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servoöl kocht, woran liegts?
Mein 1.9 td b4 80ger lies sich auf einen ruck nicht mehr leicht lenken. Habe deshalb lenkgetriebe und servopumpe getauscht, sowie entlüftet. Nach einer kurzen probefahrt fing das Öl im Behälter an zu richtig zu kochen sodass es mir den Messstab weggeschmolzen hat. Woran liegt das?
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22 Antworten
Das kann eigentlich nur passieren, wenn die Pumpe permanent gegen einen starken Widerstand arbeiten muss.
Sind die Leitungen alle gut? Vorne am Kühler nichts geknickt oder zusammengedrückt zb nach einem Unfall?
War es schon vor dem Tausch so?
Er lies sich immer normal fahren.
Vorm tauschen der servopumpe hat es schon eine zu hohe Temperatur gehabt. Leitungen sind alle in Ordnung. Unfall hatte ich keinen. Deshalb langsam ratlos.
Leitungen auch innen?
Werden die Leitungen alt löst sich die Gummierung innen und verstopft Verschraubungen, Ventile...
Hast du die Servopumpe und das Lenkgetriebe blind getauscht ohne nach dem Fehler zu suchen? 
Mfg
Haben nach dem fehler gesucht aber keinen gefunden. Leitungen sind in Ordnung da wir eine kamera benutzt haben.
Zitat:
@quattroguurl21 schrieb am 28. Dezember 2018 um 14:50:28 Uhr:
Haben nach dem fehler gesucht aber keinen gefunden. Leitungen sind in Ordnung da wir eine kamera benutzt haben.
Dann kann es nichts weiter sein 
. Weiterfahren bis es ordentlich knallt.
Könnte durchaus auch an einem defekten Lenkgetriebe liegen, wenn dort etwas nicht Stimmt.
Haben ja beides getauscht. Lenkgetriebe sowie auch pumpe. Kochte trotzdem das Öl.
Okay, ganz offensichtlich habt ihr den fehler übersehen. Das ist nur ne Servolenkung, keine Raketentechnik, so schwer kanns nicht sein
Blinder Teiletausch führt selten zum Erfolg..
Soweit ich weiß befindet sich ein überdruckventil im Servoausgleichbehälter, ein erster Ansatzpunkt.
Dann weiß ich das wohl der Dehnschlauch von der Servopumpe zum Lenkgetriebe öfter mal kaputtgeht(und wohl auch richtig teuer ist..)
Was soll heißen ihr habt eine Kamera benutzt? Mit ner endoskopcam kommst du nichtt durch den kompletten Schlauch. Vielleicht hat sich die Gummierung innen gelöscht und es ist an der Pressung Gummischlauch ->Metall verstopft.
Guck nochmal genau...
Ok danke werden wir schauen ob sich die Gummierung gelöst hat .
Hätten sie zwar mit druckluft durchgeblasen ist aber nichts als Luft raus.
Naja mal Neue Schläuche besorgen 
Zitat:
@quattroguurl21 schrieb am 28. Dezember 2018 um 16:43:01 Uhr:
Ok danke werden wir schauen ob sich die Gummierung gelöst hat .
Hätten sie zwar mit druckluft durchgeblasen ist aber nichts als Luft raus.
Naja mal Neue Schläuche besorgen
nein, nicht neue schläuche kaufen!
erst wird der fehler gesucht und dann wird die behebung angegangen.
wahlloses tauschen ist kostspielig, da dir mitunter sofort die neuen teile wieder um die ohren fliegen, solange du nicht weißt was überhaupt das problem ist. 
Welche Qualität haben den die Ausgetauschten teile?
Billig ebay?
gebrauchte teile?
billig Zubehör?
oder Erstausrüsterqualität?
Zitat:
@stef1992 schrieb am 28. Dezember 2018 um 15:09:17 Uhr:
... Soweit ich weiß befindet sich ein überdruckventil im Servoausgleichbehälter ...
Im Ausgleichsbehälter? - auf der SAUGSEITE der Pumpe?
Das sitzt z.B. hier 
Im Prinzip vermute ich das Überdruckventil auch in der Pumpe, aber der 1,9 TDI wird mutmaßlich die Flügelzellenpumpe haben. Der Link von @Peter.Pan behandelt die Zweikreispumpe mit 2 plus 6 Pumpenkolben. (Übrigens hatte ich bei meinem früheren C3 nach genau dieser Anleitung ebenfalls eine Zweikreispumpe überholt.)
Zitat:
@Xotzil schrieb am 28. Dezember 2018 um 20:23:27 Uhr:
... Im Prinzip vermute ich das Überdruckventil auch in der Pumpe, aber der 1,9 TDI wird mutmaßlich die Flügelzellenpumpe haben. ....
Hallo Andreas,
egal welcher Pumpentyp da jetzt verbaut sein mag - ein Überdruckventil macht immer nur da Sinn, wo der höchste Druck anstehen kann - und das ist nun mal am Druckstutzen der Pumpe
Gruß
Peter
Zitat:
@Peter.Pan schrieb am 28. Dezember 2018 um 20:41:51 Uhr:
Hallo Andreas,
egal welcher Pumpentyp da jetzt verbaut sein mag - ein Überdruckventil macht immer nur da Sinn, wo der höchste Druck anstehen kann - und das ist nun mal am Druckstutzen der Pumpe
Gruß
Peter
Hallo Peter,
das Ventil ist grundsätzlich da zu suchen, wo eine Verbindung zwischen Saug- und Druckseite gegeben ist. Und ja, das kann nur in der Pumpe sein.
Aber lasst uns mal weiter überlegen:
Das Öl wird bis zum Vorratsbehälter heiß. Das bedeutet doch, dass es nicht (nur) in der Pumpe zirkuliert. Es muss eine Stelle geben, an der mechanische Leistung im Öl in Wärme umgesetzt wird. Wenn die Pumpe auf der Druckseite zusitzt und dort schon das Öl gewalkt wird und nur ein geringerer Druck die Pumpe verlässt, hätten wir den Effekt.
Der OP hatte Pumpe und Lenkung getauscht. ISt das System vor dem Einbau der "Neu"teile mal gespült worden? Nicht dass der Dreck in Pumpe gar von der Montage stammt.
Sollten die Steuerventile in der Lenkung "spinnen" würde die Lenkung mutmaßlich unfahrbar sein. Ich spreche da nicht von Ausfall der Servolenkung sondern sogar von einer Hydraulik, die gegen den Fahrer arbeitet. (BTW: Ich bin auch noch ausreichend Autos ohne Servolenkung gefahren, und die mit Motoren mit 2,3,4 und 8 Zylindern)
Also mein Tipp: Druckseite von der Pumpe mit einem Hydraulikschlauch direkt in den Servoölbehälter führen und die Pumpe das Öl im Kreis pumpen lassen. Schauen ob es dabei nennenswert warm/heiß wird. Falls nein, die nächsten Elemente mit auf die Druckseite nehmen, also die Schläuche von der Pumpe zur Servolenkung. Und wieder testen.
Das ist wie NAchrichtentechnik (mein eingentliches Fach ) Wenn die Nachricht beim Empfänger nicht vernünftig ankommt, muss man die Übertragungskette vom Sender (hier Servompumpe) bis zum Empfänger (hier Servolenkung) Stück für Stück aufdröseln und durchmessen. Da ist die Elektrik nicht anders als die Hydraulik, nur öliger