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Skoda Yeti 4x4 als Zugwagen
Hallo, wollen einen neuen Zugwagen kaufen: Soda Yeti 2,0 l TDI 103 kw 4 x 4
Hat jemand erfahrungen mit diesem Fahrzeug ( auch im Hängerbetrieb?
Beste Antwort im Thema
Was soll man denn dazu schreiben? Der Yeti schafft das locker, kommt aber auch auf die eigenen Ansprüche an. Mit meinem ehemaligen Passat mit 170 PS Diesel habe ich auch auf Passstraßen trotz 1200 kg Wohnwagen hinten dran noch manchen Kleinwagen überholt. Mit den aktuellen Übergangs - Autöchen, welches 75 PS hat bin ich derjenige, der überholt wird. Fahre aber trotzdem damit mit demselben Wohnwagen hinten dran. Cabrio halt... Bin ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Wer solche fragen stellt sollte schon konkret mit Beispielen kommen. Ziehst du ab und zu mal nen Pferdewagen von ner nassen Koppel? Weil für alle anderen Fälle ist der 4x4 eh schon mal (fast) uninteressant. Braucht im Schnitt ca. 0,5 Liter mehr braucht mehr Wartung, ist fehleranfälliger und bringt auch sonst kaum was. Wenn du an der Ampel aber trotz Wohnwagen hinten dran noch nen Ferrari versägen willst brauchste sowohl Allrad als auch ein verdammt gutes Tuning obendrauf.
Noch ein Tipp, falls du noch keinen Allrad gefahren hast: Lass dich nicht von der ach so tollen Traktion auf verschneiten Straßen verleiten. Besonders in Bergregionen. Du kommst zwar toll weg vom Fleck, aber beim Bremsen gehts dir durch das Mehrgewicht sogar schlechter als jedem 4x2er Auto. Ich selbst hätte schon mal um haaresbreite nen Touareg in Falten gelegt, also immer aufpassen...
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36 Antworten
Ich verstehe einfach nicht, warum Leute solche Fragen stellen. 1. ist das Fahrzeug sehr neu, somit sind Erfahrungen sehr selten und 2. sind SUV's im gewissen Rahmen durchaus geeignet als Zugwagen eingesetzt zu werden.
Wenn man sich so eine Frage stellt, ist es schon wichtig zu wissen, das jedes Allradfahrzeug besser mit einem Anhänger umgeht, wie ein Fronttriebler. Es kommt dann auch auf den Anhänger an, den man ziehen möchte, den Yeti vor einen 2t WoWa würde ich nicht setzen wollen, aber ein 1300kg Wowa schon, hingegen einen 2t Tandemanhänger ohne Plane würde ich den auch gut zutrauen.
Bitte also mehr Infos und auch schreiben, was als Alternative dazu gedacht wurde, so wird es nicht wirklich Infos geben können
Nix für ungut - ist aber so.
Nordjoe
Hallo,
also ganz kurz: skoda yeti als zugwagen, wowa tabbert vivaldi 495 zul Gesamtgewicht 1600 kg. Natürlich kann der yeti dies ziehen. Darum geht es gar nicht. Sondern ob schon jemand erfahrungen mit dem auto hat. So ganz neu ist er nicht, selten ja.
Zitat:
Original geschrieben von osch47
Hallo, wollen einen neuen Zugwagen kaufen: Soda Yeti 2,0 l TDI 103 kw 4 x 4
Hat jemand erfahrungen mit diesem Fahrzeug ( auch im Hängerbetrieb?
Ich verstehe die Frage auch nicht.
Schau zu, dass Du mit Deinem Hänger die AHL des Yeti nicht überschreitest und dann fahr los.
So einfach kann das Leben in diesem Fall sein.
BTW; mir wäre der Yeti für das was er bietet oder für das was er präsentiert einfach zu teuer. Aber das ist wieder ein anderes Ding.
Hallo,
habe den Yeti vor einiger Zeit, ohne Anhänger, zur Probe gefahren.
Fahrt sich knackig, fast sportlich.
Bis auf einige etwas spartanische Details und den nicht wirklich niedrigen Preis ist das ein tolles Auto.
Als Zugfahrzeug für Wohnwagen bis etwa 1.600 kg dürfte der sicherlich geeignet sein.
Die zulässigen 2.000 kg würde ich nicht ausnutzen.
Liebe Grüße
Was soll man denn dazu schreiben? Der Yeti schafft das locker, kommt aber auch auf die eigenen Ansprüche an. Mit meinem ehemaligen Passat mit 170 PS Diesel habe ich auch auf Passstraßen trotz 1200 kg Wohnwagen hinten dran noch manchen Kleinwagen überholt. Mit den aktuellen Übergangs - Autöchen, welches 75 PS hat bin ich derjenige, der überholt wird. Fahre aber trotzdem damit mit demselben Wohnwagen hinten dran. Cabrio halt... Bin ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Wer solche fragen stellt sollte schon konkret mit Beispielen kommen. Ziehst du ab und zu mal nen Pferdewagen von ner nassen Koppel? Weil für alle anderen Fälle ist der 4x4 eh schon mal (fast) uninteressant. Braucht im Schnitt ca. 0,5 Liter mehr braucht mehr Wartung, ist fehleranfälliger und bringt auch sonst kaum was. Wenn du an der Ampel aber trotz Wohnwagen hinten dran noch nen Ferrari versägen willst brauchste sowohl Allrad als auch ein verdammt gutes Tuning obendrauf.
Noch ein Tipp, falls du noch keinen Allrad gefahren hast: Lass dich nicht von der ach so tollen Traktion auf verschneiten Straßen verleiten. Besonders in Bergregionen. Du kommst zwar toll weg vom Fleck, aber beim Bremsen gehts dir durch das Mehrgewicht sogar schlechter als jedem 4x2er Auto. Ich selbst hätte schon mal um haaresbreite nen Touareg in Falten gelegt, also immer aufpassen...
a jeder Caravaner immer mit dem Gedanken an den nächsten Zugwagen
eischläft,
ist der Yeti nicht von der Tafel zu wischen.
Ähnliche Zugwagen von allen Herstellern in dieser Grösse
fährt auch in meinem Hinterkopf herum.
Wichtiger, als die Aussagen: der kann ja 2 to anhängen, sind doch die Erfahrungen im Zugbetrieb,
denn, wenn ich so in den techn. Daten rumstöber fällt mir für das angefragte Modell auf:
(die anderen sind noch leichter )
Leergewicht (inkl. Fahrer 75 kg) - kg 1545
Das sind über 200 kg weniger als unser aktueller Mondeo, der auch mit dem 1.300 kg FENDT sehr locker umgeht.
Wer wackelt hier später mit wem:
Der Hund mit dem Schwanz oder der Schwanz mit dem Hund
Hier wäre wirklich mal eine Aussage eines "Users" interessant.
Aber wiederum theoretisch:
Je schwerer das Gespann, desto mehr verbrennt es an Treibstoff
Aber wie weit ist denn ein solcher User tatsächlich objektiv ist,
wäre dann fraglich, denn jeder findet seinen Zugwagen optimal
oder hat keine Vergleiche.................................
Zitat:
Original geschrieben von osch47
Hallo, wollen einen neuen Zugwagen kaufen: Soda Yeti 2,0 l TDI 103 kw 4 x 4
Hat jemand erfahrungen mit diesem Fahrzeug ( auch im Hängerbetrieb?
BTW, schau Dir vielleicht mal den neune Dacia Duster MIT ALLEM, 110 PS Diesel Allrad, Leder; Klima usw. mit ESP, AHK und Garantie knapp 20.000 Euro. Ein schickes SUV. Dagegen sieht der Yeti aus wie ein ... Yeti.
Jetzt mal rein theoretisch:
(Praktische Erfahrungen wird es höchstwahrscheinlich bei dem Modell eher (noch) nicht geben)
Der Skoda wiegt knapp 1,6T leer, hat Allradantrieb und der Hersteller gibt eine maximale Anhängelast von 2T bei 12% Steigung an.
Von der Fahrsicherheit her, z.B. auf Autobahnen, z.B. Stichwort Pendelneigung ist der Yeti m.E. mit 1600kg Anhängelast nicht mehr so sehr gut geeignet.
Das gilt aber für alle Zugwagen, bei denen Leergewicht und tatsächliche Anhängelast ungefähr identisch sind.
(Ein Geländewagen mit 2,3T Leergewicht ist mit seiner maximal zulässigen Anhängelast von 3,5T deutlich schlechter, was die Fahrsicherheit betrifft)
Dadurch, dass der Yeti aber 2T-zul. Anhängelast inkl. Allrad hat, ist der natürlich für andere Disziplinen deutlich besser geeignet, als ein "normaler" gleichstarker PKW mit ähnlichem Leergewicht:
An Steigungen und wenn man Rangieren muss, ist der Yeti für einen 1,6T-Anhänger recht gut geeignet.
Dies ist auch eindeutig bei zugwagen.info zu erkennen:
Mit 3400 kg Gespanngewicht (1,6T-Anhänger plus teilbeladener Yeti) kann der, grob berechnet, theoretisch noch bei knapp 20% Steigung anfahren.
Es wird wohl kaum einer versuchen, an einer 20%-igen Steigung mit WoWa anzufahren, trotzdem kann man aber sagen, dass für gängige Steigungen mit 1,6T-Anhängelast genügend Reserve vorhanden ist und man, durch den Allradantrieb, guten Chancen hat, diese Reserven auch umzusetzen.
Der Golf 2L-TDI 4-Motion ist übrigens zum Anfahren am Berg genau so gut geeignet. Technik und Übersetzungen sind identisch/ähnlich. Dadurch, dass der aber rund 100kg leichter ist, wird es von der Fahrsicherheit her noch etwas schlechter.
(Dafür hat der Golf rund 100kg mehr Zuladung.)
VW traut dem 4-Motion 1,6T bei 12% zu.
Vom Preis her tun sich beide nicht viel.
Hatte ich bereits erwähnt!
Ich fahre wie erwähnt mit meinem Cabrio (gewogene 1280 kg Leergewicht (mit mir, vollem Tank und ein paar neuen Bremsscheiben im Kofferraum ^^) problemlos mit dem 1200 kg Wohnwagen. Der ist zwar nicht gewogen, aber in der Regel einigermaßen beladen, sodass ich schon nahe an den 1200 kg dran bin. Sehr wichtig ist beim Cabrio, dass die AHK sehr nahe an der Hinterachse ist. Dadurch kann ein schwerer Anhänger kaum Schlingerbewegungen initiieren. Das ist beim Yeti nicht gerade so toll!
Gegenbeispiel hierzu: Vorher hatte ich einen Alfa 156, Leergewicht 1300 kg (nach Fahrzeugschein), also kaum schwerer als das Cabrio. Der hatte einen recht langen Überhang hinten raus. Dadurch ist der Wagen gelegentlich ins "eiern" gekommen. Beileibe nicht schlimm, aber das Cabrio liegt viel ruhiger.
Ein weiterer Hinweis: Der Yeti wird wahrscheinlich "Ballonreifen" haben, da ein "Offroadfahrzeug" normalerweise keine Niederquerschnittsreifen hat. Das ist kontraproduktiv, da diese Reifen das Drehen um die vertikale Fahrzeugachse erleichtern. Viel besser für Anhängerbetrieb sind daher steife Reifenflanken, welche man nur bei "normalen" Autos und nicht SUV's findet.
In dieselbe Kerbe schlägt man übrigens mit einem langen Radstand, den hat der Yeti auch nicht gerade. Ein Passat wäre hier besser geeignet (damit baut man eh keine Unfälle mit, da man wie ich feststellen musste immer nur in der Werkstatt steht...)
Fazit: Je leichter das Auto ist, je schneller und besser kommt man auch voran. Mit hohem Gewicht versucht man nur die Nachteile durch Ballonreifen und co zu kaschieren!!! Ein simpler Golf 3 Cabrio kann locker bei der Fahrstabilität mithalten, sofern der Wagen technisch fit ist. Wenn man erst mal ins Schlingern gerät hilft einem auch das Gewicht nichts, daher gilt es den Fahrzustand erst gar nicht zu erreichen...
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
BTW, schau Dir vielleicht mal den neune Dacia Duster MIT ALLEM, 110 PS Diesel Allrad, Leder; Klima usw. mit ESP, AHK und Garantie knapp 20.000 Euro. Ein schickes SUV. Dagegen sieht der Yeti aus wie ein ... Yeti.
Billig zusammengeschusterte Blechbüchse mit gerade mal 1500kg Anhängelast. Spricht für stabiles Fahrzeug wenn Dacia dem so viel Anhängelast zutraut. Ohne Allrad sogar nur 1200kg
Dann doch lieber einen (gebrauchten) Yeti oder einen Golf 4motion. Je nach Modell hat der Yeti dann 225/50-17 Bereifung, also nicht gerade Ballonformat der Geländewagen. Der ist ja technisch dann doch mehr höhergelegter Kombi als wirklich Geländewagen.
Hi,
fast alle Aussagen die hier niedergeschrieben sind, sind doch sehr subjektiv. Vieles beruht auf "hörensagen" ohne jemals solch ein Fahrzeug besessen zu haben.
Doch immer mehr Camper ziehen einen SUV oder 4x4 in betracht, warum wohl?
Klar, einige Beitrag sind auch hilfreich, wenn objektive Eigenschaften eines Zugwagens genannt werden, wie z.B. langer Radstand, kurzer Hecküberstand u.s.w.
So wird hier geschrieben, ein Allrad bringt nur etwas wenn du ein Pferdehänger von einer nassen Wiese ziehen möchtest. Oder mein 75PS Cabrio zieht problemlos meinen 1200kg WoWa, er zieht ihn, aber wie
Und im Winter auf einer Schneedecke, wird jeder 4x4 einem ohne Allrad davonfahren, vorausgesetzt der Fahrer kann fahren und beachtet die physikalischen Gesetze.
Ich persöhnlich denke, dass der Yeti zu deinem WoWa passen wird.
Von der max. Anhägelast bist du noch weit weg, ist auch gut so, würde diese nicht unbedingt ganz ausreizen und die Motorleistung reicht auch. Sollte das Fahrwerk zu "schwammig" sein, kannst du dies durch eine andere Bereifung leicht abstellen.
Der Yeti selbst hat Schwächen und Stärken, wie jedes andere Fahrzeug auch. Wenn du den Yeti in die engere Auswahl genommen hast, wirst du deine Gründe dafür haben.
Mir gefällt er!
Hier hab ich noch ein Test gefunden:
http://www.auto-news.de/.../...gegen-Skoda-Yeti-und-VW-Tiguan_id_25860
Grüße!
Zitat:
Original geschrieben von Bioweck
Hi,
fast alle Aussagen die hier niedergeschrieben sind, sind doch sehr subjektiv. Vieles beruht auf "hörensagen" ohne jemals solch ein Fahrzeug besessen zu haben.
Doch immer mehr Camper ziehen einen SUV oder 4x4 in betracht, warum wohl?
Weil landläufig immer noch die Meinung vertreten ist, dass schwere große Autos super geeignet sind zum Wohnwagen ziehen. Das mag auch in einem gewissen Rahmen stimmen, und wenn man keine Ahnung hat ist die Chance hoch, dass man mit (z.B.) einem Yeti ein taugliches Fahrzeug hat. Aber man muss auch mal den Alltag ohne Wohnwagen sehen. Das Auto ist recht groß, man kann nicht mal eben so fix einparken wie mit nem Golf, der Kofferraum ist auch nicht nennenswert größer als ein G6 Kombi, usw, usw. Hinzu kommen hohe Unterhaltskosten. Schon mal nen Satz Reifen für nen Yeti gekauft? Gerade heute hab ich für meinen Golf neue Reifen aufziehen lassen. 215 Euro für 4 Reifen. Beim Yeti bekommt man mit viel Glück 2 Stück. All das zieht sich so durch und am Ende zahlt man bald das Doppelte für ein Yeti. Klar, es gibt auch Leute, die im Geld schwimmen. Aber meist nicht deshalb weil sie es mit vollen Händen ausgeben...
Zitat:
Klar, einige Beitrag sind auch hilfreich, wenn objektive Eigenschaften eines Zugwagens genannt werden, wie z.B. langer Radstand, kurzer Hecküberstand u.s.w.
So wird hier geschrieben, ein Allrad bringt nur etwas wenn du ein Pferdehänger von einer nassen Wiese ziehen möchtest. Oder mein 75PS Cabrio zieht problemlos meinen 1200kg WoWa, er zieht ihn, aber wie
Ich führe dir das gerne vor. Auf gerader Straße hält er in jedem Fall bequem die 80 km/h, der Durchschnittsverbrauch liegt bei ca. 10-11 Litern (wohlgemerkt, das Auto ist schon 17 Jahre alt!). Auch an Steigungen bis ca. 6% kann ich die 80 noch halten, dann im 3. Gang und mit Vollgas. Wie gesagt, ich bin im Urlaub, nicht auf der Flucht.
Zitat:
Und im Winter auf einer Schneedecke, wird jeder 4x4 einem ohne Allrad davonfahren, vorausgesetzt der Fahrer kann fahren und beachtet die physikalischen Gesetze.
Dazu habe ich schon mein Beispiel gepostet, Allrad fahren kann schnell auch gefährlich werden, wenn man seine Traktion überschätzt. Beim Bremsen sind alle gleich... Bisher bin ich nie bei Schnee in Probleme gekommen. Einzige Ausnahme war der Passat. Bei 1,8 Tonnen Lebendgewicht braucht man Allrad. Straßen, welche ich mit meinem Alfa, Golf, etc. problemlos hochziehe waren für das Auto unbezwingbar. Der Passat war der erste Wagen, bei dem ich Schneeketten aufziehen musste, weil ich nicht mehr weiter kam...
Seither weiß ich auch, warum ich auf der Autobahn bei Schneefall desöfteren von Benz, Audi und Co angeblinkt werde, wenn ich sie überhole. In Ihren Augen fahren sie die Krone der automobilen Schöpfung, ich komme mit vergleichsweise simplen Kisten an und ziehe ihnen davon. Mit dem Passat hab ich mich auch in die Riege der Schleicher einreihen müssen (trotz ASR, ESP usw.)
Genau da sind wir dann auch wieder beim Punkt. Es braucht leichte Autos, dann braucht man auch keinen Allrad! Viel Leistung in einem Auto ist wie Wettrüsten im kalten Krieg. Größerer Motor, mehr Gewicht, mehr Drehmoment, Verstärkte Achsen, noch mehr Gewicht, plötzlich ist der Motor wieder zu klein, noch nen Größeren rein, dann ist wieder was nicht stark genug ausgelegt, wieder mehr Gewicht... Alles Unsinn! Ein Smart Roadster zieht beinahe jedem Auto davon, und das mit Leistungen um die 30-50 kW...
Zitat:
Ich persöhnlich denke, dass der Yeti zu deinem WoWa passen wird.
Von der max. Anhägelast bist du noch weit weg, ist auch gut so, würde diese nicht unbedingt ganz ausreizen und die Motorleistung reicht auch. Sollte das Fahrwerk zu "schwammig" sein, kannst du dies durch eine andere Bereifung leicht abstellen.
Die maximale Anhängelast ist ein Wert, den man bequem erreichen kann. Denn das Auto ist zu deutlich mehr fähig. Mein Vater hat -als wir damals unser Haus gebaut haben- mit einem Jetta (70 PS) einen ungebremsten (!!!) Anhänger, beladen mit rund 2 Tonnen Kies gezogen. Und gebremst. Das ist natürlich nix zum nachmachen (ich würde es nicht tun), aber es zeigt, dass es geht.
Die Aussage mit der Bereifung kann man auch anders schreiben. Sollte das Fahrwerk schwammig sein, dann die Probefahrt beenden und ein richtiges Auto kaufen. Man kauft doch nix um dann hinterher erst mal ein richtiges Auto draus zu machen. Abgesehen davon sieht ein Geländewagen (bzw. SUV) mit Niederquerschnittsreifen ziemlich panne aus. Am besten auch noch gleich tieferlegen oder Stützräder dran, damit man in Kurven nicht immer gleich auf die Seite fällt.
Zitat:
Der Yeti selbst hat Schwächen und Stärken, wie jedes andere Fahrzeug auch. Wenn du den Yeti in die engere Auswahl genommen hast, wirst du deine Gründe dafür haben.
Möglicherweise die Stammtischparolen wie sie hier teilweise kommen. Nach dem Motto "Boah, für sowas brauchste nen "Äs Yu WI", man..."
Mein Tipp ist es sich das richtige Alltagsauto rauszusuchen, welches aber den Anhänger noch zieht (Führerschein und Anhängelast sind die begrenzenden Faktoren). Alles andere ist bei der heutigen Qualität der Fahrzeuge mehr oder weniger egal. Meine Tipps von oben, d.H. möglichst wenig Abstand von AHK zur Hinterachse, langer Radstand und keine "Ballonreifen" (sorry, aber 225/50 R17 sind in meinen Augen Ballonreifen, auch wenn sie auf den großen "Panzern" meist klein aussehen). Hinzu kommt, dass die Stoßdämpfer gut sein sollten, bei sehr viel Anhängerbetrieb könnte sich eine Niveauregulierung hinten lohnen, ist aber nur die Kür.
Noch ein Hinweis zum Dacia Duster: Das Auto hat ein ausgesprochen gutes Fahrwerk, der Motor hat Dampf, da das Auto wenig wiegt (ca. 1200 kg). Pro 100 kg Gewicht braucht man lt. Faustformel ca. 10 PS mehr. Der Yeti muss also schon mit nem 140 oder gar 170 PS TDI ankommen um da mitzuhalten. Macht mal den Vergleich. Ich hab ihn gemacht...
Den Duster kaufe ich letztlich nur nicht, da der keinen Tempomat und kein axial verstellbares Lenkrad hat. Ich bin mit meinen 1,93 m zu groß für das Auto.
Noch was zu mir: Ich bin mittlerweile rund 10.000 km mit Wohnwagen gefahren (plus ca. 600.000 km Auto), darunter auch Fahrten von 2000 km Strecke mit Wohnwagen und ohne (Lindau - Minsk). Ich wage von mir zu behaupten schon so einiges erlebt zu haben und hoffe mit meinen Tipps den TE von möglichen unsinnigen Investitionen zu bewahren.
Viel Spaß beim Autokauf.