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servopumpe ist undicht

Themenstarteram 20. Januar 2007 um 19:39

guten abend

meine servopumpe lässt an der welle minimal öl raus

kann man den wellendichtring tauschen oder muss man eine neue pumpe kaufen

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14 Antworten

Hallo

Habe neulich mal aus Neugier meine defekte Servopumpe demontiert.

Der hintere Verschlussdeckel ist mit einem stabilen Drahtring gesichert. An der Seite ist eine kleine Bohrung, die in die Gehäusenut geht, so dass man mit einem dünnen Durchschlag o.ä. den Ring zusammen drücken kann und somit aus der Gehäusenut heraus nehmen kann.

Der Deckel fällt aber nicht heraus, da er durch einen starken O-Ring festgehalten wird. Nach erfolglosen Versuchen mit einem starken Magneten, habe ich ein Anschluß prov. abgedichtet und in den anderen Druckluft (12V Reifen.Kompr.) gegeben. Da sprang der Deckel heraus.

Dann kann man die Wellensicherug (dünner Drahtring) entfernen und und die Pumpenwelle aus dem Rotor nach vorne rausziehen.

Wenn die Pumpe wieder verwendet werden soll, würde ich darauf achten, dass die aufeinander eingelaufenen Teile Rotor, Lamellen und Pumpenring in dergleichen Lage zueinander bleiben, da ich mir nicht vorstellen kann, dass ansonsten die Leistung der Pumpe erhalten bleibt. Dabei ist äusserste Sauberkeit erforderlich.

Ein Wechsel des Wellendichtringes ist natürlich nur sinnvoll wenn die Welle nicht eigelaufen ist bzw. die Gleitlagerung

einwandfrei ist.(Die Pumpe erzeugt 100 Bar!)

Ob es für den Wellendichtring Ersatz gibt, kann ich nicht sagen. Falls es kein Normteil ist, dürfte es unmöglich sein

bei OPEL oder dem Hersteller Delco-Remy Ersatz zu bekommen.

Einfacher wird es sein, bei Ebay eine gute Pumpe zu erwerben.

Die V6- Pumpen sind an dem aufgeschraubten (3 X TORX)

Keilrippenr.rad mit 3 großen Löchern erkennbar. Die 4-Zyl. Pumpen haben haben nach meiner Kenntnis ein kleineres, festes Rad mit 4 kleineren Löchern.

Außerdem muss der hintere Sauganschluss nach oben zeigen (gleiche Richtung wie der Druckanschluss).

Zum Pumpenausbau:

Bei den älteren V6-Baujahren mit Klimaanlage ist Enleeren der Anlage und Abbau des Klimakompessors erforderlich, da man ansonsten nicht an die beiden hinteren M8 Befestigungsschrauben kommt.

(Bei meinem Facelift war dieses entgegen der Aussage vom FOH nicht erforderlich, da die Pumpe mit langen Durchgangsschrauben von vorne befestigt ist. Da ich eine vor-Facelift-Pumpe ersteigert hatte, habe ich einfach die entsprechenden M8-Gewindelöcher an der Pumpe mit 8,5 aufgebohrt. Umgekehrt müsste es auch möglich sei eine Facelift-Pumpe mit längeren M8 Schrauben und Muttern an einem älteren Motor zu befestigen. Zu bemerken ist noch, dass es zumindest für den Facelift mit X25XE weder Austausch noch Neuteil von Delco-Remy gibt, OPEL bitet dafür einen ZF Ersatztyp für über 600€ an. Auch Online-Händler

können trotz Angebot die richtige Pumpe nicht liefern bzw. es wurde eine falsche geliefert)

Themenstarteram 21. Januar 2007 um 16:10

danke für die antwort hört sich gar nicht gut an werde mir dann doch besser eine andere pumpe besorgen

Themenstarteram 21. Januar 2007 um 16:52

hat jemand die teilenummer von der pumpe habe gerade erfahren das hier in der nähe ein foh konkurs angemeldet hat vieleicht hat der ja noch was da

Bevor Du ein riesen Geld ausgibst , versuch es mit Ölverluststop von LIQUI MOLY .

Gibt es bei ATU.

Hat bei meinem OMI auch geholfen ....... und der ist Steinalt (500.000km) geworden.

 

mfg

Omega-OPA

Hallo,

Die Nr. für die Pumpe müsste 90 80 55 lauten.

Dichtmittel im Hydraulikkreislauf (Dexron 2 oder 3) würde ich nicht riskieren.

Zitat:

Original geschrieben von Bmega

Hallo,

Die Nr. für die Pumpe müsste 90 80 55 lauten.

Dichtmittel im Hydraulikkreislauf (Dexron 2 oder 3) würde ich nicht riskieren.

Wo ist das Problem ??

Hallo,

bei Schaltgetrieben oder Differenzial würde ich auch bedenkenlos Dichtmittel einsetzen,

Im Lenkgetriebe (speziell Servotronic) oder Automatikgetriebe

befinden sich jedoch Ventile die absolut leichtgängig sein

müssen, da diese nur durch Federkraft bzw. magnetisch oder auch nur durch Druckdifferenz betätigt werden.

Hydraulikventile arbeiten ohne Dichtungen, so dass Ventilkolben u.ä. nur infolge eines äusserst geringen Spaltes

im Bereich von wenigen my dichten. Damit können kleinste Fremdkörper oder ein evt. Verkleben durch Dichtmittel zu Funktionsstörungen führen, die oft auch nur sporadisch auftreten (zB. temperaturabhängig)

Garantiert den Liquy Molly ausdrücklich die Verträglichkeit mit Dexron 2/3 und haftet für Folgeschäden ???

Wenn ja, dann habe ich mich geirrt, würde es trotzdem nicht machen. (nach unseligen Erfahrungen mit Kühlerdichtmittel,

was natürlich etwas ganz anderes ist.)

Deine Bedenken in Ehren .......... Ölverluststop klebt nicht !!

Wir haben bis jetzt noch jeden Radialwellendichtring der durch Verhärtung auszufallen drohte damit wieder hinbekommen .

Im übrigen poste ich nur EIGENE ERFAHRUNGEN und Empfehle Sie , wenn ich es auch vertreten kann !

Man hat ja schließlich einen Namen zu verlieren :D

 

mfg

Omega-OPA

Hallo,

bitte richtig lesen: ICH HABE NICHT GESAGT, dass ein Radialwellendichtring nicht dicht werden kann!!!

Im Gegenteil habe ich gesagt, dass ich das Mittel bei Schaltgetriebe und Differenzial auch verwenden würde!!!

Weiterhin habe ich AUCH NICHT GESAGT, dass "Ölverluststopp" klebt !!!!

 

Ich habe lediglich auf ein evt. Risiko hingewiesen und die Frage gestellt, ob das Mittel mit ATF Dexron 2/3, welches ja bekanntlich in Servolenkung und Automatikgetriebe verwendet wird, verträglich ist und ob Funktionsstörungen ausgechlossen sind !!!

 

Wenn das alles so wunderbar funktioniert, warum ist dann noch niemand auf die Idee gekommen diese Mittel grundsätzlich ins Öl zu mischen ?? Das währe doch ein einmaliger Wettbewerbsvorteil!! Oder GIBT ES SO EIN Öl zu kaufen?

Auch würden mich Hersteller-Freigaben interressieren!!

Oder gibt es Untersuchungen von NEUTRALEN Prüfinstituten,

die alles bestätigen??

 

Im Übrigen kann ja jeder machen was er will, ich habe nur MEINE Meinung geäussert, und die ist doch wohl genauso erlaubt, wie der Rat das Mittel zu verwenden!!!!

Zitat:

Original geschrieben von Bmega

Hallo,

bitte richtig lesen: ICH HABE NICHT GESAGT, dass ein Radialwellendichtring nicht dicht werden kann!!!

Im Gegenteil habe ich gesagt, dass ich das Mittel bei Schaltgetriebe und Differenzial auch verwenden würde!!!

Weiterhin habe ich AUCH NICHT GESAGT, dass "Ölverluststopp" klebt !!!!

 

Ich habe lediglich auf ein evt. Risiko hingewiesen und die Frage gestellt, ob das Mittel mit ATF Dexron 2/3, welches ja bekanntlich in Servolenkung und Automatikgetriebe verwendet wird, verträglich ist und ob Funktionsstörungen ausgechlossen sind !!!

 

Wenn das alles so wunderbar funktioniert, warum ist dann noch niemand auf die Idee gekommen diese Mittel grundsätzlich ins Öl zu mischen ?? Das währe doch ein einmaliger Wettbewerbsvorteil!! Oder GIBT ES SO EIN Öl zu kaufen?

Auch würden mich Hersteller-Freigaben interressieren!!

Oder gibt es Untersuchungen von NEUTRALEN Prüfinstituten,

die alles bestätigen??

 

Im Übrigen kann ja jeder machen was er will, ich habe nur MEINE Meinung geäussert, und die ist doch wohl genauso erlaubt, wie der Rat das Mittel zu verwenden!!!!

Komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen ...... oder von der Palme runter ...... ganz wie Du willst :D

Es geht hier schließlich nur um einen undichten Radialwellendichtring dem das Leben zu HART gemacht hat .

Ölverluststop ist mit allen Motor .- Getriebeölen zu verwenden . Selbst DEXRON II oder III machen den Weichmachern NIX , aber auch GARNIX aus .

Und verkleben tut erst recht NIX .......... im übrigen gibt es auch Mittel für Wasserkühler die NIX verkleben . Solltest vielleicht nicht immer den billigsten Schund kaufen :D

mfg

Omega-OPA

@ Opa

Gibt es etwa schon Öl-Dicht für den Motor?

Davon höre ich das erstemal. Wenn ich das gewußt hätte, dann hät ich das zeug mal in meinem Ex-Ommi gekippt. *g*

Zitat:

Original geschrieben von Thorsten1980

@ Opa

Gibt es etwa schon Öl-Dicht für den Motor?

Davon höre ich das erstemal. Wenn ich das gewußt hätte, dann hät ich das zeug mal in meinem Ex-Ommi gekippt. *g*

Gibt es schon lange . Man sollte aber vorher prüfen wo es tropft .

Bei Ventildeckeldichtungen oder sonstige Flachdichtungen hat das Zeug keine Chance . Bei Teilen aus Polymere wie es die Radialwellendichtringe oder auch O-Ringe darstellen , die auf Grund des Verlustes ihrer Weichmacher anfangen undicht zu werden , hat man eine reelle Chance . Bei mechanischen Beschädigungen wie z.B. ein Riß in der Dichtlippe oder im O-Ring hilft das Zeug NIX .

 

mfg

Omega-OPA

@Opa

leider wußte nichtmal der FOH damals wo das Öl Tropft. Vermutet wurde übergang Motor zu Getriebe. Auf verdacht wurde damals VDD, ZKD, Nocken oder Kurbelwellendichtringe auf Garantie gewechselt. Die Ölwannendichtung hatte ich wechseln lassen da es leicht gesifft hatte.

Der Ölverlust ging trotz allen gewechselten Dichtungen weiter. Waren so ca. 1l auf 2000km, der Foh wollte dann den Motor auf meine Kosten zerlegen da die Garantie schon 1 Jahr vorüber war, aber da kam mir dann der Wärmetauscher in die Quere daher hab ich ihn dann abgeschoben.

Also sollte man so Dichtzeugs nicht unbedingt in den Motor kippen oder? Mit dem Kühlerdicht hab ich bisher nur gute erfahrungen gemacht, allerdings hatte ich dabei immer ein mulmiges Gefühl

Hallo Omega-Opa

1.Bin ich nicht auf der Palme, deswegen brauch ich auch nicht runterkommen

2.Ich kaufe nur bei ATU, was Du ja empfohlen hast.

3.Alles was Du über Weichmacher, O-Ringe u.s.w. schreibst stimmt grundsätzlich, aber diese Wirkung habe ich auch nicht angezweifelt.

 

Gruß

Bmega

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