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Skoda Okatvia fährt beim ersten starten ca. 5km auf Benzin !?

Themenstarteram 3. Dezember 2009 um 6:55

Hallo, der Skoda Oktavia Combi (2L/1U/85kw/AZJ) eines Kollegen (KME Diego) fährt morgens (relativ unabhängig von der Aussentemp. 0-10°C) ca. 5Km auf Benzin (Landstraße) bevor sich die Gasanlage einschaltet.

Er schaltet um wenn die Kühlwassertemp. zw. 70-90°C auf dem Instrument zeigt.

Die Umschalttemp. der KME ist auf 40°C eingestellt. Ansonsten fährt der Wagen mit Gas in allen Bereichen super.

Ist das so "im Rahmen" oder ungewöhnlich. Ich für meinen Teil halte das für zu lange (ICOM-verwöhnt).

 

Grüße

Beste Antwort im Thema

Der Vorlauf des Verdampfers liegt richtig,

der Rücklauf gehört per T-Stück in den Rücklauf des Heizungswärmetauschers.

Das wäre dann ein paralleler Anschluss am kleinen Kühlkreislauf.

 

Die "Reihenschaltung" sähe so aus:

Der Vorlauf des Wärmetauschers wird durch den Verdampfer geleitet, der Rücklauf des Verdampfers wird zum Vorlauf des Wärmetauschers.

Dadurch kann allerdings der Leitungsquerschnitt eingeengt werden, so dass das Kühlsystem des Fahrzeugs nicht mehr zuverlässig arbeiten kann,

Überhitzung kann die Folge sein.

 

Die dritte Möglichkeit, den Verdampfer anzuschliessen, wäre den Rücklauf des Verdampfer hinter den Vorlauf ebenfalls per T-Stück in den Vorlauf des Wärmetauschers zu legen.

Wird dann zwischen die T-Sücke ein etwas kleinerer Querschnitt gelegt, hat man Quasi eine Reihenschaltung, ohne die Überhitzungsgefahr.

Der Gesamtquerschnitt sollte mindestens gleich gross wie der original Querschnitt sein.

 

Kleiner Hinweis für deinen Umrüster:

Der "kleine" Kühlkreislauf besteht im Wesentlichen aus Motorblock, Wasserpume und Heizungskreislauf.

Über das Thermostat wird dann, bei Betriebstemperatur, der Kühler zugeschaltet, zum "grossen" Kühlkreislauf.

Ein Kfz-Azubi lernt das normalerweise in der ersten Woche seiner Ausbildung.:D

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Hört sich so an, als wäre der Verdampfer statt an den kleinen an den großen Kühlkreislauf angeschlossen, der erst bei Öffnen des Thermostats (bei ca. 80°C) mit Warmwasser versorgt wird = Einbaufehler.

Meiner braucht etwa 1km zur Umschaltung und ist deutlich Aussentemp.-abhängig.

Kann auch sein, dass der Temperatursensor des Verdampfers quasi im Fahrtwind hängt. Auf der einen Seite strömen Unmengen Wasser vorbei, die Wärme wir durch Wärmeleitung auf die Sensorspitze übertragen. Auf der anderen Seite wird der von 0-10° kalter Luft umströmt, der Körper des Fühlers leitet natürlich auch Wärme. Daher kann es sein, dass der messtechnisch stark durch Fahrtwind beeinflusst wird und viel zu spät schaltet. Etwas Isomaterial mit Kabelbindern um den Verdampfer gewickelt sollte in diesem Fall Abhilfe schaffen.

Themenstarteram 3. Dezember 2009 um 10:29

... der Verdampfer in im großen Kühlkreislauf (oben wo es zum Wärmetauscher der Heizung geht) eingebunden, weil der kleine Kühlkreislauf wohl nicht erreichbar ist. Der Kreislauf wurde schon mal geändert. Damals war der Verdampfer parallel zu Standheizung eingebunden und dann auch stärker Aussentemp.-abhängig und es hat noch länger gedauert bis umgeschaltet wurde.

Der Wärmetauscher sitzt hinter der Stosstange Beifaherseite und wird von unten von der Motorverkleidung geschützt. Es wäre wohl auch kein anderer Platz mehr möglich weil auf der rechten Seite die Standheizung sitzt.

Zitat:

(oben wo es zum Wärmetauscher der Heizung geht)  

Das ist schon richtig so, fragt sich nur, ob "parallel" oder "inReihe" angeschlossen wurde.

Laut Einbauanleitung ist parallel die bessere Wahl.

 

Die Temperatur zum Umschalten kann auch in der Software auf bis zu 20° abgesenkt werden (5°-Schritte).

Dadurch verkürzt man die Fahrstrecke zum Teil erheblich.

Meiner hat bei Kälte kein Problem mit 20°,

aber als es im Sommer heiss war, schaltete er schon während des Startens um und sprang dann nicht an.

Habe jetzt 25° eingestellt und brauche zur Zeit (5-10°Aussentemp) etwa 500 meter.

5 km auf Benzin zu fahren, bis die Anlage umschaltet, ist sehr ungewöhlich.

Da ist der Verdampfer wahrscheinlich falsch in den Kühlerkreislauf eingebunden.

 

Ich hatte auch anfangs bei parallel angeschlossenen Verdampfer Umschaltzeiten von 2 km im Sommer.

Dann wurde der Verdampfer in Serie angeschlossen,

und siehe da die Umschaltzeiten purzelten nur so in den Keller!

Im Sommer ein paar Sek, im letzten Winter max. 2 km!

 

Manchmal bringt es auch schon einiges die Umschalttemp. vom Umrüster tiefer einstellen zu lassen. Bei mir sind es 15° C.

 

Das kommt aber drauf an, ob der Motor und die Gasanlage das abkann.

Wenn es beim Umschalten zum "Ruckeln" kommt, ist die Umschalttemp. zu tief!

 

Viktor

Themenstarteram 4. Dezember 2009 um 8:25

... genau das ist die Frage.

Kann man den Verdampfer überhaupt in den kleinen Kühlkreislauf einbinden, lt. Aussage des Umrüsters wohl eher nicht.

Wo sollten die Abgriffe bei diesem Motor gemacht werden, diese dann parallel oder in Reihe (mit allen möglichen Nachteilen ( Durchflussprobleme, Heizung schwächer usw.))?

Der Verdampfer war vorher parallel zu Standheizung angeschlossen und so fuhr mein Kollege dann 15km auf Benzin (bei -5°C) bis die Umschaltung erfolgte :-(

Jetzt ist der Zulauf via T-Stück am Zulauf des Wärmetauschers für die Heizung und der Ablauf via T-Stück am Rücklauf der Standheizung die parallel zu Motorkühler eingebaut ist.

Der Vorlauf des Verdampfers liegt richtig,

der Rücklauf gehört per T-Stück in den Rücklauf des Heizungswärmetauschers.

Das wäre dann ein paralleler Anschluss am kleinen Kühlkreislauf.

 

Die "Reihenschaltung" sähe so aus:

Der Vorlauf des Wärmetauschers wird durch den Verdampfer geleitet, der Rücklauf des Verdampfers wird zum Vorlauf des Wärmetauschers.

Dadurch kann allerdings der Leitungsquerschnitt eingeengt werden, so dass das Kühlsystem des Fahrzeugs nicht mehr zuverlässig arbeiten kann,

Überhitzung kann die Folge sein.

 

Die dritte Möglichkeit, den Verdampfer anzuschliessen, wäre den Rücklauf des Verdampfer hinter den Vorlauf ebenfalls per T-Stück in den Vorlauf des Wärmetauschers zu legen.

Wird dann zwischen die T-Sücke ein etwas kleinerer Querschnitt gelegt, hat man Quasi eine Reihenschaltung, ohne die Überhitzungsgefahr.

Der Gesamtquerschnitt sollte mindestens gleich gross wie der original Querschnitt sein.

 

Kleiner Hinweis für deinen Umrüster:

Der "kleine" Kühlkreislauf besteht im Wesentlichen aus Motorblock, Wasserpume und Heizungskreislauf.

Über das Thermostat wird dann, bei Betriebstemperatur, der Kühler zugeschaltet, zum "grossen" Kühlkreislauf.

Ein Kfz-Azubi lernt das normalerweise in der ersten Woche seiner Ausbildung.:D

Verdampfer immer in Reihe mit dem Zulauf vom Wärmetauscher einbinden. Es sei denn, es befinden sich Ventile in oder vor diesem Zulauf.

Themenstarteram 14. Dezember 2009 um 11:11

Zitat:

Original geschrieben von Auto_gas_tanken_24

Verdampfer immer in Reihe mit dem Zulauf vom Wärmetauscher einbinden. Es sei denn, es befinden sich Ventile in oder vor diesem Zulauf.

... wird die Heizleistung dann nicht viel schlechter?

Der Verdampfer hat am Hin- und -Rücklauf jeweils ca. 1m Schlauch dran und eine Standheizung ist auch noch verbaut, so dass der Verdampfer NUR Beifahrerseite hinter der Stoßstange verbaut werden konnte.

Verringert der Verdampfer nicht generell den Durchfluss durch den Wärmetauscher der Heizung?

Zitat:

Original geschrieben von Fantomias

Zitat:

Original geschrieben von Auto_gas_tanken_24

Verdampfer immer in Reihe mit dem Zulauf vom Wärmetauscher einbinden. Es sei denn, es befinden sich Ventile in oder vor diesem Zulauf.

... wird die Heizleistung dann nicht viel schlechter?

Der Verdampfer hat am Hin- und -Rücklauf jeweils ca. 1m Schlauch dran und eine Standheizung ist auch noch verbaut, so dass der Verdampfer NUR Beifahrerseite hinter der Stoßstange verbaut werden konnte.

 

Verringert der Verdampfer nicht generell den Durchfluss durch den Wärmetauscher der Heizung?

Wenn der Leitungquerschnitt kleiner als der des Heizkreislaufes ist, JA !

Weiter oben habe ich dir schon eine "Bypass"-Reihenschaltung beschrieben.

Bei einer korrekten Wassereinbindung sitz am Verdampferausgang der Temperatursensor. Hat der Umrüster seinen Job gut gemacht sind hier Temeraturen von ca. 10°C bis 15°C unter Kühlmitteltemperatur zu messen. Bei längerer Fahrt mit hoher Last (Autobahn flottes Tempo) vielleicht 20°C bis 25°C unter Kühlmitteltemperatur. D.h. bei ca. 90°C - 25°C = 65°C. Das Reicht zum heizen. Meiner Meinug nach ist ein Bypass nicht notwendig. Aber jeder darf seine eigene haben ;-)

Beim Bypass wird der Verdampfer langsamer erwärmt.

Zitat:

Original geschrieben von Fantomias

... genau das ist die Frage.

Kann man den Verdampfer überhaupt in den kleinen Kühlkreislauf einbinden, lt. Aussage des Umrüsters wohl eher nicht.

Wo sollten die Abgriffe bei diesem Motor gemacht werden, diese dann parallel oder in Reihe (mit allen möglichen Nachteilen ( Durchflussprobleme, Heizung schwächer usw.))?

Der Verdampfer war vorher parallel zu Standheizung angeschlossen und so fuhr mein Kollege dann 15km auf Benzin (bei -5°C) bis die Umschaltung erfolgte :-(

Jetzt ist der Zulauf via T-Stück am Zulauf des Wärmetauschers für die Heizung und der Ablauf via T-Stück am Rücklauf der Standheizung die parallel zu Motorkühler eingebaut ist.

Diese Variante hab ich ja noch nie gehört: Verdampfer im großen Kreislauf. Damit ist ja klar, daß er bei korrekt arbeitendem Thermostat überhaupt die erste Kalorie bekommt, wenn die Wassertemperatur über 87Grad ist. So und jetzt versuch mir mal die Frage zu beantworten, warum wohl teure Entwicklungs-Inschänööre in die Gasanlage wohl variable Umschalttemperaturen eingebaut haben, wenn eh nur "sau-kalt" oder "sau-na", sprich über 87Grad vorhanden sind.

Wer sowas baut, dem gehören beide Füße an den Hühnerstall angebunden: "Hüpf mal, bis die Schuhe eine Hüpftemperatur von 87Grad haben, dann schnall ich dich los"

Hammer ej

Übrigens, meiner ist im kleinen parallel angeschlossen, Reihe geht natürlich auch. Hat nur den Nachteil, daß der hydraulische Widerstand steigt, also hat die WAPU mehr Streß. Bei Parallelschaltung nicht. Allerdings sinkt der Durchfluß durch den Heizkühler bei aufgeteiltem Wasserstrom (was bei lausigem bis kaputtem Heizkühler dann im Winter etwas länger dauert, bis es innen kuschelig wird.

Kanns dir ja mal zeigen (Berlin)

Achso, Umschaltzeit 0sec wegen Gasstart, (naja heute nicht, geht nur bei +5 Grad und mehr) ;)

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