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Skoda Yeti - Diesel vs. Benzin

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 18:48

Hallo allerseits,

ich brauche mal eure Hilfe.

Ich überlege die Anschaffung eines Yeti 2.0 Diesel mit 140 PS.

Bislang fahre ich einen Golf III, Bj 93, 1,8 Liter Benziner mit 90 PS, der aber kurz davor ist, den Geist aufzugeben.

Mein Vater ist irgendwie nicht davon zu überzeugen, dass heutige Dieselmotoren nicht mehr mit Dieselmotoren von vor 30 Jahren zu vergleichen sind. Er meint, dass Diesel im Winter schlecht anspringen, dass man im Winter Zusätze in den Diesel kippen muss und das diesel nicht von der Stelle kommen.

Könnt ihr mir Argumente für ein Dieselfahrzeug speziell auf den Yeti bezogen nennen.

Viele Grüße und danke im voraus

Andreas

Beste Antwort im Thema
am 21. Januar 2011 um 19:37

Zitat:

Original geschrieben von baloo-the-bear

Er meint, dass Diesel im Winter schlecht anspringen

Nachdem, was ich persönlich erlebt habe und mir von einem befreundeten Werkstattmeister bestätigt wurde, springen Diesel wirklich schwerer an, weil es offenbar mehr Schwierigkeiten für die Batterie im Winter macht, einen Diesel zum Anspringen zu bewegen als einen Benziner. Wenn deine Batterie allerdings vernünftig geladen und nicht durch Kurzstreckenfahrte halb entladen ist, dann sollte das in der Praxis kein Problem darstellen.

Ein weiterer Nachteil des Diesels ist IMHO, dass man heute nur noch welche mit geregeltem Partikelfilter bekommt und diese offenbar nicht kurzstreckentauglich sind. Wer also viel Kurzstrecke fährt, muss unter Umständen zur kostenpflichtigen Partikelfilterregeneration in die Werkstatt.

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am 21. Januar 2011 um 19:30

Halllo,

 

Pro Diesel: hohes Drehmoment bzw. Drehmomentverlauf (muss mann aber auch mögen)

geringer Verbrauch

unter Umständen höhere Wertstabiltät

Contra Diesel: bei einem Defekt unten Umständen hohe Werkstatt kosten

höhere Steuer und Versicherungseinstufung

Das wäre das was mir sofort einfallen würde.

Was für Fragen hast du bzw. dein Vater denn genau?

 

MfG

Alex

am 21. Januar 2011 um 19:37

Zitat:

Original geschrieben von baloo-the-bear

Er meint, dass Diesel im Winter schlecht anspringen

Nachdem, was ich persönlich erlebt habe und mir von einem befreundeten Werkstattmeister bestätigt wurde, springen Diesel wirklich schwerer an, weil es offenbar mehr Schwierigkeiten für die Batterie im Winter macht, einen Diesel zum Anspringen zu bewegen als einen Benziner. Wenn deine Batterie allerdings vernünftig geladen und nicht durch Kurzstreckenfahrte halb entladen ist, dann sollte das in der Praxis kein Problem darstellen.

Ein weiterer Nachteil des Diesels ist IMHO, dass man heute nur noch welche mit geregeltem Partikelfilter bekommt und diese offenbar nicht kurzstreckentauglich sind. Wer also viel Kurzstrecke fährt, muss unter Umständen zur kostenpflichtigen Partikelfilterregeneration in die Werkstatt.

Themenstarteram 22. Januar 2011 um 10:06

Moin moin,

@campr

Was gilt eigentlich als Kurzstrecke?

Ich fahre morgends und abends je 14 km zur Arbeit.

Davon ca. 10 km Autobahn.

Mein Fahrstil ist eher defensiv sparsam.

@Alex23

Eigentlich versuche ich meinen Vater nur davon zu überzeugen, dass man ein Dieselfahrzeug von vor 20 Jahren nicht mehr mit heutigen Fahrzeugen vergleichen kann.

Eigentlich suche ich für mich eine Entscheidungshilfe für bzw. gegen Diesel.

Bislang sieht es so aus:

Pro Diesel

- Verbrauch

- Preis pro Liter

- Gutmütige Fahrweise

Contra

- Anschaffungspreis

- Steuer

- Evtl. Reparaturkosten

Wenn ihr hier noch ein paar Argumente einfügen könntet, wäre ich euch dankbar.

Ich fahre eigentlich nicht so viel pro Jahr (10 - 12.000).

Dafür fahr ich ein Auto aber mindestens 12 Jahre Plus

Lt. Diesel - Benzin Rechner geht das in etwa plus minus Null aus.

Gruß

Andreas

am 22. Januar 2011 um 10:13

Du solltest deine Entscheidung von Deinem Fahrprofil abhängig machen:

1. Jährliche Kosten. Bei weniger als etwa 20 TKm/Jahr lohnt sich kein Diesel.

2. Winterverhalten. Sehe bei intakter Batterie keinerlei Probleme beim Diesel.

3. Fahrcharakteristik. Da moderne kleine Turbo-Benziner ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so großes Drehmoment haben wie Diesel, wird da fahrerisch kein großer Unterschied sein (-im Gegensatz zu Nicht-Turbos). Diesel sind nun mal etwas lauter als Benziner.

4. Wartungsaufwand. Da wird über Diesel viel Unzutreffendes über hohe Kosten erzählt. Richtig davon ist aber, daß moderne Diesel mit DPF bei Kurzstreckenbetrieb schon Probleme entwickeln können.

Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Aber da ich wieder mit einer modernen Automatik fahren will (z.B. DSG), ist die Wahl einfach: Kompakte gibt es außer bei VW (Polo, Golf) und SEAT (Leon, Altea) einfach nicht mit kleinem Diesel plus Automatik. Und so einer sollte es bei 30 TKm/Jahr schon sein.

MfG Walter

ich fahr jetzt seit 10 jahren diesel (siehe signatur) und will es nicht mehr missen....

man hat immer ausreichen kraft zum beschleunigen und zum überholen... die steuer von ~300 eus (bei 1900ccm) kommt nur einmal im jahr und das von der höheren vesicherung kann ich nicht bestätigen, klar war diese hoch als ich noch 30000km gefahren bin aber jetzt bei 12000km fahrleistung ist dies nicht teurer als bei nem vergleichbaren benziner...

anspringen im winter: mein alter golf hat nie probleme gemacht, im gegenteil der ist bei -20°C fast besser angesprungen als bei +20°C und bei dem octavia, den ich jetzt hab gibts auch keine probleme...

ps. hab zwei bekannte die ihren diesel gegen benziner ausgedauscht haben und sind beide unzufrieden...

Also ich fahre nun seit 2 Jahren den Octi 2 Diesel mit 140PS.

 

ich kann nur sagen, IMMER Wieder Diesel. da kommt bei 140 nochmal was zum überholen :)

und winter kann ich sagen, null probleme, als ob es ein Benziner ist in Sachen Anspringen .... auch nicht bei -25° fast keine vorglühzeit nicht wie bei den früheren Dieseln. Und nur richtig im Stand merkt man das es ein Diesel ist.

 

Klar Steuer, Anschaffung ist mehr. Wobei dann der benzinpreis und mehr  Fahrspaß auf der anderen Seite.

Die Sache mit den Reparaturkosten finde ich fragwürdig.

 

 

am 23. Januar 2011 um 10:34

Bei Deinem Strecken / Fahrprofil lohnt sich ein Diesel absolut nicht. Da wäre der 1,2TSI deutlich besser (wenn Du auf 4x4 verzichten kannst).

Ein Diesel rechnet sich erst bei längeren Autobahnfahrten und >25.000km/a darunter ist der Aufpreis bei Anschaffung, Versicherung Steuer und Wartung zu teuer. Habe selbst das ganze x-fach durch gerechnet und bei mir rechnet sich der 1,6 TDI GL bei 25.000km gegenüber dem 1,4TSI gerade so, der 1,2TSI wäre noch einen ticken (~300€/a) günstiger.

Viel Spaß

Quino666

Wenn aber ein 140PS-Diesel als Wunschfahrzeug feststeht, sollte man ihn im Preisvergleich mit einem ähnlichen Fahrzeug messen, da käme wohl nur der 1,8 TSI in Frage, auch wenn der dann noch ein bißchen besser geht.

Einfach mal hiermit vergleichen, ich denke, der Diesel wird im Unterhalt günstiger sein.

Ein anderes Thema: die Reparaturkosten: das war früher sicher teurer, einen Diesel instandzusetzen, denn der Standard-Benziner hatte ja kaum Technik, einfacher Vergaser, das war auch billig zu reparieren.

Aber vom technischen Aufwand ist auch der 1,2 TSI mit Einspritzung, Turbo etc ein Fahrzeug aus der heutigen Zeit und somit kaum weniger kompliziert wie ein Diesel.

Im übrigen gibts den Yeti ja auch noch mit 110 Diesel-PS, das sollte für das gemütliche cruisen auch reichen.

Themenstarteram 23. Januar 2011 um 17:25

Hallo zusammen,

@Quino666

Ich habe auf diversen Seiten die Benzin-Vs-Diesel Rechner benutzt und bin fast immer zu einem mehr oder weniger ausgeglichenen Ergebnis gekommen. Den erhöhten Anschaffungspreis des Diesels nehme ich in Kauf, weil ich einfach Diesel Fahren als angenehmeres Fahren empfinde. Und wenn man den Aufpreis aus der Rechnung raus lässt und berücksichtigt, dass ich den Wagen vermutlich wieder über 12 Jahre fahren werde, kippt das Verhältnis zu Gunsten des Diesels.

Gruß

Andreas

Na dann viel Spaß mit dem Diesel-Yeti!

Ich bin grunsätzlich auch für Diesel. Aber wenn man sich einen Neuwagen als Diesel holt dann nur mit Euro6.

Entscheident hierbei ist aber wie lange man den Wagen fahren will.

Sicher kann man sich mit dem Euro5 Diesel bis zu nächsten Verschärfung der UZ retten und ihn zuvor noch verkaufen.

Wenn dies aber nicht der Fall ist kann es durchaus sein das mit Einführung der Euro 6 und der Minderrung des Stickoxidausstosses

der Euro5 Diesel auch nicht ohne Umrüstung in die UZ kommen kann. Sofern dieser nicht auf Harnstoff umzurüsten geht.

Aber soweit denken wohl 99% der Dieselkäufer nicht.

Die TSI Motoren sind vom Verbrauch her eine echt Option und vorallem UZ resistent.

mfg

am 23. Januar 2011 um 19:53

So ist es. Länger asl 5 Jahre denke ich nicht bei einem Diesel in die Zukunft, da ändert sich momentan zu viel an den Bestimmungen bzgl. Abgaswerten und Umweltschutz. Daher auch mein Tipp bei der geringen km-Leistung einen TSI zu nehmen, der kann dann länger und günstiger gefahren werden.

Aber jeder soll das machen was er für richtig hält!

Viel Spaß

Quino666

Zitat:

Original geschrieben von flesh-gear

Die TSI Motoren sind vom Verbrauch her eine echt Option und vorallem UZ resistent.

Diese Betrachtung ist langfristig sicherlich zu blauäugig. Bekanntlich ist die Rußproduktion bei Benzinern mit Direkteinspritzung ein bekanntes Thema. Aus diesem Grund müssen diese ab Euro 5 den gleichen PM-Wert wie Diesel einhalten.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Original geschrieben von flesh-gear

Die TSI Motoren sind vom Verbrauch her eine echt Option und vorallem UZ resistent.

Diese Betrachtung ist langfristig sicherlich zu blauäugig. Bekanntlich ist die Rußproduktion bei Benzinern mit Direkteinspritzung ein bekanntes Thema. Aus diesem Grund müssen diese ab Euro 5 den gleichen PM-Wert wie Diesel einhalten.

Es ging nicht um PM sondern um NOx und der ist beim Diesel bekanntlich 3x höher als beim Benziner.

Und das die UZ schon längst nicht mehr auf PM abzielt sondern in der nächsten Stufe auf NOx solltest du doch wissen.

Deshalb auch mein Gedanke sich keinen Diesel unter Euro6 zu kaufen.

 

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