1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Polo
  6. Polo 5
  7. Sicherung Mechatronic defekt , 310 Euro Reparaturkosten ?

Sicherung Mechatronic defekt , 310 Euro Reparaturkosten ?

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 16. Dezember 2013 um 20:11

Vor kurzem ist uns folgendes passiert:

Meine Frau wollte mit dem Polo rückwärts vom Parkplatz. Nach ca 1.5m blieb der Wagen stehen und die gelbe Motorkontrollleuchte ging an. Es war völlig unmöglich den Wagen, egal in welche Richtung , zu bewegen. Gas wurde sehr widerwillig angenommen, bei eingelegter Stufe D oder R oder auch in manuell gar nicht.

Der Wagen wurde zu VW geschleppt (Mobilitätsgarantie). Diagnose Sicherung Mechatronik defekt. Angeblich war eine 10A Sicherung drin , aber 30A sollen es sein. Der Wagen wurde gebraucht gekauft,

also war uns da nichts bekannt, in der VW- Datenbank gab es keinen Hinweis auf eine Reparatur.

Das VW Haus meinte, es tiefgründig prüfen müssen, da Sicherungen nicht kaputt gehen dürfen.

Mit Demontage von Abdeckungen, Montage, Probefahrt kamen so ca 310 Euro zusammen. (Sicherung Netto 12 Euro !!!) Wie gesagt ohne Abschleppen, da diese auf Mobilitätsgarantie liefen.

Ist das jetz normal oder zieht man mich über den Tisch?. Bisher war ich mit dem Autohaus zufrieden.

Ich würde wahrscheinlich nur von den beiden Sicherungskontakten auf Schluss messen, neue Sicherung rein und testen.

Bevor jemand sagt, kann man alleine tauschen... Bei dem Fehlerbild bin ich nie und nimmer auf die Idee einer defekten Sicherung gekommen. Und Keine Ahnung , das es die überhaupt gibt.

 

Beste Antwort im Thema

Eine Sicherung ist auf lange sicht ein Verschleißteil und darf auch einmal kaputt gehen. Wenn die neue dann nicht sofort wieder durchrennt hätte ich erst einmal nichts weiter getan.

Wenn das Autohaus schon feststellt, dass eine 10A statt einer 30A Sicherung verbaut ist, muß dem Fachmann klar sein, dass diese schneller mal durchbrennt. Ich hätte die richtige verbaut und gut. Da gibt es für mich erst mal nichts weiter zu prüfen. Schon gar nicht für 300€

13 weitere Antworten
Ähnliche Themen
13 Antworten

Eine Sicherung ist auf lange sicht ein Verschleißteil und darf auch einmal kaputt gehen. Wenn die neue dann nicht sofort wieder durchrennt hätte ich erst einmal nichts weiter getan.

Wenn das Autohaus schon feststellt, dass eine 10A statt einer 30A Sicherung verbaut ist, muß dem Fachmann klar sein, dass diese schneller mal durchbrennt. Ich hätte die richtige verbaut und gut. Da gibt es für mich erst mal nichts weiter zu prüfen. Schon gar nicht für 300€

Zum Thema gibt es allerhand Lesestoff. Besonders interessant finde ich diesen:

 

http://www.krafthand.de/.../werkstatt-praxistipp-2.html

 

 

Zitat:

Original geschrieben von thomy444

... Das VW Haus meinte, es tiefgründig prüfen müssen, da Sicherungen nicht kaputt gehen dürfen. ...

Was für ein Quatsch! Eine Sicherung ist dafür da kaputt zu gehen. Denn sie bildet absichtlich das schwächste Glied in einem Stromkreis.

Gummihökers Link nach ist es beim DSG 7-Gang kein unbekannter Fehler, zudem noch ein Fehlereintrag im Diagnosesystem ziemlich genau drauf hinweist. Eine langwierige Suche deshalb schwer erklärbar. Ich würde die 300 € nicht akzeptieren!

Themenstarteram 17. Dezember 2013 um 15:19

Erstmal Danke, speziell für den Link.

Wahrscheinlich war ich zu blöd zum Suchen ;-)

Habe zwar auch einiges gefunden, aber leider nicht so eine gute Info.

Edit zum Original: Übrigens war nicht die Sicherung 12 Euro, sondern der Lohn fürs Wechseln.

Also wenn ich suche, finde ich reichlich...;)

 

http://www.google.de/search?...

 

Auch das (hoffentlich) schwächste Glied in einem Stromkreis, die Sicherung, soll im Normalfall definitiv nicht auslösen, sondern erst in einem Fehlerfall.

Hier brauchte es aber zu keinem Fehlerfall kommen, um die Sicherung auslösen zu lassen.

Die Frage wäre ja, wer die falsch dimensionierte Sicherung dort eingesetzt hat. Wenn die original verbaute Sicherung 10A hatte und dort eigentlich eine 30A Sicherung hinein gehört, ist es ja schon mal grundsätzlich ein Mangel und m.E. eventuell sogar eine fahrlässige Gefährdung der Fahrsicherheit.

(das ganz hätte auch auf einer AB bei hoher Geschwindigkeit auftreten können)

Innerhalb einer Garantie dürften daher gar keine Kosten auftreten.

Wenn dort eine 30A Sicherung hinein gehört und eine 10A-Sicherung eingebaut war, die eben für den dort normal fließenden Maximalstrom nicht annähernd ausgelegt ist, würde ich keine weiteren Kosten übernehmen, als die, die im direkten Zusammenhang mit dem Wechsel der Sicherung stehen.

Die Ursache des Auslösens der Sicherung braucht in diesem eindeutigen Fall nicht weiter überprüft zu werden.

Sorry, Doppelposting. :(

Zitat:

Original geschrieben von navec

Auch das (hoffentlich) schwächste Glied in einem Stromkreis, die Sicherung, soll im Normalfall definitiv nicht auslösen, sondern erst in einem Fehlerfall.

Hier brauchte es aber zu keinem Fehlerfall kommen, um die Sicherung auslösen zu lassen. ...

Meine leicht überzogene Formulierung "Eine Sicherung ist dafür da kaputt zu gehen." war als passende Antwort auf der Werkstatts Aussage "... da Sicherungen nicht kaputt gehen dürfen." zu verstehen.

In welcher Aussage ist der Wahrheitsgehalt wohl höher? ;)

 

Zitat:

... Die Frage wäre ja, wer die falsch dimensionierte Sicherung dort eingesetzt hat. Wenn die original verbaute Sicherung 10A hatte und dort eigentlich eine 30A Sicherung hinein gehört, ...

Laut Gummihökers Link wurden von VW ab Werk 15A Sicherungen verbaut, weil man die (bestimmt nur temporär erhöhte) Leistungsaufnahme des DSGs unterschätzte. Jetzt schreibt VW den Ersatz durch eine 30A Sicherung vor.

Vielleicht handelt es bei der vom TE beschriebenen 10A Sicherung um einen Kommunikationsfehler und es waren die 15A ab Werk gemeint?

Themenstarteram 17. Dezember 2013 um 19:32

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker

Also wenn ich suche, finde ich reichlich...;)

http://www.google.de/search?...

ich auch... zu reichlich. aber das heisst noch lange nicht das Sicherung und DSG in den Artikeln zusammengehören. Artikel wie diese hatte ich auch.

Geht auch mit Sicherung und Mechatronik....

Genau deswegen war der Link von Dir so super.

@ navec

...Die Ursache des Auslösens der Sicherung braucht in diesem eindeutigen Fall nicht weiter überprüft zu werden.

Ich hoffe, das VW-Haus sieht das genauso. Werde erstmal auf Antwort warten, nachdem ich der Rechnung wiedersprochen habe.

Danke für alle Tips.

Dann muss das Auto schon etwas älter sein, denn selbst im Stromlaufplan von 04/2011 ist im Sicherungshalter, Sicherung 2, an der Stelle wo es zum Pin 9 der T25-Steckverbindung an der mechatronic geht, eine 30A Sicherung eingezeichnet.

Interessant auch, dass hier ein 2,5mm²-Kabel mit 30A abgesichert wird.

 

Die Frage bei solchen Geschichten ist halt immer, was genau (!) im Auftrag stand und unterschrieben wurde.

 

Wenn da nur was von "Fehlersuche" steht ohne Preisrahmen kann die Werkstatt durchaus auf ihrer Rechnung bestehen.

Wenn die Fehlersuche an sich schon mit dem Finden einer ausgelösten Sicherung und der Erkenntnis, dass diese Sicherung viel zu niedrig dimensioniert war, beendet war, sehe ich das anders. So lange sollte es bei einer Markenwerkstatt nicht dauern, bis eine defekte Sicherung diagnostiziert ist und deren Wechsel dürfte auch nicht gerade mit einer halben Stunde zu Buche schlagen.

Irgendwo muss man, gerade bei einer Markenwerkstatt und da dieser Fehler ja bereits VW-intern bekannt war, schon mal unterstellen können, dass das Prinzip der Verhältnismäßigkeit annähernd gewahrt wird.

Zitat:

Original geschrieben von navec

Dann muss das Auto schon etwas älter sein, denn selbst im Stromlaufplan von 04/2011 ist im Sicherungshalter, Sicherung 2, an der Stelle wo es zum Pin 9 der T25-Steckverbindung an der mechatronic geht, eine 30A Sicherung eingezeichnet.

Interessant auch, dass hier ein 2,5mm²-Kabel mit 30A abgesichert wird.

Bei meinem Polo ist bereits eine 30A Sicherung verbaut obwohl meiner Ende 2009 als einer der ersten Polo's mit DSG produziert wurde.

Deine Antwort
Ähnliche Themen