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Schnapsidee: Eigenes Womo nach Kanada / Frage zur Elektrik

Themenstarteram 10. Juli 2019 um 11:08

Hallo zusammen,

seit einer Weile kreisen meine Gedanken nach Jahren mal wieder um eine kleine berufliche Auszeit von sagen wir mal 3 Monaten. Eine Idee, die Zeit zu sinnvoll verbringen, wäre eine Womo-Reise durch Nordamerika, vorzugsweise Kanada, aber gern auch USA. Ein ebenfalls immer wieder dabei hoch kommender Gedanke ist es, das eigene Womo dafür zu nutzen. Das hat einfach einen Reiz für mich persönlich, dem ich kaum widerstehen kann. Bei mehr als ein paar Wochen Urlaub - also eher Monate - sind dann die Kosten für Hin- und Rücktransport gegenüber den Preisen für Mietmobile auch nicht mehr wirklich relevant.

Eine technische Frage bewegt mich aber: Gibt es Lösungen, das Auto temporär auf die in Nordamerika üblichen 110V / 60Hz umzurüsten, ohne dass alles raus muss? Hat das schon jemand mal gemacht?

Wir benutzen Landstrom nicht sehr häufig, aber es wäre gut, wenn die Möglichkeit bestünde.

Danke und beste Grüße

SpyderRyder

Beste Antwort im Thema
am 10. Juli 2019 um 21:09

Mache es ! Ich wollte es auch mal machen, hab aber das Womo verkauft und tingel jetzt mit Wowa rum. Mit dem werd ich das nicht machen ;) Ich hatte damals (vor 2 Jahren) fuer mein Womo ein Angebot fuer 2250 Euro pro Strecke. Abgerechnet wird nach cbm. Mein Womo war 7,20mx2,30mx2,95m

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Wenn es im Wohnmobil 240 Volt Steckdosen gibt die auch benützt werden, kann es / gibt es Probleme geben wenn die Angeschlossenen Geräte mit 240 Volt betrieben werden müssen.

Wenn die benützen Geräte - über einen Umformer (aus der 12 Volt Batterie werden 240 Volt gemacht) betrieben werden gibt es keine Probleme mit den Geräten.

Aber, die Batterien im Fahrzeug die ja auch geladen werden müssen und dafür braucht man / hat man ein eingebautes Ladegerät das mit 240 Volt arbeite macht dann Probleme.

Um das Problem in den Griff zu bekommen braucht man einen Leistungsstarken Umformer der aus 110 Volt 240 Volt macht. Inwieweit die 60 Herz statt der bei uns üblichen 50 Herz probleme macht entzieht sich meiner Kenntnis.

Viele Geräte (Umformer) arbeiten zwischen 50 - 60 Herz einwandfrei.

MfG kheinz

Nur als Beispiel der erste Google Treffer:

https://spannungswandler.us/.../?...

Was die 60 Hz angeht, schau mal auf das Netz/Ladegerät im Womo. Bedienungsanleitung oder Aufkleber oder Hersteller wissen mehr.

Mit dem eigenen Womo nach Kanada ist nicht verrückt, das wird öfters gemacht. Spannend wäre auch, in USA/Kanada ein Womo gebraucht zu kaufen und es nach der Tour nach Deutschland mitzunehmen.

Bei RoRo Transporten kommen Einbrüche in Fahrzeuge vor, da muss man mit Wertsachen aufpassen.

Bernhard

Kann man nicht einfach so ein Teil zwischen Wohnwagen und Stromquelle schalten?

(klick mich)

Käse, die Verschiffung hin und zurück ist doch auch mal interesannt, dafür kann man locker drüben eins mieten.

Also in den USA zahlstin der Saison für n Wohnmobil und Features ab 150$ US.

Wenn du also als Langzeitmieter son Ding für 130$ mietest, sind das in 10 Tagen 1300$ und in 90 Tagen 11.700$ kosten. Du musst ihn natürlich aber erstmal für 130$ kriegen...

Die Verschiffung kostet rund 4.000€ pro Strecke all in.

Die Strecken drüben sind nicht ganz ohne, da kommen etliche Meilen zusammen, vor allem wenn man was sehen will. Da werden oft noch extra Kosten fällig, ebenso wie jeder Schaden dick abgerechnet wird, dass muss man alles dazu addieren...

Man hat zwar keinen Verschleiß am eigenen Fahrzeug, aber die Vermietfahrzeuge drüben sind in der Regel Benziner, das Benzin kommt natürlich extra drauf, ich hatte mal nen Ford F350 Pickup, der soff mit Wohnmobilaufbau 30 Liter... Da ist man mit nem EU Dieselfahrzeug und den Straßenverhältnissen / Geschwindigkeitsbegrenzungen eher im Bereich unter 10 Litern Diesel, schon rechnet sich dass rüber schiffen.

Dazu ist man in seinem eigenen Zuhause, seinem eigenen Zeug und hat sein eigenes Bett in dem man in der Regel gescheit schlafen kann und sitzt im eigenen Dreck, dass alleine ist unbezahlbar.

@unpaved: Ja, bei 2KW sollte dass funktionieren.

Ich selbst lasse mein Stromkabel zu Hause, dann habe ich das Problem nicht...

Themenstarteram 10. Juli 2019 um 14:53

Hm ja, ich hatte solche Spannungswandler wohl schon gesehen; aber es ist schon richtig, ich muss mir natürlich mal die Mühe machen und nachlesen oder nachfragen, ob die unterschiedliche Netzfrequenz hier zu Störungen führt. 2kW ist ja eigentlich schon mehr als wir im realen Leben verbrauchen.

Für den Transport halte ich aber € 4000 je Richtung für etwas hoch gegriffen. Vor einer Weile hatte ich mal einen Faltprospekt eines Anbieters in der Hand, da lag man dann eher bei 1500; sicher kommen da noch Kosten hinzu für die Verbringung des Autos an den Hafen usw., aber ich denke wenn man den Transport mit 4000 Euro gesamt schätzt, liegt man nicht ganz daneben. Was zu überprüfen wäre.

Gemietet hatten wir auch schon mal in Kanada, etwa 2700 Euro in der Saison für 20 Nächte und mit 3000km inklusive. Hat so gerade gereicht, und bei angepeilten 8-11 Wochen Aufenthalt wird das Mieten dann schon recht unentspannt teuer. Da hab ich dann lieber meine eigene Koje dabei. Und - soll nicht hochnäsig rüber kommen - auf 1000 Euro rauf oder runter kommt es nicht an ich würde so etwas nicht ins Auge fassen, wenn es nicht finanziell denkbar wäre.

danke schon mal für die bisherigen Beiträge.

Grüße

SpyderRyder

Wenn man bereits einen Wechselrichter an Bord hat braucht man nur ein geeignetes 12 V/120 V Ladegerät. Es läuft dann zwar alles über die Batterie, aber der Verlust wird auch nicht wesentlich höher.

Für unser Weltreisewohnmobil, was strommäßig weitgehend autark ist, habe ich zwei Weitbereichsladegeräte aus dem Marinebereich mit 80 - 260 V/50-60 Hz an Bord. Dies sorgt für eine vollständige Netztrennung.

Die Frachtraten berechnen sich in der Regel nach Volumen. Da ist schon ein Unterschied ob das Fahrzeug 50 cbm oder 100 cbm hat.

Hey , ich finde die Idee super ! Könnte ich mir gut vorstellen , mal wieder 1-2 Jahre durch die Staaten zu reisen und dann auch noch mit dem eigenen Womo ! Mit dem richtigen Umformer ist es kein Problem , an die 110Volt-Steckdosen in den USA oder Kanada zu gehen , er muss nur gut belüftet sein und man hat etwas Energieverlust , was sich bei den Stromkosten etwas auswirken kann . Wegen der Kosten für die Verschiffung würde ich mich bei den Frachtagenturen der Reedereien erkundigen und Angebote holen , wichtig ist dabei , ob sie nach Gewicht oder nach Raummaßen ihre Berechnungen errechnen , wenn das Womo als Decksfracht gelascht wird ist am günstigsten , ist dann aber den Wetterbedingungen und allen Umwelteinflüssen ausgesetzt , was bei RoRo-Dampfern nicht der Fall ist ! Viel Spaß und Erfolg , joeleo

am 10. Juli 2019 um 21:09

Mache es ! Ich wollte es auch mal machen, hab aber das Womo verkauft und tingel jetzt mit Wowa rum. Mit dem werd ich das nicht machen ;) Ich hatte damals (vor 2 Jahren) fuer mein Womo ein Angebot fuer 2250 Euro pro Strecke. Abgerechnet wird nach cbm. Mein Womo war 7,20mx2,30mx2,95m

Themenstarteram 11. Juli 2019 um 6:43

Habe mal spaßeshalber ein Angebot für den Transport Bremerhaven-Halifax bei Seabridge angefordert und werde berichten, wenn ich es habe. Die Sache mit den Netzspannungen ist eigentlich - danke für die Links - schon so gut wie erledigt, heute Abend schaue ich nur nochmal in die Handbücher, ob es vom Hersteller des Elektroblocks irgendwelche Einschränkungen gibt, wenn das Auto mittels externem Wandler an 110V 60Hz hängt.

Irgendwann in den kommenden Monaten muss dann daheim eine Entscheidung auf den Tisch und dann muss noch ein bissel gespart werden. Aber die Idee hat ihren Reiz. Ich würde zum einen gern mal den Osten Kanadas sehen, würde ferner gern meinem Partner mal zeigen, wo ich mal eine Weile gewohnt habe (Speckgürtel von Detroit, bekanntlich eine Oase des Tourismus, hehe) und wir haben auch noch einen Kontakt zu einem Paar in den USA, das wir 2014 in Kanada beim Campen getroffen haben. Sie melden sich regelmäßig, da vertraue ich mal, dass die Einladung nicht nur - wie sonst üblich - reine Höflichkeit ist.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 10. Juli 2019 um 13:08:37 Uhr:

Wir benutzen Landstrom nicht sehr häufig..

Dann sollte es doch langen, sich nur ein 110 Volt Ladegerät für die Bordbatterie zu kaufen und fürs Handy und den Laptop welche, die direkt an 12 Volt angeschlossen werden.

Zitat:

@4Takt schrieb am 11. Juli 2019 um 10:43:15 Uhr:

fürs Handy und den Laptop welche, die direkt an 12 Volt angeschlossen werden.

Handy und Laptop-Ladegeräte sind im Normalfall Universalgeräte für den weltweiten Einsatz. Die Hersteller brauchen dann nicht regional verschiedene Netzteile ihren Produkten beilegen, sondern können sie weltweit mit einem Standardnetzteil vermarkten.

Geräte, die auch intern direkt mit Netzspannung arbeiten wie der Kühlschrank oder Kaffeemaschinen, sind kritisch.

Ich würde jetzt erstmal schauen, wie viel der Transport nach Übersee kostet. Wenn die Reisepläne konkret werden, scheitert es bestimmt nicht an der Netzspannung.

Zitat:

@Anselm-M schrieb am 11. Juli 2019 um 12:49:51 Uhr:

Handy und Laptop-Ladegeräte sind im Normalfall Universalgeräte für den weltweiten Einsatz. Die Hersteller brauchen dann nicht regional verschiedene Netzteile ihren Produkten beilegen, sondern können sie weltweit mit einem Standardnetzteil vermarkten.

Super, ein Problem weniger.

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