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Sena SMH10R Bluetooth Headset
Hallo Leute,
ich spiele zur Zeit mit dem Gedanken mir evtl. doch ein Bluetooth-Headset zuzulegen, oder eher zwei.
Dabei geht es mir primär um die Bike2Bike Kommunikation.
Aufgefallen ist mir dabei das Sena SMH10R welches durch die Trennung von Akku und Bedienteil recht flach und unauffällig daher kommt.
Im Vergleich zu den "üblichen Verdächtigen" ist es auch verhältnismässig günstig.
Hat das Ding von Euch evtl. schon jemand in Gebrauch und kann was dazu sagen?
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10 Antworten
Eigene Erfahrungen habe ich nicht. Im Netz kann man lesen, daß die Performance des "R" nicht so gut sei wie dies des normalen SMH10. Was mir auf jeden Fall einleuchtet ist, daß das handling nicht so gut ist, wie die Einknopfbedienung wegfällt. Das SMH10 habe ich ausprobiert und dieser große Knopf läßt sich wirklich sehr gut bedienen, was auch nötig ist, weil jedenfalls mit Jet-Helm die VOX-Funktion überhaupt nicht funktioniert: Selbst sie korrekt einschaltet - sie schaltet nicht mehr aus, sofern man nicht bis nahezu zum Stillstand abbremst. D.h. man muß manuell ausschalten, dann ist VOX aber deaktiviert., Fazit: Mit Jet-Helmen muß man jedes Gespräch mit Druck auf die Taste beginnen und beenden, das ist mit dieser großen, markanten Taste noch o.k., nicht zu verfehlen und leicht zu drücken, aber nicht mit den kleinen Tasten wie sie bei den anderen Marken und auch dem 10R vorhanden sind.
Du könntest Du aber überlegen, selbst Hand anzulegen. Es gibt Basisplatten, die sind vergleichsweise flach und lassen sich auf der Helmseite montieren (sind für einen Bell-Helm). Das ist natürlich keine plug`n-play-Lösung da muß man als Bastler schon Hand anlegen. Z.B. beim J1 läßt sich ein Blech zwischen vorderen Seitenteil und Helmschale schieben und mit den vorhandenen Schrauben fixieren, auf dieses wiederum um 90° gedreht die Basisplatte geschraubt werden kann. Die SMH10-Einheit steht dann senkrecht, was vom Bedienenen her o.k. ist. Das Mic kommt raus (würde ja senkrecht nach oben zeigen), wird durch eine Buchse ersetzt und intern fest zwischen Helmschale und Polster montiert, ggfs. auch in einem Stück Rohr (Plastikrohre mit exakt passendem Innendurchmesser gibt es im Baumarkt) - so könnte man das Mic auch einschiebbar gestalten, falls eine feste Position am Mundwinkel ein suboptimales Ergebnis bringen sollte. So schaut nichts unten über den Helmrand hinaus, das Mic ist nicht im Weg (beides stört mich bei den herkömmlichen Montagearten schon sehr), das SMH10 baut dadurch etwas flacher. Hat man nichts zum Anschrauben, kann man auch versuchen, die kräftigen 2seitigen Klebedinger aus dem Baumarkt nutzbar zu machen. Wenn eine Montagefläche über 5 oder 10 qcm flächig aufgeklebt ist, sollte das wirklich halten, und darauf läßt sich punktuell der Halter anschrauben - der Bastler kann sich wesentlich bessere Befestigungen ausdenken als die Hersteller sie anbieten.
Mir würde eine Mischung zwischen SMH10 und SMH10R gefallen, abgesehen von dem Nachteil, zum Aufladen den Helm ins Haus nehmen zu müssen.
Danke für Deinen Vorschlag!
So wie ich Dich jetzt verstanden habe, würde das SMH10 mit Deiner vorgeschlagenen Konstruktion am Helmkragen "hängen" und nach unten zeigen?
An und für sich keine schlechte Idee... ich hätte da aber bedenken bzgl. der Bewegungsfreiheit des Kopfes.
Außerdem will ich nur ungern etwas am Helm verändern.
Da wir keine Jet-Helme haben, wäre das Problem mit der VOX-Funktion noch zu testen.
Nee, falsch verstanden und wohl auch nicht gut erklärt.
Ist J1-spezifisch, aber vielleicht interessiert es den einen oder anderen:
Am vorderen Ende der Helmschale sind li und re Plastikteile angeschraubt, in die der Kinnbügel gesteckt wird. Dieses überlappt etwas die Helmschale außen (und auch innen). Dort läßt sich zwischen Helmschale und Plastik - wenn man die Schrauben löst - ein bis zu 1mm starkes Blech oder Plastik schieben und mit den geeigneten Löchern versehen mit den vorhandenen Schrauben festschrauben. Vorteil: Man verändert nichts am Helm, bringt vor allem keine weiteren Löcher/Öffnungen an. Hat aber so eine sehr fest mit dem Helm verbundene Monatefläche (da könnte man sogar ein Funkgerät anschrauben, wenn man möchte).
Dieses Blech (oder was auch immer) entsprechend nach hinten (also seitlich) verlängert und ggfs. der Kontur Helms angepaßt dient als Basis für die Befestigung des um 90 Grad gedrehten Halters/Basisplatte des BT-Moduls - des Halters/Basisplatte, die normalerweise seitlich an die Helmschale angeklemmt, manchmal auch geklebt, ist und unten dicker ist und über den Helmrand nach unten übersteht (wo auch der Schwanenhals rauskommt). Das ist bei fast jedem der Helm-BT-Module so.
Grund für diese Konstruktion: Zum einen ist der Helmrand beim J1 unten so dick, daß diese übliche Klemmkonstruktion nicht geht, und das Aufkleben auch nicht recht funktioniert. Außerdem stört mich, daß die normale Konstruktion unten übersteht und der Schwanenhals nervt mich auch. Außerdem muß beim J1 wegen der "Lösetasten" für den Kinnbügel das ganze so weit nach hinten verschoben werden, daß der Schwanenhals zu kurz ist.
Ich habe mir eine andere Mikrokonstruktion ausgedacht (führt hier zu weit, ist J1-spezifisch), daher kann ich die Basisplatte ohne Schwanenhals befestigen, also kann ich sie "hochlegen" und zum besseren Montieren drehen, so daß letztlich nur die Beule des Moduls bleibt. Leider nicht zu ändern.
Bleibt das Problem, daß die üblichen Basisplatten wegen der vorgesehenen Montage mit Überstand am Helmrand unten eben dort einige mm dicker sind. Um das auszugleichen muß der obere Teil der Basisplatten untergefüttert werden => das Ganze wird noch dicker. Nicht schön. Diese spezielle Basisplatte des SMH10-Sets für diesen Bell-Helm ist aber zur Montage im Helm, also von innen in einer dafür vorgesehenen Aussparung, gedacht und daher durchgehen eben - und läßt sich für so eine Eigenbastelei prima benutzen. Sicherlich kann man diese Basisplatte vom Hersteller auch Nachfrage einzeln erhalten (ich habe das ganze als Komplettset im Amiland erstanden). Allerdings kann man auch zum Bandschleifer greifen und den unteren Teil der normalen Basisplatte "begradigen", also der Unterseite der Basisplatte eine Kontur geben, die in etwa zu der des Helms an der Montagestelle paßt. Dieser Teil ist hohl, da verlaufen nur die Kabel von den LS und vom Mikro, und da das ganze Teil ohnehin nicht wasserdicht ist kommt es auch nicht darauf an, daß es danach keine "Rückseite" mehr hat. Die Verkabelung muß man bei dieser Art der Monate ohnehin selbst machen.
Also, das ganze ist natürlich eine rechte Fruckelei und nur etwas für Bastler, die nicht nur ihre eigenen Vorstellungen von der bestmöglichen Installation haben sondern auch das know-how, dies umzusetzen. Inwieweit Du dies für Deinen Helm nutzbar machen kannst .... es steht und fällt mit der Befestigung am Helm. Das Entfernen des Schwanenhalses ist pillepalle, wenn man vernünftig löten kann, aber zum Anbringen einer stabilen Befesrigungsmöglichkeit wirst Du kreativ werden müssen (wenn Du nicht willst, daß bei den üblichen Basisplatten der unteren Teil unten übersteht). Du kannst eine großflächige Montagefläche ankleben, Du kannst aber auch eine selbst gebaute Klemmung, sinnvollerweise auf zwei oder drei Klemmungen (wegen der Helmrundung) verteilt, verwenden, wenn der Helmrand unten nicht zu dick ist. Auf diesen Klemmblechen läßt sich dann mit Bastlerkreativität diese Bell-Basisplatte befestigen (oder Du "begradigst" die normale Basisplatte, dann kannst Du aber auch gleich eine der Version für abgesetztes Mikro nehmen) und die Verdrahtung und die feste Montage des Mikros ist eh nur Pillepalle.
Wenn Du keinen Jet-Helm hast und nur mit der Sozoia abbeln willst, dann brauchst Du wegen der Sprache kein so teures Set, da tut es auch ein billigeres, altes Q2. Du kannst das Mikro ja windabgeschirmt fest im Kinnteil montieren. Klar, das SMH10 hat noch andere Vorteile, aber es ist - siehe VOX - wirklich noch nicht perfekt und ob der Hersteller es mit der Weiterentwicklung der Firmware wirklich ernst meint kann man erst nach Jahren beurteilen. Das mit der VOX-Funktion ist eine Basisfunktionalität, das hätte beim ersten Test auffallen und korrigiert werden müssen, zusammen mit der Möglichkeit, die Ansprech- und Ausschaltschwelle von VOX individuell einstellen zu können. Die an/aus-Bedienung mit dem großen Knopf ist zwar besser als alles andere, aber noch besser ist eine wirklich funktionierende Automatik und das sollte heutzutage state of the art sein.
Nein, kein Jethelm... bei niemandem von uns.
Geplant ist mit anderen Fahrern (Freundin fährt selbst) quatschen zu können.
Mein Interphone F5 klebt seit Jahren an meinem J1.
^^ haben wir jetzt seit längerem im Einsatz und funktioniert zufriedenstellend.
Auch mit mehreren. Morgens einschalten. Abends ausschalten. Nachts laden. Das ist im wesentlichen die Bedienung unterwegs, wenn die Geräte einmal gepaired sind. Sena kenn ich gar nicht...
@Lew
Bis zu welcher Geschwindigkeit funktioniert das rein von der Lautstärke zufriedenstellend? Und wie weit reicht es real?
Das kommt auf verschiedene Faktoren an. Geplauder geht bis Landstrassentempo, Kommandos auch bis 120/130.
Reichweite ist...verschieden. Im Wald oder Hochgebirge (Felsnasen) ein paar 100m. Offene Pläne auch über 1 km.
Montage der Mikros (evtl. mit zusätzlichem Windschutz) ist mit entscheidend für die Verständlichkeit.
Was meinst Du mit zusätzlichem Windschutz? Dies
http://www.windsockwinddeflector.com/
etwa?
Bei den SMH10 ist ein kleiner Clip dabei, der auf die nach vorne gerichtete Seite des Mikros geclipst wird und die Verständlichkeit verbessert.
Färhst Du den J1 mit Vollvisier oder ohne? Wie hast Du das F5 montiert, wie das Mikrofon (geführt)? Hindert Dich das Mic nicht beim Aufziehen des Helms?
Siehe Foto..
Ich habe das Sena 10R an meinem Integralhelm montiert. Ohne Anstrengungen ist das in einer Stunde gemacht. Die Bedienungsanleitung ist nicht sehr ausführlich, eine Suche bei YouTube ist sehr erfolgreich gewesen. Ich bin heute zum erstenmal mit meinem Sohn der das Sena 20 Evo montiert hat gefahren und ich muss sagen das auch bei 160 km/h noch eine gute Verständigung möglich war. Einmal gekoppelt und auch wenn wir getrennt worden sind, verbinden sich die Geräte sofort wieder sobald diese in Reichweite waren. Ich kann Sena nur empfehlen