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Schrauberfähigkeiten erlernen
Hallo allerseits,
häufig lese ich von Leuten, die als Laien (also keine gelernten KFZ-Mechaniker/Mechatroniker) anspruchsvolle Reparaturarbeiten am Auto durchführen oder sogar komplette Autos restaurieren, was dann bei mir die Frage aufkommen lässt, wie sie sich diese Fähigkeiten angeeignet haben. Das Problem ist, dass viele Arbeiten am Auto viel Platz, spezielles Werkzeug und auch sehr genaues Arbeiten erfordern, da sie sicherheitskritisch sind. Aus dem Grund sollten sie nicht nach dem Prinzip "Versuch und Irrtum" durchgeführt werden. Ist es so, dass die versierten Laien-Schrauber unter Euch über längere Zeit unter professioneller Anleitung das Schrauben erlernt haben und gibt es auch Kurse, wo man die Grundlagen erlernen könnte?
14 Antworten
Was soll deine Frage bezwecken?Willst du selber das Schrauben erlernen oder ist das nur eine theoretische Frage.?1.Zwischen der Schrauberei eines Hobbymechanikers und der Schrauberei eines Berufs-
kfzlers muss man kräftig differenzieren.
2.Es gibt Leute die sind theoretisch sehr begabt aber sind nicht in der Lage einen Schraubenschlüssel richtig anzufassen.Das kann man nicht lernen .Das hat was mit Fingergefühl zu tun.Andererseits gibt es Leute die sind theoretisch nicht gebildet aber super Schrauber und flink mit den Händen .Jeder Mensch ist anders und die gemeine Bezeichnung :"Schrauben lernen" daher etwas schwammig.Das ist ein Handwerk.Und dafür ist nicht jedermann geeignet.Ein guter Mechaniker ist die Kombination aus beiden Menschen .Flink in der Birne und flink mit den.Händen.Leider stirbt diese Menschensorte bald aus .Berufhandwerker genannt
Das war aber nicht die Frage...
In der Regel learning by doing, ohne Kurs oder Anleitung.
Wobei es immer vorteilhaft ist, wenn man Leute kennt, die sich mit der Materie auskennen. Zur Not könnte man heutzutage aber auch im Internet recherchieren wenn man hängt.
Solange es nix sicherheitstechnisches ist, sondern beispielsweise nur Anbauteile, ist es auch für Laien machbar
Zitat:
@schaumkrone schrieb am 19. November 2024 um 00:13:10 Uhr:
...
häufig lese ich von Leuten, die als Laien (also keine gelernten KFZ-Mechaniker/Mechatroniker) anspruchsvolle Reparaturarbeiten am Auto durchführen oder sogar komplette Autos restaurieren, was dann bei mir die Frage aufkommen lässt, wie sie sich diese Fähigkeiten angeeignet haben...
Einen guten Teil dessen, was man benötigt, kann man sich - gern Anfangs unter Beobachtung und Anleitung - selbst aneignen. Irgendwann stößt man dann als Ungelernter an Grenzen, auch wenn es Ausnahmetalente gibt, die sich über die Jahre durch viel Üben, Nachdenken, Umsetzen, Kritisieren, Verbessern faktisch alles beibringen, was man so erleben kann am Auto.
Bei mir ist es so, dass ich a) stets länger brauche als eine erfahrene Fachkraft für alles, was ich so selber mache, und b) dass ich erkannt habe, wo meine Grenzen verlaufen [ich werde keine Getriebe mehr überholen...] und c) dass man als Selbermacher zwar recht schnell recht versiert sein kann am eigenen Auto, aber dass man bei einem anderen Fahrzeugtzp oft teilweise von vorne anfängt.
Aktuell befinde ich mich auch wieder in so einer Lernphase. Nach 12 Jahren mit einer britischen Katastrophe *) lerne ich gerade den Umgang mit einem 65er Mustang. Zum Glück sehr, nunja, klassische Technik.
Und: wenn man muss, wächst man mit seinen Aufgaben.
Grüße
SpyderRyder
*) in Wirklichkeit mochte ich den kleinen Misthaufen sehr...
Wenn man Interesse hat und ganz von vorne anfängt würde ich mit Fahrzeugpflege anfangen Das gehört genauso zum Job wie zb das Räder wechseln.Aussenwäsche und Unterbodenwäsche incl Motorwäsche.Dann bist du schon mal beschäftigt .Dann Packe den Staubsauger aus und das gleiche im Innenraum .Mit Polsterreiniger die Sitze auffrischen und mit Kunststoffpfleger das Armaturenbrett .Wenn du danach noch Bock hast dann konserviere den Lack mit einer Nano versiegelung .Ich bin sicher nach diesem Tag wirst du es dir nochmal überlegen mit der Schrauberkarriere.Das war Alltag im Leben eines Kfz Azubis bei Daimler in den ersten 3 Monaten. Gebrauchtwagenaufbereitung nannte sich das ganze.Nach ein paar Tagen musst du das Reifenmmontieren erlernen .Das gehört auch dazu .Dabei wurde schon die Spreu vom Weizen getrennt.Nicht alle durften das..Und zu guter letzt das polieren eines stumpfen Lackes.Wenn du diese Dinge erfolgreich beherrschst , steht deiner Schrauberkarriere nichts mehr im Wege.
Zitat:
@schaumkrone schrieb am 19. November 2024 um 00:13:10 Uhr:
Ist es so, dass die versierten Laien-Schrauber unter Euch über längere Zeit unter professioneller Anleitung das Schrauben erlernt haben
Weiß ich nicht, aber wenn nicht professionell, dann wahrscheinlich doch im privaten Umfeld. Es schadet bestimmt nicht, jemanden zu kennen, der die wichtigsten Dinge vormacht. Sonst wird es schwierig aber auch nicht unmöglich. Am besten mit einfachen Wartungsarbeiten anfangen.
Zitat:
@schaumkrone schrieb am 19. November 2024 um 00:13:10 Uhr:
Hallo allerseits,
häufig lese ich von Leuten, die als Laien (also keine gelernten KFZ-Mechaniker/Mechatroniker) anspruchsvolle Reparaturarbeiten am Auto durchführen oder sogar komplette Autos restaurieren, was dann bei mir die Frage aufkommen lässt, wie sie sich diese Fähigkeiten angeeignet haben. Das Problem ist, dass viele Arbeiten am Auto viel Platz, spezielles Werkzeug und auch sehr genaues Arbeiten erfordern, da sie sicherheitskritisch sind. Aus dem Grund sollten sie nicht nach dem Prinzip "Versuch und Irrtum" durchgeführt werden. Ist es so, dass die versierten Laien-Schrauber unter Euch über längere Zeit unter professioneller Anleitung das Schrauben erlernt haben und gibt es auch Kurse, wo man die Grundlagen erlernen könnte?
Learning by doing. Als Anfänger ein Auto mit Macken (Radlager, ABS Block und Klimaanlage defekt, Kühler kam später noch dazu) gekauft und beim Getriebeschaden die Frage gestellt, wie's weiter geht. Da die Werkstätten vor 20 Jahren schon teuer waren, einfach weiter Werkzeug und ein Motorkran besorgt und den Antrieb ausgebaut.
Spezialwerkzeug ist kein Hinderungsgrund, vieles gibt's als Nachbau und man kann sich mit etwas Erfahrung auch Brücken bauen.
Mittlerweile bekommt man sehr viele Informationen und auch offizielle Reparaturanleitungen im Netz, das ganze ist prinzipiell Lego für Große.
Allerdings: Nach den Sturm und Drangzeiten zieht man den Hut vor Profischraubern, die packen gewisse Dinge einfach anders an als der Hobbyschrauber, der etwas zum ersten Mal macht.
Meinen ersten Wagen hab ich noch immer und ich kann daran auch recht gut sehen, wie ich mich entwickelt habe. Einige Dinge mache ich heute anders als zu meinen Anfangszeiten.
Das richtige Werkzeug ist schon die halbe Arbeit. Die andere hälfte der Arbeit sind Leidenschaft und Wille.
Die einzelnen Schritte für eine bestimmte Aufgabe ist das einfachste. Es gibt Bücher, Foren und Videos.
Zitat:
@schaumkrone schrieb am 19. November 2024 um 00:13:10 Uhr:
was dann bei mir die Frage aufkommen lässt, wie sie sich diese Fähigkeiten angeeignet haben.
Was auch noch eine große Rolle spielt meines Erachtens> von Ausnahmen abgesehn haben diejenigen in aller Regel vor allem früh (!) angefangen beides zu verknüpfen , also sich das Wissen angeeignet wie eine Konstruktion funktioniert & wie man das baut.
So banal das jetzt klingt zum Beispiel mit Lego Technic (!) Wenn du mit 10/11 Jahren weißt was ein Pneumatikzylinder ist oder ein Übersetzungsgetriebe & wie diese einzelnen Teile technisch/physikalisch am Fertigmodell ineinandergreifen , ist das im Prinzip schon der Grundstein für später. Dann kommt neben vielen anderen Bastelleien in aller Regel das Fahrrad, das Moped/Motorrad und dann das Auto. Abgesehen vom Eigeninteresse hängt das natürlich auch vom Elternhaus (Interesse /Berufe) und den Möglichkeiten ab> sprich dem Umfeld in dem man wohnt und aufwächst. Im ländlichen Raum kommt man in aller Regel ziemlich früh mit Technik im Allgemeinen in Berührung & die Mobilitätsfrage tut ihr übriges. Zu meiner Zeit zum Beispiel sind mit 13/14 Jahren alle schwarz Moped gefahren , wenn du da mitfahren & pünktlich mit 16 deinen Führerschein haben wolltest , musstest du technisch fit sein ,wissen was ein Zweitaktmotor ist und dein Gefährt im Schlaf zerlegen können. Internet gab's damals noch nicht in der Form >also learning by doing. Es spielen daher sehr viele Umstände bei der Sache mit rein. Ein technischer Beruf ist natürlich später auch von Vorteil.
Zitat:
@hase_im_pfeffer schrieb am 19. November 2024 um 08:02:11 Uhr:
In der Regel learning by doing, ohne Kurs oder Anleitung.
Wobei es immer vorteilhaft ist, wenn man Leute kennt, die sich mit der Materie auskennen. Zur Not könnte man heutzutage aber auch im Internet recherchieren wenn man hängt.
Solange es nix sicherheitstechnisches ist, sondern beispielsweise nur Anbauteile, ist es auch für Laien machbar
Würde ich auch so sehen. Bei uns zuhause war/ist eine recht gut ausgestattete Hobbywerkstatt vorhanden, an Autos wurde da aber jenseits von Radwechseln praktisch nie rumgemacht. Damit habe ich angefangen, als ich mir eine alte Kiste gekauft habe, um genau das mal auszuprobieren. Und dann einfach drauf los, mit einem Selbstmacherbuch, das aber mittlerweile auch oft entbehrlich ist (sofern man Youtube bedienen und englisch verstehen kann). So habe ich tatsächlich meinen ersten Zahnriemen lange vor meinem ersten Fahrradreifen gewechselt. Alles kein Hexenwerk.
Anfangs musste bei mir regelmäßig jemand aus der Verwandtschaft über die Schulter schauen und mir z.B. zeigen, wie fest man mit dem dicken Fäustling auf den Spurstangenkopf prügeln darf/muss, damit der Konus rausspringt. Mittlerweile bekomme ich das meiste auch so hin, aber natürlich ist es mit 'Beistand' trotzdem netter...
Ich habe mir ganz früh ein exotisches Auto gekauft und da ich nicht für alles in die Werkstatt rennen wollte, habe ich halt selber Hand angelegt. Das hat mir banalen Arbeiten wie Zündkerzen wechseln angefangen und dann immer mehr.
Youtube tut sein übriges, um die Skills zu erlernen. Beispielsweise Ericthecarguy, Chrisfix, Autodoktoren oder Mightycarmods.
Dann einfach keine Angst haben und machen. Technisches Grundverständnis vorausgesetzt. Wenn du zwei linke Hände hast, dann wird es sehr schwer
Danke für Eure Antworten. Einfache Reparatur- und Wartungsarbeiten wie Rostentfernung mit Erneuerung des Unterbodenschutzes und Zündkerzen-, Leuchtmittel- und Filterwechsel habe ich bereits selbst erledigen können,
aber wenn es um komplexere Bereiche wie Motor, Getriebe und Bremsen geht, lasse ich doch lieber die Finger davon, weil ich weder mich noch andere gefährden möchte. Ob man als Laie ein Auto gut selbst reparieren kann, hängt wahrscheinlich auch stark von dem Fahrzeug ab, denn moderne, hochgezüchtete und mit Elektronik vollgestopfte TFSI-Motoren sind wahrscheinlich sehr viel komplizierter zu warten als ein einfacher Saugmotor wie der Audi/VW AUA-Motor.
Schrauben fängt mit interesse und 3 Lehrjahre an, dann kommen ca 5 Gesellenjahre und dann der Meisterbrief.
Geselle ist, der was kann - Meister, der was ersann - und Lehrling ist Jedermann.
man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
Das Problem ist heutzutage dass du keine 5 Gesellenjahre mehr brauchst.Leider.Es gibt zu viele Meister die nichts Können.Weil ihnen die Erfahrung fehlt.Aber man muss ja froh sein wenn man heutzutage Leute findet die noch Interesse an diesem Beruf haben.Ein Meister ist heute nix anderes als ein Bürokrat mit Unterschriftsberechtigung.Einer der den Kopf hinhalten muss wenns Ärger gibt.Dafür wird er bezahlt.
Ich hab im Kindesalter gelernt, wie man einen Fahrradreifen flickt, was bei runtergesprungener Kette zu tun ist usw.
Desweiteren wie man ein Loch bohrt, die Säge benutzt usw.
->also der Umgang mit Werkzeug
->und sich einfach an die Sachen drantrauen
Aber auch ein Radwechsel am Fahrzeug also das Anheben mit dem Wagenheber und die Gewissenhaftigkeit alle Radmuttern festzuziehen, nachzukontrollieren und nach einigen km erneute Kontrolle habe ich schon als Kind oder Jugendlicher mit geholfen.
Auch eine Glühlampe wechseln, was zu tun ist wenn eine Sicherung hin ist wurde irgendwann gelernt. Auch gabs ja Physikunterricht wo man Gleich- und Wechselspannung sowie Stromstärke und Widerstand kennenlernt und auch wie man diese misst.
Die fähigkeit der autodidaktischen Aneignung ist sicher auch sehr hilfreich beim Schrauben lernen. Auch das läßt sich erlernen, Schule, Oberschule, ggf Studium. Das muss alles gar nichts technisches gewesen sein es geht darum Fähigkeiten zu erlernen wie man Wissen erlangt, erweitert usw. Eine unserer Lehrerinnen sagte immer "Lernen heißt wissen wo es steht".
Neben dem Verständnis wie etwas zu tun ist braucht es sicherlich auch gute Recherchefähigkeiten. Reperaturbücher lesen, Forenbeiträge, nicht nur in der eigene Sprache suchen sondern auch im Ausland, entsprechende Bilder oder Videos finden die einem helfen usw
Ich denke Räder mal selbst wechseln oder eine Glühlampe oder ein Wischerblatt sind kein Akt. Manch einer nennt das heute schon Schrauben. Auch typische Inspektionsarbeiten wie Öl und Filterwechsel sind eigentlich kein Akt.
Spezialwerkzeug braucht es da kaum - ein Drehmomentschlüssel für Radmuttern ist hilfreich, sonst zieht man die tendenziell eher zu fest.
Für den Ölwechsel widerrum hilft der große drehmo gar icht hier wäre eher ein kleiner angesagt - den habe ich gar nicht sondern halt einfach das wissen, dass man eine Stahlschraube mit Kupferdichtring in ein Alugewinde(Ölwanne) eben nicht anknallen sollte - der Dichtring aus Weichmetall tut seine Aufgabe.
Hilfreich ist ganz sicher auch die Technik zu verstehen. Wie funktioniert ein Verbrennungsmotor, wie ein Diesel, wie ein Benziner. Warum sollte ein Bremsystem keine Luft drin haben und die Bremsflüssigkeit ab und an gewechselt werden. Warum braucht es Frostschutz im Kühlmittel. Wofür ist ein Anlasser oder eine Lichtmascheine da, wofür eine Kupplung oder ein Schwungrad. Was ist ein Keilriemen/Keilrippenriemen und was ein Zahnriemen oder eine Steuerkette und wofür sind die Zuständig. Wie funktioniert eine Scheiben oder Trommelbremse und was ist ein Radlager.
Man braucht dafür nicht zwingend einen Kurs sondern wächst mit den Aufgaben die einem das Fahrzeug vielleicht aufgibt.
Ich geh auch an die Bremse - weil ich mir bewußt bin, dass ich gewissenhaft Arbeite, in der Lage bin Reperaturunterlagen zu lesen, in der Lage bin die richtigen Teile zu kaufen (und bei einbau natürlich nochmals an den ausgebauten Gegenzuprüfen), bei zweifel mich vielleicht Rückversichere usw. Jemand der schon an kleineren Dingen gescheitert ist sollte das vielleicht nicht tun. Manch einer ist vielleicht schon mit anheben des Fahrzeugs überfordert und ruiniert dabei den Schweller oder Schubst das Fahrzeug vom Heber, weil keine weiteren Sicherungen.
Mir ist auch bewußt dass irgendwo jedes Teil am Fahrzeug sicherheitsrelevant ist. Klar denkt man da zuerst an die Bremse aber ein Motor der einfach ausgeht weil man irgendwas falsch gemacht hat, vielleicht einfach nur ein Kabel an der Batterie nicht festgeschraubt wurde und sich vom Pol löst möchte man ja im Straßenverkehr auch nicht haben - kann also auch Böse ins Auge gehen.
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natürlich braucht es auch irgendwo:
- werkzeug. schraubendreher, zange, maulschlüssel, nusskasten, wagenheber wären erstmal die einfachen standards
- irgdwann kommt vielleicht ein drehmomentschlüssel, ein multimeter zum messen hinzu
- alles was in richtung spezialwerkzeug geht brauchst du nur selten und ist dann auch recht fahrzeugspezifisch. für unsere alten diesel die düsennuss oder die messuhr für den förderbeginn der esp oder absteckwerkzeug für den zahnriemenwechsel. rücksteller für den bremskolben (wobei das je nach konstruktion auch ohne geht). spezialwerkzeug kauft man dann wenn man es braucht (leihen wäre auch denkbar oft aber schwierig. eine werkstatt rückt ihr werkzeug eher nicht raus aber vielleicht der nachbar). manches kaufst du vielleicht auch benutzt es einmal (neu oder gebraucht) und schiebst es dann nach der reperatur weiter weils keinen sinn macht das jahrelang liegen zu haben (irgend ein teures spezialwerkzeug was du vielleicht nur einmal brauchst)
platz: auf der straße schrauben ist sicherlich schwierig. rad oder glühlampe wechseln ok und der neue luft oder innenraumfilter geht vielleicht auch. aber ölwechsel eher schon kritisch - zu hause in der einfahrt alles machbar sofern dier nachbar dir nicht feindlich gegenübersteht (und sollte trotz aller vorsichtsmaßnahmen doch mal was danebengehen hast du vieleicht nicht gleich die feuerwehreinsatz und haftpflichtversicherungsfall an der backe sondern nimmst den spaten schaufelst das stück wiese was den Öltropfen abbekommen hat in die Mülltonne oder reinigst die entsprechende Gehwegplatte)
Das Werkzeug und auch Flüssigkeiten (Öl, Konserviermittel, Reinigungsmittel usw) mußt auch irgendwo Lagern und dir zugänglich sein.
Ich denke also nicht, dass es irgendwelche Kurse braucht. Wer mit Werkzeug nicht umgehen kann braucht keinen Kurs wie er am PKW eine Bremse oder einen Zahnriemen wechselt - der sollte da lieber erstmal den Umgang mit Werkzeug erlernen und sich an kleinere Dinge wagen. Wer mit dem Multimeter nicht umgehen kann um Spannung, Stromstärke, Widerstand zu messen mag zwar sein Fahrzeug per Bluetooth Dongle auslesen können aber die ganz klassische elektrische Fehlersuche ist damit es kein Blindes teures wildes Teiletauschen dann trotzdem irgendwo essentiell.
Wers braucht dass ihm jemand über die Schulter schaut und niemanden dafür hat der ist vielleicht für Dinge die für ihn neuland sind in einer Selbsthilfewerkstatt besser aufgehoben als zu Hause zu verzweifeln oder dort folgenschwere oder teure Fehler zu machen.
Irgendwo ist's auch eine Frage des Fahrzeugs. Kaufst dir alle 5 Jahre was neues brauhst sicher nicht schrauben können. Vielleicht den Radwechsel selbst ansonsten aus Garantiegründen die Services nach Herstellervorgabe erledigen und gut.
Hast Fahrzeuge bis 10 Jahre spart es vielleicht mal Geld wenn du mal Öl und Filterwechsel selbst hinbekommst oder vielleicht auch Bremsscheiben und Beläge. Geht wirklich irgendwas kaputt dann die Werkstatt machen lassen.
Bei Fahrzeugen älter 10 Jahre kann es schon viel Geld und nerven sparen wenn du etwas Schrauben kannst. Hier geht auch mal was kaputt was über einfache Verschleißteile und normale Wartung hinausgeht.
Bei Fahrzeugen älter 20 Jahre kann Werkstattpflege schnell sehr teuer weden und auch die Nerven die man dabei läßt.
Will man ein Fahrzeug länger 25 Jahre erhalten halt ich es eigentlich für essentiell dass man selbst schrauben kann und im idealfall auch selbst schraubt. Das "kann" bezieht sich darauf dass man es ja vielleicht nicht muss aber Fehlerdiagnosen zumindest selbst stellen kann, die Technik verstanden hat usw einfach damit die aufträge die man vergibt auch gut und nachhaltig ausgeführt werden. Selbst schrauben ist hier der Idealfall - tritt ein defekt oder verschleiß auf löst man das probelm selbst, erkennt ob es gleich behoben werden muss oder man etwas Zeit hat (thema folgeschäden usw).