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Servolenkung?

VW
Themenstarteram 5. März 2012 um 12:44

Moin Moin,

gerade noch hab ich meinen Bora wg. relativ wenigen Defekten gelobt, schon...

Hab Freitag die neuen Räder (Ganzjahresreifen) draufgesteckt und dabei rechts vorn bemerkt, dass die seitliche untere Motorabdeckung (quasi die vorm Riementrieb) von unten her leicht ölfeucht ist, so ca. 3cm hoch. Ein Blick unter die große, mittlere Motorabdeckung verriet mir dann, dass auch die hinten rechts bis ca. zur Mitte hin ölfeucht ist, ein zarter Tropfen hing an der seitlichen Abdeckung (dunkles Öl, dass aber eher nicht nach Motoröl roch, also Servo?)

Konnte leider nicht mehr machen und demontieren und hab hier derzeit keine Möglichkeit, unter´s Auto zu kommen und die mittlere, große Motorabdeckung zu demontieren.

Nachdem ich am WE aus Zeitgründen nichts weiteres unternehmen konnte, das Fzg. allerdings auch nicht bewegt habe, hab ich heute mal den Servoölbehälter kontrolliert:

Bingo:eek::(:

Halb leer, man sieht schon den Zwischenboden, aber unten steht noch genügend.

Werde das Fzg. am Freitag zu VW Timmann in HH geben und bis daher nicht mehr bewegen und vorher noch sicherstellen, dass der Behälter nicht völlig leer ist und die Pumpe trocken läuft.

Was ich aber nicht begreife: Wenn es Servoöl ist, woher kommt es dann?

Die Servopumpe hat doch eigentlich nur 2 Schläuche, den Druckschlauch (vorn quer und unter LuFi und über Getriebe an die Lenkung) und den Füllschlauch vom Behälter oben, oder?

Soweit ich von vorn zwischen Kühler und Motorblock runterfassen und fühlen kann, ist aber an der Servopumpe alles trocken.

Daher frage ich mich: Wenn es doch die Lenkung wäre (was wohl die teuerste Variante darstellen dürfte, nach dem, was man hier so liest), warum ist dann auch die seitliche Motorabdeckung ölfeucht?

Vor allem sieht man, wenn man hinter dem Motor auf die Lenkung runter sieht, nichts von Undichtigkeiten, Öl etc.

Ach, einfach zu blöd, wenn man keine eigene Hebebühne hat und mal eben unter´s Auto kann!

Könnt Ihr mich aufklären, ggf. sogar mit Foto, wo die Ursache liegen könnte?

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13 Antworten
Themenstarteram 6. März 2012 um 17:51

So, Entwarnung in Sachen Servolenkung, wenngleich ich dennoch nicht verstehe, wo das Öl hin ist, denn bei der letzten Kontrolle im letzten Jahr war der Ölstand noch o.k., jetzt unter Minimum.

Aber: Alles dicht!

Hab eben doch mit "Heimmitteln" und mit seitenweisem Anheben die mittlere Motorabdeckung demontiert:

Lenkung und deren Faltenbälge und Umgegung pupstrocken.

Dito die Servopumpe und die Schläuche /Rohre hin und zurück.

Ergo: Wo ist da Öl hin?

Na gut, werde morgen mal auffüllen und dann beobachten.

Aber: Das Öl ist offenbar doch Motoröl (roch gar nicht so), offenbar scheint meine immer sorgsam behandelte Ölabschlassschraube undicht zu sein, jedenfalls hing dort ein Tropfen dran und Öl kriecht ja doch sehr.

Werde die mittlere Motorabdeckung jetzt erstmal ein paar Tage weglassen und weiter beobachten.

Der Motorölstand hat sich jedenfalls nicht merklich gesenkt.

Jetzt frage ich mich nur, was ich tun kann, um den Austausch einer Ölwanne zu vermeiden.

Bzw. vorerst verstehe ich gar nicht, warum das Ding überhaupt plötzlich tropft...

Hab ich in meinem ganzen Leben seit Derby/Passat/Golf I noch nie gehabt (und immer gelästert über ATU, die offenbar regelmäßig das Gewinde "vermackeln", jetzt trifft es mich offenbar selbst - tja, Hochmut kommt vor dem Fall...)

Die Druckleitung der Servo ist bei meinem Golf an den Pressstellen seit ich ihn habe leicht Öl feucht.

Auch hat bis jetzt jede Ölwanne (2. Motor) an der Ablassschraube etwas Öl verloren.

Solange da nichts raus läuft wie aus einem Wasserhahn .......

Habe vor kurzem die Tandempumpe zum Zyl.-Kopf neu abdichten müssen, was im Moment Gesundheitlich keine schöne Arbeit ist.

Themenstarteram 6. März 2012 um 18:29

Zitat:

Original geschrieben von Tomy 69

Die Druckleitung der Servo ist bei meinem Golf an den Pressstellen seit ich ihn habe leicht Öl feucht.

Auch hat bis jetzt jede Ölwanne (2. Motor) an der Ablassschraube etwas Öl verloren.

Solange da nichts raus läuft wie aus einem Wasserhahn .......

Habe vor kurzem die Tandempumpe zum Zyl.-Kopf neu abdichten müssen, was im Moment Gesundheitlich keine schöne Arbeit ist.

Danke für die Antwort, Tomy69.

Wie gesagt, Servo ist offenbar alles dicht und staubtrocken.

An der Pumpe selbst nicht der kleinste Ölnebel.

Faltenbälge Lenkung trocken und an den Anschlüssen ist auch nichts zu sehen.

Zur Ölwanne.

Ist das erste Mal für mich, das Problem.

Bisher war die Ölwanne immer staubtrocken, wenn ich beim nächsten Ölwechsel die Abdeckung demontiert habe.

Vor allem ist das Ding fest zugedreht, verstehe also nicht, warum´s da nun plötzlich sabbert (alles etwas seltsam mit meinem Auto, momentan, siehe Beitrag über Wasser im Fußraum! Bisher waren die kausalen Zusammehänge immer deutlich erkennbar...:D)

Solange es nicht herausLÄUFT, mache ich mich auch keine großen Sorgen: Kontrolliere eh den Ölstand regelmäßig.

Aber verstehe einfach nicht, was da los ist und wie es dazu kommen konnte.

Hab ja nun auch bei hunderten von Fzg. (PKW wie LKW) in meinem gewerblichen Leben damals Ölwechsel gemacht, jetzt das...

Will sagen: Das ganze ärgert mich momentan, wenngleich ich doch erstmal froh bin, dass ich offenbar keine neue Lenkung für EUR 1.400 brauche...

Themenstarteram 7. März 2012 um 16:45

So, heute Glühkerze gewechselt (Proxxon Nuss, 10er lang, 1/4", EUR 2,49 im Werkzeughandel im Nachbarort. Im Baumarkt hätte sie das doppelte gekostet und wäre so ein hochglanzverchromtes Schrottteil gewesen...) und die Ablassschraube abgedichtet mittels Sanitär-Dichtband (das "moderne" Hanf, so ein dünnes, weißes Teflonband auf der Rolle, was man sonst im Hausbereich einsetzt).

Mal sehen, wie lange das hält.

Der Teilemensch bei VW heute morgen (Servoöl, Glühkerze und Schrauben+Muttern für die untere Motorabdeckung gekauft) meinte übrigens, das hätten sie auch öfter mal.

Wenn nicht das Gewinde vermackelt ist, dann kann man auch durch zu festes Anziehen den Aludichtring so wellen, dass das ganze hinterher undicht ist. Zumal der Innendurchmesser der Dichtung ja weit größer ist als der Schaftdurchmesser der Schraube an dieser Stelle.

Ich hab die Schraube jetzt erstmal etwas herausgedreht und dann das Teflonband eingezogen.

Nachdem über Nacht heute Morgen auch im Stand ein Tröpfchen Öl an der Schraube zu sehen war,

ist jetzt (erstmal? Hoffentlich!) Ruhe. Auch nach längerem Motorlauf, Probefahrt etc. nichts mehr zu sehen.

Werde beobachten und ggf. berichten.

Kann ja sein, dass das auch für andere von Interesse ist.

Mir ist dieses Phänomen jedenfalls neu, und ich hab in meinem Leben privat + beruflich schon ziemlich viele Ölwechsel gemacht...

Blöde Frage: Wurde die Schraube inkl. Dichtring beim ÖW erneuert?

Wenn sie neu ist, könnte es ja auch sein, dass der Dichtring einfach von vornherein nicht optimal geformt war...

Themenstarteram 7. März 2012 um 17:09

Ja, selbstredend: Immer neues Öl, neuer Filter, neue Schraube inkl. verliersicherem Dichtring.

Die 2 vorherigen Schrauben waren allerdings auch schon von ATU... und da hat der nach dem Wechsel nicht gesabbert...

Ich tippe auch ganz dezent mal auf ne zu fest angezogene Ablassschraube.

Nicht mehr als 30Nm anziehen, dann sollte alles i.O. sein ;)

Themenstarteram 7. März 2012 um 17:25

Du kannst gern auch ganz "UN"-dezent auf zu fest tippen, :):):)

ich vermute das selbst, wenngleich ich um die Problematik prinzipiell weiß,

der Ölwechsel in 10/2011 der vierte selbst durchgeführte war (zuvor 3x problemlos)

und ich vorhin liegend mit langem Arm an rechts leicht angehobenem Fahrzeug (da keine Bühne oder Grube zur Verfügung...) die Schraube mit der Knarre ganz problemlos lösen konnte.

Aber:

Ich bin für Kritik sehr offen, daher bitte keine unberechtigte Zurückhaltung! :eek::cool::D

Hmm, ich muss gestehen, die Sache mit der regelmäßigen Erneuerung der Ablassschraube bei jedem Ölwechsel war mir immer suspekt. Und nach dieser Geschichte erst recht.

Als im Oktober 2004 der Golf IV Variant mit dem 85-kW-PD-TDI-Motor und EZ 03/00 unseren 90er Golf II mit 44-kW-TD-Motor ersetzte, ging ich davon aus, dass die Abdichttechnik an der Ablassschraube sich in den 10 Jahren nicht verändert hatte, und brachte zum Ölwechsel in einer freien Werkstatt immer nur das Öl und einen neu Ölfilter mit. Der alte Dichtring der Schraube wurde von den Mechanikern jedes mal durch einen neuen Kupferring ersetzt - und dicht war's.

Gut, ich gebe zu, zwischenzeitlich haben mich Berichte, dass Ölwanne und Schraube bei diesem Motor aus Aluminium seien und daher die Schraube vorsichtshalber jedes mal ersetzt werden müsse etwas beunruhigt. Aber mittlerweile habe ich mir ein dickes Fell zugelegt. Was sooooo lange - bei jetzt ca. 275.000 km immerhin 15(!) Ölwechsel lang - gut gegangen ist, geht auch noch weiter gut. (Auf-Holz-klopf!)

Trotzdem würde mich interessieren, ob die Wanne und die Schraube bei diesem Motor (oder gar bei allen Golf-IV-Motoren?) tatsächlich aus Aluminium sind (der Gewindeeinsatz der Ölwanne wird es aber sicherlich nicht sein) und natürlich auch die Begründung, warum jedes mal die komplette Schraube besorgt und ersetzt werden soll. :confused:

Schönen Gruß

Die Ölwanne ist aus Alu, einen (Originalen) Gewindeeinsatz habe ich noch nie gesehen.

Die Schraube ist nicht aus Alu.

Also bei mir hängt der Dichtring verliersicher auf der Schraube. Also NUR Dichtring (der auch nicht wie früher aus Kupfer ist) tauschen is nicht. Entweder alles oder nichts.

(und dann lieber alles, bevor wegen 1€ die Suppe wieder raustropft...)

Gewinde ist bei mir auch direkt in das Alu der Ölwanne geschnitten.

Themenstarteram 8. März 2012 um 7:14

@unbrakeable:

Stimmt, geht mir auch so.

VW fügt seit ein paar Jahrzehnten ja offenbar gern einzelne Bauteile zu Baugruppen zusammen, das senkt die Lagerhaltungskosten. So gibt es bei unserem AJM keine separate V-Dichtung mehr (früher Gummi oder Kork) und wenn die undicht ist, gibt´s gleich einen neuen Kunststoff-V-Deckel inkl. anvulkanisierter Dichtung. Wozu das gut sein soll, weiß kein Mensch, außer siehe oben.

Reine Ressourcenverschwendung!

Bei der Ölablassschraube ist es genauso.

Früher, bei den Blech-Ölwannen, hat man nur den Kupferring ersetzt und gut.

Nie Probleme damit gehabt.

Die Ölwanne unseres AJM ist in der Tat aus Alu, die Anlagefläche des Schraubenkopfes ist geplant und das Gewinde ist nicht etwa ein Einsatz (so wie bei den Blechölwannen, da war das Gewinde innen ja angeschweißt oder im Käfig angesetzt...), sondern direkt ins Material geschnitten.

Warum man jetzt jedes Mal die Schraube inkl. verliersicherem Dichtring (der mir übrigens so hart vorkommt, dass ich schon öfter den Verdacht hatte, dass das Ding nicht aus Alu, sondern aus Stahl ist, muss bei einer alten, aufgehobenen Schraube mal gucken, ob ich den durchknipsen kann...) ersetzen muss und soll, ist mir persönlich auch nicht ganz klar.

"Sicherheitshalber"? Mit der Schraube und dem Gewinde selbst kann das ja eigentlich nichts zu tun haben, denn weder an Schraube noch an Gewinde passiert regulär etwas. Also bezieht sich die Empfehlung des Wechsels wohl eher auf den Dichtring, der aber eben nicht separat erhältlich ist, zudem ist er im Innendurchmesser ziemlich viel größer als der an dieser Stelle (unterm Kopf) etwas reduzierte Schaftdurchmesser der Schraube. Daher schon gut möglich, dass sich eine Dichtkante am Dichtring bildet durch die Kante der Bohrung, die beim Wiederverwenden und anderer Stellung des Dichtrings dann ggf. zu Undichtkeit führen könnte. Allerdings hätte ich geschätzt, dass Alu so weich ist, dass der Dichtring sich da hindrückt...

Auch, dass die Schraube auf halbem Gang mal eher etwas schwergängiger reingeht, ist mir nicht ganz klar, kann allerdings gewollt sein, damit nach selbsttätigem Lösen sich das Ding nicht gleich komplett herausrüttelt und das Motoröl auf einen Schlag verlorengeht. Meine auch, dass z.B. die orig. VW-Schraube, die ich damals zur großen Inspektion (120tkm) bei ahw-shop bestellt habe (inkl. Ölfilter, LuFi, PoFi, DieFi...) auf dem Gewinde mittig so Schraubensicherung oder so gummiertes Zeugs dünn aufgetragen hatte...

Jedenfalls war es von Anfang an so, dass man die Schraube zunächst mit den Fingern eindrehen konnte, dann ging es ohne Werkzeug nur sehr, sehr schwer und auf den letzen Gängen eher wieder leichter.

Was mich auch wundert in Bezug auf die Empfindlichkeit dieser Dichtpaarung:

Habe gestern ja die Schraube ca. 3 oder 4 mm herausgedreht, um anschließend zwischen Ölwanne und Dichtring (und zwischen Dichtring und Kopf) dieses Teflon-Dichtband einzuziehen (auch hervorragend geeignet, um den Waschwasserschlauchstutzen formschlüssig wieder einzusetzen!:D).

Während dieser Prozedur ist kein einziger Tropfen Öl dort herausgelaufen. Das Teflonband hab ich also "trocken" um die Schraube wickeln können.

Hingegen bildete sich im angezogenen Zustand am Schraubenkopf ein Tröpfen, selbst wenn das Auto über Nacht unbewegt auf dem Hof stand. Seit 10/2011 (letzter Ölwechsel) dürfte sich letztlich trotz dieser geringen Menge erklären, warum in Summe die mittlere und rechte Motorabdeckung so ölfeucht war.

Na, wie gesagt: Gestern hat sich nach meiner Aktion hier nichts mehr getan, auch nach längeren Motorlauf nicht. Wollte mit der Wiedermontage der Motorabdeckung eigentlich bis heute morgen warten, da das Wetter aber schlechter wurde (heute Nacht Regen), hab ich doch alles wieder montiert.

Werde das ganze weiter beobachten und ggf. berichten.

Vermutlich werde ich, falls sich die Methode mit dem Teflonband bewährt, beim nächsten Ölwechsel gleich das Dichtband verwenden.

Vorerst ein etwas verwirrter, weil in Sachen Ölwechsel (privat wie gewerblich...) durchaus erfahrener, jetzt aber an seinen "Künsten" zweifelnder...

Taubitz / HyperBORAeer :)

Danke an die Mit-Diskutanten!

Themenstarteram 8. März 2012 um 7:15

Zitat:

Original geschrieben von Slayer16

Also bei mir hängt der Dichtring verliersicher auf der Schraube. Also NUR Dichtring (der auch nicht wie früher aus Kupfer ist) tauschen is nicht. Entweder alles oder nichts.

(und dann lieber alles, bevor wegen 1€ die Suppe wieder raustropft...)

Gewinde ist bei mir auch direkt in das Alu der Ölwanne geschnitten.

Jo, das ist immer so, auch bei uns! :)

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