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Sind deutsche F10/11-Fahrer langweilige Spießer?

BMW 5er
Themenstarteram 14. Januar 2011 um 9:05

Liebe Mitfahrer,

mir ist beim Surfen durch verschiedenen BMW-Foren, speziell natürlich F10, aufgefallen, dass hier im deutschen F1x Forum Änderungen am Serienfahrzeug, die über das BMW Zubehörprogramm hinaus gehen, äußerst skeptisch gesehen werden. Egal ob es Tunerfelgen, Folierungen, Teillackierungen oder wie gerade aktuell diskutiert Metallfußmatten, wie sie schon lange für andere (zugegeben mehr sportlich ausgelegte Fahrzeuge) angeboten werden, sind. Geht man auf englischsprachige Foren wird da viel offener an die Sache herangegegangen und Feedbacks sind durchweg positiver. Ganz normal so auch in den anderen deutschen Unterforen hier für z.B. 3-Reihe, X-Reihe etc.

So was ist 'unser' Problem. Ist der F10/F11 wirklich ein Spießerfahrzeug? Möglichst gediegen, unauffällig?

Beste Antwort im Thema

Der Eingangspost impliziert, dass Umbauten normal sind und der Serienzustand langweilig und spießig ist. Damit schwingt eine ziemlich starke Wertung mit, eine neutrale, offene Frage ist das nicht.

Leasing- u. Dienstwagen sind ein wichtiges Argument, das aber meiner Meinung nach noch zu kurz greift, denn im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass (fast) jedes dieser Autos umgebaut wäre, wenn der Fahrer nur dürfte.

Das kann ich mir vor allem beim F10/F11 nicht so ganz vorstellen und glaube eher, dass mit steigendem Alter, Lebenserfahrung und Einkommen andere Dinge in den Vordergrund rücken, als billig verbastelte Kisten. Bei F10/F11 gehe ich einfach davon aus, dass sich 1-2 von 100 Käufern gleich den M5 oder einen Hartge oder Hamann kaufen und die anderen 98 einfach mit einem 535i/d in Vollausstattung zufrieden sind und es gar nicht mehr nötig haben, sich optisch abzugrenzen.

Was sind denn die verbastelten Autos, die man jeden Tag sieht? E36, Golf II/III und Polo. Das ist eine andere Zielgruppe und ganz andere Preisklasse, daher stellt sich die Frage zum Glück nicht.

Gott sei Dank ist bei BMW auch die Fraktion "116i VFL mit null Ausstattung, aber Hauptsache M-Paket mit 18 Zoll" in der Minderheit.

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Spießer? Ist das eine neue Waffe der Romulaner? :)

Zu Frage: Ich mag Autos am liebsten in serienmäßigem Zustand. Ohne M-Paket, Sonderfelgen etc. Das Auto gefällt mir so, wie es ist.

Ich würde überhaupt nicht auf die Idee kommen, an meinem neuen Auto optische Veränderungen vorzunehmen.

Gruß schnurzelat

Themenstarteram 14. Januar 2011 um 9:20

Zitat:

Original geschrieben von schnurzelat

Spießer? Ist das eine neue Waffe der Romulaner? :)

Zu Frage: Ich mag Autos am liebsten in serienmäßigem Zustand. Ohne M-Paket, Sonderfelgen etc. Das Auto gefällt mir so, wie es ist.

Ich würde überhaupt nicht auf die Idee kommen, an meinem neuen Auto optische Veränderungen vorzunehmen.

Gruß schnurzelat

Ja, eben, das ist die typische Einstellung , die ich hier wahrgenommen habe, aber nur hier.

Statt Spießer könnte man auch Bieder(mann) sagen. Gemeint ist das Gleiche.

Nun ja, im Ausland gibt es ja auch keinen TÜV, der allzu wilden Änderungen Einhalt gebietet. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass viele Fahrzeuge der Schreiber hier geleast sind, da sind Umbauten dann auch eher problematisch.

Und jemanden als Spießer zu bezeichnen, nur weil statt 20" Chromfelgen 18"Alus aus dem BMW Konfigurator drauf sind, halte ich für gewagt.

Wie hieß es vor ein paar JAhren in einer Werbung: "Ich möchte auch mal Spießer werden".

Themenstarteram 14. Januar 2011 um 9:46

Zitat:

Original geschrieben von Ingosche

Nun ja, im Ausland gibt es ja auch keinen TÜV, der allzu wilden Änderungen Einhalt gebietet. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass viele Fahrzeuge der Schreiber hier geleast sind, da sind Umbauten dann auch eher problematisch.

Und jemanden als Spießer zu bezeichnen, nur weil statt 20" Chromfelgen 18"Alus aus dem BMW Konfigurator drauf sind, halte ich für gewagt.

Wie hieß es vor ein paar JAhren in einer Werbung: "Ich möchte auch mal Spießer werden".

Die Frage ist weniger, warum wir nicht 'tunen' dürfen, sondern warum wir nicht wollen. Denn trotz der o.g. Hindernisse gibt es ja schon Möglichkeiten. Oder anders gesagt, warum gibt es hier im Forum immer einen Aufschrei der Empörung wenn mal einer was abseits der Serie modifiziert hat?

Hallo!

Änderungen am Auto sind immer schon Geschmackssache gewesen. Ich kann mich auch nur schwerlich mit dem Serienzustand eines Fahrzeuges anfreunden und "optimiere" halt gern. Das so etwas nicht allen gefällt, damit kann ich leben, wenn die Kritik sachlich bleibt.

Spießig würde ich die F10-Fahrer dennoch nicht bezeichnen. Das Tunen dieser Fahrzeuge ist halt seltener als bei einem Golf IV und man kann schöne Optiken auch verschandeln. Nennen wir die F10-Fahrer also als bodenständiger und designorientierter :)

Klingt doch erheblich besser :)

CU Oliver

Zitat:

Original geschrieben von Mann-am-Steuer

So was ist 'unser' Problem. Ist der F10/F11 wirklich ein Spießerfahrzeug? Möglichst gediegen, unauffällig?

Ich würde es so formulieren: F10/F11 ist ein Auto für Leute mit Understatement.

Ich glaube die Meisten hier im Forum sind Dienstwagenfahrer und die Firmen verbieten es Änderungen am Fahrzeug vorzunehmen. Denn die Leasinggesellschaften sind gar nicht so empfindlich, wenn nur dezente Änderungen vorgenommen werden.

Warum immer gleich so eine emontionale (z.T. beleidigende) Reaktion gezeigt wird, kann ich auch nicht nachvollziehen.

Von daher könnte man den Rückschluss ziehen, dass viele es eigentlich gut finden, sich aber nicht trauen dies zuzugeben.

Weil sie nicht "dürfen"!:D

Wobei ich auch nur ein Freund von kleinen dezenten Veränderungen bin.

VG

Stefan

 

Vielleicht liegt es daran, dass ein Großteil der Fx - Fahrzeuge als Geschäftswagen laufen.

Und sicherlich ist ein solches Fahrzeug ein Repräsentationsobjet.

Würden zu meinem Kundenkreis Tuningfirmen gehören, dann wäre mein F11 vielleicht auch tiefer, breiter ....

Alles eine Geschmacks- Zwecksache.

Gruß mike

Themenstarteram 14. Januar 2011 um 10:27

Zitat:

Original geschrieben von Schupser

...

Von daher könnte man den Rückschluss ziehen, dass viele es eigentlich gut finden, sich aber nicht trauen dies zuzugeben.

Weil sie nicht "dürfen"!:D

...

VG

Stefan

Da könnte was dran sein!

Ich finde, es passt nicht zu dieser Fahrzeugklasse!

Ein paar andere Felgen z. B. sind ja noch OK, aber wenn dann Spoiler angebaut werden,

dann gefällt es mir schon nicht (Zumindest habe ich noch keinen gesehen, der mir gefällt).

Aber, ich kann mich nur Wiederholen, es ist wie immer Geschmackssache!;)

Der Eingangspost impliziert, dass Umbauten normal sind und der Serienzustand langweilig und spießig ist. Damit schwingt eine ziemlich starke Wertung mit, eine neutrale, offene Frage ist das nicht.

Leasing- u. Dienstwagen sind ein wichtiges Argument, das aber meiner Meinung nach noch zu kurz greift, denn im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass (fast) jedes dieser Autos umgebaut wäre, wenn der Fahrer nur dürfte.

Das kann ich mir vor allem beim F10/F11 nicht so ganz vorstellen und glaube eher, dass mit steigendem Alter, Lebenserfahrung und Einkommen andere Dinge in den Vordergrund rücken, als billig verbastelte Kisten. Bei F10/F11 gehe ich einfach davon aus, dass sich 1-2 von 100 Käufern gleich den M5 oder einen Hartge oder Hamann kaufen und die anderen 98 einfach mit einem 535i/d in Vollausstattung zufrieden sind und es gar nicht mehr nötig haben, sich optisch abzugrenzen.

Was sind denn die verbastelten Autos, die man jeden Tag sieht? E36, Golf II/III und Polo. Das ist eine andere Zielgruppe und ganz andere Preisklasse, daher stellt sich die Frage zum Glück nicht.

Gott sei Dank ist bei BMW auch die Fraktion "116i VFL mit null Ausstattung, aber Hauptsache M-Paket mit 18 Zoll" in der Minderheit.

am 14. Januar 2011 um 11:18

Zitat:

Original geschrieben von Mann-am-Steuer

 

Die Frage ist weniger, warum wir nicht 'tunen' dürfen, sondern warum wir nicht wollen. Denn trotz der o.g. Hindernisse gibt es ja schon Möglichkeiten. Oder anders gesagt, warum gibt es hier im Forum immer einen Aufschrei der Empörung wenn mal einer was abseits der Serie modifiziert hat?

Tunen ist schlichtweg halbstark, tunen ist die Versinnbildlichung eines Spiessertum, dem sich die meisten Besitzers eine solchen PKW eben verwehren. Tunen ist Vorstadtgarage, schmierige Schraubenzieher, billige Pinup Kalender von ATU an der Wand usw. . Herbert Grönemeyer "Kadett". Tunen ist damit auch Wertvernichtung.

Der verzweifelte Versuch, aus der Masse aufzufallen, ist nicht zwangsläufig libertär (siehe D-Promis). Das gelingt nur wenigen erfolgreich, die über dem Denken in Kategorien wie "Spiesser" oder "Biedermann" stehen (Udo Lindenberg wohnt seit Jahren im "Atlantic" - auch sehr spiessig, nicht wahr?).

 

Amen

 

Themenstarteram 14. Januar 2011 um 11:26

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps

Der Eingangspost impliziert, dass Umbauten normal sind und der Serienzustand langweilig und spießig ist. Damit schwingt eine ziemlich starke Wertung mit, eine neutrale, offene Frage ist das nicht.

Leasing- u. Dienstwagen sind ein wichtiges Argument, das aber meiner Meinung nach noch zu kurz greift, denn im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass (fast) jedes dieser Autos umgebaut wäre, wenn der Fahrer nur dürfte.

Das kann ich mir vor allem beim F10/F11 nicht so ganz vorstellen und glaube eher, dass mit steigendem Alter, Lebenserfahrung und Einkommen andere Dinge in den Vordergrund rücken, als billig verbastelte Kisten. Bei F10/F11 gehe ich einfach davon aus, dass sich 1-2 von 100 Käufern gleich den M5 oder einen Hartge oder Hamann kaufen und die anderen 98 einfach mit einem 535i/d in Vollausstattung zufrieden sind und es gar nicht mehr nötig haben, sich optisch abzugrenzen.

Was sind denn die verbastelten Autos, die man jeden Tag sieht? E36, Golf II/III und Polo. Das ist eine andere Zielgruppe und ganz andere Preisklasse, daher stellt sich die Frage zum Glück nicht.

Gott sei Dank ist bei BMW auch die Fraktion "116i VFL mit null Ausstattung, aber Hauptsache M-Paket mit 18 Zoll" in der Minderheit.

Mein Eingangspost impliziert zunächst mal garnichts. Hatte da eigentlich beim Schreiben Wert drauf gelegt. Die Überschrift ist natürlich provokativ. Wie du beim sorgfältigen Lesen merken solltest, habe ich nur einen Vergleich der verschiedenen Foren gemacht. Daraus habe ich resümiert, dass augenscheinlich wir Deutschen mit dem Verändern des F10/11 'Probleme' haben, nicht aber mit z.B. dem X5, 3er, Z etc.

BTW, deine Beschreibung des typischen F10/11 Fahrers (älter, erfahren, gut situiert) umschreibt den von mir angeführten Begriff spießig bzw. bieder natürlich perfekt, nur mal so am Rande.

Themenstarteram 14. Januar 2011 um 11:31

Zitat:

Original geschrieben von Amen

Zitat:

Original geschrieben von Mann-am-Steuer

 

Die Frage ist weniger, warum wir nicht 'tunen' dürfen, sondern warum wir nicht wollen. Denn trotz der o.g. Hindernisse gibt es ja schon Möglichkeiten. Oder anders gesagt, warum gibt es hier im Forum immer einen Aufschrei der Empörung wenn mal einer was abseits der Serie modifiziert hat?

Tunen ist schlichtweg halbstark, tunen ist die Versinnbildlichung eines Spiessertum, dem sich die meisten Besitzers eine solchen PKW eben verwehren. Tunen ist Vorstadtgarage, schmierige Schraubenzieher, billige Pinup Kalender von ATU an der Wand usw. . Herbert Grönemeyer "Kadett". Tunen ist damit auch Wertvernichtung.

Der verzweifelte Versuch, aus der Masse aufzufallen, ist nicht zwangsläufig libertär (siehe D-Promis). Das gelingt nur wenigen erfolgreich, die über dem Denken in Kategorien wie "Spiesser" oder "Biedermann" stehen (Udo Lindenberg wohnt seit Jahren im "Atlantic" - auch sehr spiessig, nicht wahr?).

 

Amen

Ha, Ha, Ha. Da ist sie wieder, diese Empörung über die Abweichler und Anders-sein-woller.

Leute, ihr seid schon witzig.

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