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Sicherungen in Reihe schalten

Themenstarteram 14. März 2019 um 11:27

Hallo,

 

Beim Schweißen fliegt des öfteren die Sicherung. Damit ich nicht immer in den Keller gehen muss habe ich am Hauptsicherungskasten eine 16A Sicherung in der Charakteristik K eingesetzt und in der Werkstatt eine in der Charakteristik B. Nun habe ich das Problem das die K Sicherung öfter fliegt als die alte B. Jetzt die Frage fliegt die K wegen der sensiblen Überlastauslösung, ?,wäre es sinnvoll die K Sicherung direkt ans Schweißgerät zuhängen?.

Beste Antwort im Thema

Ich frage mich, was die Versicherung im Brandfall zu den Experimenten sagt...

Für mich unverständlich... Man kann mit normalem Menschenverstand nicht Keller, Garage und Werkstatt an eine Sicherung mit 1,5mm² hängen und dann ernsthaft noch ein Schweißgerät betreiben wollen.

Es ist doch kein Akt eine neue Leitung in die Werkstatt zu ziehen und abzusichern, wenn man eine Werkstatt haben will.

Wenn du einen Ventilator wegen der Luft hast, wirst du ja nicht gerade 1 Mal im Jahr schweißen wollen.

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Es fliegt, bei gleichem Stromwert, logischerweise die schnellere Sicherung zu erst.

Gruß Metalhead

Sicherungen in Reihe schalten macht keinen Sinn (im selben Stromkreis) , denn die schwächste wird immer zuerst auslösen

Themenstarteram 14. März 2019 um 17:03

Zitat:

@ghm schrieb am 14. März 2019 um 15:15:29 Uhr:

Sicherungen in Reihe schalten macht keinen Sinn (im selben Stromkreis) , denn die schwächste wird immer zuerst auslösen

was mich nur wundert das die "stärkere" zuerst fliegt.

 

Hmmm. Kenne natürlich deine Installation nicht.

Die K reagiert denke ich schneller - könnte sein, dass das der Grund ist, dass sie zuerst fliegt.

Wenn zwischen der K und der B noch etliche Meter Leitung liegen könnte evtl auch die Leitung noch einen Teil der Stromspitze wegdämpfen.

Die Frage ist, fliegt sie wegen zu hohem Einschaltstrom? Dann sollte ja erst die B und dann die K fliegen.

Oder sind tatsächlich die 16A erreicht? Dann fliegt eine K schneller als eine B.

Angebracht wäre bei einem Schweißgerät ein Sicherungsautomat mit Charakteristik "D".

Der hat die "langsamste" magnetische Auslösung und ist für induktive/kapazitive Lasten, Schaltnetzteile etc. geeignet.

Es könnte auch sein, dass das Schweißgerät einen Fehler hat, der zum häufigen Auslösen des Automaten führt. Vielleicht ist das sogar die Hauptursache. Was ist es denn für eines, und wie alt ist es?

Gruß

electroman

Themenstarteram 14. März 2019 um 18:37

Zitat:

@electroman schrieb am 14. März 2019 um 19:28:18 Uhr:

Angebracht wäre bei einem Schweißgerät ein Sicherungsautomat mit Charakteristik "D".

Der hat die "langsamste" magnetische Auslösung und ist für induktive/kapazitive Lasten, Schaltnetzteile etc. geeignet.

Es könnte auch sein, dass das Schweißgerät einen Fehler hat, der zum häufigen Auslösen des Automaten führt. Vielleicht ist das sogar die Hauptursache. Was ist es denn für eines, und wie alt ist es?

Gruß

electroman

Ich habe das Schweißgerät alter ca. 3 Jahre alt.

Ich werde es mit einem D Autoamaten versuchen.

 

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_3?...

 

Zwischen den Sicherungskästen liegen locker 15 Meter Kabel.

 

Und vermutlich nur ein 1,5qmm Kabel bei einem Schweißgerät, welches nur eine Phase nutzt?

 

Für deine Werkstatt wäre es das sauberste zwischen Vorsicherung und FI im Haus mit einem 5x6qmm abzugehen, dort einen 0,5A FI und 3x 32A Vorsicherungen zu installieren, in der Werkstatt hängst du dir dann eine Verteilung hin, in der du einen 0,03A FI installierst und von dem aus mit den Sicherungen ab gehst. Dann kannst du dir auch vernünftige Drehstromsteckdosen installieren und hast nicht einen so hohen Spannungsabfall am Schweißgerät oder sonstigen Maschinen.

Idealerweise kannst du auch ein 10qmm nehmen, dann können die Vorsicherungen mindestens 40A groß sein, aber dann wird es schon wieder eng mit deinen Hausanschlusssicherungen werden, sprich du kannst es eh nicht ausnutzen. Aber wenn es preislich hinhaut und es verlegbar ist, dann immer das dickere Kabel.

Zitat:

@ghm schrieb am 14. März 2019 um 15:15:29 Uhr:

Sicherungen in Reihe schalten macht keinen Sinn (im selben Stromkreis) , denn die schwächste wird immer zuerst auslösen

Klar macht das Sinn:

- Hausanschluß

- Unterverteilung

- Gerätesicherung

Wird natürlich nach hinten immer kleiner vom Wert.

Gruß Metalhead

 

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 14. März 2019 um 21:59:27 Uhr:

Zitat:

@ghm schrieb am 14. März 2019 um 15:15:29 Uhr:

Sicherungen in Reihe schalten macht keinen Sinn (im selben Stromkreis) , denn die schwächste wird immer zuerst auslösen

Klar macht das Sinn:

- Hausanschluß

- Unterverteilung

- Gerätesicherung

Wird natürlich nach hinten immer kleiner vom Wert.

Gruß Metalhead

Naja... macht Sinn wenn sich die Leitungsquerschnitte ändern - also kleiner werden...

Macht keinen Sinn wenn die Querschnitte gleich bleiben... das hatte ich gemeint mit "...im selben Stromkreis..."

und die Hausinstallation dient dem Leitungsschutz... nicht dem Geräteschutz - dafür gibts dann Gerätesicherungen

Wichtig ist halt, dass auf die Selektivität geachtet wird und die Sicherungen von der Selektivität her im Idealfall vom Verbraucher zum Hausanschluss auslösen.

Ich habe mich für meine Garage für eine Unterverteilung entschieden, eben damit ich nicht jedes Mal ins Haus rennen muss, im Fehlerfall im Haus alles an bleibt, und ich unter Last einen möglichst geringen Spannungsabfall habe, um die angeschlossenen Maschinen zu schonen.

 

Gibt es denn die Möglichkeit eine Leitung nachzuziehen?

Themenstarteram 15. März 2019 um 6:24

Zitat:

@Schubbie schrieb am 15. März 2019 um 00:58:44 Uhr:

Ich habe mich für meine Garage für eine Unterverteilung entschieden, eben damit ich nicht jedes Mal ins Haus rennen muss, im Fehlerfall im Haus alles an bleibt,

In der Werkstatt hab ich das auch, hab jetzt einen Automaten mit der Charakteristik D geordert. Drehstrom wäre schon was feines würde aber einem halben Abriss nahekommen mit Erdarbeiten u.a .

Die Leitungen liegen nicht in einem Leerrohr? Dann könnte man vielleicht die Leitung austauschen. Ich hatte 2 Leitungen in einem dünnen Leerrohr und diese durch ein dickes 5 Ader ersetzt, bei dem ich im Bereich des Leerrohrs die Isolierung entfernt habe, um es einziehen zu können. Blöderweise reicht unser Keller nicht bis an die Garage ran, aber zum Glück liegen "leider nur" 2 dünne Leerrohre zwischen Keller und Garage.

Zitat:

@ghm schrieb am 14. März 2019 um 23:24:06 Uhr:

und die Hausinstallation dient dem Leitungsschutz... nicht dem Geräteschutz - dafür gibts dann Gerätesicherungen

Eben, und wie ich das verstehe fliegt die Sicherung vor der Unterverteilung in der Garage (daher auch die zwei Sicherungen in Reihe).

Gruß Metalhead

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