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Sind 5 Monate Werkstattzeit akzeptabel?
Mein Taycan hatte 32.000 km auf der Uhr, als eine Batteriezelle den Geist aufgab.Am 31.03.2024 (das ist kein Schreibfehler) wurde er in die Werkstatt in Bamberg gebracht und dort ist er bis heute 25.08.24 noch immer!
Lt. Auskunft eines Mechanikers von Porsche hat Porsche derzeit nur wenige Hochvoltwerkstätten, weil nicht mit einer derartig hohen Zahl von Batterieproblemen gerechnet wurde. Ich musste daher mehrere Monate warten, bis in meinem Fall in Pforzheim ein Termin frei wurde. Nachdem die Batterie repariert war, kam noch einen Rückrufaktion w/ Bremsschläuchen dazu, was bedeutet, dass mein Wagen weiter in der Werkstatt steht. Grund: Bremsschläuche derzeit nicht lieferbar.
Zunächst habe ic h einen Macon als Ersatzwagen erhalten, da ich jedoch keinen Verbrenner, auch wegen der Spritkosten, haben wollte, habe ich am 23.05.24 einen Taycan als Ersatzwagen. bekommen. Diesen fahre bis heute.
Setens Porsche habe ich bis heute keinerlei Entschuldigung für die Problem erhalten. Irgendwelche wie immer geartete Kompensation wurde mir schon gleich gar nicht angeboten. Ist dies einem Premiumhersteller angemessenes Verhalten einem Kunden gegenüber? 5 Montae ist mein Wagen in der Werkstatt!
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8 Antworten
Das ist schon heftig, aber zumindest wurdest Du einigermaßen vernünftig mobil gehalten.
Mein Bruder hatte vor einigen Jahren bei einem GLE 350d Coupe mit 1.300 km einen Motorschaden. Da wurde erst alles mögliche getauscht, bevor Mercedes einen neuen Motor freigegeben hat.
Letztendlich stand der Wagen auch 10 Wochen in der Werkstatt (600 km von zu Hause) und als Ersatz gab es eine C-Klasse mit dem kleinsten Dieselmotor und Buchhalterausstattung.
Nach massiver Intervention gab es dann einen Werkstattgutschein als Kompensation.
Ich hatte eigentlich bisher immer das Gefühl das Porschezentrum ist bemüht zufriedene Kunden zu bekommen, jedenfalls konnte ich mit meinem immer reden und eine gute Lösung finden. Also ich würde in diesem Fall auch mit dem Werkstattchef oder dem Standortleiter über die Sache sprechen, vielleicht gibt es ja eine Lösung die für beide tragbar ist. Von allein wird nie einer vom PZ darauf kommen, denn jeder Kunde hat andere Ansprüche oder Wünsche.
Die Frage ist, wer was bezahlt. Das PZ kann nichts dafür, das das Ding kaputt gegangen ist und es ist auch nicht der Fehler des PZs, das das Teil nicht geliefert werden kann oder in der Spezialwerkstatt kein Termin frei ist.
Warum soll das PZ also 1 Euro dafür bezahlen. Vom drauflegen lebt keiner, Kundenzufriedenheit hin oder her. Es ist ein wirtschaftlich ausgerichtetes Unternehmen.
Klar hilft man "seinem" Kunden weiter. Selbst wenn ein Mitarbeiter dafür Zeit, sprich Geld, verwendet, welche keinerlei monitäteren Ertrag im Moment bringt, weil man auf zukünftige Gewinne hofft.
Aber so lange einen Leihwagen finanzieren, plus Wertverlust verkraftet keine Mischkalkulation. Also muß die Kohle vom Werk kommen. Und je nachdem, was der Sachbearbeiter genehmigt, wird gehandelt.
Zitat:
@Monaccco schrieb am 25. August 2024 um 12:44:39 Uhr:
Zunächst habe ic h einen Macon als Ersatzwagen erhalten, da ich jedoch keinen Verbrenner, auch wegen der Spritkosten, haben wollte, habe ich am 23.05.24 einen Taycan als Ersatzwagen. bekommen. Diesen fahre bis heute.
Da hast einen defekten Taycan in die Werkstatt gegeben und ein gleichwertiges Fahrzeug (Taycan) als Ersatzwagen bekommen, was willst du denn eigentlich? Als unser Macan damals ein defektes Getriebe hatte und sechs Woche in der Werkstatt war, haben wir auch einen Macan bekommen. Zwar kein GTS wie unserer, sondern die Basismotorisierung, dafür aber kostenlos auf Garantie.
Wenn es bei dir kein Garantiefall ist, so wirst du sicherlich eine Miete für den Taycan bezahlen, weil für den Wagen ja auch Verschleiß und Versicherungskosten hinzukommen. Das hast du bei deinem Taycan sicherlich auch, diesen könntest du aber z. B. vorübergehend abmelden, um diese (doppelten) Kosten zu sparen, wenn es noch länger dauert.
Beispiel: eine Bekannte von meiner Frau fährt eine MB R-Klasse (Facelift) und hatte vor gut zwei Jahren einen Schaden am Luftfahrwerk, welches aber im Rahmen eine Rückrufaktion kostenfrei behoben werden sollte. Nur hat es MB während der Corona-Zeit nicht geschafft, das Ersatzteil zu besorgen, weshalb der Wagen 10(!) Monate bei der MB-Niederlassung auf dem Hof stand. Einen kostenlosen Ersatzwagen gab es nur für zweie Wochen, danach war er kostenpflichtig. Sie hat dann den Wagen abgemeldet und einen kleinen Mietwagen als Ersatz genommen, bis der MB repariert war.
5 Monate sind echt heftig...Ich habe aktuell das ähnliche Problem und habe bereits nach nun 3 Wochen den Porsche Kundenservice mal angeschrieben...Habe mich quasi freundlich "beschwert", dass ich als Kunde mit einer eigenen PV-Anlage nun wieder Kosten habe, die ich sonst nicht hätte...Dazu sei noch gesagt: Habe den Taycan seit knapp 9 Monaten. Seitdem 3 Rückrufe und diverse Werkstattaufenthalte, die im Rahmen des Gebrauchtwagenkaufes noch von Nöten waren. Das Auto ist also quasi mehr dort, als bei mir...:-(
Prinzipiell beklage ich mich auch nicht darüber, bislang war für mich alles kostenfrei (bis auf den Kraftstoff), aber es nervt einfach ein wenig...Ich wollte mit meiner "Beschwerde" eigentlich auch eher erreichen, dass prozessual mal drüber nachgedacht wird, es für den Kunden besser zu machen, gerade im Rahmen der Elektromobilität...Leider hatte Porsche nichts besseres zu tun, als meine Eingabe an das PZ weiterzureichen, was natürlich mehr oder minder sinnfrei ist, denn die können ja am wenigsten dafür, dass es nicht so läuft...
Mir wurde nun auch noch vom PZ gesagt, wenn ich dafür unterschreibe, könnte ich meinen Taycan auf eigenes Risiko auch wieder abholen...das will ich aber nun auch nicht riskieren und außerdem muss ich ja dann demnächst wieder dahin, um die Bremsschläuche ersetzen zu lassen...
Irgendwie hoffe ich ja trotzdem auch noch auf irgendeine Art von Kompensation für das fehlende Fahrvergnügen...:-)...aber ich fürchte, das wird nix...
Ja so geht Porsche mit seinen Händlern um. Daher können wir nur versuchen über Veröffentlichungen medialen Druck zu erzeugen. Ein Armutszeugnis gür einen sogenannten Premiumhersteller.
Tja, die Zeiten sind wirtschaftlich sehr schwierig und werden noch schwieriger.
Die Batterien werden zugeliefert und v.a. in der Corona Zeit gab es viele Produktionsprobleme.
Der Abschwung wird erstmal weitergehen, da muss jeder Geld sparen. Nächstes Jahr wird noch schlimmer.
Du musst Dir das schönrechnen:
* neue Batterie, das ist schließlich das Problemteil #1
* die KM gehen auf ein fremdes Auto
* es ist immerhin ein Taycan!
Was genau ist denn an den Zellen Problematisch? Hört sich eher schlecht an was man hier so liest. Sind die Preise deswegen so gefallen? Habe mit dem Gedanken gespielt einen zu kaufen