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Schwarze Verkrustungen auf dem Kolben durch Kurzstrecke-Wie lösen? Lange Autobahnfahrt?
Hallo,
habe den Zylinderkopf von einem 2009 Benziner Mazda 3 (110.000 km) getauscht, läuft auch technisch alles einwandfrei.
Der Wagen läuft viel im Stadtverkehr und auch fast nur Kurzstecke. Mir ist per Endoskop aufgefallen das alle Kolben obere Ablagerungen (schwarze Verkrustungen) haben, vermutlich durch den Stadtverkehr. Autobahn und höhere Geschwindigkeiten bekommt der Wagen nicht.
Wie bekommt man jetzt einfach und effektiv die Ablagerungen weg ohne alles abzubauen?
Ein Bekannter meinte den Tank komplett mit Super Plus füllen, evtl. noch optionales Reinigungsadditiv dazu geben und dann 400 km Autobahn am Stück fahren zwischen einem Tempo von 140 bis 160 km/h um den Brennraum wieder frei zu bekommen.
Was meint Ihr, wieviel Kilometer muss man damit fahren und ist für die "Reinigung" die erhöhte Geschwindigkeit grundsätzlich notwendig, oder würde es auch helfen wenn man z.B. 250 km bequem mit Tempo 100 km/h über Land fährt?
Vielen Dank
JD
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16 Antworten
Zündkerze raus und Diesel/Petroleum auf die Verkrustungen drauf, das dann einwirken lassen.
Oder von LM den Systemreiniger Benzin oder die Pro-Line Version davon.
Ein Reiniger sollte eigentlich reichen, weil der Kolben oben ja nicht 100% sauber sein muß, ist ja nochimmer ein Brennraum der ja nie zu 100% rein sein kann.
Der Wagen wird ja nach der Reinigung sicher weiter viel in der Stadt fahren?
Zitat:
@jd_cort schrieb am 8. September 2024 um 14:55:01 Uhr:
Hallo,
habe den Zylinderkopf von einem 2009 Benziner Mazda 3 (110.000 km) getauscht, läuft auch technisch alles einwandfrei.
Mir ist per Endoskop aufgefallen das alle Kolben obere Ablagerungen (schwarze Verkrustungen) haben,
Wie bekommt man jetzt einfach und effektiv die Ablagerungen weg ohne alles abzubauen?
Gar nicht, wozu? Das bildet sich ruckzuck wieder und ist normal.
Aber wieso brauchst du dazu ein Endoskop, wenn der Kopfe runter war?
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 8. September 2024 um 15:17:14 Uhr:
Zitat:
@jd_cort schrieb am 8. September 2024 um 14:55:01 Uhr:
Hallo,
habe den Zylinderkopf von einem 2009 Benziner Mazda 3 (110.000 km) getauscht, läuft auch technisch alles einwandfrei.
Mir ist per Endoskop aufgefallen das alle Kolben obere Ablagerungen (schwarze Verkrustungen) haben,
Wie bekommt man jetzt einfach und effektiv die Ablagerungen weg ohne alles abzubauen?
Gar nicht, wozu? Das bildet sich ruckzuck wieder und ist normal.
Aber wieso brauchst du dazu ein Endoskop, wenn der Kopfe runter war?
Hatte den Motor vohrer endoskopiert und wollte von der Aufnahme noch Bilder einstellen, habe aber bemerkt das ich das Video zwischenzeitlich gelöscht habe.
Was ist mit dem Motor eigentlich passiert, wiel der Zylinderkopf getauscht werden mußte?
Zitat:
@Gokart schrieb am 8. September 2024 um 15:07:46 Uhr:
Zündkerze raus und Diesel/Petroleum auf die Verkrustungen drauf, das dann einwirken lassen.
Oder von LM den Systemreiniger Benzin oder die Pro-Line Version davon.
Ein Reiniger sollte eigentlich reichen, weil der Kolben oben ja nicht 100% sauber sein muß, ist ja nochimmer ein Brennraum der ja nie zu 100% rein sein kann.
Der Wagen wird ja nach der Reinigung sicher weiter viel in der Stadt fahren?
Da hast du Recht, der Wagen läuft weiterhin fast ausschliesslich im Stadtverkehr. Den LM Systemreniger werde ich mal dazu geben, kann glaube ich in der Situation nicht schaden. Aufgrund der geringen Fahrleistung dauert es eh lange bis der Tank leer gefahren ist.
Zitat:
@jd_cort schrieb am 8. September 2024 um 15:31:17 Uhr:
Hatte den Motor vohrer endoskopiert und wollte von der Aufnahme noch Bilder einstellen, habe aber bemerkt das ich das Video zwischenzeitlich gelöscht habe.
Vor Entfernung des Zylinderkopfes endoskopiert? Wenn dir das Ergebnis nicht gefallen hat, warum hast du dir das nicht genauer angeschaut, als der Zylinderkopf runter war? Weiterhin hättest du dann auch gleich die Ablagerungen mechanisch entfernen können. Wenn das geht, dann muss man aber sicherlich einiges berücksichtigen. Das hättest du hier oder woanders aber erfragen können.
Gruß
Uwe
Ich habe gute Erfahrungen gemacht wenn man mit so einem Kurzsteckenfahrzeug mit langsam steigender Geschwindikeit auf der Autobahn längere Strecken fährt.
Von zusätzlichen Wunder - Mitteln kann ich nur warnen. Es hat Fälle gegeben wo diese Zusätze dazu geführt haben das der Öl - Schmierfilm zwischen Kolben und Zylinder abgerissen ist die Kolben festgegangen und der Motor anschließenden Schrott war.
MfG kheinz
Und diese Fälle kannst du auch belegen?
Weil das hört sich jetzt sehr nach Unsinn an, weil es hier um dne oberen Zylinderbereicht geht
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 8. September 2024 um 15:40:11 Uhr:
Zitat:
@jd_cort schrieb am 8. September 2024 um 15:31:17 Uhr:
Hatte den Motor vohrer endoskopiert und wollte von der Aufnahme noch Bilder einstellen, habe aber bemerkt das ich das Video zwischenzeitlich gelöscht habe.
Vor Entfernung des Zylinderkopfes endoskopiert? Wenn dir das Ergebnis nicht gefallen hat, warum hast du dir das nicht genauer angeschaut, als der Zylinderkopf runter war? Weiterhin hättest du dann auch gleich die Ablagerungen mechanisch entfernen können. Wenn das geht, dann muss man aber sicherlich einiges berücksichtigen. Das hättest du hier oder woanders aber erfragen können.
Gruß
Uwe
Hatte es selbverständlich vorher gesehen, für mich waren die Ablagerungen kein Problem.
Erst wo ich später mit einem Bekannten darüber gesprochen hat meinte er das kommt alles vom Kurzstreckenverkehr, was mich später total irritiert hat.
Der Motor läuft auch einwandfrei und hat auch keine Probleme, von daher alles gut.
Gelegentlich mal Autobahn ist immer mal wichtig.
Geschwindigkeit ist wenig aussagekräftig,man kann nicht pauschal z.B.150kmh sagen,einer dreht da nur 3000 u.ein anderer locker 4000rpm,daher eher nen kleineren Gang u.4000rpm sind mal gut um richtig Temperatur reinzubringen.
Verkrustungen werden immer wieder auftreten. Höhere Temperaturen werden diese teilweise wieder lösen/abbrennen. Wenn man nur Kurzstrecke fährt ist das für keinen Motor toll. Vorsichtig sollte man mit plötzlich hoher Last sein, da meist bei Kurzstrecke neben den Ablagerungen auch Oelverdünnung und Kondenswassereintrag ins Motoroel vorliegt. Deshalb kann auch der Oelverbrauch bei höherer Belastung plötzlich ansteigen, weil dann Kraftstoff und gebundenes Wasser verdampfen. Verbräuche bis zu 1 Liter auf 100km sind durchaus möglich ( es fehlt keine Null). Also Oelstand vorher prüfen und nach 100km nochmal. Lieber zu oft, als ein neuer Motor.
Warum sollte der Ölstand bei höherer Belastung dann plötzlich ansteigen?
Der Ölstand würde doch sinken, wenn das Öl ausdampft!
Und das innerhalb von 100km gesamt ein Liter Wasser/Kraftstoff aus dem Öl ausdampfen kann ist auch höchst unwahrscheinlich.
So Viel Kraftstoff und Wasser kann eigentlich nicht im Öl enthalten sein, das ist einfach extremst übertrieben
Richtig. Editiert.
Ich selbst hab auf 80km schon 1.2 ltr Oel verbraucht. Danach 0.4 auf 1000km. Davor wurde das Fahrzeug extrem Kurzstrecke gefahren.
War auch der Grund, warum wir früher immer Motorschäden aus dem Ruhrpott bekamen zur Urlaubzeit. Endlich mal wieder richtig Gasgeben und nach 300km kein Oel mehr im Motor. Die aus Frankfurt hat es erst bei München erwischt und die aus Berlin nördlich von uns. Da konnte man die Uhr danach stellen. Urlaub im Ruhrpott/ Köln drei bis 4 Motorschäden aufgrund Oelmesstab trocken. Und früher hat jeder vor der großen Fahrt kontrolliert.
Und wie soll das bitte durch Kraftstoffeintrag und Wassereintrag möglich sein?
Da müßten doch deutlich über 20% Kraftstoff/Wasser im Öl sein, was doch selbst bei Kurzstrecke nicht vorkommt.