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Simmerring Gewährleistungssache nach ZKD Tausch

Peugeot Boxer 3 (250)
Themenstarteram 17. September 2024 um 11:01

Moin ihr lieben Leute!

 

Ich hatte letztes Jahr bei meinem Boxer (2.0 BlueHDI 160, Bj 2018) einen ZKD Wechsel bei 210tkm. So weit so gut. Dafür wurde der Motor ausgebaut, Kopf geplant, mit neuer ZKD und neuem Turbo wieder eingebaut (freie Werkstatt).

 

Danach vertilgte der Motor knapp 2l ÖL auf 1000km, nervige Hin und Her Kommunikation mit der Werkstatt, bei der nächsten Gelegenheit haben sie nachgesehen, aber nichts gefunden ^^.

 

Bei einem Ölwechsel (woanders) habe ich mir einiges an Motorreinigung und Additiven aufschwatzen lassen, allerdings ist der Ölverbrauch seitdem deutlich geringer, vielleicht bei 0,5l / 1000km. Das nur am Rande, für den Kontext und falls jemand eine Meinung dazu hat - jedenfalls leckt es nun am Simmerring Getriebeöl (leichtes Abtropfen, es hängt immer ein Tropfen unten dran..)

 

Nun habe ich für morgen einen Termin in der Werkstatt. Diese ist IMMER sehr wortkarg, macht keine Aussagen über Kosten/Aufwand und schiebt ihre Verantwortung bei der Sache so weit weg wie möglich. Fakt ist allerdings, dass der Simmerring VOR der Reparatur dicht war und erst dabei/danach undicht wurde. Neben den ganzen ärgerlichen Ölverbrauch-Diskussionen (vermutlich verbrannt, DPF war auch bald zu..) wurde es langsam wirklich nervig. Man zahlt teuer Geld und dann hat man anderen Ärger..

 

Frage: wäre es in der Verantwortung der Werkstatt gewesen, den Simmerring zu tauschen (weil man es üblicherweise macht) oder zumindest dafür Gewähr zu tragen, dass er dicht hält? Oder kann mir die Werkstatt diesen "Zufall" anlasten?

 

Ich sehe es nicht ein, morgen wieder X Stunden a 90e netto zu bezahlen, auch noch für einen Mechaniker, der so langsam arbeitet und ständig stöhnt, dass die Arbeit eigentlich in der halben Zeit gemacht sein sollte.

 

Wie seht ihr das? Gewährleistungssache? Wieviele Stunden Arbeit sollte es maximal werden?

 

(Zuerst meinte der Mechaniker, das dauert nicht lange. Chef meinte dann aber, oha, das und dies und jenes und die Achse ab - aber gucken wir mal. Gucken und am Ende zig Stunden sehe ich aber nicht ein..)

 

Zur Not lasse ich es lieber auf eigene Rechnung in Spanien machen, da kostet die Stunde in einer guten Werkstatt 33e netto.

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4 Antworten

Ich frage mich warum man die Zylinderkopfdichtung neu machen musste. Dass er danach 2 Liter Öl soff und die andere Werkstatt es mit einer Motorreinigung auf 0,5 Liter Öl verbessern konnte, zeigt wie gut die zweite Werkstatt war. Das Problem war nämlich Verkokung an den Zylindern. Das entsteht durch mangelhaften Ölwechselintervall oder und mangelhafte Wartung. Ölstand immer auf Maximum halten und idealerweise halbe Angabe der Kilometer vom Werk. Jeder ölwechsel vorher mit Manol Motorclean. Das ist meine Empfehlung.

Bezüglich der Leckage an der Getriebeglocke, gilt es zu klären ob es sich um Getriebeöl handelt oder um Motoröl. Das erkennt man am Geruch und zwischen den Fingern. Ist es Getriebeöl und immer nur ein Tropfen, dann rate ich dazu Getriebeölstand zu kontrollieren nachfüllen und Weiterfahren und ggfs. weiter nachfüllen.

Ist es Motoröl, dann wird wahrscheinlich auch die Kupplung fertig sein, weil das Öl auch mit der Kupplung in Berührung kommt.

Themenstarteram 17. September 2024 um 18:20

Hi @Genie21

 

vielen Dank für deine Antwort!

Irgendwie klappts nicht mit den Benachrichtigungen der App..

 

Das kann gut sein, ZKD wurde gemacht (nachdem Ölkühler teuer getauscht wurde) weil das FZ überhitzte. Im Kühlwasser war Ruß, also könnte es schon ein Riss in der Dichtung gewesen sein. Kann natürlich sein, dass das alles durch die Verkokung kam.. Ölwechsel habe ich immer ordentlich gemacht, weiss aber nicht, wie es beim Vorbesitzer war. Vor dem letzten Ölwechsel habe ich auch eine Motorreinigung gemacht, die letztgenannte Werkstatt wohl auch und dazu einige Additive. Deinen Rat werde ich befolgen- mit "halber Angabe ab Werk" meinst du das Ölwechselintervall halbieren?

 

Ich bin mit recht sicher, dass es Getriebeöl ist, es ist bernsteinfarben und nicht rußig, wie das Motoröl.

 

Ich habe mir allerdings überlegt, morgen beim Werkstatttermin keine Reparatur durchführen zu lassen, sondern es mit einem Getriebeöl Additiv zu versuchen, dass den Simmerring potentiell etwas wiederherstellt / quellen lässt. Hab jetzt mal Mathy Drop Stop geordert. Den Versuch ist es denke ich wert, oder?

Mit einem Additiv am Getriebeöl zu arbeiten ist in jedem Fall sinnvoll. Noch wichtiger ist der getriebeölstand, weil sonst gleich großer Schaden.

Viele moderne Motoren neigen zu Verkokungen, wenn Ölwechsel überschritten bzw. ausgereizt werden. Wird dann noch mit zu wenig Öl gefahren wird es schnell dramatisch schlechter.

Ab sofort Additiv rein ins Motoröl, vor Ölwecshel Mannol Motorclean, 1/2 Zeit vom Hersteller und am wichtigsten immer Ölstand voll.

Themenstarteram 19. September 2024 um 7:57

Sehr gut, vielen Dank für deine Zeit & Tips! Das mache ich so. Getriebeadditiv kommt heute an und gleich rein, dann sehe ich in ein paar 100km, ob es was gebracht hat.

 

Ebenso werde ich jetzt immer Öl mit Additiv nachfüllen, das hatte ich nicht ständig drin. Ölwechselintervalle usw halte ich natürlich ein - und dann werden wir sehen, wie der Verbrauch auf 1000km zukünftig ist.

 

Schönen Tag dir! ;) VG Niko

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