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Shimano Bremsbeläge B05S einbremsen

Themenstarteram 21. Februar 2024 um 7:44

Hi Leute.

Ich habe am WE bei unseren zwei Kalkhoff- E- Bikes die Bremsscheiben und Beläge gewechselt. Jetzt muss ich die noch einbremsen.

Das "Einschleifen" kriege ich hier vor der Haustür noch hin. Aber zum "Heißbremsen", um die Beläge auszugasen, fehlt mir hier in der Nähe ein Berg.

Könnte man nicht nach dem "Einschleifen" die Beläge wieder ausbauen, die Einbaulage kennzeichnen und dann die Beläge im Backofen (oder ähnliches) auf Temperatur bringen? Wenn ja, würden 250°C für 15 Minuten reichen?

Letztendlich geht es doch nur darum, entsprechende Temperatur in die Beläge zu bekommen, um die organischen Beläge auszugasen und damit die Standfestigkeit zu erhöhen.

Gruß m_driver

47 Antworten

Mach dir nicht ganz soviel Gedanken

 

5x auf 30kmh und dann voll rein in die Bremse wirst du schaffen....reicht völlig aus um die winzigen Beläge und Scheiben schön aufeinander einzustimmen.

 

Mach seit Jahren auch nix anderes....auch wenns bei uns hügelig genug ist.

 

Was ungünstig ist sind softe Schleifbremsungen....

Themenstarteram 21. Februar 2024 um 11:13

Aber das liest sich bei fast allem, was ich gefunden habe, anders.

Da ist von 30 "Voll"bremsungen die Rede und danach die Bremse richtig heiß bremsen.

z.B.

https://www.kurbelix.de/.../

oder

https://www.bike-magazin.de/.../

Dann gerne 10×....bei 30 Vollbremsungen würden bei mir die Scheiben glühen.....das halte ich für übertrieben.

Zumindest sind das meine Erfahrungen und meine Beläge und Scheiben halten überdurchschnittlich lange.

Ist aber auch eine Sram Anlage

Einfach fahren und bremsen. Du sollst nicht alles glauben, was so im Internet steht...sagte schon Einstein.... ;)

Gelöscht

Dann mach du mal. :D

 

Was genau an "einfach fahren und bremsen..." hast du nicht verstanden?

Gelöscht

Sinterbeläge (Metall beigemischt) können tiefenentspannt eingebremst werden. Da geht es nur um die Anpassung der beiden Oberflächen zueinander.

Organische Beläge dagegen müssen ausgasen, dazu dient die letzte, längere Bremsung, bei der die Beläge ordentlich heiß werden ohne zu überhitzen. Ob das am Anfang oder später stattfindet ist egal. Jedenfalls vor der ersten langen Talfahrt. Ansonsten droht die Gefahr, dass bei Überhitzung die Gase eher schlagartig entweichen, was zum vorübergehenden Totalverlust der Wirkung führen kann.

Ob und wie das Ausgasen im Backofen funktionieren würde, kann ich nicht sagen.

Ob die Resin Beläge auf Kunstharzbasis von Shimano überhaupt als organische Beläge gelten, weiß ich auch nicht.

Themenstarteram 22. Februar 2024 um 8:07

Zitat:

@Polmaster schrieb am 21. Februar 2024 um 17:57:07 Uhr:

...Einfach fahren und bremsen....

Wenn das wirklich so einfach wäre.:confused:

Dann frage ich mich, wieso mal dutzende Beiträge im Netz zu diesem Thema findet.

Auch bei Youtube findet man etliche Tutorials.

Vielleicht mal direkt beim Hersteller anfragen.

Also ich habe mir noch nie Gedanken über das Einbremsen gemacht. Habe nun schon mehrere Beläge und Scheiben verschlissen und bin eigentlich immer ganz normal mit den Belägen gefahren...egal ob neu oder eingefahren.

Gut ich fahre überwiegend im bergigen Gelände aber eine verminderte Bremswirkung habe ich noch nicht wahrgenommen. Vielleicht auf den ersten paar Metern aber dann greifen die Beläge. Fahre aber auch lieber Sintermetallbeläge, da diese verschleißfester sind als die organischen Beläge.

Ich würde da keine Wissenschaft draus machen.

am 22. Februar 2024 um 9:03

Zitat:

@knolfi schrieb am 22. Februar 2024 um 09:58:08 Uhr:

...Ich würde da keine Wissenschaft draus machen.

Ich auch nicht aber es gibt nun mal einen signifikanten unterschied, und der ist in einer Gefahrensituation vielleicht entscheidend.

 

Aber es reicht natürlich bei der ersten Ausfahrt eine bewusst ungefährliche Bergab-Passage auszuwählen und ein paarmal bewusster und stärker zu bremsen.

Da der TE wohl keine Berge oder Steigungen zur Verfügung hat, würde ich einfach ein paar mal auf die max. mögliche Motorunterstützung von 26 km/h oder drüber (falls körperlich möglich) beschleunigen und dann kräftig bremsen.

Ich habe diese Probleme nicht, bin als Mountainbiker im Schwarzwald unterwegs und da hat's genügend steile Downhillpassagen.

Habe jetzt mal eine Sache geprüft: Resin ist der englische Begriff für organische Beläge.

 

Und wer keine langen Strecken bergab zu fahren hat, muss organische Beläge auch nicht einfahren.

Wer aber schon mal 500 oder 1.000 steile Höhenmeter am Stück vernichtet hat, der kann sich vorstellen, dass die Bremse da ein hartes Stück Arbeit zu verrichten hat.

Und das Problem mit dem Ausgasen kann nicht mit dem Argument vom Tisch gewischt werden, man möge keine Wissenschaft aus dem Einbrensen machen. Ist es ja auch gar nicht, denn wirklich komplex ist der Vorgang ja nun wahrlich nicht. Und Sintermetall Beläge sind eben an der Stelle kein Problem.

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