Sixt Vario Finanzierung Octavia
Hallo zusammen,
schaue gerade nach einem neuen Fahrzeug. Mein Wunschfahrzeug wäre ein Octavia 4x4 2.0tdi mit 150ps oder 184ps.
Da ich im Jahr ca. 25.000 - 30.000 km fahre, habe ich mir überlegt, ob eventuell ein Leasingfahrzeug (Vario Finanzierung) mehr Sinn machen würde.
Meine Beweggründe:
Mein aktuelles Fahrzeug ist ein A4 2.0 tdi Ambition aus 2010 mit aktuell 150.000km. Kaufpreis lag 2013 bei 20500,00 EUR mit ca. 50.000km. In der Zwischenzeit hatte ich schon größere Reparaturen von ingesamt ca. 4000,00 EUR (ohne Verschleißteile und Wartung). Einmal wurde das ZMS + Kupplung getauscht und die zweite größere Sache war das Lenkgetriebe. Der aktuelle Wert dürfte laut Mobile bei ca. 10.000 EUR liegen. Wenn ich mir das jetzt grob ausrechne, habe ich pro Jahr ca. 4150,00 EUR verloren, wobei die Reparaturen die nächste Zeit nicht weniger werden dürften.
Für mein Wunschfahrzeug käme ich auf 5866 EUR pro Jahr (ohne Verschleiß), hätte aber immer einen Neuwagen (Fahrzeug würde ich nach Vertragsende nicht übernehmen wollen) mit Neuwagengarantie über die komplette Laufzeit. Auf dem ersten Blick würde die Rechnung nicht aufgehen, allerdings muss man bedenken, dass natürlich zu den 4150,00 EUR zusätzlich noch Geld für Reparaturen und für das Nachfolgefahrzeug zurückgelegt werden muss.
Insgesamt fühlt sich das ganze besser Planbar an und das Erlebniss, unerwartet mal 3500,00 EUR auf einmal für eine Reparatur aufwenden zu müssen sollte einem auch erspart bleiben...
Was haltet ihr davon? Gibt es bessere alternativen zu Sixt? Oder sehe ich das ganze zu "optimistisch"?
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5 Antworten
Zitat:
(Fahrzeug würde ich nach Vertragsende nicht übernehmen wollen) mit Neuwagengarantie über die komplette Laufzeit. Auf dem ersten Blick würde die Rechnung nicht aufgehen
Sowas in der Richtung habe ich mir auch schon mal überlegt.
Von der Leasingvariante bin ich abgekommen weil ich im Bekanntenkreis mitbekommen habe wie das
bei der Rückgabe so läuft.
Die Leasingraten werden attraktiv kalkuliert und bei der Rückgabe wird dir jeder Kratzer berechnet.
Das kann sich ganz schön summieren. Es sei denn du hast Lust vorher beim Beulen- und Polsterdoktor etc. herumzufahren und alles fein richten zu lassen.
Natürlich bist du bei der Rückgabe auch nicht flexibel. Wenn mir das Auto gehört kann ich bei verschiedene Händlern Inzahlungnahmeangebote einholen. Die Verhandlungsposition ist deutlich besser.
Devise -wenn du meinen Alten nicht zum akzeptablen Preis zurücknimmst kaufe ich den Neuen eben nicht bei dir Punkt. Ich hatte da schon Differenzen in beachtlicher Höhe.
Firmen mit großem Fuhrpark tun sich da leichter. Da heißt es dann auch mal: Wenn ihr kleinlich werdet können wir demnächst auch woanders leasen, aber selbst da habe ich schon Fälle mitbekommen in denen ein Fahrzeug übernommen und verkauft wurde weil es billiger als die Nachzahlung kam.
ZMS ist wohl ein Schwachpunkt bei den TDI's. Als die ersten Anzeichen kamen habe ich meinen letzten in Zahlung gegeben.
Wir standen auch vor der Wahl kaufen oder leasen. Bisher haben wir die Fahrzeuge immer gekauft - bar.
Aber die Qualität der Fahrzeuge wird nicht besser, dazu gibt es mehr Assistenzsysteme und tolle Features wie LED Scheinwerfer, die nicht reparabel sind. Viele erweiterte Garantien werden über externe Versicherungen zu schlechteren Bedingungen abgewickelt. Da fallen z.B. Scheinwerfer gerne mal raus.
Wenn wir den RS gekauft hätten, wären wir gut 37.000€ mit einem Schlag losgewesen. Wenn uns nun irgendetwas an dem Fahrzeug nicht gefällt, Rappeln und Klappern nicht abgestellt werden kann, der Verbrauch doch zu hoch ist ...
Stelle ich die Karre nach 36 Monaten wieder auf den Hof und hake das Thema Skoda ab. Beim gekauften Fahrzeug geht das nicht so einfach. Der potentielle Käufer wirft einen Blick in die Reparaturhistorie und lacht mich aus.
Nach 36 Monaten gibt es dann wieder einen neuen. Nie wieder Ärger mit Bremsscheiben und -belägen, Reifentausch ...
Für die Rückgabe habe ich noch die AdvoCard . Kratzer, Dellen usw. sind bedingt zulässig und können zu den normalen Gebrauchspuren zählen.
Da wir auch mit unserem Eigentum sehr pfleglich umgegen, sehe ich da kein Problem.
Diesen Komfort beim Leasing muss man zwar bezahlen, aber ich finde das hält sich im Rahmen. Mein Tipp: Leasing für Gewerbetreibende.
Wir bekamen einen Rabatt von >3000€ angeboten und die Leasingrate ist auch deutlich geringer als beim privat leasing.
Grüße,
Thilo
Genau dann wenn du das Thema Skoda abhaken willst und die Karre nur auf den Hof stellst ohne einen Neuen zu kaufen oder leasen wirst du erfahren was normale Gebrauchsspuren sind....
Das ist auch meine Hauptsorge, dass die modernen Fahrzeuge immer mehr Komponenten besitzen, die schnell mal sehr teuer werden können. Das sich mal ein Turbo verabschiedet oder das man von einem Motorschaden heimgesucht wird, is noch meine kleinste Angst. Ich möchte jetzt nicht sagen, früher war alles besser, aber Teile wie DPF und HD-Pumpe (die bei Defekt durch Folgeschäden mal schnell einen wirtschaftlichen Totalschaden verursachen kann) gab es bis vor 10 Jahren einfach nicht und bereiten mir deutlich mehr Sorgen. Totalschaden ist eventuell übertrüben, aber möchte man in ein 8-10 Jahre altes Fahrzeug mit 180.000 km was vielleicht mit Glück 8000 - 10.000 Wert hat nochmal 5000,00 für ein neues Einspritzsystem investieren? Wenn ja, wer weiß wie lange noch der Turbo und DPF hält? Dann kommt bald Zahnriemen und diverse Fahrwerkskomponenten, die bei um die 200000km auch langsam schlapp machen.
Theoretisch fährt man (wenn alles gut geht) mit einem günstigen Gebrauchten um 8000 EUR, den man dann noch 2-3 Jahre fahren kann günstiger, aber sobald sich mal eine der oben erwähnten teuren Komponenten verabschieded, kann die Rechnung wieder ganz anders aussehen.
Zitat:
@Thilo T. schrieb am 30. Januar 2017 um 22:17:54 Uhr:
Wir standen auch vor der Wahl kaufen oder leasen. Bisher haben wir die Fahrzeuge immer gekauft - bar.
Aber die Qualität der Fahrzeuge wird nicht besser, dazu gibt es mehr Assistenzsysteme und tolle Features wie LED Scheinwerfer, die nicht reparabel sind. Viele erweiterte Garantien werden über externe Versicherungen zu schlechteren Bedingungen abgewickelt. Da fallen z.B. Scheinwerfer gerne mal raus.
Wenn wir den RS gekauft hätten, wären wir gut 37.000€ mit einem Schlag losgewesen. Wenn uns nun irgendetwas an dem Fahrzeug nicht gefällt, Rappeln und Klappern nicht abgestellt werden kann, der Verbrauch doch zu hoch ist ...
Stelle ich die Karre nach 36 Monaten wieder auf den Hof und hake das Thema Skoda ab. Beim gekauften Fahrzeug geht das nicht so einfach. Der potentielle Käufer wirft einen Blick in die Reparaturhistorie und lacht mich aus.
Nach 36 Monaten gibt es dann wieder einen neuen. Nie wieder Ärger mit Bremsscheiben und -belägen, Reifentausch ...
Für die Rückgabe habe ich noch die AdvoCard . Kratzer, Dellen usw. sind bedingt zulässig und können zu den normalen Gebrauchspuren zählen.
Da wir auch mit unserem Eigentum sehr pfleglich umgegen, sehe ich da kein Problem.
Diesen Komfort beim Leasing muss man zwar bezahlen, aber ich finde das hält sich im Rahmen. Mein Tipp: Leasing für Gewerbetreibende.
Wir bekamen einen Rabatt von >3000€ angeboten und die Leasingrate ist auch deutlich geringer als beim privat leasing.
Grüße,
Thilo
Gebrauchte Octavia, zumindest Diesel, um die 8.000€ haben in der Regel zwischen 150 und 200tkm auf der Uhr. Spätestens zu dem Zeitpunkt stosse ich meine ab. Wenn ich dann noch 2-3 Jahre fahren will wird das ohne Reparaturen kaum gehen. Vin den 8.000 sehe ich nach den 3 Jahren auch nicht mehr viel.
Meinen letzten habe ich nach gut 4 Jahren verkauft. Reparaturen bis dahin keine, Wertverlust
pro Jahr 3.000€ ein neues Auto und kein Stress.
Je moderner die Autos werden desto teurer werden sie im Alter.
AGM Batterie ersetzen, Partikelfilter.....
Man sollte sich einen 240D mit H-Nummer zulegen
aber fahren will man so eine lahme Gurke heute natürlich auch nicht mehr.