Skoda Octavia RS ausgeliefert in Verona, jedoch 1. Hand deutsche Zulassung?
Hallo Freunde.
Ich habe heute einen Skoda Octavia RS 170PS TDI DSG aus BJ. 2010 angezahlt und möchte den trotz der folgenden Historie kaufen:
Am 19.02.2010 wurde im italienischen Scheckheft die erste Seite gestempelt mit "Skoda Nuova Veronauto S.l.r.".
am 01.03.2010 wurde das Auto in Heidelberg zugelassen und wird jetzt erst verkauft. Die Besitzerin aus Heidelberg ist die einzige. Bei "Anzahl der Vorbesitzer" steht "0".
Alle Service (2 Jahresintervall) wurden in Deutschland gemacht. Zuletzt 2022.
Wieso und wie kann es sein, dass das Auto in Verona "ausgeliefert" wurde und 10 Tage später in Deutschland die erste Zulassung bekommen hat? Ist es ein Geschäftsmodell der Autohäuser? Kann noch ein Vorbesitzer existiert haben, obwohl 0 Vorbesitzer eingetragen sind?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten.
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10 Antworten
Importfahrzeug?!
Ok, das heißt:
Interessentin ist zu einem Skodahändler in Deutschland gegangen, hat sich einen Skoda Octavia bestellt und den aus Italien bekommen?
Und wieso importiert ein Autohaus aus Italien? Sind diese Modelle in Deutschland nicht genau so einfach zu finden gewesen?
Zitat:
@Carsucht schrieb am 9. November 2024 um 19:33:29 Uhr:
Ok, das heißt:
Interessentin ist zu einem Skodahändler in Deutschland gegangen, hat sich einen Skoda Octavia bestellt und den aus Italien bekommen?
So zum Beispiel. Kann auch vor dem Kauf an den ersten Besitzer bereits an einen deutschen Händler gegangen sein. "Besitzer" bedeutet hier nicht Eigentümer sondern Besitz im Sinne der Zulassung
Die Mwst. kann ausgewiesen werden, da das Auto bis heute als Leasingfahrzeug von der einzigen Besitzerin genutzt wurde. Hat auch erst 77.000 Km drauf.
Kann der Import vielleicht mit dem Leasinggeber zusammenhängen?
Das ist gut möglich. Man weiß ja nicht woher und über welche Wege das autohaus oder Leasinggeber das Fahrzeug bezogen hat.
Zugelassen war es jedenfalls erst einmal, deshalb kann es aber vorher trotzdem mehrere Eigentümer gehabt haben
Es kann auch gut möglich sein, dass das Auto nie physikalisch in Verona war. Vielleicht waren auch nur die Papiere dort......
Cottbusa, danke für die raschen Antworten. Nun habe ich ein sauberes Gefühl dabei.
Pauschal sehe ich jetzt erstmal nichts was dir Sorgen machen sollte. Selbst WENN es einen weiteren Halter in Italien gegeben haben sollte, hat es für dich ja keinen Nachteil. Was ich mir aber nicht vorstellen kann. Sehe hier eher 2 andere mögliche Szenarien
1. Das Auto war für den italienischen Markt bestimmt und wurde dann aber nach Deutschland gekauft .... warum auch immer. Vielleicht der Preis, vielleicht die Verfügbarkeit.
2. Das Auto war für den deutsche Markt bestimmt, wurde aber aus irgendwelchen steuerlichen und/oder preislichen Vorteilen nach Verona "ausgeliefert", das Auto stand aber in Wirklichkeit bereits in Deutschland. Ähnlich wie bei dem Re-Import Trick bei Gebrauchten.
Das ist ein Reimport. Hatte mein Polo 1993 auch. Auslieferung vom Händler in Genua, Erstzulassung bei uns. War ein Fahrzeug für den italienischen Markt und dort deutlich günstiger. Gekauft wurde das Auto in Deutschland von einem Reimport-Händler. Der hat 1x im Monat einen ganzen Autotransporter voll in Genua eingekauft.
Ganz üblich auch heute noch so.
ich bedanke mich für die qualifizierten Antworten. So macht MotorTalk spaß.