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Schlingern bei Vollbremsung Z 750 GT / Z750-P
Hallo,
kann mir jemand einen Tipp geben, woran es liegen könnte, wenn die Maschine bei einer Vollbremsung leicht ins Schlingern kommt?
Wenn ich mich nicht getäuscht habe, tritt das Problem auf, wenn ich die Hinterradbremse dazunehme. Hinterrad sitzt gerade in der Schwing (Kardan). Offensichtliches Spiel in der Hinterradschwinge habe ich nicht feststellen können.
LG.
Beste Antwort im Thema
Meine GT hatte auch immer ein wenig empfindlich auf den Einsatz der Hinterradbremse reagiert. Zumal sich meine Hinterradbremse auch nicht so prickelnd dosieren ließ.
Könnte also "normal" sein. Ich habe daher immer zu vermeiden versucht, hinten zu bremsen.
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16 Antworten
dann blockiert das Rad oder ist kurz davor...
Hinten? Kurz davor.
Ist sie Schwinge in Einfederrichtung frei beweglich? Schwingenlagerung und Stoßdämpfer/Federbeine checken.
Moin,
eher in Ausfederrichtung....
Vollbremsung bedeutet vorne einfedern, hinten ausfedern....siehe dynamische Radlastverteilung.
Falls in der Vergangenheit etwas am Fahrwerk verändert wurde (Gabelfedern, Gabelöl etc.) überprüfen, ob vorne noch ein sauberes Einfedern möglich ist (Gabel zu hart, Gabelholme verspannt)
Viel Erfolg.
Zitat:
@Kabrionutzer schrieb am 17. Mai 2017 um 14:43:25 Uhr:
eher in Ausfederrichtung....
Natürlich waren beide Richtungen gemeint. Es ging um die Freigängigkeit.
Gabelöl ist erneuert worden. Allerding bin ich ohne Luftdruckunterstützung gefahren. Werde das noch einmal mit "aufgepumpter" Gabel testen.
Meine GT hatte auch immer ein wenig empfindlich auf den Einsatz der Hinterradbremse reagiert. Zumal sich meine Hinterradbremse auch nicht so prickelnd dosieren ließ.
Könnte also "normal" sein. Ich habe daher immer zu vermeiden versucht, hinten zu bremsen.
Zitat:
@benjholz schrieb am 17. Mai 2017 um 14:53:03 Uhr:
Gabelöl ist erneuert worden. Allerding bin ich ohne Luftdruckunterstützung gefahren. Werde das noch einmal mit "aufgepumpter" Gabel testen.
Moin,
versuch mal 0,5 bar.
Ölfüllung ist in Ordnung (Füllstand und Viskosität)?
Danke für die Tipps. Wenn ich den neuen Kupplungszug bekommen und eingebaut habe, werde ich noch einmal testen. Bin noch am Überlegen, ob ich mir Stahlflex-Schläuche für die Bremsen und für mehr Leistung im unteren Drehzahlbereich einen Nadel/Düsensatz stage 1 einbaue.
Stahlflexe sind per se kein Fehler, erwarte Dir aber keine Wunder davon...
Bedenke beim dynokit, dass der motor so bis jetzt gehalten hat. Änderungen der leistung kann auch schnell mal den hals umdrehen. Wenn du ballern willst, hast du wohl die falsche maschine... Sie ist mittlerweile eine alte lady...
Zitat:
@Papstpower schrieb am 20. Mai 2017 um 09:45:19 Uhr:
Bedenke beim dynokit, dass der motor so bis jetzt gehalten hat. Änderungen der leistung kann auch schnell mal den hals umdrehen. Wenn du ballern willst, hast du wohl die falsche maschine... Sie ist mittlerweile eine alte lady...
Ja, das ist natürlich richtig. Hatte das überlegt, weil ich mich immer wieder dabei erwische, das ich keine hohe Drehzahl fahre und da wäre es ja nicht schlecht, wenn bei niedrigeren Drehzahlen schon bischen mehr Dampf da wäre.
Man muss immer Überlegen, wofür.
Das klar sein sollte, wenn man mehr Leistung hat, dass auch die Bauteile dann entsprechend mehr drunter Leiden, sollte klar sein.
Die Frage ist nur, Ob einem egal ist, ob die Maschine bei 50000km schon zerhaut oder sich erst bei 100000km (Beispielwerte)
Ich persönlich bin davon kein Freund. Denn entweder holt man sich dann einfach die entsprechende Maschine, die dann dafür ausgelegt ist oder man schaltet einfach runter ;-)
Hat man auch mehr Spaß mit ;-) (Meine Meinung)
Stahlflex ist ja immer so eine Sache!
Wenn man auf der Rennbahn unterwegs ist und möglicherweise nur auf der Bremse steht, dann könnte man möglicherweise dazu kommen, auf Stahlflex zu wechseln.
Nun, ich war mit meiner GPX, ja ist keine heutige Rennmaschine mehr, aber dennoch ist sie ja ne Supersportler, auf der Rennbahn und habe von Fading oder ähnliches nichts bemerkt und die hat noch die ersten Bremsschläuche von 1997 drauf.
Was ich damit sagen will, Stahlflex wird sehr oft überbewertet.
ABER: Wenn die alten Bremsleitungen herunter und defekt sind, und man ehe neue kaufen muss, kann man und sollte man auch, auf Stahlflex gehen.
Zumindest sind die meines Wissens nach Langlebiger und wenn man einmal bei ist...
Zitat:
@benjholz schrieb am 18. Mai 2017 um 18:33:27 Uhr:
Danke für die Tipps. Wenn ich den neuen Kupplungszug bekommen und eingebaut habe, werde ich noch einmal testen. Bin noch am Überlegen, ob ich mir Stahlflex-Schläuche für die Bremsen und für mehr Leistung im unteren Drehzahlbereich einen Nadel/Düsensatz stage 1 einbaue.
Moin,
die Dynojet S1/3 bringen, soweit ich noch die Leistungsdiagramme im Kopf habe, ein wenig Leistungszuwachs im Drehzahlbereich ab 4.500 U/min bis zur Enddrehzahl.
Der größte Leistungszuwachs findet bei Drehzahlen ab 7.000 U/min statt und über das Drehzahlband gesprochen reden wir von 0 bis rund 5PS.
Im unteren Drehzahlbereich (bis 4.500 U/min) könnte evtl. noch die eine oder andere Pferdestärke in den Untiefen des Motors verloren gehen.
Alles bezogen auf die großen Vergasermotoren mit Serienvergasern.
Mein Fazit: Spar die Moppen für sinnvollere Dinge.