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Schlussrate zahlen oder neues Auto?

Themenstarteram 9. Januar 2025 um 9:39

Hallo liebe Community,

Ich brauche eure Hilfe, da ich ein Knoten im Kopf habe.

Wir haben Mai 21 uns einen gebrauchten Astra Sports Tourer gekauft bzw. finanziert. Die Finanzierung läuft nun aus und wir müssen im April/Mai die Schlussrate zahlen. Das Auto hatten wir damals mit 35.000km gekauft und hat jetzt 86.000 km. Wir fahren ca 15.000 km im Jahr. Da wir mit der Familienplanung noch nicht ganz fertig sind, und eventuell Kind 3 in 1-2 Jahren zu uns stoßen wird, sind wir am überlegen, die Situation jetzt zum Anlass nehmen und ein neues Auto zu holen. Auch jetzt wieder Finanzierung. Wir denken beim neuen Auto über ein HDK oder einen VW Touran nach.

Würdet ihr an unserer Stelle den Astra Schlusszahlen und das neue neue Auto erst holen, wenn auch wirklich Kind 3 kommt?

Oder würdet ihr das Auto dem Autohaus zurückgeben und eben bei einem anderen Autohaus das neue Auto finanzieren?

Oder würdet ihr den Astra rauskaufen und eventuell einem anderen Autohaus zum Verkauf stellen?

Über antworten würden wir uns sehr freuen!

Viele Grüße

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14 Antworten

Hast du dir den Restwert bei Rückgabe vertraglich garantieren lassen?

Bedeutet "Schlusszahlen" denn, das Auto sofort abzulösen oder die Schlussrate auch zu finanzieren? Wenn du den Wagen sofort ablösen kannst und dann schuldenfrei bist, würde ich dazu tendieren. Und mich um ein neues Fahrzeug kümmern, wenn sich der konkrete Bedarf abzeichnet. Rauskaufen und woanders anbieten würde ich nur dann, wenn die Schlussrate erheblich unter einem erwartbaren Verkaufserlös liegt.

 

Das alte Auto weiterfinanzieren würde ich nicht machen. Dann lieber ein neues, evtl. gibt es ja ein gutes Leasingangebot. Ansonsten lieber ohne Schlussrate finanzieren.

Zitat:

@brauchhilfe schrieb am 9. Januar 2025 um 10:39:43 Uhr:

 

Da wir mit der Familienplanung noch nicht ganz fertig sind, und eventuell Kind 3 in 1-2 Jahren zu uns stoßen wird, sind wir am überlegen, die Situation jetzt zum Anlass nehmen und ein neues Auto zu holen.

Eigentlich sagt man ja immer, dass man nie nach dem "Was in der Zukunft mal können könnte" kaufen soll. Wer weiß was wirklich in 1-2 Jahren ist. Danach würde ich den Kauf jetzt nicht auslegen.

Was wäre, wenn ihr heute extra ein größeres Auto kauft/least und dann doch kein Drittes bekommt? Warum auch immer.

Persönlich würde ich das dann planen, wenn es konkret ist und nicht jetzt nach "Hätte, könnte, würde".

Allgemein: Eine neue Finanzierung würde eine neue Zinslast bedeuten, welche nicht anfallen würde, wenn ihr den Wagen übernehmt. Mit dem km-Stand sollte der Wagen nun auch langsam "wertstabil" sein, d.h. wenn ihr ihn ggf. in 1-2 Jahren verkauft, wird der Preisunterschied zu jetzt nicht allzu groß sein.

Aus meiner Sicht macht ein neues Auto jetzt wenig Sinn.

Zitat:

@brauchhilfe schrieb am 9. Januar 2025 um 10:39:43 Uhr:

...

Würdet ihr an unserer Stelle den Astra Schlusszahlen und das neue neue Auto erst holen, wenn auch wirklich Kind 3 kommt?

...

Eindeutig ja.

Astra behalten und erst ein anderes Auto holen, wenn es sein muss.

Ist halt alles eine Frage der Zahlen. Wie viel ist denn beim Astra noch offen und habt ihr das auf der hohen Kante?

Wurde hier schon gefragt: Wieviel ist noch offen und könnt ihr das ohne Finanzierung ablösen?

Ablösen ohne Finanzierung und behalten wäre vorerst sinnvoll, insbesondere wenn der Opel läuft und keinen Stress macht. Finanzierung der Restrate würde für mich darauf deuten, daß es finanziell ein wenig knapp ist. Normalerweise sollte man die eigentlich auslösen können am Ende.

Und vergiss mal ganz schnell den Touran mit drei Kindern. Selbst wenn nur das kleinste Kind einen großen Sitz hat, dann ist das hinten verdammt kuschelig. Sehe ich hier regelmäßig am Kindergarten.

Ein Touran zu eng? Leiden die Kinder? Nee. Aber wird ein Reisebus zu parken nicht schwierig?

Selbst wenn die Schlussrate widerum finanziert werden musss, ist das günstiger, als ein teureres Auto zu holen und erneut zu finanzieren. So ist der Schuldenstand geringer, die Zinslast geringer. Der Astra hat gerade mal 86tkm... Eingefahen so zu sagen.

Das ist das gleiche wie der wirtschaftliche Totalschaden Schwachsinn. Auto top, aber Tüv fällig, Reifen, Bremsen und Ölwechsel, sowie Bremsflüssigket. Nee das kostet mehr als die Kiste wert ist, da nehme ich lieber Kredit und zahle statt 2 mille 15 Mille ab, ist halt wirtschaftlicher...

Den Astra behalten und erst wechseln, wenn erforderlich.

Zitat:

@brauchhilfe schrieb am 9. Januar 2025 um 10:39:43 Uhr:

Würdet ihr an unserer Stelle den Astra Schlusszahlen und das neue neue Auto erst holen, wenn auch wirklich Kind 3 kommt?

Ja, denn das ist definitiv die wirtschaftlichste Lösung, gerade im Hinblick auf die sehr geringe Gesamtlaufleistung, die der Astra im Moment auf dem Zähler hat.

Ich würd den Astra auf alle Fälle zurückgeben und ein neues Auto leasen.

Nachdem der Tenor die Meinungen hier durch die Bank eher gegenläufig sind, wäre eine Begründung interessant.

@T5Plus

Nachdem der TE sein neues Vehikel sowieso wieder auf Pump bzw. Leasing haben möchte, kann er den Jetzigen gleich veräußern und mit dem Neuen beginnen. Macht für mich keinen Unterschied, also wofür warten. Geld verbrennen ists so oder so.

Da die Autokreditzinsen heute eher höher sind als zum Zeitpunkt des Opelkaufs, könnte ein Umstieg alleine deshalb (noch) teurer werden.

Da ich annehme, dass das neue Auto auch eher ein Gebrauchtwagen wird, wäre mein Hauptentscheidungskriterium, ob der Opel zuverlässig läuft ohne ungeplante Werkstattbesuche. Ist er zuverlässig -> erstmal behalten und den Kredit bzw. die Schlussrate abzahlen.

Vielleicht kommt man ja auch in den Zustand, dass man keinen Autokredit mehr am Hals hat, und der Opel noch für ein paar Jahre taugt (selbst mit einem 3. Kind)...dann könnte man auch Geld ansparen für das nächste Auto.

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 16. Januar 2025 um 09:49:19 Uhr:

Nachdem der Tenor die Meinungen hier durch die Bank eher gegenläufig sind, wäre eine Begründung interessant.

@T5Plus

Der Tenor hier ist immer, das man sich bloss nichts finanzieren soll, selbst dann, wenn man das Geld hat und es nur macht, weil das günstiger ist. Das sind aber auch die gleichen Leute, die alle 2-3 Jahre eine neue Leasingkutsche über die Firma bekommen.

Das nennt man klassisch Wasser predigen, Wein trinken

Wer wirklich mal richtig sauber rechnet und guckt wird schnell merken, das neue Fahrzeuge gar nicht so viel teurer sind pro Monat inkl. Reparaturen und co, solange man das nicht irgendwie selber machen kann. Wenn es am Ende 50-80€ mehr sind im Monat, hat man dafür ja auch was - nämlich ein neues Auto mit Garantie und keine Wundertüte, wo plötzlich mal wieder was kaputt geht. Die Qualität der Autos ist nicht unbedingt besser geworden.

Wir reden IMMER von "vernünftigen" Fahrzeugen zu vernünftigen Preisen mit vernünftigen oder gar keiner Finanzierung. Eine 50k Vollfinanzierung ist quasi "nie" sinnvoll. Einen neuen Astra zu leasen oder Ballonfinanzierung mit Rückgabe ist am Ende kaum teurer.

Das heißt aber nicht, das es sinnvoll ist, nun ein neues Auto unbedingt zu finanzieren und es lohnt sich natürlich nicht, ein spezielles Auto zu kaufen für einen Fall, der vielleicht gar nicht auftreten wird. Eine Schwangerschaft dauert 9 Monate, viel Zeit, sich ne neue Karre zu kaufen. Am besten geht das natürlich, wenn man gerade keine neue Karre gekauft hat.

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