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Sinn und Unsinn Getriebeölwechsel

Volvo
Themenstarteram 19. Februar 2006 um 16:34

Hallo zusammen,

ein Bekannter hat mir mal vor einiger Zeit geraten einen Getriebeölwechsel bei meinenm V40 vornehmen zu lassen. Soweit ich nun weiß, gibt es beim V40 (abgesehen vom B4184SM/SJ bei starker Beanspruchung) keinen vorgeschriebenen Getriebeölwechsel.

Wie sinnvoll oder unsinnig ist denn nun ein selbst in Auftrag gegebener Wechsel vom Getriebeöl? Bin mal sehr auf eure Meinungen und Erfahrungen gespannt! Und was versteht man unter "starker Beanspruchung"?

Gruß Tom

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Hallo,

also wie sinnvoll oder unsinnig das ganze ist, hängt meiner Meinung nach auch mit dem Kosten/Nutzen Verhältnis zusammen. Sollte mich der Getriebeölwechsel so bis zwanzig Euro kosten, würde ich das bei entsprechendem Alter und Laufleistung spendieren. Würde aber nie irgendwie 60€ ausgeben, für einen Getriebeölwechsel der noch nicht einmal vorgeschrieben ist.

Ich hatte früher meine Motoren immer mit Slick50 behandelt.(Weniger Verschleiß, Reibung etc.). Heute wird bei modernen Motoren von diesen Zusätzen abgeraten. Solche Zusätze gibt es auch für Getriebe. Ich persönlich würde dann eher in einen solchen Ölzusatz fürs Getriebe investieren.

Da ich aber immer nur Automatik fahre verhält sich bei mir das ganze eh noch ein bisschen anders.

(Müssen Volvo Automatikgetriebe eigentlich Ölwechsel bekommen?)

Zitat:

Und was versteht man unter "starker Beanspruchung"?

Bei Automatikfahrzeugen wird diese starke Beanspruchung z.B. mit Taxis, Polizeifahrzeugen etc. definiert.

Gruß

Gerrit

am 20. Februar 2006 um 1:16

hi,

hab' vor ein paar jahren mal in der zeitung gelesen, dass ein krankenwagen im einsatz mit blaulicht & patient hinten drin geblitzt wurde und der fahrer zahlen musste, die dürfen nämlich nur die ampeln nicht beachten. die polizei fährt im streifendienst oft langsamer aber nie schneller. naja, und der taxiahrer weiss, dass er das ding noch nach osteuropa verkaufen muss. extreme bedingungen sind meiner meinung nach der schwiegervater der immer wieder gerne erzählt wie toll er doch fahren kann.. und dann immer bis 90+ km/h im 2weiten, jaja;-) oder so..

mein elch hat jetzt neulich erst mit ca. 135.000 km neues getriebeöl bekommen. es war zwar alles in ordnung, aber mir ist es einfach lieber, wenn ich weiss, was da drin ist und das was da drin ist noch frisch ist. ich mache mir keinen kopf mehr ums getriebe und bin viel entspannter. deswegen dfinitiv: es HAT sinn.:) keine ahnung was castrol taf-x in .de kostet, aber ich glaube mehr als 20 euro. wenn das so ist dann würde der wechsel zum 20-euro-öl mehr schaden als nutzen.

zusätze mit disulfat-molubden (mos2) machen auch sinn, ich hab' einige gatriebe gesehen... oder besser gehört, und nach der zugabe des zusatzes dann nicht mehr.:) deswegen gebe ich jetzt immer wieder eine portion dazu, egal in welchem zustand und wie alt das getriebe ist. mos2 ist aber ein feststoff der nicht öllöslich ist, hat im öl also eigentlich nichts verrloren.. muss auch jeder selbst entscheiden bei manual getrieben. bei automatikgetrieben dürfen aber keine zusätze rein, denn die zusätze sind oder enthalten reibeverminderer.

das m56 getriebe gilt als sehr zuverlässig, meins wurde über mindestens 55.000 km mit 0.5l weniger getriebeöl als soll betätigt, exact 1.6l sind da raus und 2.1 gehören da rein; trotzdem - nie irgendwelche probleme. von daher - sinn...(?)

meiner meinung nach hat's schon sinn für egal wieviel $$ ein element "unkaputtbar" zu machen.

in diesem sinne;) gruss:)

Themenstarteram 20. Februar 2006 um 7:12

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic

das m56 getriebe gilt als sehr zuverlässig, meins wurde über mindestens 55.000 km mit 0.5l weniger getriebeöl als soll betätigt, exact 1.6l sind da raus und 2.1 gehören da rein; trotzdem - nie irgendwelche probleme. von daher - sinn...(?)

Gibt es denn im Getriebe keinen Verschleiß, Abrieb oder Hinterlassenschaften, die irgendwann mal raus müssen?

Hast du gemerkt, dass da wenig Öl drin war? Fährt es sich damit anders?

Gruß Tom

Servus,

natürlich gibt es Verschleiß, aber Späne z.b. werden von einem Magneten gebunden. Da eh die meisten hier das Renault-Getriebe haben, hier ein Text im Rep-Handbuch: Ein Getriebeölwechsel ist nicht vorgesehen, wird aber im Rahmen der Wartungen alle 50.000 km gemacht (reine Geldmache).

Ob sich ein Getriebe mit 300.000 km mit neuem Öl anders fährt ?

mfG

am 20. Februar 2006 um 9:40

Hallo,

der Hintergrund, dass kein Ölwechsel gemacht werden soll, ist ganz klar die Unfähigkeit der Mechaniker in den Werkstätten.

Ein richtig gemachter Ölwechsel ist immer besser wie kein Ölwechsel, das ist sicher!

Jedoch ist es für viele Mechaniker ein Problem einen Getriebeölwechsel richtig zu machen und das Getriebe nimmt deswegen Schaden! Das ist der Grund warum keine Ölwechsel mehr empfohlen werden und die Hersteller dazu übergingen Lebensdauerbefüllungen vorzuschreiben.

Auch ein Automatikgetriebe erzeugt Abrieb der Im Öl umherschwimmt und in der Ventilsteuerung Schaden nehmen kann, welcher sich umgehend zum Getriebeschaden ausweitet.

Man muss bedenken, dass das Automatikgetriebe mit dem Getriebeöl arbeitet und KEINE Notlaufeigenschaften hat.

In der Bedienungsanleitungen bei Getrieben steht z.B., dass bei einer Ölkontrolle mit einem Fusselfreien Lappen gearbeitet werden muss, da ein Fussel das Getriebe beschädigen kann! Ungewechseltes Getriebeöl enthält tausende Fussel.

Dass das Öl schmutzig wird sieht man ja auch an der Verfärbung des Getriebeöls.

Und das Öl unterliegt auch einer Alterung welche die Viskosität negativ verändert. Und und und.........

Ich bin vom Fach, deswegen ganz klar; Ölwechsel ja, sofern richtig und sorgfältig gemacht.

Spätestens alle 50.000 km

Gruß,

HELO

am 20. Februar 2006 um 17:17

gemerkt hab' ich wider erwarten (obwohl alles top war) erstmal nichts. aber jetzt, so ca. 3.5k km später schon.. aber minimal. und das liegt wahrscheinlich am mos2 - die gänge rutschen von selbst rein.

jedoch ist es für viele Mechaniker ein Problem einen Getriebeölwechsel richtig zu machen und das Getriebe nimmt deswegen Schaden! <-- öl durch die ablassschraube ablassen & durch die einfüllschraube wieder auffüllen. das einzige was man keinesfalls vergessen darf ist die ablassschraube wieder zuzuschrauben.. imho.

in den handbüchern steht ja bei modernen autos, dass die getriebeölfüllung eine lifetime füllung ist. nur wenn dein nagelneuer elch -oder sein getriebe- gerademal 10.000km bis zum totalschaden schaffen.. war das ja auch schon life time;) aber andersrum, wenn dein elch 1000.000km geschafft hat, du ihm schon den dritten austauschmotor/aufhängung usw. spendiert hast.. öl welches ruhig noch eine weitere million km drinbleiben kann..? auf überhaupt-allerkeinsten.

gruss, der turbocivic

p.s.: es sollte *auf jeden fall* castrol taf-x sein, das ist das definitiv beste getriebeöl (ausnahme sind einige wenige getriebe, renault, z.b.) und du musst dir jetzt nicht unbedingt 3l davon kaufen, kannst auch ruhig 0.1l vom alten wieder reinmachen. naja, oder 0.1l mos2 (wenn du mir blind vertraust) ;)

Hallo zusammen.

man bedenke die Getriebetypen wo die Ölwanne abgemacht werden muß und die Kontrolle über ein Überlaufrohr stattfindet. Temperaturmessung nicht vergessen...

Kaum Getriebe haben heute noch einen Ölmeßstab, wie wird es denn dann gemessen?

Oder Getriebetypen wo meist ausversehen die Bremsbandschraube herausgedreht wird um Öl einzufüllen und der Stößel ins Getriebe fällt. ---- 1500.- € für den Schaden........

Ich könnte unzählige Missgeschicke aufzählen.

Bei einigen Volvo Modellen ist es zur Zeit relativ einfach. Gut für diejenigen die so ein Getriebe haben.

20-30 % der beschädigten Getriebe kommen nach einem Ölwechsel zu uns und haben zu wenig Öl eingefüllt.

Lieber einmal zu viel, wie einmal zu wenig gekuckt.

Und und und........

Gruß,

Dieter

Themenstarteram 20. Februar 2006 um 19:07

Zitat:

Original geschrieben von HELO

man bedenke die Getriebetypen wo die Ölwanne abgemacht werden muß und die Kontrolle über ein Überlaufrohr stattfindet.

Welche Volvo Getriebe betrifft das denn? Gilt dies auch für das M56?

Gruß Tom

am 20. Februar 2006 um 19:39

nein. für das m56 gilt meine beschreibung dieser prozedur. messen brauchst du dort auch nichts, denn sollte zu viel öl drin sein wird der überschuss durch eine klappe in der einfüllschraube weggepresst.

Zitat:

hab' vor ein paar jahren mal in der zeitung gelesen, dass ein krankenwagen im einsatz mit blaulicht & patient hinten drin geblitzt wurde und der fahrer zahlen musste, die dürfen nämlich nur die ampeln nicht beachten. die polizei fährt im streifendienst oft langsamer aber nie schneller.

...ehm.... wo hast du denn den Quatsch her?

Glaub einem Feuerwehrmann, mit Blaulicht kann ich ruhig geblitzt werden, das passiert sogar öfter mal.

am 22. Februar 2006 um 2:45

naja, wie schon gesagt:) aus der zeitung:) aber ist das wirklich so, dass wenn am anderen ende detr stadt was nicht stimmt sie ausgerechnet dich schicken und nicht den der da irgendwo in der nähe ist? in der stadt sind das vielleicht mal so fest installierte 2-3 blitzer, aber an diesen stellen werden auch andere krankenwagen geblitzt, täglich <-- warum so selten film drin ist;}

und ausserdem "heizt" du ja nicht einfach nur so durch die gegend. mit tropfendem kühler, stossdämpfern die platt sind;-) und mit was weiss ich noch nicht alles:] du fähst einfach mal ein paar km schneller und dir wird platz gemacht. als krankenwagenfahrer weisst du aber, dass das baulicht dich nicht von den verkehrsregeln entbindet & fährst trotzem vorsichtig, denn schliesslich willst du deinen job ja noch behalten;p

dann sehen wir mal von ner strafanzeige ab & drücken auch ein auge zu,-]

Eine life-time Füllung ergibt sich ja schon dadurch, daß das Öl irgendwann am Ende ist und damit das Getriebe killt.

Aber, da die eben oft Fehler bei Wechsel gemacht wurden und heutige Getriebeöle den Erstbesitzer (nur die sind die guten und wichtigen Kunden der Hersteller, nicht die Gebrauchtwagenkäufer) und die Garantiezeit zumindest leicht überstehen, wird eben der Wechsel nicht mehr vorgeschrieben.

am 27. März 2006 um 9:37

Zitat:

naja, wie schon gesagt aus der zeitung aber ist das wirklich so,

iss noch ein ganz klein wenig hin bis zum 1.April. :rolleyes:

Da wollte dir die Zeitung ne schöne Ente aufbinden. Vielleicht während des "Sommerlochs" den Bericht gelesen??? :confused:

Und normalerweise werden Polizei und Rettungstransportfahrzeuge (nicht Krankenwagen) nicht geblitzt da sie "extra Geräte" im Auto haben die,dem Blitzer anzeigen das es sich um ein Polizei- oder Rettungsfahrzeug

handelt (zumindest in den Großstädten :) ).

Gruß Zonkdsl

am 27. März 2006 um 13:27

was heisst, dass das blaulicht von den verkehrsregeln entbindet, wenn ein unfall passiert das fahrzeug mit blaulicht nicht schuld sein KANN, weil es ja blaulicht hatte...oder was?:)

was isn, wenn die kripo kein blaulicht+signal benutzen kann, weil es böse verbrecher, oder beim krankenwagen den suicidgefährdeten warnen würde? dann geht es wieder, trotz einsatz? ;-)

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