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Seat Leon 1.4 TSI 122PS Umstieg auf Leon Cupra e-Hybrid?

Seat Leon 3 (5F)
Themenstarteram 25. Juni 2024 um 2:09

Hallo liebe Community!

Ich fahre seit knapp 10 Jahren Seat, angefangen mit einem M1 und eben jetzt der 5F 1.4 TSI 122 PS 2013 Bj. Habe jetzt knapp 166.000 km ab, jetzt ist die Sache nämlich so dass mein Auto angefangen hat Öl zu verbrauchen, 1L/3500-4000km, soweit ich das im Netz herausgefunden habe ist das ja ein bekanntes Problem der 1.4 TSI. Was ich nicht ganz verstehe/bzw. so rausgelesen habe, geht das Kolbenringproblem ja "nur" bis 2012 und ab 2013 wurde dass dann überarbeitet? Habe am Donnerstag einen Termin beim Freundlichen und ich warte jetzt mal ab was der da so sagt. bei 122.000 km hatte ich Probleme mit der Ölablassschraube, die wurde wohl überdreht und da hatte ich eine undichte Ölwanne, schnell behoben, aber jetzt ist der Unterboden und die Garage furztrocken, habe jetzt natürlich bedenken wegen den Kolbenringen, habe auch keine Ahnung ob sich ein Tausch lohnt? Ich wollte das Auto ja ursprünglich "fertig" fahren und bin auch soweit (bis auf den Ölverlust) sehr zufrieden.

Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage, falls die Kolbenringe zu teuer zum tauschen sind, ob ich das Auto nicht Exportiere ein bisschen Geld drauflege und mir den Cupra e-Hybrid hole. Da lies man auch total unterschiedliche Sachen, prinzipiell würde mein Fahrerprofil schon zu Auto passen, leider kann ich keine Wallbox installieren, aber ein arbeitsweg ist bei mir 22km, und da könnte ich dann laden, bin pfleger auf der Intensivstation in Innsbruck und meine Schichten gehen 12stnd.

Was würdet Ihr mir den empfehlen? Von Autoliebhaber zum Autoliebhaber?

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7 Antworten

Von einem direkten Problem würde ich bei den verkokten Ölabstreifringen nicht direkt sprechen aber von einem Schwachpunkt. IdR eskaliert das Problem nur bei mangelndem Ölwechsel und oder Kurzstrecken. Wer sich an den Intervall mit 30 tkm/2 Jahren hält, wird früher oder später Probleme bekommen. Evtl. dann auch mit dem Turbo. Wer wenig Kurzstrecken fährt und spätestens nach 15 tkm/1 Jahr das Öl wechselt hat sozusagen nie Probleme mit Ölverbrauch.

Wenn du es selbst machst, kannst du es günstig reparieren. Du brauchst nur einen Dichtungssatz, einen Satz Kolbenringe, evtl. auch Kolben und mind. 1 Tag Arbeit. Wenn du das machen lässt, lohnt es bei dem alten Fahrzeug nicht.8-10h Arbeit sind in D oft fast 2000 Euro. 200-500 Euro Teile und MwSt. Dann reden wir über 3000 Euro. Manche Werkstätten lassen sich gar nicht drauf ein, da sie gewährleisten müssen.

Ich würde den Kopf runter machen, die Kolben ziehen. Schauen, ab die Nuten der Ringe noch maßhaltig sind. Die Zylinder mit der "Klobürste" kurz durchhonen. Neue Ringe.

Bei der Gelegenheit gehören noch die Ventile, Ventilsitze und Ansaugkanäle entkokt und neue Ventilschaftdichtungen. Alles montieren und gut ist.

Themenstarteram 25. Juni 2024 um 18:17

Hallo und danke für die schnelle Antwort...

das Auto ist Scheckheftgepflegt und alle 15tskm Ölwechsel mit 5w30 longlife... habe auch gelesen dass es besser ist ein 5w40 zu nehmen...

gestern hab ich ein video gesehen wo man die zündkerzen abmontiert, ein b12 Krafstoffreiniger reinkippt in den zylinder, 6stnd gewartet und wiederholt, um die Kolbenringe zu "putzen" ohne komplett den block aufmachen zu müssen

leider bin ich kein mechaniker und bei sowas absolut unbegabt :D

ich schau mal am donnerstag was der freundliche velangt

lg

Der Freundliche ist da wahrscheinlich keine Hilfe. Der macht ja keine Fehlersuche und denkt auch nicht, der will immer nur irgendwas tauschen und probieren. Such dir doch eine Werkstatt, die wirklich Fehler sucht.

Themenstarteram 26. Juni 2024 um 3:45

hilfreich wäre es wenn du auf die fragen eingehst, oder du lässt es sein :)

@Khamilicous Ehrliche Antwort? Also wegen einem Ölverbrauch von 1L auf 3500 - 4000km würde ich erstmal gar nichts machen. Die Aussage Ölwechselintervalle wirken sich auf das Verkoken der Kolbenringe aus ist sehr sportlich und technisch nicht haltbar. So lange der Ölverbrauch nicht die Kosten einer Motorüberholung übersteigt, würde ich da erstmal einfach weiter fahren. Wenn du irgendwann in Richtung mehr als 1L auf 1000km kommst, kann man über Maßnahmen nachdenken.

Einem offensichtlichen Laien (was nicht weiter schlimm ist, ich kann z.B. keine Computer programmieren) eine selbst gemachte Motorrevision nahe zu legen ist schon sportlich. Lass dich nicht verunsichern. Das können die Wenigsten selber.

Ach ja, irgendwelche Zusätze oder "Spülungen" spülen i.d.R. nur Geld in die Kassen der Ausführenden. So etwas hilft, wenn überhaupt, nur sehr kurz. Du bekämpfst damit Symptome und nicht die Ursachen.

Themenstarteram 29. Juni 2024 um 23:02

Zitat:

@griwer schrieb am 26. Juni 2024 um 11:34:37 Uhr:

@Khamilicous Ehrliche Antwort? Also wegen einem Ölverbrauch von 1L auf 3500 - 4000km würde ich erstmal gar nichts machen. Die Aussage Ölwechselintervalle wirken sich auf das Verkoken der Kolbenringe aus ist sehr sportlich und technisch nicht haltbar. So lange der Ölverbrauch nicht die Kosten einer Motorüberholung übersteigt, würde ich da erstmal einfach weiter fahren. Wenn du irgendwann in Richtung mehr als 1L auf 1000km kommst, kann man über Maßnahmen nachdenken.

Einem offensichtlichen Laien (was nicht weiter schlimm ist, ich kann z.B. keine Computer programmieren) eine selbst gemachte Motorrevision nahe zu legen ist schon sportlich. Lass dich nicht verunsichern. Das können die Wenigsten selber.

Ach ja, irgendwelche Zusätze oder "Spülungen" spülen i.d.R. nur Geld in die Kassen der Ausführenden. So etwas hilft, wenn überhaupt, nur sehr kurz. Du bekämpfst damit Symptome und nicht die Ursachen.

vielen lieben dank für die super antwort, werde mein auto bei 166.000 euro inserieren und danach auf den cupra umsteigen

 

Na ja, 166.000 Euronen könnten etwas ambitioniert sein ;-))

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