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Seltsames Motorverhalten nach eingefrorener Kurbelgehäuseentlüftung
Hallo liebe Motorfans,
vor etwa drei Wochen gab es bei uns einen gewaltigen Temperaturumschwung, wo sich das Quecksilber bei etwa 15 Grad Minus bewegte und wir wenige Tage später bis zu 15 Grad im Plus zu verzeichnen hatten. Obwohl das Fahrzeug (1.4, 16V, AXP, Bj.2001, Modell 2002) mit den niedrigen Temperaturen vor nie Probleme machte, habe ich leider nach der Nacht von Freitag auf Samstag, wo es unter -10° Kälte hatte, dass Fahrzeug am nächsten Morgen in Betrieb genommen und hatte einen 40 KM Trip vor mir. Gleich von Beginn weg fiel mir auf, dass der Kupplungspedal auf halbem Weg festhing und ich mit dem Fuß nachhelfen musste, um es wieder in die Endposition zu bringen. Das ist aber weniger das Problem gewesen, denn das Phenomen gab es nur an dem besagten Tag.
Fatal wurde es allerdings nach etwa 30 KM. Vorher war mir nichts weiter aufgefallen bis auf einmal die rote Kontrollleuchte mit der Ölwanne begleitet von ein paar akustischen Piepsern. Ich wollte noch zur nächsten Werkstatt fahren, doch etwa 2 Minuten später, als ich so richtig beschleunigen wollte und über 70 km/h war, spürte ich, wie der Motor die nötige Kraft nicht aufbringen wollte, die rote Batterieleuchte schien auf und dann ging gar nichts mehr. Ich war gezwungen, das Fahrzeug ausrollen und in weiterer Folge abschleppen zu lassen. In der Werkstatt teilte man mir vorab mit, dass wohl die Kurbelgehäuseentlüftung zugefroren sei und mit einem Motorschaden zu rechnen ist. Unter der Motorhaube konnte man schön sehen, dass das ganze Motoröl aus der Öffnung des Ölmeßstabes hinausgeschossen ist und über den ganzen Motorbereich verteilt wurde. Über das Wochenende wollte man das Fahrzeug in der Werkstatt belassen, um es auftauen zu lassen.
Am darauffolgenden Montag hatten die VW-Freundlichen den Motor gestartet und befanden, dass das Fahrzeug fahrtüchtig ist. Leider wurde mir nicht gesagt, woran es gelegen ist und ob was defekt ist. Ich hatte ja vorher im Netz recherchiert und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass dies ein typisches Problem vom 4er Golf ist und es sich dabei um einen Konstruktionsfehler handelt. Darauf angesprochen meinte der Mechaniker, dass es aufgrund des Alters vom Fahrzeug nicht auf Kulanz abgehandelt werden kann und dieses Modell eh schon über ein Heizelement am entsprechenden Schlauch verfügt. Ob das Teil ordnungsgemäß funktioniert, wurde wohl nicht überprüft, denn es wurde mir nicht mitgeteilt, dass es defekt sein könnte.
Obwohl ich über die Diagnose, dass das Fahrzeug keinen Motorschaden davongetragen hat, erleichtert war, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Denn ich nehme immer mehr ungewohnte Auffälligkeiten bzw. Geräusche wahr. Der Wagen zieht nicht mehr so gut und wie ein Freund feststellen konnte, läuft der Motor nicht rund. Er vermutet, dass die Kolbenringe was abbekommen haben könnten und auch, dass die Ventile nicht mehr richtig schließen, zumal diese das Gemisch zu sehr durchlassen könnten. Ein gestiegener Kraftstoffverbrauch ist mir hingegen nicht aufgefallen. In letzter Zeit ist mir leider aufgefallen, dass bei Beschleunigung ab etwa 80 km/h im Motorbereich ein Rascheln hörbar ist, so als ein leichtes Teil löker wäre und durch den Luftzug wild um sich bewegt. Etwa vergleichbar wie das Zeitungsrascheln bei sehr starkem Wind. Daher trau ich mich damit nicht mehr auf der Autobahn zu fahren, denn da existiert die Geräuschkulisse ständig. Ein anderes Geräusch mehr in Richtung Klackern verenehme ich auch, wenn nach dem Beschleunigen das Gas zurückgenommen wird oder der Pedal ganz ausgelassen wird. Also gesund klingt das dann nicht mehr. Aber beunruhigende Signallampen sind nach dem geschilderten Vorfall keine aufgeleuchtet!
Daher meine Fragen an Euch:
Was könnte da am Motor beschädigt sein und wie sind die Symptome zu erklären?
Sollte ich das Fahrzeug besser stehen lassen bzw. direkt zur nächsten Werkstatt bringen?
Aber warum leuchtet trotz der Umstände keine Lampe auf?
Gibt es denn für einen Laien eine Möglichkeit, das Heizelement auf Funktionstüchtigkeit hin zu überprüfen?
Und ist es möglich, dass das Teil einmal ausgesetzt hat und es nun doch wieder funktioniert udn einfach an dem Tag nicht so richtig zurande kam?
Wo befidnet sich dieses Element genau?
Es handelt sich um ein typisches Kurzfahrtenfahrzeug, weswegen es ja durch die Kondenswasserbildung überhaupt so weit kommen konnte. Doch hat man irgendwie die Möglichkeit, selbst das Fehrzeug vom Kondenswasser zu befreien?
Ich hoffe, dass Ihr trotz des Romans doch noch bis hierher gelesen habt und Euch für den Rat sehr dankbar!
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Jede Generation hatte ihre Problemmotoren.
Golf 2
1,6 70PS
2EE Vergaser- spinnen oft,sind träge und saufen
Golf 3
1,6 75PS
träge und saufen, oft Motorprobleme
1,9 75PS TD
Kurbelwellenrad löst sich,Motorschaden...
Zylinderkopfschaden spätestens bei 250.000km
Golf 4
1,4 16V
speziell der AHW, Kubelwellenentlüftung friert zu, Kolbenkipper, extremer Ölverbrauch, Zylinderkopfschäden, die Motoren sind oft mit 120.000km fertig mit der Welt.
1,9TDI 115PS Pumpe Düse
Die meisten machen Stress ab 150.000km Zylinderkopfschäden,Turbo...
Golf 5
1,4 Twincharger
Fast unverkäuflich, kein Händler macht sich das Risiko, einen so anfälligen Motor anzukaufen.
2,0 TDI BKD 16V TDI
Zylinderkopfschäden, oft schon bei 70.000km...
Golf 6
Hier macht fast jeder Motor Probleme, entweder leistungslos mit hohen Verbrauch oder Steuerkettenschäden oder Zylinderkopfschäden, den einzig problemlosen Motor beim Benziner, den 102 PS Sauger und den 2,0 TDI 110PS beim Diesel
hat VW ja nach kurzer Zeit beim Golf 6 eingestellt...
Golf 7
Seit einem halben Jahr am Markt, da tut sich noch nichts,
aber die hubraumlosen Motoren mit viel PS lassen böses erahnen....
Beim Golf ist es immer wichtig,die richtige Motorisierung zu kaufen,
es gibt nur einen guten Rat:
beim Golf 4 nicht den 1,4... (außer den BCA vielleicht)
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89 Antworten
ich weiss garnicht wie ich anfangen soll bei so einem langen text.
1. welches heizelemt meint deine werkstatt???
2. solange nichts leuchtet und du keine ausfälle hast fahr ruhig weiter.
3. wenn deine entlüftung für das kurbelgehäuse dicht war, ist das eigentlich nicht der tot fürs auto
4. du bist jetzt verunsichert und hörst geräusche die vorher auch da waren (denke ich mir, bei meiner frau hat ihr golf 4 tdi den schlauch vom llk gedrückt, danach als ich alles wieder soweit hatte hörte sie ihre hydrostössel, die schon immer klapperten, ihr wärmeleitblech hat sie dann auch gehört. aber ich kannte die geräusche schon 20tkm vor ihrem besagten turboschlauchproblem)
5. wurde dein öl dann auch gewechselt??? (hatte das mal bei einem auto vom kumpel, der sprang an fuhr mit los und stellte den wagen ab als alles leuchtete, als ich ihn später mit ihm abholte drehte der ganze motor nicht mehr, man hörte nur klack, klack, ich sagte der ist hin, aber nach 2 tagen in meiner halle sprang er einfach wieder an)
6. was dein kumpel sagt stimmt nicht und deine vermutung, wenn die kolbenringe defekt sind verbrennt er öl!!! also kontrolliere mal dein ölstand regelmässig.
7 kondenswasser selber befreien, öfter einen ölwechsel machen, oder halt länger fahren mit höherer geschwindigkeit.
hoffe habe nix ausgelassen, ansonsten frag nochmal
Wie viel Öl hat den nach dem leuchten der rote Kontrollleuchte mit der Ölwanne gefehlt?
In der Bedienungsanleitung sollte zu finden sein das bei einer roten Leuchte der Motor abzustellen ist.
Zitat:
Original geschrieben von DominicDaytona
3. wenn deine entlüftung für das kurbelgehäuse dicht war, ist das eigentlich nicht der tot fürs auto
Frostproblem mit Ölaustritt beim 1.4er sagt dir nix?
Je nachdem wie lange man die Öldruckanzeige ignoriert, kann der Motor sehr wohl Schaden nehmen.
Es ist das Fahrzeug meiner Mutter, da kenne ich es nicht in- und auswenig. Ansonsten kenne ich das sofortige Abstellen eines Fahrzeuges nur bei dem Hinweis "Stop" oder "Motor abstellen" oder sowas. Das kam aber nicht.
Wieviel Öl gefehlt hat, ist schwer zu sagen. Ich hatte die Werkstatt kurz vor 7 Uhr angerufen und kundgetan, dass ich in einer halben Stunde das eigene Öl (0W40) mitnehme, weil wir immer das selbe Öl verwenden und noch genug da ist. Dort angekommen meint der Mechaniker, bereits 3 Liter Öl 10W40 reingegeben zu haben, wobei sich diese angeblich mischen lassen.
Achja, das fällt mir gerade ein. Ich hatte ihn auch gefragt, warum die Leuchte bei geringer werdendem Öl nicht zuerst gelb an geht. Da behauptete er allen Ernstes, was nur beim Starten des Fahrzeugs der Fall sein würde und keinesfalls während der Fahrt. Nur seltsam, dass vorgestern diese gelbe Ölwanne zusammen mit einem Piepser mitten während der Fahrt aufgeleuchtet hatte. Übrigens, das erste Mal nach dem Vorfall. Was stimmt denn nun?
tommes 32 was habe ich denn geschrieben??? dass das nicht beim 1,4 passiert??? nein ich sagte nur das es eigentlich nicht der tot für einen wagen ist, habe schon mehrere gehabt die eine dichte entlüftung hatten und er überall das öl rausdrückte, dabei ist aber nie der motor geplatzt oder ähnliches.
zurück zum themenstarter:
habe noch nie gelesen beim golf stop oder motor abstellen.
welche gelbe lampe soll den da leuchten??? was mir gerade einfällt wäre da die motorkontrolleuchte.
bei öl leuchtet eigentlich die lampe rot auf (bei unserem bj 2001, aber falls neuere das haben lasse ich mich da gerne aufklären).
3l sind ne menge, kein plan was jetzt genau reingeht, aber ein 5l kanister reicht immer aus und es bleibt noch was übrig.
Soweit ich mich erinnern kann, gibt es die Leuchte mit der tropfenden Ölwanne als gelb, wonach bald etwas Öl nachzukippen ist und das nach dem Öffnen und Schließen der Motorhaube erlischt, und als rot, wo ich jetzt weiß, dass das Fahrzeug fast kein Öl mehr hat.
Ich bin eben davon ausgegangen, dass zuerst Gelb erscheint, bevor es rot werden würde.
Zitat:
Original geschrieben von DominicDaytona
nein ich sagte nur das es eigentlich nicht der tot für einen wagen ist, habe schon mehrere gehabt die eine dichte entlüftung hatten und er überall das öl rausdrückte, dabei ist aber nie der motor geplatzt oder ähnliches.
Hat jemand was von Motor platzen gepostet? Wenn man das Aufleuchten der roten Öldruckanzeige zu lange ignoriert, ist der Motor aufgrund von Schmiermangel hin.
@ allesVWoderwas
Gelbe Meldung ist für den Ölstand, Rot ist für den Öldruck.
Darfst dir jetzt aussuchen, was für den Motor wichtiger ist. Nicht umsonst erfolgt die Priorität der Meldungen farblich differenziert.
Zitat:
3l sind ne menge, kein plan was jetzt genau reingeht, aber ein 5l kanister reicht immer aus und es bleibt noch was übrig.
Der 1,4l - Motor hat eine Ölwechselmenge von 3,2l. Wenn da 3l reingepasst haben, war praktisch nichts mehr drin.
tommes 32: was ist dein problem????
erst regst du dich auf wenn ich schreibe das ist nicht der tot für die karre und dann als ich schrieb platzt (überdruck im motor, oder warum schmeisst er den ölpeilstab rauss, wegen vakuum???) oder ähnliches!!!
heute schlecht geschi....en????
wie gesagt unserer hat keine gelbe lampe fürs öl, er leuchtet mal kurz auf rot wenn zuwenig öl drauf ist, weil der öldruck dann auch nicht mehr stimmt wenn zuweig drauf ist, dann steht er ganz knapp unter minnimum.
hätte jetzt nicht gedacht das so ein motörchen nur 3,2l öl hat.
meine motoren haben immer 2l oder mehr, kann man ja in meinem profil sehen.
Ähm, Leute, ich mische mich ja ungern ein, aber mir wäre es ganz recht, wenn ihr den schriftlichen Schlagabtausch unter euch ausmachen könntet, also per PN, denn irgendwie bleiben meine Anliegen auf der Strecke.
Ich probiere es einfach noch einmal, selbstverständlich in der Hoffnung, etwas konkretes zu erfahren.
Wer hat den nun recht, der Mechaniker, der meint, dass die Leuchte für den Ölstand nie während der Fahrt an geht, oder ich, die meint, dass es am Freitag sehr wohl erst nach etwa 10 km Fahrt aufleuchtete?
Und was kann nun alles am Motor hinüber sein, nachdem das Fahrzeug durch die zugefrorene Kürbelgehäuseentlüftung den Fahrbetrieb abrupt einstellte? Es ist oft zu lesen, dass es mit einem Motorschaden endete!
Und was "flattert" denn da so, was etwa ab 80 km/h zu hören ist? Fahre das Fahrzeug schon lang genug, um zu wissen, dass es nicht da dahin gehört. Und selbst ein Bekannter, der Hobby-VW-Schrauber ist, gefallen die Geräusche ganz und gar nicht und hält diese für bedenklich. Wie gesagt, wenn man etwas vom Gas geht, wird dies von einem anderen, eher klackernden Geräusch begleitet.
Und wie kann man denn nun das Heizelement, dass angeblich an irgend einem Schlauch angebracht sein soll und man somit den Konstruktionsfehler behoben haben soll, auf Funktion überprüfen?
Wieso wird denn das Fahrzeug erst jetzt on der Vergangenheit eingeholt? Es heißt ja, dass das typische Problem mit dem eingefrorenen Kondenswasser Fahrzeuge vor 2001 betrifft. Oder ist es als geplante Obsoleszenz einzustufen? Es heißt ja, dass die Kosten im Falle eines Schadens von VW übernommen wird, wenn das Fahrzeug nicht älter als 10 Jahre ist. In dem Fall hat der Wagen etwa mehr als 11 Jahre auf dem Buckel.
Und wenn es das Heizelement wirklich geben sollte, wo wäre es dann angebracht?
Das Thema wurde hier schon bis zum Erbrechen durchgekaut. Der dortige Threadtitel sagt ja schon, das die Heizung wirkungslos ist. Und such dir nen neuen Mechaniker, dein jetziger scheint nicht viel Ahnung zu haben. Die gelbe Hinweismeldung für Ölstand kommt auch während der Fahrt, ebenso wie die rote für Öldruck. Bei letzterer Meldung sollte man halt sehr schnell reagieren.
Und woher soll man aus der Ferne wissen, was bei dir "flattert"? Gleiches gilt auch für deine Frage, ob der Motor jetzt durch den Ölmangel Schaden genommen hat.
Sorry
Wer mit rot leuchtender Öldruckwarnlampe und pipsenden Warnton weiter fährt, kann eh nicht geholfen werden.
Und dann noch meint das Kombiinstrumment hätte nicht "Stop Motor aus" gemeldet, welches es warscheinlich eh nicht Anzeigen konnte, da es keine mittlere Mfa hat um es zu melden!
Das sollte Jeder in der Fahrschule gelernt haben, ROTE Lampe sofort anhalten und Motor aus.
Bei noch älteren Fahrzeugen gab es nicht mal einen Warnton dazu !
Ich denke Motor hat einen weg bekommen, noch nicht TOD, aber das Ende ist näher gekommen.
Mutti wird es dir danken.
Ja und Mechaniker wechseln, da unfähig!
DerBär
PS Tut mir leid, aber musste mal einer so deutlich sagen.
Alles von einem fähigen VW-Mechaniker durchsehen lassen, hoffentlich ist der Motor heile geblieben,
aber dieses Szenario steht dir wahrscheinlich bevor:
Nach einem Tauschmotor umsehen, das Problem ist nur,
wo findet man beim Schlachter einen Motor, der noch nicht wegen gefrorener Kurbelgehäuseentlüftung geplatzt ist, oder der nicht 2 Liter Öl auf 1000 säuft??
Ein anderes Problem ist noch, das der Preis des Tauschmotors und die Arbeitszeit des Umbaus
den Wert( 1000 bis 1500 Euro) des (ungeliebten) Golf 4 1,4 16v übersteigen...
...darum findet man bei den Schlachtern so viele 1,4er Karosserien,der AXP wäre ja eh schon der "standfestere Motor", die AHW sind schon fast alle am Eisen...
Viel Glück!
@ der Bär : Volle Zustimmung.
Jetzt kannste eigentlich nur noch fahren... retten kannste eh nix mehr (es sei denn du hast die Kohle übrig den mit einem frischen Motor von VW wieder auf Stand zu bringen) was einem wirtschaftlichen Totalschaden entspricht...also fahren bis Exitus und Öl Kontrolle bei jedem zweiten Tanken, sowie Warnleuchten beachten...