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Schraube abgerissen oberes Motorlager

Volvo
Themenstarteram 8. November 2013 um 18:24

Hallo zusammen,

 

ich habe das obere Motorlager getauscht. Ich habe nicht das runde Motorlager, sondern das Eckige. Beim anziehen der Schrauben ist eine Schraube abgerissen. Und zwar, wenn man von oben drau schaut, ist das Motorlager mit 4 Schrauben befestigt. Hinten richtung Spritzwand zwei dicke Schrauben und vorne richtung Stoßstange eine dicke und eine dünne. Beim zudrehen der dünnen ist mir gegen Ende aufgefallen das sie kein "jetzt ist sie fest" Punkt hat, sondern sich einfach mehrere Umdrehungen lang etwas schwerer reindrehen lässt. Gerade als ich aufgehört habe zu drehen, ist sie gerissen. Ein Stück steckt recht tief drin und lässt sich nicht herausholen.

Jetzt ist die Frage, ob das Motorlager am Motor mit den drei dicken Schrauben hält, oder die vierte dünne schraube unbedingt festgeschraubt sein muss... !?

Was meint ihr?

Gruß

Razzor

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40 Antworten

---die vierte dünne Schraube unbedingt festgeschraubt sein muss... !?---

Welche Gewindegröße, M6 oder M8 (mm Schraubendurchmesser, grob) ?

Evtl. hält diese 4. Schraube in erster Linie noch etwas anderes ?

"normalerweise" , um einen Helicoil Einsatz einzuschrauben, auf die passende Größe aufbohren; dazu sollte man -einigermaßen vernünftig- an das ausgeleierte Gewinde drankommen; wenns in Fahrtrichtung, also nach vorne ist, könnte das funktionieren -etwas Platz braucht man schon- , hier die Bilder dazu:

https://www.google.de/search?...

ach so, und natürlich zuerst -möglichst gut zentriert- ein Loch in den Rest bohren und dann mit einem Schraubenausdreher+Bohrmaschine mit L/R-Lauf+Drehzahlansteuerung im Linkslauf den Rest noch rausdrehen... das sollte schon jemand ausführen, der a bisserl Ahnung und keine 2 linken Hände hat ...

Themenstarteram 8. November 2013 um 18:59

Hallo,

vielen Dank für deine Antwort. Auf die Schraube passt ne 8er Nuss perfekt. Das Gewinde sollte aber noch in Ordnung sein.

wenn da eine 8er Nuß draufpasst, müsste es ein M6 Gewinde sein, das liesse sich auch -nach Entfernen des Schraubenrest- leicht auf M8 aufbohren und dann -direkt in dieses Sackloch- ein neues Gewinde schneiden lassen; dabei ist allerdings darauf zu achten, daß

1. genügend "Fleisch", also Material um das neue Gewinde herum noch vorhanden ist, damit es beim Anziehen nicht ausbricht...

2. dieses Aufbohren nicht tiefer bzw. nicht wesentlich tiefer(1-2mm sind imho noch ok) erfolgt, da sonst u.U. die Gefahr besteht, daß eine Durchbohrung -in den Motorblock hinein- stattfindet und dadurch Späne in diesen bzw. den Ölkreislauf hineingelangen könnten, den Rest kann man sich dann denken...

Gruß Gert

Hallo zusammen,

ich muss das alte Thema nocheinmal aufgreifen, weil mir heute das Gleiche passiert ist.

Ich hab die Schraube angezogen und als der Widerstand nicht mehr zugenommen hat, wurde ich stutzig. Laut VIDA braucht die Schraube 17Nm. Ich hab den Drehmomentschlüssel dann etwas zurück gedreht und die Schraube immer nur stückweise fester gedreht und das Drehmoment etwas erhöht. Bei 14Nm ist die Schraube dann letzendlich abgerissen :/

Wenn ich die D5-Zeichnungen richtig verstehe, dann drückt diese Schraube den Ventildeckel auf den Zylinderkopf.

Es könnte auch sein, dass die Schraube eine Einmal-Schraube ist, auch wenn's nur eine 8.8er ist.

Der Schaftdurchmesser der Schraube ist 6mm, der Durchmesser vom Gewinde-rest sind ~5,5mm. Könnte also ein gedehntes M6-Gewinde, oder ein Ami-N12-24 Gewinde sein.

Konntet ihr damals den Rest der Schraube raus bekommen, ohne den Ventildeckel abzunehmen?

Hat ansonsten ein erfahrener Schrauber Tipps für mich? Ich musste bisher noch nie eine Schraube ausdrehen, hab auch (noch) kein Linksausdreher Werkzeug. Der Rest von der Schraube steckt ca. 35mm tief im Loch bei montiertem Ventildeckel.

 

Im Anhang paar Bilder von der Misere

D5 Drehmomentstütze VIDA
D5 Drehmomentstütze "A-Schraube"
D5 Sackloch abgerissene Schraube
am 3. Mai 2020 um 17:13

... sch...ade... aber passiert ist passiert... kenne ich auch von Motorradmotoren... immer unschön!

Bei M6 oder kleiner hat man da auch kaum ne Chance mit nen Linksausdreher... einfach zu wenig Material vorhanden!

Ausbohren und Helicoil rein... aber Vorsicht walten lassen... nur mit wirklich scharfen Bohrern arbeiten und aufpassen das der Bohrer nicht auswandert... dann passt da auch Helicoil nicht mehr rein... ;)

https://www.boellhoff.com/.../gewindeeinsaetze-helicoil.php

Auch wenn jetzt viele mit dem Finger auf mich zeigen aber ich kann Dir sagen, mach Dir mal keinen Kopf wegen der Schraube. Die hält lediglich den Ventildeckel nieder. Das schlimmste was passieren kann ist das der Ventildeckel anfängt zu schwitzen. Was allerdings auch sehr unwahrscheinlich ist den links und rechts daneben sind ja auch 2 Schrauben die das ganze halten.

 

Eine tragende Rolle spielt das Ding jedenfalls nicht.

Und nächstes mal wenn Du den Deckel mal runter hast ( Was beim D5 ja oft der Fall ist, Drallklappen, Hydrostößel etc) dann versuchst Du den Rest einfach da raus zu popeln.

am 4. Mai 2020 um 19:39

... ja nee... ist schon richtig... hier in diesem Fall passiert wohl eher nix... wenn man das Loch nicht sehen will klebt man halt erst mal nen Schraubenkopf drauf... :D

Danke für die ganzen Tips :)

Ich hab mir auch schon gedacht, dass die Schraube vielleicht nicht essenziell ist. Der Deckel ist an der Stelle ja auch ganz gut ausgeformt und sollte genügend Steifigkeit bieten.

Trotzdem hab ich mich heute dran gemacht den Ventildeckel ab zu machen (auf Rat eines Schrauber-Kollegen). Bei den Injektoren hab ich allerdings aufgehört, scheint ja doch recht kompliziert zu sein und die Gefahr, dass ein Fehler teuer wird ist auch nicht gering :/

Blöderweise hab ich die 10 Spannschrauben der Injektoren schon gelöst :s. Ich weiß noch nicht, wie ich jetzt weiter machen soll.

A) Injektoren mit raus, so vorsichtig wie möglich arbeiten und neue Schrauben, Klemmbleche und Scheiben besorgen

B) Injektoren mit neuen oder alten Schrauben wieder festmachen, weiter fahren und beobachten, ob der Deckel schwitzt.

C) Mal bei nem Instandsetzer anrufen und ihn machen lassen

am 4. Mai 2020 um 19:51

... wenn du jetzt sowieso schon dabei bist und alles gelöst hast, dann mach richtig... Deckel runter, Schrauben neu und alles was sonst noch neu gehört... ;)

Okay, ich mach mich die Tage mal dran!

Ist man da alleine mit VIDA, technischem Sachverstand und bisschen Schrauber-Erfahrung ausreichend gewappnet, oder gibt's da ganz spezielle Kniffe?

Meine Injektoren sind alle so fest, dass ich die nicht per Hand bewegt bekomme. Gibt's nen Trick, wie man die ohne Gewalt locker bekommt?

am 4. Mai 2020 um 20:12

... ja... die Injektoren sind ein Problem... hatte ein Freund letztens auch... allerdings hat sich da ne Werkstatt abgemüht... ich meine die hatten ne Art Zughammer als Werkzeug... aber einer war trotzdem hin!

In der Beziehung solltest du vllt. mal ne Motorenbude um Rat fragen... der Rest sollte machbar sein... ;)

Also meinen Ventildeckel hatte ich schon so oft runter das mache ich schon blind.

 

Also eigentlich gibt es bei den Motoren selten Probleme mit festsitzenden Injektoren. Wenn Sie noch nie raus waren würde ich die Haltespangen neu machen (Die gibt es als Set: Spannzange, 2 Schrauben, Kupferring). Die Hochdruckleitungen kannst Du wieder verwenden ( lt. Volvo müssen die Neu?). Ich habe mir einen 15er Schlüssel ins Auto gelegt. Falls Sie undicht werden, nachziehen und gut. Und wenn der Deckel runter ist kontrollier deine Wirbelklappen. Neue Ventildeckeldichtung ist Selbstverständlich denke ich.

Also Ventildeckel am D5 runter ist kein Hexenwerk, würde da auch nicht so nen Blockbuster von drehen wegen den Montagesatz, nen sauberer Schacht und neue Kupferringe für unten haben sich was die Dichtheit der Injektoren angeht bewährt!

Die Schrauben sind keine Dehnschrauben, und die Halteklammer ist ja Federstahl, was soll da groß passieren!

Als selberschrauber kann man das mal locker so machen!

Auch mit den Leitung!

Apropos Injektoren, was man machen kann: täglich einsegnen mit KrichÖl, so ne Woche jeden Tag 1-2 mal, bei Mittelfesten Injektoren hab ich auch mal die Schrauben von der Halteklammer alle gelöst, und dann par scharfe Runden gedreht, wenn denn einer Gekommen ist habe ich den wieder Festgeschraubt, bis alle 5 gelöst waren!

Wenn natürlich der Sitz mal undicht war, was wohl doch dann und wann wohl mal Vorkommt, und der Schacht total zu gepegt ist, wird’s natürlich schwierig

Das einzige was noch bisschen nervt ist immer dieses Alu Rohr über dem Deckel, wo die 2 Leitungen drinnen Laufen, das immer stram drüber, evtl muss man den Schlauch an der Ölfalle lösen

Wegen der Schraube würde ich keinen solchen Aufriss machen. Bei mir ist die auch abgerissen. Die 17 Nm in Vida scheinen nicht wirklich zu passen. Ich fahre jetzt schon seit 1,5 Jahren ohne die Schraube.

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