- Startseite
- Forum
- Auto
- Volvo
- 850, S70, V70, V70 XC, C70
- Schwierige Entscheidung - Zylinderkopfdichtung V70 T5 1997
Schwierige Entscheidung - Zylinderkopfdichtung V70 T5 1997
Moin Leute
Ich erzähl euch mal von den Geschehnissen der letzten Zeit mit meinem (bisher zweiten) Elch, und bin gespannt auf eure Meinungen.
Etwas muss ich zuerst noch vorwegnehmen, ich war seit April 2013 bis und mit Juli 2015 mit meinem ersten Volvo unterwegs, ein bordeauxfarbener V70 T5 EZ 02/1997 mit 256'000km gekauft und mit 330'000km aufgrund defekten Automatikgetriebes (jetzt im Nachhinein) leider teilweise ausgeschlachtet. Ich war immer sehr zufrieden mit dem Auto, so zufrieden wie noch mit keinem anderen Wagen (Vorher Ford Fiesta, VW Golf III, Peugeot 206, Seat Terra), und die Ausstattung war einfach toll (alles bis auf das Schiebedach). Er brauchte halt zwischendurch auch mal Ersatzteile, normal bei der Laufleistung.
Danach kam der Ersatz, wieder ein 1997er T5, diesmal mit 237'000km. Derselbe in Grün, weniger KM, einige kleinere Dellen aussen, und dem Alter entsprechende Gebrauchsspuren. Bei der Besichtigung fiel mir auf, dass die Domlager definitiv nicht Originale sind, und irgendwelche Gummis dazwischengeklemmt wurden. Welch Glück, dass ich die vorderen Federbeine mitsamt Domlagern, welche am alten Elch gerade noch ersetzt wurden, noch beiseite habe. Nicht so schlimm.
Im Ausgleichsbehälter vom Kühlwasser waren einige Klümpchen sichtbar, was ich allerdings auf falsch eingefüllten Frostschutz abgetan habe, und den Verkäufer gebeten habe, mir das Auto gegen kleinen Aufpreis frisch ab MFK (Motorfahrzeugkontrolle, der TÜV in der Schweiz) abzugeben. Gesagt, getan, es fielen noch weitere Reparaturen an wie die hinteren Stossdämpfer, ein komplett neuer Kühler (wegen angeblicher Undichtheit des Alten), neue Nebelscheinwerfer (von welchen einer m.E. ein falscher ist), und intakte Scheinwerfer.
Letztens bemerkte ich einen Temperaturabstieg bei Teillast, AB, etc... Und in der Stadt stieg die Temperatur wieder, somit schliessen wohl die meisten Leute auf ein defektes, träge gewordenes Thermostat (Wenn Motor ganz kalt wurde schloss das Thermostat wieder). Sowas stellt für mich als handwerklich definitiv nicht unbegabten Menschen keine Herausforderung dar. Schnell mal war die Arbeit erledigt. Lustigerweise wurde da bereits rumgebastelt am Thermostatengehäuse, da die eine Schraube einen Sechskantkopf hatte
Komische Rückstände waren wieder im Ausgleichsbehälter, erstes Bild ist vor dem Thermostatenwechsel.
Kühlwasserkreislauf wieder aufgefüllt mit dest. Wasser (und definitiv nichts anderes), und als der Ausgleichsbehälter wieder im "Normalbereich" war, Motor gestartet und im Leerlauf schnurren lassen. Es schäumte im Ausgleichsbehälter, und er wollte sich nicht richtig entlüften lassen, trotz nirgendwo Kühlwasserverlust erkennbar, und schäumte immer leicht. Ich hab das Wasserniveau dann nach 15 Minuten einigermassen in den Griff gekriegt. Stutzig wurde ich halt, wenn man leicht Gas gab (bis max. 2000 U/min), dass er recht heftig anfing zum Ausgleichsbehälter rauszusauen. Erstmal wieder Aus und Wasser nochmal setzen lassen, entlüften, Deckel drauf, Probefahrt. Zuerst mal 4-5km lange jeden KM angehalten, Wasserstand kontrolliert, da ich feststellte, dass die Kontrollleuchte für zu niedrigen Kühlmittelstand defekt ist, bzw. der Sensor. Bis dahin eigentlich fast OK.
Nach 10km stieg die Temperatur plötzlich verdammt schnell an (AB bei exakt 120km/h - 2'600 U/min), ich stoppte den Schub sofort, musste allerdings noch ca. 400m weiterrollen, da gerade im Bereich einer Einfahrt. Und ab auf den Seitenstreifen! Sobald ich anhielt sank die Temperatur, welche inzwischen die goldene Mitte zwischen den beiden roten Markierung erreicht hatte, innerhalb von 10 Sekunden wieder auf 3-Uhr-Stellung ab. Lüfter war logischerweise auf Stufe II an.
Hab den Wasserstand kontrolliert, und siehe da, Behälter leer. Man fährt aber nach Neubefüllung des Kühlsystems ja nicht ohne Ersatzwasser im Kofferraum los, also konnte ich ja nachfüllen. Dumm nur, dass beim langsamen Öffnen des Ausgleichsbehälters sich derselbe gleich bis zum Deckel mit Wasser gefüllt hat als der Druck fiel (Oberer Schlauch zum Kühler ziemlich hart bei geschlossenem Deckel, butterweich ohne Druck). Motor aus, kurz warten, nachfüllen, Standgas, gut ist.
Wieder los, 10km später dasselbe Spielchen, nochmal 10km später genau gleich. Danach war interessanterweise gut.
Gut, nun bin ich in Basel und stelle mir die Frage, welchen Weg richtung Bern zu nehmen... Entweder die Autobahn A2, welche bei Bergaufstücken zwar dreispurig, aber ohne Seitenstreifen ist und mehrere zweispurige, z.T. 2-3km lange Tunnel hat), oder doch lieber die Landstrasse. Ich entschied mich für letztere, und hatte auf der gesamten Rückfahrt keine Probleme mehr, ausser dass trotz des neuen Thermostaten die Temperatur bei leichter Bergabfahrt und 85km/h wieder abfiel. Die Erklärung dafür findet ihr in den angefügten Bildern...
Am nächsten Morgen - siehe da - Ausgleichsbehälter wieder leer. Nachgefüllt, 10km auf Arbeit gefahren. Dort dann am Abend eine weitere Kontrolle bei kaltem Motor gemacht, und wieder "komisches" Kühlwasser entdeckt (Bild 2).
Habe am darauffolgenden Tag vom einen CO-Test machen lassen, und doch tatsächlich verfärbt sich die anfangs blaue Flüssigkeit nach gelb. Abgase im Kühlwasserkreislauf, super -> Diagnose: ZKD futsch.
Heute hab ich noch ne Spülung des Kühlwasserkreislauf durchgeführt, sprich mit Coregatabs den Dreck rausgelöst, und mehrmals gründlich gespült mit klarem Wasser. Beim Wiederauffüllen (diesmal mit normalem Leitungswasser ohne Frostschutz, da noch keine Temp. gegen 0°C) passierte folgendes. Da erreichte der Motor langsam Betriebstemperatur, und das Wasser war noch nicht am kochen... Sofort aus, und danach folgte ein definitiv recht deprimierter Nachmittag, und die Suche nach einer billigen Karre als Übergangslösung.
Und natürlich bleibt die Frage: Was nun?
Ich möchte gerne wieder V70 fahren, allerdings ist eine ZKD zu wechseln halt auch etwas, was ich noch nie gemacht habe und ich ohne detailierte Literatur auch nicht durchführen werde.
Wir haben eine Werkstatt mit drei Liften und einigem an Werkzeug direkt im Haus (des Hausbesitzers Baby ), allerdings wird mir geraten, die Karre in die Tonne zu treten, nach leider nur 10'000km Fahrt und rund vier Monaten mit mir.
Ja, es sind halt wie bei einem Auto von diesem Jahrgang noch weitere Sachen angezeigt, wie die Federwegbegrenzer hinten welche verbröseln, die Hinterachslager, eine geplante Getriebespülung mit den gerade diese Woche geholten 20 Liter Dex III ÖL ... Und noch das lästige Knarzen des Armaturenbretts, was allerdings nicht erste Priorität hat.
Was würdet ihr machen?
Grüsse aus der Schweiz...
Beste Antwort im Thema
So, doch etwas später endlich noch das Update aus der ganzen Geschichte:
Kurz gesagt, ZKD gewechselt, Auto läuft wieder 1a. Der Moment, wo ich den Schlüssel gedreht habe und der Motor ansprang, einfach toll. Zwar haben wir uns noch gewundert, warum der nur auf drei Zylindern lief, aber schlussendlich waren die Zündkabel von Zyl 4 und 5 am Verteiler vertauscht, als diese getauscht wurden lief der Motor auch auf allen Töpfen.
Das Ende vom Lied:
- Zylinderkopf total revidiert durch Motorenbauer, CHF 1'500.-
- Teile ausschliesslich Volvo Original, CHF 2'000.-
Hat halt etwas gekostet, aber dafür ist die obere Motorhälfte jetzt quasi neu aufgebaut ^^ Hamburg und München hat die neue ZKD auch schon gesehen, somit scheint alles in Ordnung!
Die Person, welche auf dem Foto zu erkennen ist beim Lösen und Anziehen der Zylinderkopfschrauben ist mein Freund, welcher Automechaniker ist und mir mit gutem Rat und Tat zur Seite stand. Die Werkstatt ist zum Glück direkt bei uns im Haus, gehört unserem Vermieter und wir konnten unter der Woche jeweils ab 18:00 Uhr rein, am Wochenende unbeschränkt ^^
Jetzt steht hinter dem Haus seit ca. einem Jahr noch ein Volvo V70 II AWD, welcher eine defekte Zylinderkopfdichtung hat, und der Vermieter hat uns angefragt, die auch direkt zu wechseln.
Er war sehr skeptisch, ob wir das hinkriegen. Allerdings als ich mit meinem Elch dann plötzlich aufm Hausplatz herumgefahren bin, musste sogar er uns Anerkennung zeigen (Eine Eigenschaft, die er ansonsten gar nicht kennt)
Habe noch einige Bilder in ein Picasa-Album hochgeladen, wer lust hat kann sich das ansehen:
https://picasaweb.google.com/.../ZKDVolvoV70T5?...
Ähnliche Themen
30 Antworten
Hallo
Ich hatte auch schon einige Probleme. Aktuell mit dem Automatikgetriebe. Der hat mir auch indirekt von einer Reparatur abgeraten. Es ist immer eine Entscheidung die man selber treffen muss. Aber ich sage mir, ich kenne mein Volvo und weiss was er wert ist. Was bekomme ich denn schon für das Geld, das mich die Reparatur kosten würde? Jeder Gebrauchtwagen ist ein Risiko. Ich persönlich würde den Schaden und die anderen Mängel beheben. Man kann sehr viel selber machen und Teile sind meist nicht teuer.
Gruss René
Hier kommen 2 Schäden in Frage. Riss im Kopf oder Kopfdichtung durch. Letzteres halte ich für realistisch. Zur Reparatur ist da nicht viel zu sagen. Was du brauchst ist das Arretierwerkzeug um die Nockenwellen und den Deckel wieder korrekt zu montieren. Wenn du so eine Reparatur noch nicht gemacht hast, dann gibt es gute Anleitungen in youtube.
Gruß
Ich tendiere definitiv auch zum selber machen. In die Werkstatt geben fällt aus finanziellen Gründen aus...
Ach ja vergessen...Aqua dest. sollte man nicht in den Kühlwasserkreislauf einfüllen. Dieses gereinigte Wasser ist reaktiv und greift den Block an. Wenn du es gut machen willst, dann nimm Leitungswasser und koche das gute 20 Minuten ab. Dabei fällt der Kalk und andere feste Stoffe aus und damit befüllst du den Kühlkreislauf.
@Sulphur: Danke für den Tipp...
Was haltet ihr von den Dichtungssets, welche man z.B. von Elring kriegt? Weil wenn der Zylinderkopf schon runter ist, würde es auch Sinn machen, gleich die VSD's zu tauschen...
Elring ist gut. Ich mache, wenn Kopf schon runter ist, die Schaftdichtungen auf jeden Fall. Kopf mußt du planen lassen. Ich denke der war ein wenig überhitzt. Mal ein Haarlineal drauflegen dann sieht man das. Hoffentlich bekommst du die Muttern und Stehbolzen (Auspuff) gut raus.
Wenn du den Kopf runter hast solltest du auch die Ventile einschleifen. Bei den Dichtringen würde ich prinzipiell die von Volvo original nehmen. Habe da bitter Lehrgeld bezahlt mit Zubehör. Wenn du dran bist dann mach auch Wapu, ZR, Spanner, und RR.
Gruß
Elchopa
Werde ich auf alle Fälle gleich mitmachen. Überlege mir auch gleich die ganze Maschine rauszunehmen, damit man einerseits gescheit arbeiten kann, und andererseits auch noch gleich KW-Simmering etc. machen, da die mit der Laufleistung ja auch gerne anfangen zu siffen. Hoffe einfach, die Zylinderlaufbahnen sehen noch einigermassen aus, da ich ja aufgrund der defekten Kopfdichtung vermute, dass die Kiste gut getreten wurde in der Vergangenheit...
Gibt es da irgendwelche Komplettsets für den Zylinderkopf einerseits, wo wirklich alle Dichtungen mit bei sind und auch empfehlenswert sind? Soweit hab ich noch nichts gefunden, evt. wäre da gerade etwas bekannt?
Wird ne grössere Baustelle, und ich werde mir wohl noch den Haynes-Leitfaden bestellen. Aber der T5 macht schon Spass, und es wäre cool wenn er wieder rennen würde.
Also, ausbauen ist ne feine Sache. solltest dafür aber einen Motorkran haben. Ich mach das lieber als im eingebauten Zustand zu fummeln. Großer Vorteil ist dass man auch die Kupplungsseite mit bearbeiten kann. ausserdem kann man eventuelle schlecht erreichbare Roststellen behandeln. Wenn du ausbaust mach auch die Motorlager mit, ist ein Aufwasch und wenn dann auch die Ölfalle. Ich denke jetzt ist alles gesagt.
Zu den Dichtungen ist zu sagen, dass ich keine Sätze kaufe. Die Wellendichtringe passen da meist nicht und die Schaftdichtungen sind no Name. Ich kauf mir die Sachen einzeln nach Hersteller. ZKD und Schafd. von Elring. Wellendichtr., Ansaug-, Abgas-, Kühlwasser von Volvo.
Danke für die guten Tipps!
Aber was mich noch interessieren würde, warum der Thermostat so zerfressen ausschaut... Der erst drei Tage lang eingebaute Thermostat...
Zitat:
@strössli schrieb am 11. November 2015 um 14:01:43 Uhr:
Danke für die guten Tipps!
Aber was mich noch interessieren würde, warum der Thermostat so zerfressen ausschaut... Der erst drei Tage lang eingebaute Thermostat...
Die Antwort auf Deine Frage bekommst Du, indem Du Dir Dein Bild mit dem Öl-Wasser-Kühlerfrostschutz-Schmodder im Ausgleichsbehälter nochmal anschaust. Das hat sich x-mal am Thermostat vorbeigedrückt - Wer weiss, was bei dem Gemisch an chemischen Reaktionen alles passiert ist. Jedenfalls reichen drei Tage aus, damit das dann so ausschaut.
Strössli: meinen TDi hat es diesen Sommer auch getroffen. GANZ was seltenes beim TDI und hatte auch einen mechanischen Grund, dürfte im Endeffekt auch schon länger defekt gewesen sein - war von Ö nach Germanien nach Schweden unterwegs, auf der germanischen Autobahn bei schnelleren Geschwindigkeiten merkte ich das dann. Super - erst hatte ich noch Hoffnun, in Schweden noch Thermostat etc. besorgt - aber alles sinnlos. 1600km entfernt und so eine Diagnose.
Lange Rede - bin damit dann doch noch heim gekommen, erster Weg war gleich zu meinem Freund, der eine Volvowerkstatt hat - CO2 Test positiv.
Ich war darauf schon vorbereitet - ein Ersatzmotor liegt seit langem in der Garage. Hab mich aber dazu entschlossen, den Motor bzw. die ZKS zu reparieren. Also erstmal alles zerlegen - wenn da was böses zum Vorschein kommt hätte ich natürlich auf den Tauschmotor zurückgreifen können.
Gut, ich hatte den Vorteil der Werkstatt, Werkzeug und die Mechs. Aber - ich kann dir sagen - alleine hätte ich es auch geschafft - zwar mit mehr Vorbereiten, fragen, lesen - aber es ist nicht sooo dramatisch.
Man muss halt sauber und genau arbeiten, alte RDichtung peinlichst abkratzen - acht geben das keine Dichtungsrückstände in Ölkanäle etc. kommen - alles andere ist banale Schrauberei.
Wenn der Kopf mal runter ist gibst du den zum Motorinstandsetzer. Je nach dem was du selbst machen kannst oder was er erledigen soll sind DAS die Kosten. Ich hatte Ventile ausgebaut und den Kopf nur zum Abziehen gegeben, auch Abdrücken war nicht nötig, da der Ausbruch an der Dichtung definitiv gefunden wurde - wenn also die Ursache klar ist ist es ziemlich sicher, dass der Kopf keine Risse hat. Das Abziehen hat 130€ gekostet (das geht bei dem Instandsetzer nach Länge des Kopfes) - Ventile hab ich davor gecheckt (Spiel der Sitze, das ist recht einfach) - danach die Ventile etwas eingeschliffen (waren aber so oder so recht dicht (sprit-test gemacht)) - danach den Kopf runtergewaschen und ALLES wieder zusammengebaut.
Dichtungen für ZKD, Krümmer etc. hab ich von ELRING besorgt, das ist einwandfreies Material und ein WAHNSINNS Preisunterschied zu Original. Genau so die neuen Kopfschrauben.
Mich hat der Schaden im Endeffekt 300€ gekostet, da sind noch Schaftdichtungen und Nockenwellensimmerringe dabei (die kommen neuerdings als Teflonringe - ACHT geben beim Einbau, die müssen speziell eingebaut werden - DAS hätte ich z.B. übersehen, das hat mir mein Freund der Werkstatt gesagt).
Zahnriemen/Wasserpumpe hab ich auch direkt neu gemacht, war zwar noch nicht fällig - aber wenn man da schon dran ist - kostete natürlich zusätzlich, tdi hat ja zwei Riemen und Wasserpumpe - nochmal ~300€.
Im Endeffekt sei gesagt, wenn du nichts zu verlieren hast - RAN GEHEN. Mehr als kaputtmachen kannst ihn eh nicht. Und wenn Kopf oder so kaputt ist - so etwas gibt es doch gebraucht zu kaufen. Oder hast uu. noch Teile vom ex Auto?
Nur nicht unterschätzen, ich war drei Tage dabei. Das zieht sich hin - da ist einiges zu schrauben.
Auch überlegen, was man zusätzlich noch machen sollte. Hydros sind evtl. ein Thema - was halt am Benziner noch so alles zu machen ist....
Hier kannst du etwas schmökern, hab paar Fotos gemacht --> https://goo.gl/zD9TOD
Kann dir gerne noch weiter erzählen, wenn du was wissen möchtest.
Eines aber noch - die VOLVO Werkstatt ist ja wie gesagt ein guter Freund von mir, daher hab ich auch die Möglichkeit. Er ist aber auch immer offen für "fremde" - dh. jeder könnte bei ihm schrauben und bei Bedarf auch seine Mechs beanspruchen - das dürfte dir zwar konkret nicht helfen, da die Werkstatt im süden Österreichs ist - aber so etwas wird es ja sicher auch bei euch geben. Einfach um schnell mal nachzufragen, wenn man sich nicht sicher ist?
Viel Erfolg
PS: gibt nichts geileres wenn man das durch hat und die Kiste dann auch wieder gut funktioniert - zumal mir der Volvomeister gesagt hat, so etwas kostet 2000€ wenn man das machen lässt - der Preis ist wegen des Aufwandes auch sicher gerechtfertigt
PS: Motor ausbauen halte ich für Blödsinn. AUßER du willst gleich mehr Sachen erledigen, Antrieb oder so. Ansonst ist die Ausbauarbeit umsonst...
@ Katzetaze:
Das mit dem Schmodder ist nicht so aggressiv. Das kommt erst mit Einfüllen von Dest. Wasser. Das ist reaktiv und aggressiv. Oben habe ich beschrieben was ich mache.
Kann sogar sein. dass dest. Wasser in Verbindung mit dem alten Schmodder so was macht. Keine Ahnung dafür bin ich zu wenig Chemiker.
Gruß
@roorback: Vielen Dank für deine Ausführungen!
Das mit dem Motor ausbauen hat auch noch nen anderen Grund, und zwar dass ich die ganze Karre nicht über längere Zeit in unserer Hauswerkstatt stehen lassen kann. Da wird oft zumindest Pneuwechselservice gemacht und andere kleinere Servicearbeiten, sprich zum Teil sind die drei Lifte alle besetzt. Wenn der Motor draussen ist, kann ich mich gleich noch um KW-Simmeringe und so n Gedöns kümmern, was wohl bei 247'000km auch angebracht ist, wenn gleich eine grössere Reparatur gemacht werden muss. Turbo muss noch neue Dichtungen der Ölleitungen kriegen, und was dann halt alles noch so anfällt.
Ich arbeite 90%, sprich eine Woche vier Tage, eine Woche fünf Tage, und reche daher nicht damit, gleich in einer Woche fertig zu werden... Deshalb auch die Überlegung mit Maschine raus.
@sulphur: Wenn ich auch noch was zusätzliches gelernt habe jetzt, ist es was ich das nächste Mal in den Kühlmittelkreislauf kippe ??
Echt vielen Dank Leute, für die Unterstützung. Ich kurve seit heute mit nem Ersatzauto - Renault Twingo - rum, zur Miete für CHF 100 / Monat, also total human, aber ich mag meinen Elch doch sehr, und freue mich, wenn er wieder richtig läuft...
So, habe soeben noch einen Kompressionstest gemacht, um schon vorgängig einen eventuellen Rückschluss zu ziehen... Sieht eigentlich so nicht extrem unterschiedlich aus.
EDIT: Allerdings halt bei kaltem Motor, da ich ihn in diesem Zustand nicht mehr warmlaufen lassen möchte. Und bei geschlossener DK...
Die eine Zündkerze (Zylinder 1) hingegen schaut schon komischer aus, und woher der verdammte Sand in den Bohrungen für die Zündkerzen kam weiss auch niemand. Aber als ich den logischerweise zuerst mit dem Kompressor ausblasen musste, bevor die Kerzen gelöst wurden, fühlte es sich an wie in einem Sandsturm...
Im Übrigen handelt es sich um den B5234T3-Motor, AW42-Getriebe, MJ 1997.