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Seillängenausgleich Feststellbremse

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 26. November 2018 um 8:36

Hi Leute,

ich habe, wie die Überschrift schon vermuten lässt, ein Problem mit dem Seillängenausgleich der Feststellbremse.

Ich fahre einen 320er Benziner mit R6 von '95 (95.000km) und bin ansich extrem zufrieden mit dem Auto, aber ich habe nun, nach knapp 12.000km, ein Vibrieren ab ca. 75kmh "dazu gewonnen", welches laut Recherche, auch hier auf Motor Talk, häufig mit der Feststellbremse in Verbindung gebracht wird.

Ich musste die Bremsscheiben und Klötze hinten ohnehin neu machen und wollte in diesem Zuge auch gleich die Feststellbremse direkt mitwechsel, da diese da eben seit 95 vor sich hin oxidiert...

Lange Rede kurzer Sinn: Scheiben runter ging, Feststellbremse montiert (alten Beläge waren z.T. schon abgebrochen) Scheibe rauf leider nur auf der einen Seite.

Daraufhin viel mir wieder ein, dass da ja noch der Seillängenausgleich ist, den es zu entspannen gilt, damit sich das Spreizschloss wieder "schließt" und somit die Scheibe auch wieder drauf geht.

Hier beginnt dann mein Problem:

Ich habe die Innensechsekanntschraube komplett hohl gedreht vorgefunden, dass heißt das Dingen is so gut wie kreisrund von innnen... Demnach ließ sich da auch nicht mehr viel entspannen und die Bremsscheibne so zunächst nicht montieren...

Bevor ich da nun versuche nenn Tork reinzuschlagen, wollte ich Euch um Rat fragen.

Hat jemand hierzu eine Idee wie die Sache noch retten kann?

Für Tipps wäre ich sehr dankbar!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@drago2 schrieb am 9. Mai 2019 um 19:04:28 Uhr:

Hast du schon mal versucht mit nicht entspanntem Seillängenausgleich die Bremsscheibe runter zu machen?

Geht bei gelöster Bremse ohne Probleme! Hab schon oft hinten Bremsscheiben ausgebaut und dabei noch nie den Ausgleich entspannt. Denn wie Günter sagt, der Seillängenausgleich gleicht nur die Längung der Seile aus - das ist keine Ein- oder Nachstellvorrichtung für die Feststellbremse.

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Hast du denn nicht die Einstellschraube für die Reibbeläge komplett zurückgedreht?

Sonst gehen mit eingebauten neuen Belägen der Feststellbremse, die Bremsscheiben nicht drauf.

Der Seillängenausgleich hat da erstmal keinen Einfluss drauf.

Stimmt leider nicht, der Seillängenausgleich ist vor der Montage komplett zu entspannen weil dort die automatische Nachjustierung erfolgt wenn die Beläge sich abnutzen. Also muss auf alle Fälle zurück gestellt werden damit alles wieder auf Anfang ist.

Themenstarteram 26. November 2018 um 9:47

doch doch, habe die Feststellbremse ja komplett neu gemacht und die Einstellschraube ist bis zum Anschlag zusammen gedreht aber man sieht halt unten am Spreizschloss, dass dieses nicht ganz zu ist und dieses leicht geöffnet ist... Da die Eisntellschraube ganz zu ist, ist der einzige Weg den Seilzug weiter zu entlasten, wohl der Seillängenausgleich oder?

EDIT: Da war drago2 schneller ;-)

Wenn die Rund ist, ist das alles richtig fest gegammelt, oder irgendwer hat da Mist gebaut. Fest gegammelt kann ich mir nicht vorstellen, da alles doch sehr geschützt ist.

Normalerweise dreht man den Imbus nach rechts und schiebt den Längenausgleich nach hinten, bis es klickt.

Wenn man dann die Bremse an den Rädern eingestellt hat, muss man nur eine Federsperre am Längenausgleich hinten lösen und das Seil spannt sich wieder allein etwas vor. Dann nur noch ein paar mal die Feststellbremse betätigen und dann ist die Feststellbremse eingestellt.

Themenstarteram 26. November 2018 um 11:02

Was wäre denn hier am sinnvollsten?

Den Wagen in ne gute Werkstatt geben und hoffen das die nenn fairen Kurs machen oder irgendwie versuchen die Schraube noch zu lösen? Will da ungern jetzt noch mehr kaputt machen als es eh schon ist. Vermutlich hat dort jemand schonmal die Feststellbremse wechseln wollen...

Ausm Schlachter die Mechanik holen und tauschen.

Zitat:

@drago2 schrieb am 26. November 2018 um 10:41:59 Uhr:

Stimmt leider nicht, der Seillängenausgleich ist vor der Montage komplett zu entspannen weil dort die automatische Nachjustierung erfolgt wenn die Beläge sich abnutzen. Also muss auf alle Fälle zurück gestellt werden damit alles wieder auf Anfang ist.

Servus drago

Der Seillängenausgleich dient nicht der Justage der Bremsbacken, sonder dient lediglich dazu ein schiefziehen der Feststellbremse zu verhindern.

Die Bremsbacken müssen immer über die Nachstellvorrichtung in der Feststellbremse nachgestellt werden.

Das macht nicht der automatische Seillängenausgleich!

Kannst das im WIS nachlesen.

Sollte eigentlich bei allen MB mit gleichem Aufbau der Feststellbremse so sein.

 

Klar soll der Seillängenausgleich entspannt werden, wenn aber keine Spannung auf den beiden Bremsseilen ist, kann man erstmal auch so vorgehen.

Mein Hinweis, diente auch nur dazu, dass der TE, seine neuen Bremsscheiben über die neuen Beläge bekommt.

Wenn alles gangbar ist, dann natürlich so vorgehen, wie du geschrieben hast.

Wenn du meinst. Leider ist es aber nicht so, denn wenn es so wäre, müsste der Längenausgleich nicht entspannt werden bevor man an die Bremse geht um sie zu überholen. Da ich das selber schon gemacht habe und nach Anleitung vorgegangen bin kann ich das einfach mal so behaupten. Ich schrieb ja auch nichts darüber das die Bremse sich mit dem Längenausgleich einstellt, sondern nur das die Nachstellung darüber erfolgt. Die Grundeinstellung muss selbstverständlich an der Bremse mit der Einstellvorrichtung gemacht werden. Du schreibst ja auch das der Längenausgleich entspannt werden muss, damit widersprichst du dir selber, entweder die Einstellung und das Nachstellen erfolgen direkt an der Bremse dann bleibt der Längenausgleich immer so wie er ist und muss nicht entspannt werden, oder das Nachstellen erfolgt an selbigen und er muss deshalb entspannt werden.

All die vielen Male in denen ich die hinteren Bremsscheiben abgebaut hatte, musste ich noch nie den Längenausgleich entspannen oder zurückdrehen. Das zurückdrehen der Spreizvorrichtung in der inneren Trommelbremse war stets ausreichend.

Themenstarteram 28. November 2018 um 20:06

Um es nochmal kurz deutlich zu mache: Die Bremsscheibe ließ sich nicht montieren, trotz zurückdrehen der Einstellschraube auf Anschlag. Der Seillängenausgleich hat die betroffene Seite bereits verstellt und nachgezogen. Das ist also keine Frage von ob man es muss sondern in meinem Fall mit der kaputten Schraube nur eine Frage wie man es jetzt noch machen kann. Teil vom Schrotti bedeutet natürlich komplette Demontage des Seilzugs...

Zitat:

@ch0sn schrieb am 28. November 2018 um 21:06:52 Uhr:

...................................Teil vom Schrotti bedeutet natürlich komplette Demontage des Seilzugs...

Warum? Sieht das bei deinem anders aus? Wenn deine Seile gängig sind, kannst doch alles aushängen.

Ausgleich
Themenstarteram 28. November 2018 um 20:22

Ja wenn das geht wäre mein Problem ja gelöst. Wie hängt man es denn aus? Dachte man müsse die Schraube lösen und dann das plastikrad zum Heck hin einrasten lassen... Wie geht es denn ohne???

Dein jetziger Ausgleich ist doch wohl eh kaputt, den Imbus kannst ja Notfalls ausbohren.

Dann würde ich hinten die Bremse wieder auseinander bauen, und Prüfen ob die Seile gängig sind und sich sauber hin und her ziehen lassen. Wenn ja kannst sie drin lassen und baust einen anderen Ausgleich ein.

Ich würde fragen was ein neuer beim freundlichen kostet, kann eigentlich nicht so teuer sein, und vielleicht besser als einer vom Schrott.

Zitat:

@Higgi schrieb am 28. November 2018 um 20:33:10 Uhr:

All die vielen Male in denen ich die hinteren Bremsscheiben abgebaut hatte, musste ich noch nie den Längenausgleich entspannen oder zurückdrehen. Das zurückdrehen der Spreizvorrichtung in der inneren Trommelbremse war stets ausreichend.

Wenn du das nicht gemacht hast kommt der Längenausgleich irgendwann an seine Grenzen und die automatische Nachstellung funktioniert dann natürlich nicht mehr. Das man die Scheibe aufgesteckt bekommt wenn man nur die Einstellschrauben zurück dreht will ich gar nicht in Abrede stellen.

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