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Schrauberkurs in Baden-Württemberg gesucht

Themenstarteram 4. Februar 2019 um 9:17

Moin werte Biker!

Ich bin auf der Suche nach Schrauberkursen oder eben nach Leuten, die mir so die grundlegenden Dinge durch learning by doing beibringen könnten, damit ich in Zukunft ein paar Dinge auch selber erledigen kann. Aktuell habe ich vom Schrauben leider so gar keine Ahnung. Beruflich bin ich ein Bürohengst und daher handwerklich und technisch nicht sehr begabt :)

Leider half mir auch Google nicht groß weiter. Die Ergebnisse bestanden aus abgelaufenen Kursen oder aus Angebote, die ganz einfach zu weit weg sind. Vor meinem Thread nutzte ich auch die Suchfunktion, fand aber nur einen Thread aus 2007, dessen Ergebnisse mir nicht weitergeholfen haben.

Kennt da vielleicht jemand solche Kurse in Baden-Württemberg, oder käme jemand aus dem Umkreis Karlsruhe (von mir aus auch ein bisschen weiter weg) der mich da ein wenig einweisen könnte? Natürlich auch gegen eine kleine Belohnung! Ich will jetzt auch nicht unbedingt lernen, wie man ein Getriebe auseinanderbaut. Mir geht es lediglich um das Einstellen der Kette, Ölwechsel bzw. Dinge die zu einer kleinen Inspektion gehören, Wechseln der Bremsbeläge (habe kein ABS) und ähnliches.

Grüße

Silesia

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 4. Februar 2019 um 13:20:39 Uhr:

Mechaniker ist ja auch nur ein Hauptschulberuf. Das sollte doch jeder Bürohengst hinbekommen.

Ich bin weder Hauptschüler, noch Mechaniker, geschweige denn Bürohengst und mag eigentlich deine (fast) immer prägnanten Antworten, aber dieses mal stehst du auf dünnen Eis. Das ist aber nur meine Meinung.

Fürs grundsätzliche Arbeiten könnte man nen Kurs an der VHS besuchen. Aber da wirst natürlich nicht spezifisch auf dein Moped geschult.

Marken-Foren wurden schon genannt, kann auch außerhalb von MT sein. Dort Stammtische besuchen, Kontakte knüpfen und von den Erfahrungen anderer profitieren.

Dann mal an einem Schraubertag teilnehmen (oder einen ausrufen) und Leuten über die Schulter schauen, die es wirklich können und ihr Wissen auch teilen wollen. Das geht natürlich nicht alles von heute auf Morgen.

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am 4. Februar 2019 um 10:43

Ölwechsel, Kettenpflege etc. mache ich auch selbst (bin auch Bürohengst), das ist einfach wenn man nach Betriebsanleitung geht.

die Kette spannen ist auch kein Hexenwerk, allerdings die richtige Spannung finden schon (da muss man schon zu 2.sein)

bei der Elektronik bin ich komplett überfragt, dass muss ich abgeben. Die Installation von LED Blinkern macht ein geübter wohl in 30 Min., ich hab dafür 2 Stunden gebraucht und ne Menge Nerven verloren :D

Bremsen ist so ne Sache....außer Bremsflüssigkeit und Beläge kontrollieren mache ich daran sicher nichts, weil ich davon keine Ahnung habe und an der Bremse hängt mein Leben, dass soll der Händler machen. Muss jetzt auch Bremsscheibe vorne wechseln lassen und eventuell brauch ich nen neuen Kettensatz.....würde ich nie selbst machen.

Ob es sowas wie Schrauberkurse überhaupt gibt?

Das Beste wäre wohl eine Ausbildung zum Zweiradmechaniker zu machen, für sich selbst, ohne den ganzen Theorie Kram in der Schule.... wär ich sofort dabei :)

Bremsbeläge sind auch kein Hexenwerk. Der Mechanismus ist simpel und mit etwas Übung ist das schon machbar.

Und ob der Meister das unter Zeitdruck in 5 Minuten besser macht als ein Amateur der sich die Zeit nimmt alles anzusehen und zu reinigen bzw zu schmieren wage ich zu bezweifeln.

Kettensatz gehört auch irgendwo zu den Bascis. Das vernieten ist kritisch , spannen sollte man eigentlich können - zumindest würde es sonst nicht im Handbuch stehen.

Themenstarteram 4. Februar 2019 um 11:52

Schrauberkurse gibt es tatsächlich. Da finde ich aber meistens nur was in NRW oder irgendwo weiter weg. Limbächer hat sowas wohl mal 2016 angeboten. Aktuell sehe ich da aber kein Angebot.

Eine Ausbildung zum Zweiradmechaniker neben dem Job wäre sicher nicht möglich :) vielleicht würde sich aber eine kleine freie Werkstatt finden, die mich vielleicht mal ähnlich wie bei einem Praktikum mitmachen lassen würde. Wobei die sicher auch besseres zu tun haben, als so einen Hanselein wie mir nebenbei alles zu erklären und probieren zu lassen, während sie eigentlich Zeitdruck haben.

am 4. Februar 2019 um 12:20

Mechaniker ist ja auch nur ein Hauptschulberuf. Das sollte doch jeder Bürohengst hinbekommen.

Meist fehlt es doch nur an der geeigneten Ausstattung (Garage und Werkzeug).

Bin zwar Handwerker, habe aber von Mechanik auch nicht viel Ahnung. Ich habe mir die Werkstattbücher meiner Moppeds besorgt und schraube nach Anleitung. Außerdem gibt es in den Marken Foren gute Hilfe und schließlich ist auch youtube eine Quelle.

Mitlerweile mache ich sämtlich Wartungsarbeiten selber, incl. Reifenwechsel. Macht mir tierisch Spass, spart Geld und du bist weitgehend unabhängig.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 4. Februar 2019 um 13:20:39 Uhr:

Mechaniker ist ja auch nur ein Hauptschulberuf. Das sollte doch jeder Bürohengst hinbekommen.

Ich bin weder Hauptschüler, noch Mechaniker, geschweige denn Bürohengst und mag eigentlich deine (fast) immer prägnanten Antworten, aber dieses mal stehst du auf dünnen Eis. Das ist aber nur meine Meinung.

Fürs grundsätzliche Arbeiten könnte man nen Kurs an der VHS besuchen. Aber da wirst natürlich nicht spezifisch auf dein Moped geschult.

Marken-Foren wurden schon genannt, kann auch außerhalb von MT sein. Dort Stammtische besuchen, Kontakte knüpfen und von den Erfahrungen anderer profitieren.

Dann mal an einem Schraubertag teilnehmen (oder einen ausrufen) und Leuten über die Schulter schauen, die es wirklich können und ihr Wissen auch teilen wollen. Das geht natürlich nicht alles von heute auf Morgen.

am 4. Februar 2019 um 15:52

Die Schrauberkurse gab es früher in den Volkshochschulen. Aber das ist Geschichte - zumindest bei uns (GP). Grund ist wie immer die potentielle Haftung. Wenn einer so einen Kurs belegt und hinterher einen Fehler macht, dann kommt sein Anwalt und verklagt die Schule. Der Tipp vom Kasper mit den Stammtischen etc. ist nicht der schlechteste, das hätt ich Dir auch geraten.

Zu K2: Das zeigst Du mir mal, wie ein Bürohengst einen Luftmengenmesser dieagnostiziert oder gebrochene Ventilsitze erneuert. Oder ähnliches. Zum Bremsen tauschen brauchts keinen Mechaniker, aber da gibt es noch ganz andere Sachen. Deinen Post halte ich für eine Beleidigung aller Ausbildungsberufe. Und Bürohengste sind oft zu blöd, um Kühlwasser aufzufüllen. Übrigens nehmen viele Werkstätten keine Hauptschüler mehr als Azubis, weil die Sache immer komplizierter wird.

am 4. Februar 2019 um 15:57

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 4. Februar 2019 um 13:20:39 Uhr:

Mechaniker ist ja auch nur ein Hauptschulberuf. Das sollte doch jeder Bürohengst hinbekommen.

Meist fehlt es doch nur an der geeigneten Ausstattung (Garage und Werkzeug).

In diesem Fall fehlt - so denke ich - der IronieSmilley!

Gut wenn man ein Altes Mopped hat und mit "Unwägbarkeiten" kein Problem hat kann man schon einiges "machen"....

Eine Maschine versaut oder einen Sturz baut man halt schnell selber ein!

Unvergessen ein Freund der sich eine Topgewartete Maschine (BMW K1) gezogen hat!

Ein Traum - auch der Zustand!

Lediglich ein Geräusch irritierte ihn etwsa....

Es war der Hauptständer der in den letzten 3 Gewindegängen hing.

Nur weil einer studiert hat heißt dass nicht dass intelligenter ist- (manchmal sogar das Gegenteil!)

am 4. Februar 2019 um 16:27

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 4. Februar 2019 um 16:57:18 Uhr:

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 4. Februar 2019 um 13:20:39 Uhr:

Mechaniker ist ja auch nur ein Hauptschulberuf. Das sollte doch jeder Bürohengst hinbekommen.

Meist fehlt es doch nur an der geeigneten Ausstattung (Garage und Werkzeug).

In diesem Fall fehlt - so denke ich - der IronieSmilley!

Gut wenn man ein Altes Mopped hat und mit "Unwägbarkeiten" kein Problem hat kann man schon einiges "machen"....

Eine Maschine versaut oder einen Sturz baut man halt schnell selber ein!

Unvergessen ein Freund der sich eine Topgewartete Maschine (BMW K1) gezogen hat!

Ein Traum - auch der Zustand!

Lediglich ein Geräusch irritierte ihn etwsa....

Es war der Hauptständer der in den letzten 3 Gewindegängen hing.

Nur weil einer studiert hat heißt dass nicht dass intelligenter ist- (manchmal sogar das Gegenteil!)

Ja ja, es geht doch darum, an Schrauben so lange zu drehen, bis etwas abfällt und es anschließend in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen zu schrauben. Das sollten auch Abiturienten schaffen. Es ist einfach nur die Angst, etwas zu zerstören und anschließend einen größeren Schaden zu haben als vorher.

Letztendlich fehlt es an Übung - und wie schon geschrieben - an Platz und Werkzeug und nicht zu vergessen, an Zeit.

Ich interpretiere die Aussage von K2 (als Hauptschüler :-)) mal etwas anders: Die Mindestanforderung für die Ausbildung ist ja Hauptschule, also dürfte es weder Raketentechnik sein, die man als angehender Schrauber beherrschen muss noch erfordert sie ein abgeschlossenes Quantenphysik-Studium. Die Basics sind also erlernbar - so interpretiere ich das mal.

am 4. Februar 2019 um 18:23

Ich möchte niemanden diffamieren oder Handwerker und Mechaniker abwerten. Vielmehr möchte ich Bürohengste - die ja auch Hauptschüler sein können - ermutigen, den Schraubenschlüssel selbst in die Hand zu nehmen.

Womit wir gleich beim Problem wären, denn mit einem billig-Werkzeugkasten wird viel mehr als ein Ölwechsel nicht drin sein.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 4. Februar 2019 um 19:23:27 Uhr:

Ich möchte niemanden diffamieren oder Handwerker und Mechaniker abwerten. Vielmehr möchte ich Bürohengste - die ja auch Hauptschüler sein können - ermutigen, den Schraubenschlüssel selbst in die Hand zu nehmen.

Womit wir gleich beim Problem wären, denn mit einem billig-Werkzeugkasten wird viel mehr als ein Ölwechsel nicht drin sein.

Schöne Einstellung. Ich hab auch nichts gegen Billigwerkzeug. Der größte Unterschied liegt doch meistens in der Haptik und der Resistenz gegen Fehlbedienung.

Ich für meinen Teil habe sehr teures Werkzeug in der Arbeit und komplette Aldi - Ausstattung zu Hause. Klar möchte man das nicht 8 Stunden am Tag in der Hand halten und nein, man sollte mit so einem Bit oder Schraubendreher auch nicht abrutschen, aber für gelegentliches Schrauben reicht das vollkommen aus.

am 4. Februar 2019 um 18:33

Es gibt ja noch mehr, als das Aldi-Regal zu bieten hat. Abzieher, Austreiber, Dorn, Körner oder gar markenspezifische Werkzeuge gibt es nicht bei Aldi. Nur als Beispiel: Den Gabelsimmerring bekommt man mit Aldi nicht gewechselt.

Das beste Werkzeug ist nur Tand,

in des tumben Toren Hand.

;)

Schluss mit Tonnen und Ästen,

selbstgefuschtes hält am besten.

:)

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