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Schonendes Einfahren ja oder nein; das ewige Thema - neu beleuchtet

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 27. August 2012 um 10:55

Interessante Überlegungen ....

http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Gruß

habi99

Beste Antwort im Thema

Eines ist klar. Neue Motoren, die gleich voll hochgedreht werden, erreichen früher die Maximalleistung. Dies ist aber wirkich der einzige Vorteil.

Ich habe mittlerweile 5-6 Neufahrzeuge eher schonend eingefahren (die ersten 1.000-1.500 km) und hiermit nur positive Erfahrungen gemacht, was den späteren Spritverbrauch, Ölverbrauch und die Laufleistungen ab 100.000 km anbelangt.

Man muss ja nicht gleich jeden Unsinn glauben, der hier im Internet zum Besten gegeben wird. Die Einfahrempfehlungen der Firmen sind sicherlich auch nicht einfach aus der Luft gegriffen.

Ein sofort geprügelter Motor wird dank der neuen Hochleistungsöle sicher nicht gleich kaputtgehen, aber ob dies gut für den späteren Sprit-/Ölverbrauch und die Lebensdauer ist, da habe ich meine Zweifel.

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Sehr gut, selbiges predigen wirkliche Motorenexperten schon seit Langem.

Aber auch dagegen werden sich die ewig Gestrigen hier wieder mit Händen und Füßen sträuben und es besser wissen....

Kenne ich auch, ich denke, im Endeffekt macht es die gute Mischung, wobei die Auswirkungen meistens überschätzt werden. Viele andere Faktoren sind viel Entscheidender für die Lebensdauer, selten hat man sie in der eigenen Hand...

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Kenne ich auch, ich denke, im Endeffekt macht es die gute Mischung, wobei die Auswirkungen meistens überschätzt werden. Viele andere Faktoren sind viel Entscheidender für die Lebensdauer, selten hat man sie in der eigenen Hand...

Sicher ja, aber es geht ja nicht nur um Lebensdauer sondern auch um Verbrauch und Fahrleistungen.

Zitat:

Original geschrieben von j.slr

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Kenne ich auch, ich denke, im Endeffekt macht es die gute Mischung, wobei die Auswirkungen meistens überschätzt werden. Viele andere Faktoren sind viel Entscheidender für die Lebensdauer, selten hat man sie in der eigenen Hand...

Sicher ja, aber es geht ja nicht nur um Lebensdauer sondern auch um Verbrauch und Fahrleistungen.

Auch da tut sich nix relevantes in der Zeit. Ganz sicher! Das sind dann "Hinterkommastellen" auf dem Prüfstand, der Fahrer wird es nicht merken.

Ich habe den Beitrag wie der Themenstarter auch schonmal gepostet.

Siehe Hier

Ich habe es letztendlich so gemacht das ich von 3000 u/min die Drehzahl langsam gesteigert habe. Die letzten 100 km habe ich dann auch mal kurz bis 5500 u/min.

Wichtig ist nur das die Öltemperatur über 80 Grad ist und die ersten 500 km habe ich so bis 3500 gedreht und dann langsam gesteigert. Bei 600km mal drauf geachtet das ich auch schon mal auf 3600 komm, bei 700km 3700 u.s.w.

Ich achte jetzt auch bei jeder Fahrt das die Öltemperatur auf mindestens 80 ist bevor ich mehr wie 2500-3000 drehe.

Das mit dem vollepulle gilt nicht für den Beschichteten Brennraum bei den VW Modellen.

Ja, ja, das ewige Thema Einfahren.

Wenn man mal selbst einen Motor, vielleicht auch nur einen Einzylinder, wegen einer Überholung komplett zerlegt, gereinigt und Stück für Stück mit neuen Lagern Dichtungsringen, Pleuel aufgebaut hat, den Kolben mit neuen Ringen mit frischen Öl in den gehonten Zylinder fügt, mal rauf und runter gleiten lässt, anschließend den Zylinderkopf mit neuen eingeschliffenen Ventilen und neu gelagerter Nockenwelle montiert, den Motor komplettiert und diesen dann einbaut und nach eventueller tagelanger Arbeit zum ersten mal startet und hört ihn anschließend munter brabbeln, so ist man doch ein wenig stolz auf seine geleistete Arbeit.

Dann fährt man das erste mal los. Und dann? Natürlich, wenn das Öl warm genug ist,

sofort Vollgas, was das Zeug hält!

Aber nicht bei bei mir, werde ich niemals machen.

Gruß,

FSItiger

am 27. August 2012 um 17:14

Mein TDI mit BlueMotion Technology wird wie alle Autos bisher einfach normal gefahren...und NICHT getreten...nach dem Kauf gings mit warmem Motor für 150km mit gemütlichen 120km/h auf die Autobahn, davor und danach waren ca.40km mit mehr Schaltwechseln zurückgelegt worden...bald gehts über 700km über die BAB in den Urlaub, wobei da auch nicht alles aus den 2l herausgeprügelt wird...ich bin sicher, dass auch das dem Motor nicht schaden wird, er dadurch nicht weniger Leistung haben wird und erst recht nicht mehr verbrauchen wird!!!

Den ersten Ölwechsel peile ich in ca. einem Jahr an...Longlife muss/will ich nicht nutzen...

am 29. August 2012 um 1:40

Naja, dazu gab es schon einige Threads hier, und die Wahrheit wollen viele nicht wahrhaben...

Die Fertigungstoleranzen sind heute so gering, daß man gleich ganz normal losfahren kann!

Schon in den Mitte-80ern hat mir ein Entwickler von (großen) Motorrad-Motoren gesagt: "Trete ihn gleich richtig: Entweder geht er bald kaputt, und Du hast Garantie, oder Du hast von Anfang einen Motor, der super läuft..."

Eine Einfahrzeit gibt es in meinen Augen heute faktisch nicht mehr...

Man sollte nur, gerade am Anfang, darauf achten, daß man den Motor kalt nicht überbeansprucht... (Betriebstemperatur sollte er da schon haben!!) Aber das sind Basics, die für eigentlich jeden Motor jeglichen Alters gelten...

so long...

Hallo,

da ich gesehen habe, wie schnell mein neuer Skoda Yeti auf 80°C Öltemperatur gekommen ist und dass es jetzt bei vergleichbarem Wetter deutlich mehr KM bedarf, scheint der nagelneue Motor doch deutlich mehr Reibung zu haben, als der eingefahrene.

Ich habe meine Motoren stets ruhig eingefahren und musste nachher nie überhohe Ölverbräuche jammern.

Zw. Golf III TD 1993, Octavia TDI von 2000 und Yeti von 2010 konnte ich jedoch einen stets abnehmenden Ölverbrauch bemerken. Beim Yeti brauchte ich bis 14000 km nichts nachfüllen, dann habe ich vor dem Urlaub einen Ölwechsel durchgeführt.

Gruß QEK

Die älteren VW Motoren sind für ihren Ölverbrauch bekannt, das ist reiner zufall das auf das einfahren zu schieben.

Zudem nicht Öl nachfüllen nichtmal keinen Ölverbrauch bedeutet, nur ausreichend ausgleichenden Sprit und sonstwas eintrag ins ÖL ;)

Ich hab mir mal den Spaß gemacht und ein Auto wirklich Vollgas eingefahren, also 10km aus der Halle zur AB und dann 700km am Stück so schnell es ging, auch Bergab mal schön durchgedrückt. An dem Auto war bis 198.000km nix auffälliges, auch kein Öl nachfüllen, hab sogar die Ölwechselintervalle nach der Garantie verlängert und sogar 18PS extra draufge"boxt", dann hab ich den verkauft. Aber ich weiß, so ein "einzelfall" sagt auch nicht wirklich was, nur eine auseinanderfallgarantie ist vollgas einfahren schonmal nicht ;)

am 30. August 2012 um 6:21

moin

wurde gerade auch bei den touraner diskutiert

guckst du: http://www.motor-talk.de/.../...eutzutage-noch-einfahren-t4106523.html

einfahren im alten sinne, ist schnee von gestern. nur soll jeder es halten wie er will, ist wirklich kein punkt

sich zu streiten. nur, scharf eingefahrene wagen, so meine erfahrung, laufen auch später besser. ich hatte nie motor- oder turboprobleme an meinen. wenn was war, eigentlich nur elektrik oder kraftübertragung (zweimassenschwungrad)

 

am 30. August 2012 um 7:04

Ich würd das ganze nicht so überbewerten. Wie oben ja schon jemand sagte, gibt es da einfach viel zu viele Faktoren, die auch Einfluss auf das Motorleben haben. :)

Ich selber hielt mich an das Einfahren eigentlich nicht wirklich wegen des Motors, sondern auf Grund der neuen Bremsen, Reifen, etc. Diese sollten sich erstmal "einfahren".

Beim Motor machte und mache ich es noch heute immer so, dass ich ihn schon noch schone die ersten Kilometer bis 1.000 km.

Aber damit der Kleine auch weiss, dass ihn kein Rentner kaufte, bekam er natürlich auch mal, wenn Öl auf Temperatur war, immer mal etwas zwischendurch die Sporen. :) Wobei dieser Kritikpunkt mit der Leistung ( freiblasen blablabla ) heute ja auch ein alter Hut ist.

Ich denke, wie man es nun macht, ist irgendwo egal, man sollte halt nur Grundregeln beachten und da ist eben die wichtigste: Warm fahren!!!

Das ist einfach etwas enorm wichtiges, auch bei heutigen Ölen, um die Schmiereigenschaft optimal auszunutzen.

Gerade das dankt einem der Motor dann sehr wohl auf Zeit und nicht umsonst hat VW wohl die Öltemperaturinfo eingebaut. :)

Eines ist klar. Neue Motoren, die gleich voll hochgedreht werden, erreichen früher die Maximalleistung. Dies ist aber wirkich der einzige Vorteil.

Ich habe mittlerweile 5-6 Neufahrzeuge eher schonend eingefahren (die ersten 1.000-1.500 km) und hiermit nur positive Erfahrungen gemacht, was den späteren Spritverbrauch, Ölverbrauch und die Laufleistungen ab 100.000 km anbelangt.

Man muss ja nicht gleich jeden Unsinn glauben, der hier im Internet zum Besten gegeben wird. Die Einfahrempfehlungen der Firmen sind sicherlich auch nicht einfach aus der Luft gegriffen.

Ein sofort geprügelter Motor wird dank der neuen Hochleistungsöle sicher nicht gleich kaputtgehen, aber ob dies gut für den späteren Sprit-/Ölverbrauch und die Lebensdauer ist, da habe ich meine Zweifel.

Habe heute mit einem Freund der bei VW in der Motorenentwicklung arbeitet darüber gesprochen. Er läßt seine Motoren erst eine Stunde auf Standgas laufen und läßt danach erst das Programm laufen. Dadurch gibt es weniger Ausfälle als sonst. Selbst Problemmotoren halten die Testzyklen aus. Allerdings kennt er auch den Effekt der Mehrleistung durch Vollgas von Beginn an. Den aber nicht durch die Prüfstände sondern aus dem Bekanntenkreis. Er riet mir, wenn ich dann soweit bin und Ende November meinen Tiguan abholen darf, den Wagen vom Gelände zu fahren und beim nächsten McDonalds etwas zu essen während der Tiguan min. 30min warmläuft. Ich denke, daß ich das so machen werde. Danach werde ich es vermeiden wie ein Opa zu fahren, aber auch nicht wie Vettel. Ich denke die Mischung machts.

Ganz nebenbei: jeder Antrieb wird kurz vor dem Einbau geprüft und bis Anschlag hochgedreht.

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