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Seat Leon 1.8T umrüsten auf lpg

Themenstarteram 11. November 2013 um 16:03

Hallo,

ich möchte meinen Seat Leon auf LPG umrüsten lassen. Es handelt sich um den 1.8t er mit Motorkennbuchstabe AUQ, inzwischen hat er eine Laufleistung von 182000 km runter. Ich will ihn noch die nächsten Jahre fahren, aber auf Benzin frisst er mir die Haare vom Kopf.

Von Umrüstern habe ich schon ein paar Angebote vorliegen (Prins VSI, BRC Sequent 24, Vialle LPI). Allerdings bin ich mir nicht sicher ob sich eine LPI lohnt oder eine "einfache" Anlage wie die VSI oder Sequent nicht auch genügt. Zumal die LPI ja auch später umschaltet wenn ich das richtig verstanden habe?

Vielleicht ist ja auch jemand mit dem gleichen Fahrzeug beziehungsweise Motor hier im Forum unterwegs und kann mir ein paar Tipps geben worauf ich achten soll.

Und wie ist das eigentlich mit der zusätzlichen Schmierung, diesem FlashLube?

Wohnen tu ich in Düsseldorf, vielleicht kennt noch jemand einen guten Umrüster.

Beste Antwort im Thema

Und die Frage vom Themenstarter war

"ich möchte meinen Seat Leon auf LPG umrüsten lassen."

Er fand Antworten, eine Anlage und einen Umrüster !

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Vorab: Der AUQ ist nicht gasfest:

 

http://www.premiumautogas.de/index.php?...

 

D.h. ein sequentielles Ventilschutzsystem ist angebracht, was Flashlube nicht ist. Empfehlenswert ist SI Valve-Protector, was aber auch keine Garantie gegen Schäden am Motor ist.

 

Empfehlen kann ich die Verdampferanlage Prins VSI 2, die mehr Einstellmöglichkeiten, ein schnelles Steuergerät hat und eine verlängerte Garantie (Fünf Jahre) unter bestimmten Bedingungen bietet. Die VSI I ist ein Auslaufmodell.

 

Die LPI schaltet nicht später um, weil sie keine Verdampferanlage ist.

 

Umrüster: Rankers in Krefeld oder Pleistal Autoservice in St. Augustin.

 

Nach der Umrüstung könntest du hier berichten und Bilder hochladen, was anderen bei Entscheidungen helfen könnte.

 

Gruß

 

Die Vialle ist für schnelles Umschalten bekannt, auch besonders im Winter dauert es nicht wirklich viel länger.

Bei unseren beiden Vialle-Autos nach Kaltstart ca. 400 m, bei ca. -20 Grad auch noch unter einem Kilometer.

Warmstart innerhalb von 5 Sekunden.

Meine Umrüsterempfehlung für Düsseldorfer:

Vialle-Center Becker/GAg in Herne

 

lg Rüdiger:-)

Braucht kein Ventilschutzsystem.

Dieser hier hat einen größeren Turbolader, Fächerkrümmer, Sportauspuff,

geänderter Ladeluftkühler und Chiptuning (278 Prüfstand PS).

Umgerüstet Anfang 2007.

Außer gelegentlichen Kontrollen mal Zünspulen, ansonsten nie Probleme.

Dsc00674
Themenstarteram 11. November 2013 um 20:51

danke schonmal für die netten antworten, gerne mehr :)

dass der auq nicht gasfest sein soll ist mir neu und in der liste ist der auch drin mit grünen haken. ich mein scheuche den wagen eeh net weils net geht hierrum wegen viel los und so. und wenn ein umrüster zu mir sagt: fahr nicht schneller als soundsoviel umdrehungen, dann halte ich mich dran.

Wenns nicht sauber umgebaut und vor allem eingestellt ist, dann geht der auch bei "nicht schneller als x km/h" nebst dran halten kaputt. Ein Turbo ist thermisch höher belastet als ein Sauger, das bedeutet die Fehlertoleranz ist geringer. Ein LPG Umbau ist wie Chiptuning für den Geldbeutel - ein spottbilliger Umbau kann gut gehen, muss aber nicht.

Vialle, Prins VSI oder BRC Plug & Drive - meine drei Standardempfehlungen nebst eines guten Umrüsters. Die Vialle schaltet im Sommer etwas später um als eine Verdampferanlage, dafür im Winter deutlich früher. Dafür hat die Vialle eine Pumpe, auf die eine Verdampferanlage verzichten kann. Eine Pumpenrevision ist deutlich aufwändiger und teurer als ein Membrankit für den Verdampfer. In Summe nimmt sich das nicht viel find ich, bei Kurzstrecke würd ich pro Vialle gehen.

Wer was über seinen angedachten Umrüster wissen will - von der Schufa gibts für keine 30€ die Auskunft über Firmen. Wenn der angebliche Inhaber nicht der Besitzer ist oder alle paar Jahre der Geschäftsführer nebst Name gewechselt hat, dann weiss man was von den meisten Sprüchen der Firma nebst "jahrelanger Erfahrung" zu halten ist - Abstand zum Beispiel. Sobald dutzende AMGs, S oder M-irgendwas umgebaut wurden ebenfalls. Du kannst dich sinnvollerweise auch an die Importeure wenden und nach Optionen in deiner Nähe fragen. Die kennen Ihre Pappenheimer (hoffentlich).

Die Frage bleibt, warum wird eine Drehzahlbegrenzung angesagt.

Grundsätzlich sollte eine Gasanlage syncron Benzin laufen.

Jetzt wissen wir, dass dass bei Fahrzeugen ohne Breitbandsonde, also mit "Sprungsonden", ab einer gewissen Drehzahl, das Motorsteuergerät allein die Regie mittels Programmsteuerung übernimmt.

Die Lambdaüberwachung ist indem Fall weggeschaltet.

Die Gasanlage ist ja optional aufgesetzt und sollte mit seinem Steuerprogramm dem des Benzinsteuergerätes gleich ziehen.

Ob sie das tut, hängt von einigen Faktoren ab.

Wie zum Beispiel einbautechnische Begebenheiten, die Programmiermöglichkeit des Gassteuergerätes, die Leistung der Gasanlagenkomponenten und zuletzt die gesegneten Hände des Umrüsters.

Jetzt wissen wir, dass aus 1 Liter Autogas (je nach Temperatur) ca. 276 Raumvolumen-Liter Gas wird.

Schon hier wird klar, dass da Mengen zu händeln sind ( Dein 4 Zylinderturbomotor braucht Futter).

Und jetzt kommt wieder die angesagte Drehzahlbegrenzung ins Spiel.

Denn im Lambdaregelbereich schubst das Motorsteuergerät die Gasanlage in seinem Regelbereich.

Musst Dir vorstellen dass bei 2 ungleichen Läufern on Tour, der nicht so mitkommende Rückenwind bekommt.

Ergo Gasfahren-Gelsparen und damit schön Kruisen und nicht über 4000 Touren, ist ein beliebter Slogan, aber mehr Selbstschutz des Umrüsters.

Einbau, Anlagen und Abstimmungsfehler werden unterhalb 4000 halbwegs durch Motorsteurerung abgedeckt.

Der Grund auch , wenn unbedingt Gaskerzen empfohlen werden, die ich nur dann verbauen würde, wenn Kerzenwechsel fahrzeugspezifisch ein riesen Aufwand bedeutet.

Je nach Motorgröße kommt man bei 220 Kmh nicht annähernd an die 4000.

Nur bei Deinem Motor brauchst Du Drehzahlen und da sollte es schon passen.

Jetzt könnte man noch den Unterschied des Händelns zwischen Gasmenge Gas (Gasphase) und der Zuführung von flüssigem Gas erklären, gerade im Bezug geforderter Zylinderleistung.

Mach ich aber bewusst nicht, denn das gäbe wieder unendliche Diskussionen.

Es gibt durchaus erfahrene Umrüster, die Deinem Motor mit einer Verdampferanlage in allen Drehzahlbereichen Leben einhauchen können, denke ich jetzt mal ;)

 

Übrigens, lese gerade Vialle schaltet im Sommer etwas später um als eine Verdampferanlage.....

Kalt 60 Sekunden Spülzeit Motortemperatur unabhängig.

Bei Munus 20 schon mal 2-3 Minuten.

Warm, Umschalten im 2-3 Sekundenbereich.

 

am 12. November 2013 um 9:46

Eine Umschaltzeit kann man so pauschal bei der LPi gar nicht sagen.

Kalter Motor:(Länger als 3 Stunden gestanden hängt die Umschaltzeit lediglich von der Umgebungstemperatur und vom abgegebenen Signal der Lambdasonde ab)

-20Grad = 240s

-0Grad = 120s

+20Grad = 60s

+40Grad = 20s

Beim warmen Motor(höchstens eine halbe Stunde nicht gelaufen) ist meistens 20s. programmiert(kann aber geändert werden) das Signal der Lambdasonde hat hier keinen Einfluss.

Teilweise warmer Motor:

Die Umschaltzeit liegt dann zwischen 5s und der Zeit die für einen kalten Motor zur Anwendung kommt.

Beeinflußt wird das ganze durch,

- Außen-, und/oder Motortemperatur

- Lambdasignal

- Laufzeit des Motors bei letzter Fahrt

- Belastung des Motors bei letzter Fahrt

- Zeit des Stillstand des Motors

Daher sehe und sind für mich Verdampfer und Flüssigeinspritzer von der Zeit der Umschaltung gleich !

?

Bei welcher empfohlenen Verdampfertemperatur erfolgt eine Umschaltung ?

In welchem Zeitraum ist diese im Schnitt bei Minus -20 erreicht ?

Mein 8 Zylinder X5 würde mich mit einer Verdampfer schon beim Startbenzin arm machen :-)

Du meine Güte, wieder so eine sinnlose Diskussion.

Es ist doch völlig egal wer wann bei welcher Temperatur umschaltet. Egal ob der Motor 10 Sekunden länger auf Benzin läuft. Wichtig ist einzig und alleine wie der Umschaltvorgang vonstatten geht und wie der Motor danach läuft. Unmerklich und ruckfrei, runder Motorlauf ist Pflicht, für jeder Art von Gasanlage.

Nur wenn bei extrem kalten Aussentemperaturen der Motor länger als 4 Minuten auf Benzin läuft würde ich mir Gedanken machen ob das nicht schneller geht.

Was für ein Gejammer wegen 10 Sekunden Motorlauf mit Benzin.

*Wäh* der schaltet schneller um als meiner *Wääähhhh*

Also echt Leute.

Sehe ich auch so, wollte es nur nicht so formulieren .

Sag ich doch.. es ist wurscht ob Flüssig oder Verdampfer...

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i

Sag ich doch.. es ist wurscht ob Flüssig oder Verdampfer...

Was DAS betrifft: ja.

Ich wollte nicht euch beide Vertreter der Flüssig-/Verdampferfraktion damit angehen eher die Gasfahrer mal aufwecken.

Leute, wenn ihr euch für eine der beiden Techniken interessiert macht eure Wahl nicht davon abhängig wie lange die brauchen bis sie von Gas auf Benzin umschalten. Das ist das geringste Problem, es gibt viel wichtigere Kriterien.

Denkt doch mal daran was ihr da unter der haube habt. BENZIN-Motoren.

Die sind für Benzin gebaut worden, kaufen mit Benzin, brauchen Benzin.

Benzin beinhaltet nicht nur Explosivstoffe sondern auch Schmierstoffe, Reinigungsstoffe, Rostschutzstoffe, Additive jeglicher Art. Die Benzinmotoren brauchen das.

Gas hat das alles nicht, es ist pfurztrocken. Ein paar Spritzer Benzin tun dem Motor nur gut.

Wenn eine Gasanlage einen Benzinanteil mit einspritzt dann ist es gut für den Motor und allemal besser mit 80 % Gasanteile und 20 % Benzinanteil eine Strecke zu fahren als mit 100 % Benzin. Damit will ich die Direkteinspritzerfans zum nachdenken anregen.

Und wenn ein eiskalter Motor 3 Minuten braucht um warm zu werden und erst dann auf Gas umschaltet dann ist es nur zu seinem besten. Bis dahin sorgt Benzin für Schmierung, zuverlässige Zündung.

Themenstarteram 12. November 2013 um 15:08

uiui, viele Fachinfos :eek:

 

was nu jetzt? prins vsi und gut ist?

 

an den importeur wenden ist ein guter tipp, werde ich beizeiten mal machen, da ich sowieso noch Geld herbeischaffen muss und mir in der zeit noch wissen aneignen kann.

Ein Empfehlung in Krefeld hast du doch schon erhalten. Da kannst du zwischen verschiedenen Modellen wählen. Jens Rankers weiß schon was er macht.

Ich hab eine VSI 1 mit Turbo Kit im Leon AUQ. Auch Leistungsgesteigert kein Problem mit gelben Düsen, 8mm MV und Leitung.

Die KME kann ungechip den Wagen auch ohne Probleme. Wenn nen Chip rein kommt - wirds da schon etwas schwieriger...

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