstellern nicht anders, ggf dauerts etwas länger weil Qualität der Zylinder besser ist. Nehmt mal graphitpulver für die Schlösser , das hilft schon ganz gut , nur kein Spray oder Öle
An Graphitpulver habe ich früher auch geglaubt. Aber Balisol-Spray oder ein Multifunktionsöl sind besser. Ich habe das Zinkdruckgussgehäuse jetzt geöffnet (die Stifte ausgebohrt) und die Zuhaltungen entfernt. Jetzt kann man wieder auf und zu schließen - mit jedem Schlüssel oder mit einem Schraubenzieher. War aber ein elendes Gewürge!
Es ist kein Glaube , nur wenn man 10j kein Schloss (pflegt) nützt es dann auch nix mehr . Ist wie mit Wasserschiebern u a beweglichen Teilen die Feuchtigkeit ausgesetzt sind u nicht benutzt werden
Hmm..
Graphit werde ich mal ausprobieren.
Was das Nachgravieren angeht: Mit dem neuen Schlüssel kann ich den Tankdeckel wieder problemlos öffnen, nur das Fahrertürschloss hakelt immer noch.
Mal sehen ob ich das noch hinbekomme.
Am besten du baust es aus. Ist, zumindest beim Berlingo b9, ganz einfach:
Tür öffnen, Plastikkappe vom Schloss abhebeln, rundes Klebepad seitlich auf der Tür in Höhe des Schlosses entfernen und mit einem 20er Tor-Schraubendreher die Schraube in der Tür zurück drehen (keine Angst, fällt nicht in die Tür). Eine kleine Lampe ist hilfreich. Jetzt kann man das Schloss aus der Tür ziehen. Nicht die Tür schließen - sonst hat man beim wieder öffnen den Türgriff in der Hand und muss ihn wieder rein fummeln*.
Ich.habe dann mit einem kleinen "U" aus Draht die kleine Klappe in der Schlosskappe aufgestellt und die ganze Mechanik kopfüber in ein Glas mit Benzin versenkt und lange gespült. Dann ausgeblasen und mit Balistol-Waffenspray geflutet.
Das hat geholfen. Schloss wieder in die Tür stecken, Schraube wieder eindrehen und Kappe drauf.
* Der Türgriff wird vom Schlossgehäuse in seiner Position gehalten.
Das klingt nach einem Plan.
Werde genau das ausprobieren sobald es draußen mal wieder trocken bleibt.
Der Schließzylinder im Tankdeckel kann übrigens auch haken! Wenn das nach dem Tanken passiert - also wenn man den Schlüssel im Tankdeckel nicht zum Abschließen drehen kann - hat man ein Problem, bzw. keinen Zündschlüssel weil der im Tankdeckel steckt. Man kann ihn nämlich nur abziehen wenn man den Tankdeckel verschlossen hat. Eine Nase innen am Deckel sorgt dafür. Die kann man zwar auch mit dem Finger eindrücken wenn man den Deckel in der Hand hält, abschließen und den Schlüssel dann abziehen. Aber eben nur wenn der Schließzylinder sich drehen läßt.
Da ich mit LPG fahre und deshalb selten Tanke habe ich mir einen Tankdeckel ohne Schloss besorgt.