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sin/rms watt denn nu?)
greez!
hab mich grad mit nem kumpel rumgestritten, er meinte die angabe SIN wär was anderes als wenn RMS. das is doch aber das gleiche oder? *totalverwirrt*
mfg garschdn
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17 Antworten
Englische Abkürzung für Root Mean Square (RMS) bezeichnet die Leistung eines Verstärkers (gemessen in Watt), die er an einem Ohmschen Widerstand in Wärme verwandelt. Diese Größe ist nicht zu verwechseln mit der Sinus-Dauertonleistung laut DIN 45500, der sog. HiFi-Norm, da der Sinus ein Wellensignal ist. RMS entspricht also einer vergleichbaren Gleichstrom-Leistung, die der Verstärker mit einem Wechselstromsignal erbringt. Die RMS-Werte sind somit um die Nulldurchgänge des Sinus (in dem keine Leistung abgegeben werden kann) bereinigt.
Der Sinuswert wird von Spitze zu Spitze gemessen (i.d.R. bei 1000 Hz), berücksichtigt aber nicht den Nulldurchgang des Sinus, in dem Spannung und Strom für den Bruchteil einer Sekunde auf Null sinken und somit keine Leistung abgegeben werden kann.
RMS wird deshalb auch in der professionellen Lautsprechertechnik verwendet und dient ebenfalls als Leistungsmaß. Der Lautsprecher wird hierbei mit einem Signal angesteuert, das das ganze hörbare Frequenzspektrum umfasst. Durch den Stromfluss erwärmt sich die Schwingspule. Der RMS-Wert bei einem Lautsprecher (gemessen in Watt), bezeichnet die Größe der aufgenommenen Leistung bis zu dem Grad, an dem die Isolationsschicht der Spulendrähte zu verschmelzen droht. Durch den bei höherer Belastung entstehenden Kurzschluß würde der Lautsprecher zerstört. Die RMS-Belastbarkeit stellt das elektrische Limit dar.
Besonders bei tiefen Frequenzen kann die mechanische Zerstörungsgrenze des Lautsprechers vor der elektrischen Überlastung erreicht sein.
RMS entspricht der Sinusleistung geteilt durch Wurzel 2.
Zitat:
Original geschrieben von CHS Bünde
Englische Abkürzung für Root Mean Square (RMS) bezeichnet die Leistung eines Verstärkers (gemessen in Watt), die er an einem Ohmschen Widerstand in Wärme verwandelt. Diese Größe ist nicht zu verwechseln mit der Sinus-Dauertonleistung laut DIN 45500, der sog. HiFi-Norm, da der Sinus ein Wellensignal ist. RMS entspricht also einer vergleichbaren Gleichstrom-Leistung, die der Verstärker mit einem Wechselstromsignal erbringt. Die RMS-Werte sind somit um die Nulldurchgänge des Sinus (in dem keine Leistung abgegeben werden kann) bereinigt.
Der Sinuswert wird von Spitze zu Spitze gemessen (i.d.R. bei 1000 Hz), berücksichtigt aber nicht den Nulldurchgang des Sinus, in dem Spannung und Strom für den Bruchteil einer Sekunde auf Null sinken und somit keine Leistung abgegeben werden kann.
RMS wird deshalb auch in der professionellen Lautsprechertechnik verwendet und dient ebenfalls als Leistungsmaß. Der Lautsprecher wird hierbei mit einem Signal angesteuert, das das ganze hörbare Frequenzspektrum umfasst. Durch den Stromfluss erwärmt sich die Schwingspule. Der RMS-Wert bei einem Lautsprecher (gemessen in Watt), bezeichnet die Größe der aufgenommenen Leistung bis zu dem Grad, an dem die Isolationsschicht der Spulendrähte zu verschmelzen droht. Durch den bei höherer Belastung entstehenden Kurzschluß würde der Lautsprecher zerstört. Die RMS-Belastbarkeit stellt das elektrische Limit dar.
Besonders bei tiefen Frequenzen kann die mechanische Zerstörungsgrenze des Lautsprechers vor der elektrischen Überlastung erreicht sein.
RMS entspricht der Sinusleistung geteilt durch Wurzel 2.
danke für die schnelle umfangreiche antwort!
also ist rms ~ 70% der sinusleistung ?!?
mfg eis
Zitat:
Original geschrieben von CHS Bünde
Die RMS-Werte sind somit um die Nulldurchgänge des Sinus (in dem keine Leistung abgegeben werden kann) bereinigt.
Der Sinuswert wird von Spitze zu Spitze gemessen (i.d.R. bei 1000 Hz), berücksichtigt aber nicht den Nulldurchgang des Sinus, in dem Spannung und Strom für den Bruchteil einer Sekunde auf Null sinken und somit keine Leistung abgegeben werden kann.
Wiederholst du dich hier oder hab ich etwas falsch verstanden ?
mfg.
Kep
eigentlich nicht, sinus ~ rms ...
spitze-spitze ist der scheitelwert, so wird keine leistung gemessen.
der unterschied ist bloss mit was für einem signal gemessen wird. dass die sinusleistung "die nulldurchgänge nicht berücksichtigt" ist blanker unsinn.
BÄR
heheh irgendwie hab ich mir das auch gedacht beim durchlesen ^^
Wieso sollte es Unsinn sein wenn bei der Sinusleistung die Nulldurchgänge nicht berücksichtigt werden??? Das ist eben so!
Und Sinusleistung kommt vom Signal Sinus, also eine Wellenform wie man sie von der Wechselspannung an der Steckdose kennt. Dabei wird eben von Spitze(Welle)-Spitze(Welle) gemessen, und aus diesem Spannungsunterschied die (Sinus)Leistung ermittelt und angegeben, und dabei wird der Nulldurchgang eben nicht berücksichtigt und die ermittelte Leistung ist eben höher als die der RMS Messung.
Hoffe das war verständlich.
na denn...
deinen ersten beitrag haste aber schön aus wikipedia rauskopiert...
Zitat:
Original geschrieben von tbird
na denn...
deinen ersten beitrag haste aber schön aus wikipedia rauskopiert...
Hehe, ist doch egal auf welche Weise jemand die Infos bekommt die er haben will.
Und ob man nun etwas weiß, oder weiß woher man die Information bekommt ist in Zeiten des Internets und unserer Informationsgesellschaft oft nebensächlich geworden.
just my two cents
Kep
hehe ja das ist wahr.
im allgemeinen sprachgebrauch (und so hab ich das bis jetzt IMMER gehört) ist rms in etwa sinus-leistung...
Tja tbird,
habe mich auch nicht gerühmt, das ich das mal aus dem Handgelenk geschrieben habe, trotzdem weiß ich den Unterschied zwischen RMS und Sinus!
Eine interessante Diskusion...
Ich habe deshalb mal kurz nachgeschlagen im Brockhaus:
Zitat:
Die Sinusdauerleistung gibt die Ausgangsleistung eines Verstärkers bei Ansteuerung mit einem Sinuston von 1000Hz während längerer Zeitdauer an, wobei der Verstärker keinen Schaden nehmen darf und Verzerrungen anzugeben sind.
Man sollte aber grundsätzlich dazu sagen, dass defintiv NICHT alles richtig ist, was in Büchern steht (bzw. insbesondere Internet )
RMS bedeutet wie schon geschrieben Root Mean Square, also die Wurzel aus dem Quadrat des Mittelwertes. Je nach Signalform (Dreieck, Sinus,...) sieht der Effektivwert also anders aus. Beim Sinus ist es eben Amplitude/Wurzel(2) bzw. Spitze-Spitze/2*Wurzel(2).
Wer mehr zur Berechnung wissen will, kann ja mal HIER nachlesen (hab jetzt nicht alles genau durchgelesen, weiß also nicht ob es stimmt )
Die Leistung selbst berechnet sich nach: P=U/I und R=U/I, also (umgestellt) P=U^2/R (U ist die Effektivspannung!).
Wurzel(2) kann der Unterschied zwischen RMS und SIN auf jeden Fall nicht sein, sonst hätte man ja nen Rechtecksignal!
Das mit den Nulldurchgängen kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen, da ja der Effektivwert über eine bestimmte Periodendauer berechnet wird, und da beginnt das Signal nunmal bei einer U(t)=U(0)=0 und endet mit U(t)=U(T)=0 (T=Periodendauer). Also sind die Nulldurchgänge bei der Effektivwertberechnung eigentlich schon eingerechnet.
Vielleicht liegen die Unterschiede ja auch im Klirrfaktor?
Ich denke, ebenso wie Tbird, dass Sin etwa RMS entsprechen müsste...
Ich habe jetzt nur meine Überlegungen geschrieben, lasse mich aber auch gern eines besseren Belehren, wenn etwas falsch ist
Zitat:
Original geschrieben von tbird
na denn...
deinen ersten beitrag haste aber schön aus wikipedia rauskopiert...
man muss halt nicht alles wissen, man muss nur wissen,wo man nachschlagen, bzw, wen man fragen kann!