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See-Container

Themenstarteram 29. Juli 2009 um 16:07

Guten Abend , muss morgenfrüh zum erstenmal Container fahren , jetzt hab ich mal ein paar Fragen und zwar .

Wie läuft das im Hafen zB. Wincanton Neuss ab ?

Ist es schwierig mit dem Multi-Chassi klar zu kommen ?

Wie läuft das in Antwerpen 913 ?

Danke

Beste Antwort im Thema

Na dann versuche ich mal einen Schnelldurchgang ...

Der Ablauf ist in jedem Depot etwas anders gestaltet - immer die anderen vor dir genau beobachten, und du erkennst ungefähr den dortigen Ablauf/Verhaltenskodex ... und immer schön höflich sich durchfragen ... das funktioniert schon;

... und die erste Anlaufstelle ist i.d.R. meist der Checker ... den darfste nicht übersehen!

Wenn du von Staplern be-/entladen wirst und zurücksetzen musst (z.B. an 1 Stelle entladen und beladen, oder 2x20´Cont), dann bereits beim Vorfahren die Warnblinker einschalten, damit der hinter dir Wartende nicht aufschliesst (sonst kannst du nicht mehr zurücksetzen).

 

Und bei den Multifunktionschassis gibt es neben diversen Herstellern auch verschiedene Ausführungen. Bei den allermeisten Modellen hast du auf linken Seite (im hinteren Drittel) die Bedieneinrichtung für den Auszug mit einer Bedienanleitung. Manchmal stehen auf dem hinteren Auszug auch die Containergrössen drauf, damit du weisst, wie weit du ein-/ausfahren musst.

Bei den einfachen Modellen hast du am Lafettenende einen Sperrschieber, der zum Aus-/Einfahren kurz entriegelt werden muss. Bevor du dann auf die gewünschten Länge ein-/ausgefahren hast, muss dieser Sperrschieber wieder in die Einraststellung bringen, damit er dann in das entsprechende Loch einrasten kann.

Nach jedem jedem Ein-/Ausziehen überprüfen, ob der Sperrschieber (falls vorhanden), auch wirklich richtig eingerastet ist (Sichtprüfung).

Bei Modellen ohne diesen händischen Sperrschieber kannst du das Einrasten hören/bei leerem Chassis sehen/bzw. durch Drücken des Knopfes in die andere Richtung überprüfen.

 

Nur bei einem Modell hast du die Bedieneinrichtung auf der rechten Seite in Nähe der 1.Trailerachse - allerdings versteckt in einem kleinen, rechteckigen Plastikkästchen.

 

Auf öffentlichen Strassen darfst du bei Leerfahrten nur mit eingeschobenem Chassis fahren!

 

Die Verschraubungen der Pilze nicht unbedingt mit einem Schlegel bearbeiten (was häufig zu beobachten ist)!

 

In den Depots/Bahnhöfen grundsätzlich Warnweste und Helm!

 

Grüsse,    motorina.

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Viel Spass pass in HH und Bremerhaven auf ist Freihafen. und in Deutschland auf jeden Depot und im Hafen immer schön Arschlecken (wenns die polnisch Putze ist auch die hat beziehung um dir das leben schwer zu machen) das die Wixxer im Interchance auch bei laune bleiben.

@alfo: Sehr hilfreicher Beitrag :rolleyes:. Bitte auch in Zukunft eine andere gepflegtere Wortwahl nutzen, danke.

Grüße

Steini

am 29. Juli 2009 um 21:26

Zitat:

Original geschrieben von alfo

Viel Spass pass in HH und Bremerhaven auf ist Freihafen. und in Deutschland auf jeden Depot und im Hafen immer schön Arschlecken (wenns die polnisch Putze ist auch die hat beziehung um dir das leben schwer zu machen) das die Wixxer im Interchance auch bei laune bleiben.

Hat er be nicht ganz Unrecht!Ich habe von 2004-2005 auch nen Ausflug ins Büchsenziehen gemacht,es wird sich vieles geändert haben aber in den Inlandterminals biste als Containerfahrer aus dem Norden der letzte A.....

Die fertigen erstmal brav Ihre eigenen Affen ab.

Inlandterminals die absolut zum Brechen sind:

Rhenania Frankfurt (Tragen Sie nen Helm!-Meinste der nutzt wat wenn der Eimer mir auf die möhre segelt?)

CTS Nürnberg-----Ätz!Nur die eine Dame die Stucker fährt is geil drauf,Hof scheiße eng!

BTS Nürnberg---Rotze Unfreundlich,und lassen gerne die fahrer aus dem Norden schonmal genau in der riesen Pfütze parken (gab Hausverbot für mich weil Ich dem Stuckerarsch nicht seinen Willen erfüllt habe:D)

Duisburg-----so ätzend geht gar nicht----keene Warntapete an kannste gleich wieder umdrehen...

Frankenbach-----naja

 

HH und HB sowie BHV waren eigentlich immer ganz Verträglich,am besten Nachts aufnehmen haste Ruhe.

Stoßzeiten waren damals Mittwochab Mittag und Freitag ab elf in HH.

 

HH Schuppen 80/81&90/91 TCT waren auch immer mit vieeeeeel Zeit verbunden.

 

Viel Erfolg

PS einfach andere fahrer fragen,damals wurde noch geholfen für Neulinge

Na dann versuche ich mal einen Schnelldurchgang ...

Der Ablauf ist in jedem Depot etwas anders gestaltet - immer die anderen vor dir genau beobachten, und du erkennst ungefähr den dortigen Ablauf/Verhaltenskodex ... und immer schön höflich sich durchfragen ... das funktioniert schon;

... und die erste Anlaufstelle ist i.d.R. meist der Checker ... den darfste nicht übersehen!

Wenn du von Staplern be-/entladen wirst und zurücksetzen musst (z.B. an 1 Stelle entladen und beladen, oder 2x20´Cont), dann bereits beim Vorfahren die Warnblinker einschalten, damit der hinter dir Wartende nicht aufschliesst (sonst kannst du nicht mehr zurücksetzen).

 

Und bei den Multifunktionschassis gibt es neben diversen Herstellern auch verschiedene Ausführungen. Bei den allermeisten Modellen hast du auf linken Seite (im hinteren Drittel) die Bedieneinrichtung für den Auszug mit einer Bedienanleitung. Manchmal stehen auf dem hinteren Auszug auch die Containergrössen drauf, damit du weisst, wie weit du ein-/ausfahren musst.

Bei den einfachen Modellen hast du am Lafettenende einen Sperrschieber, der zum Aus-/Einfahren kurz entriegelt werden muss. Bevor du dann auf die gewünschten Länge ein-/ausgefahren hast, muss dieser Sperrschieber wieder in die Einraststellung bringen, damit er dann in das entsprechende Loch einrasten kann.

Nach jedem jedem Ein-/Ausziehen überprüfen, ob der Sperrschieber (falls vorhanden), auch wirklich richtig eingerastet ist (Sichtprüfung).

Bei Modellen ohne diesen händischen Sperrschieber kannst du das Einrasten hören/bei leerem Chassis sehen/bzw. durch Drücken des Knopfes in die andere Richtung überprüfen.

 

Nur bei einem Modell hast du die Bedieneinrichtung auf der rechten Seite in Nähe der 1.Trailerachse - allerdings versteckt in einem kleinen, rechteckigen Plastikkästchen.

 

Auf öffentlichen Strassen darfst du bei Leerfahrten nur mit eingeschobenem Chassis fahren!

 

Die Verschraubungen der Pilze nicht unbedingt mit einem Schlegel bearbeiten (was häufig zu beobachten ist)!

 

In den Depots/Bahnhöfen grundsätzlich Warnweste und Helm!

 

Grüsse,    motorina.

Kurzer NAchtrag zu Motorinas, Beitrag, für die Pilze gibt es spezielle Schlüssel, die du verwenden solltest. Das die Gewinde der Containerverriegelungen mit etwas Fett wesentlich leichtgängiger sind, dürfte klar sein. Ebenso sind die am Containerarm angebrachten Losdrehsicherungen zu nutzen.

... und bei fehlendem Sicherungsblättchen kostet das 40,-€ und als Zugabe 1 Punkt!

Manche Chassis haben stattdessen einen Bügel ...

 

Grüsse,   motorina

Schon wieder einer da an die Pilze mit Fett will. Der bekommt gleich Fett weg, weil Fett und Dreck sich verbinden und nach einen Jahr nix mehr geht. Trocken halten die am längsten wenn man sie ein zweimal im Monat komplett auf und Zudreht.

Ja Duisburg war die Woche wieder toll. Kaputten Container aufgesetzt bekommen (nach 1 Stunde auf T) dann sag ich zu den Stackerfahrer, das er kaputt ist. Nein der ist ganz musst du mitnehmen also zurück zum Interchance ja der ist kaputt und nochmal ne stunde auf t gestanden. Termin im Eimer, Kunde sauer, Kunde vieleicht verloren.

Danke an die DIT

Zitat:

Original geschrieben von alfo

Schon wieder einer da an die Pilze mit Fett will. Der bekommt gleich Fett weg, weil Fett und Dreck sich verbinden und nach einen Jahr nix mehr geht.

Ich habe die an fast allen Chassis , die ich bekam die Pilzgewinde mit Motorrad-Kettenspray eingesprüht. Das ist allemal besser, als das Rostklemmhämmerfluch-Verfahren. Aber das ist wohl Geschmackssache ...

Zitat:

Original geschrieben von alfo

... und in Deutschland auf jeden Depot und im Hafen immer schön ...

... freundlich bleiben und die Geduld bewahren!

Der Papierkram kann wirklich mörderisch sein- man muss auch die exakte Reihenfolge der anzulaufenden Büros und der Formulare im Kopf haben.

Am Anfang hilft nur wirklich viel fragen und sich nicht ärgern, wenn einer mal nen falschen Hinweis gibt. Es gibt fast soviele Ausnahmen wie Regeln. Mit der Zeit lernt man einige "Abkürzungen" und Privilegien kennen, die den Job erträglich machen.

Wenn man sich gleich am Anfang durch einen Tobsuchtsanfall profiliert, kann man froh sein, wenn man abends gegen 21h den ersten Container geladen bekommt, obwohl man seit 6h morgens da steht.

Offensichtlich defekte Container auf absolut gar keinen Fall aufladen lassen !!!

Du gibst den später am Checkpoint zurück und sagst " das war aber vorher schon so" - die lachen sich kaputt in Du hast den Schaden am Bein.

Mir wurde mal so ne Dose angedreht und beim Laden ist der Stapler durch den Boden gesackt. Das war ne Party!

Auf jedenfall ist überall Maskenball angesagt, also Zwangsjacke (Wahnweste) mit Kappenzwang und die Clownsschuhe nicht vergessen!

Und zuletzt:

Du hast einen Chef - lass ihn nicht am Schreibtisch einschlafen! Bei jedem geringsten Zweifel rufe ihn an und frage ob das so in ordnung geht. Das nervt in der ersten Woche vielleicht, kommt aber billiger, als den Hanoi-Container nach Dubai zu schicken ... und wenn Du in der zweiten Woche immernoch genausoviel fragst, wie in der ersten, hast Du den Job nicht kapiert.

Viel Erfolg!

am 11. August 2009 um 12:08

also hallöle erst nochmal...

lass dich net irre machen :-D

ist alles nicht so wild...

in der regel geht dort alles ganz gut wenn man nicht weiter auf der wilkür der staplerfahrer achtet...

hälst du dich an den regeln läuft dort alles ganz gut(zumindest in duisburg)

kommst rein:

1.läßt dich checken

2.papiere von der ladung abgeben gegebenfalls neuladung auf dem schein vermerken

3.kriegst eingang und ausgang

4. setzt ab

4 1/2. chassi verändern (größe) wenn erforderlich

5.setzt auf

6.checkst aus

7.aus die maus :-D

wie gesagt nach einer woche haste es raus...

und lass ja die stapler/kran-fahrer inne ruhe wenn es dir nicht schnell genug geht X-D

nur ein tipp...

m.f.g Silver

Zitat:

Original geschrieben von alfo

Schon wieder einer da an die Pilze mit Fett will. Der bekommt gleich Fett weg, weil Fett und Dreck sich verbinden und nach einen Jahr nix mehr geht. Trocken halten die am längsten wenn man sie ein zweimal im Monat komplett auf und Zudreht.

Ja Duisburg war die Woche wieder toll. Kaputten Container aufgesetzt bekommen (nach 1 Stunde auf T) dann sag ich zu den Stackerfahrer, das er kaputt ist. Nein der ist ganz musst du mitnehmen also zurück zum Interchance ja der ist kaputt und nochmal ne stunde auf t gestanden. Termin im Eimer, Kunde sauer, Kunde vieleicht verloren.

Danke an die DIT

Es gibt Trockenschmierstoff (also Teflonpulver inner Sprayflasche) welches als einziger Rückstand zurückbleibt. Das Lösemittel verdampft nach Aufsprühen restlos.

am 13. August 2009 um 17:52

hallo,

wie silverbean schon sagt....

alles halb so wild....

ausser in hamburg wird dir überall auf FREUNDLICHE nachfrage geholfen.

die inlanddepots fühlen sich wirklich als könige...

aber auch da lernt man mit der zeit, wie es richtig funktioniert, damit man weiter kommt.

antwerpen is so ne sache für sich....

wie in rotterdam, ohne hafennummer suchst dich tot...

und fast jedes terminal hat seine eigenen wege...

aber in der ruhe liegt die kraft und du wirst auch die meistern.

wichtig ist immer und überall ne warnweste.

und IMMER in die leercontainer rein gucken...drinne licht an, kaputt...beim auschecken anmerken...je nachdem, wie der container freigestellt wurde, kriegst n anderen, oder nimmst den mit.(verkäufer oder ähnliches)

in bhv ist es auch so beim eurogate, erstmal auschecken, dann zum vorcheck, die geschichte neu erfassen, denn zum incheck, denn chassiplatz tauschen...wenn pech hast, geht die geschichte auch gerne 2-3mal.....weil die reedereien den innencheck sparen und somit nicht alle schäden erfasst werden können....

kannst gerne über pm nachfragen, ich mache den kram nun seit 11jahren.

für mich ist der job an sich ok.....

trotzdem bin ich froh, wenn ich das los bin...gg....hat aber nix mit container zu tun.

interessant für mich wäre noch die aussage, es gibt spezialschlüssel für die verriegelung....habe ich in elf jahren noch nich gesehen...

ausser den 500gramm schlüssel mit stiel....gg

Habe diesen Spezialschlüssel in 10 Jahren auch nur ein einziges Mal zu Gesicht bekommen:

Nicht bei Container-Fahrern, sondern in der Werkstatt einer Spedition, die hauptsächlich Brücken fährt.

 

Grüsse,   motorina.

am 13. August 2009 um 22:12

So ein Schlüssel hängt an der Ballastpritsche für unsere Sattelzugmaschine. Das es sowas gibt, weiß ich auch erst, seit der da dran ist.

Beim Benutzen unbedingt ordentliche Arbeitshandschuhe anziehen!

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