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Slowenien. Eine Reise wert?
Die Antwort ist eindeutig: Auf jeden Fall. Wer die fast unberührte Natur, schmale, z.T. recht holprige Strassen, streckenweise auch unbefestigte, durch urwaldartige Wälder liebt, Ist hier richtig.
Fernab vom Massenauftrieb der "berühmten" Alpenpässe, wie Stelvio, Umbrail, Gavia, Bonette, Iseran, Galibier und wie die alle heissen, auf denen man sich ein Stelldichein mit Hunderten "Gleichgesinnter" und Wohnmobilen gibt, kann man Ruhe und Landschaft geniessen, ohne von röhrenden SSP oder Hinterradfahrern und Knieschleifern genervt zu werden.
Für solche Motorräder sind die Sträßchen, die ich bevorzuge, ungeeignet, für den Endurowanderer mit Blick für die Schönheit der Landschaft und den Sehenswürdigkeiten einer geschichtsträchtigen Gegend umso mehr.
Ich habe meine Basis nahe Kranj (Krain), ein tolles, sauberes Zimmer mit Bad und Balkon, tolles Frühstück, nette Wirtin und zahle 25 Euro pro Nacht.
Wer sich dafür interessiert: PN.
Demnächst mehr mit Bildern und Videos.
Beste Antwort im Thema
Ich bin nicht das erste Mal in Slowenien gewesen. Die ersten Male waren in den frühen 80ern, da hieß das noch „Republik Jugoslawien“. Fahrzeug war eine BMW R100S. Unter anderem habe ich die Höhle von Postojna besucht.
2009 war ich im Rahmen der „Seven Countries Tour“ in SLO, (ab S. 5) 2016 auf der Fahrt nach Istrien durch das Socatal. (ab S.7)
Dieses Mal habe ich mir ein wenig mehr Zeit für das wunderschöne Land genommen.
Natürlich gab es auch eine Hin- und eine Rückreise, wobei Letztere besonders spannend wurde.
Kleines Tagebuch:
Montag:
Über die schwäbische Alb und durch das Allgäu ins Tannheimer Tal , den Gaichtpass hinunter ins Lechtal und in Elmen links das Hahntennjoch hinauf. Übernachtung in Bschlabs.
Dienstag
Hahntennjoch nach Imst, Inntalautobahn bis Innsbruck Süd, alte Brenner – Passstraße nach Sterzing. Weiter Richtung Brixen, dann östlich ins Pustertal. Lienz, Gitschtal, Gailtal, Hermagor,
Nassfeldpass gesperrt, daher über Wurzenpass bis Kranj/SLO. 4 Nächte Aufenthalt bei Darinka in Mlaka nu Kranj.
Mittwoch
Ausflug in den Triglav Nationalpark. Bohinjska Bistrica, Bohinjska – See, Ukanc. Sabica Wasserfall (slap sabica)
Zurück über Gojuse und Bled
Donnerstag
Ausflug Richtung Kärnten. Über den Seebergsattel und den Paulitschsattel zurück nach SLO.
Traumhafte Höhen- Panoramastraße entdeckt (unbefestigt). Wetterbedingt (Gewitter, 10 Grad in den Bergen) kurzer Ausflug, trocknen in Kranj bei 25 Grad
Freitag
Ausflug Socatal bis Most na Soca, weiter nach Livek. Slowenische Grenzkammstraße bis Lig, Dobrovo, quer durch Italien und ein letztes Stück auf der Autobahn bis Muggia. Koper, Isola, Portoroz. Sonne tanken an der Adria. Über die Autobahn zurück nach Mlaka nu Kranj.
Samstag:
Weiterreise nach Mezzolago/Ledrosee/Trentino. Autobahn bis Jesenice, Kranjska Gora, Vrsic – Sattel, Bovec, Socatal bis Zara, dann nach Westen und bei Uccea nach Nordwesten. Fantastisches, schmales Pässchen durch dichten Wald (Nationalpark della prealpe giulie). Tolmezzo, Ampezzo, Cadore, Ponti nelle Alpi, Belluno, Feltre. Valsugano bis Trento, Sarcatal nach Riva del Garda, Mezzolago.
Tolles Hotel zum kleinen Preis direkt am See.
Sonntag
Heimreise mit Hindernissen.
Rund um denLedro- zum Idrosee, bei Anfo rechts hoch über die Dosso Alto zum Manivapass, diesen in Richtung Croce Domini überqueren und runter nach Breno im Ogliotal, so war der Plan. Statt des noch gesperrten Passo di Gavia den Passo Mortirolo/Foppa nehmen um nach Bormio zu gelangen.
Hoch Richtung Stilfser Joch (offen), vorher nach Norden zum Umbrail abbiegen, durch Graubünden wieder nach Südtirol, den Reschenpass, Arlberg und über den Bodensee heim.
Leider machte mir der Passo di Croce Domini (Wintersperre bis 31. Mai) einen Strich durch die Rechnung, die Sperrung hatte ich nicht auf dem Schirm und bei alpenrouten.de stand auch nichts davon.
Also über Anfo zurück durch das Valvestino nach Gargnano und den Gardasee hoch nach Riva, Trento, die Autobahn bis Bozen (4,90), Meran, Etschtal, Reschenpass, Arlbergpass, Bregenz-Lindau – Friedrichshafen und Singen auf die Autobahn nach Hause. elfeinhalb Stunden unterwegs, 10 davon im Sattel, 750 Tages-Kilometer. Gesamte Tour-Fahrtstrecke 2605 km. Die F 800 GS hat jetzt einen km-Stand von 168.037
--------------
Ich hatte zunächst sukzessive Fotos in den Fotothread im BT gestellt. Ein Fehler, wie sich herausstellte, da sich ein user durch meine Bilder „belästigt“ fühlte. Ich hoffe, der bleibt hier fern.
Wie immer werde ich eine Bildeportage über diese Reise schreiben und auf meiner privaten website www.moppedsammler.de online stellen. Zu dieser Seite hat jeder Zugang, jede andere Behauptung, wie sie leider auch aufgestellt wurde, ist gelogen.
Wenn ich das fertig habe, gibt es einen link, Ich habe auch umfangreiches Videomaterial.
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10 Antworten
Natürlich ist Slowenien eine Reise wert.
Wer der Sache nicht so recht traut, kann es auch gut von Österreich/Kärnten aus anfahren.
Die Julischen Alpen sind aufgrund der Höhenlage sicher der interessanteste Teil und weiter bin ich auch noch nicht gekommen. Doch vom Alpenvorland kann man sich auch noch etwas erhoffen.
Das Dreiländereck AUT - I - SLO kann ich wärmstens empfehlen, nicht nur denen, die den Rest (der Alpen) schon gesehen haben.
Q.
Da sind wir nächste Woche.
Gute Wahl!
Zwischen den Grenzpässen Loibl und Seeberg kann ich in west-ost Richtung auf der Öschiseite den Schaidasattel empfehlen. Der Paulitsch liegt dann östlich vom Seeberg Sattel.
Die Strecke von Bled rüber ins Socatal habe ich auch recht gut in Erinnerung.
Die Burgruine Altfinkenstein südlich vom Faaker See bietet Gastronomie mit Panoramablick und im Sommer auch Open Air Konzerte.
Aber danach K2 hattest Du ja nicht gefragt...
Q.
Ich bin nicht das erste Mal in Slowenien gewesen. Die ersten Male waren in den frühen 80ern, da hieß das noch „Republik Jugoslawien“. Fahrzeug war eine BMW R100S. Unter anderem habe ich die Höhle von Postojna besucht.
2009 war ich im Rahmen der „Seven Countries Tour“ in SLO, (ab S. 5) 2016 auf der Fahrt nach Istrien durch das Socatal. (ab S.7)
Dieses Mal habe ich mir ein wenig mehr Zeit für das wunderschöne Land genommen.
Natürlich gab es auch eine Hin- und eine Rückreise, wobei Letztere besonders spannend wurde.
Kleines Tagebuch:
Montag:
Über die schwäbische Alb und durch das Allgäu ins Tannheimer Tal , den Gaichtpass hinunter ins Lechtal und in Elmen links das Hahntennjoch hinauf. Übernachtung in Bschlabs.
Dienstag
Hahntennjoch nach Imst, Inntalautobahn bis Innsbruck Süd, alte Brenner – Passstraße nach Sterzing. Weiter Richtung Brixen, dann östlich ins Pustertal. Lienz, Gitschtal, Gailtal, Hermagor,
Nassfeldpass gesperrt, daher über Wurzenpass bis Kranj/SLO. 4 Nächte Aufenthalt bei Darinka in Mlaka nu Kranj.
Mittwoch
Ausflug in den Triglav Nationalpark. Bohinjska Bistrica, Bohinjska – See, Ukanc. Sabica Wasserfall (slap sabica)
Zurück über Gojuse und Bled
Donnerstag
Ausflug Richtung Kärnten. Über den Seebergsattel und den Paulitschsattel zurück nach SLO.
Traumhafte Höhen- Panoramastraße entdeckt (unbefestigt). Wetterbedingt (Gewitter, 10 Grad in den Bergen) kurzer Ausflug, trocknen in Kranj bei 25 Grad
Freitag
Ausflug Socatal bis Most na Soca, weiter nach Livek. Slowenische Grenzkammstraße bis Lig, Dobrovo, quer durch Italien und ein letztes Stück auf der Autobahn bis Muggia. Koper, Isola, Portoroz. Sonne tanken an der Adria. Über die Autobahn zurück nach Mlaka nu Kranj.
Samstag:
Weiterreise nach Mezzolago/Ledrosee/Trentino. Autobahn bis Jesenice, Kranjska Gora, Vrsic – Sattel, Bovec, Socatal bis Zara, dann nach Westen und bei Uccea nach Nordwesten. Fantastisches, schmales Pässchen durch dichten Wald (Nationalpark della prealpe giulie). Tolmezzo, Ampezzo, Cadore, Ponti nelle Alpi, Belluno, Feltre. Valsugano bis Trento, Sarcatal nach Riva del Garda, Mezzolago.
Tolles Hotel zum kleinen Preis direkt am See.
Sonntag
Heimreise mit Hindernissen.
Rund um denLedro- zum Idrosee, bei Anfo rechts hoch über die Dosso Alto zum Manivapass, diesen in Richtung Croce Domini überqueren und runter nach Breno im Ogliotal, so war der Plan. Statt des noch gesperrten Passo di Gavia den Passo Mortirolo/Foppa nehmen um nach Bormio zu gelangen.
Hoch Richtung Stilfser Joch (offen), vorher nach Norden zum Umbrail abbiegen, durch Graubünden wieder nach Südtirol, den Reschenpass, Arlberg und über den Bodensee heim.
Leider machte mir der Passo di Croce Domini (Wintersperre bis 31. Mai) einen Strich durch die Rechnung, die Sperrung hatte ich nicht auf dem Schirm und bei alpenrouten.de stand auch nichts davon.
Also über Anfo zurück durch das Valvestino nach Gargnano und den Gardasee hoch nach Riva, Trento, die Autobahn bis Bozen (4,90), Meran, Etschtal, Reschenpass, Arlbergpass, Bregenz-Lindau – Friedrichshafen und Singen auf die Autobahn nach Hause. elfeinhalb Stunden unterwegs, 10 davon im Sattel, 750 Tages-Kilometer. Gesamte Tour-Fahrtstrecke 2605 km. Die F 800 GS hat jetzt einen km-Stand von 168.037
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Ich hatte zunächst sukzessive Fotos in den Fotothread im BT gestellt. Ein Fehler, wie sich herausstellte, da sich ein user durch meine Bilder „belästigt“ fühlte. Ich hoffe, der bleibt hier fern.
Wie immer werde ich eine Bildeportage über diese Reise schreiben und auf meiner privaten website www.moppedsammler.de online stellen. Zu dieser Seite hat jeder Zugang, jede andere Behauptung, wie sie leider auch aufgestellt wurde, ist gelogen.
Wenn ich das fertig habe, gibt es einen link, Ich habe auch umfangreiches Videomaterial.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 27. Mai 2018 um 21:01:31 Uhr:
Da sind wir nächste Woche.
Die Woche ist vorbei. Wir sind zurück.
Slovenien ist durchaus eine Reise wert. Die erneuerten Straßen sind hervorragend, die älteren z.T. in einem beklagenswerten Zustand.
Slovenische Autofahrer sind asozial, rücksichtslos und haben es auf Motorradfahrer abgesehen. Die sind total bescheuert. Da ist höchste Vorsicht geboten.
Witzig ist, dass das Denkmal mit dem schlafenden Löwen am Passo Predil (Slovenien) in Malborgheto (Italien) noch einmal zu finden ist. Die Gussform für den bronzenen Löwen wurde mehrfach verwendet.
Unsere Unterkunft war der Waidegger Wirt in Waidegg in Kärnten. Eine gute Ausgangsmöglichkeit für die Erkundung des Dreiländerecks. Ist zu empfehlen.
Ich habe Slowenien am Sonntag auf der Durchreise nach Kroatien auf der Autobahn gesehen. Was da rechts und links der Autobahn zu sehen war, sah recht vielversprechend aus.
Sollte man sich definitiv mal ansehen.
Motorräder habe ich da aber nur auf dem Anhänger gesehen.
Hier in Kroatien scheinen Supersportler recht beliebt zu sein.
Abends blasen die hier mit knapp unter Schallgeschwindigkeit am Campingplatz vorbei.
Vier Gänge auf der Landstraße hier auszudrehen ist schon sportlich und bedingt gute Bremsen. Der Kreisverkehr dient als Schikane .
Dahinter geht es mit Volldampf weiter.
Zitat:
@muhmann schrieb am 21. Juni 2018 um 16:08:18 Uhr:
Ich habe Slowenien am Sonntag auf der Durchreise nach Kroatien auf der Autobahn gesehen. Was da rechts und links der Autobahn zu sehen war, sah recht vielversprechend aus.
Sollte man sich definitiv mal ansehen.
............dient als Schikane .
Dahinter geht es mit Volldampf weiter.
Tja wir haben es uns dort gegeben und kamen auch mit Volldampf duch die Pläne ...........
Hier mußten wir allerdings einen kleinen Umweg nehmen um wieder auf den Trail zu kommen
Siehe Bilder
" mitten auf den Bergen "
Auch ne besondere Art der Schikane mitten in den Slowenischen Bergen und ab 20Uhr geschlossen
Dahinter ging es aber dann mit Dampf weiter.
Sind mal gespannt ob nächstes Jahr bei der ACT in Griechenland wir auch solche netten Grenzen finden bzw diese existieren
Ja seh schön aber die A9 meiden - vor allem der Gleinalmtunnel ist ein Stauerlebnis mit liegengebliebenen Trucks im verkehrsbedingt heißen Tunnel. Gleich über die kostenfreie schönere Strecke über Bruck an der Mur Mixnitz Graz
Ich habe die Slowenienreise jetzt - aufgeteilt nach Tagen - gebloggt:
Zum Nachlesen:
https://www.motor-talk.de/blogs/slowenien-eine-reportage
Also ich habe von Freunden gehört, dass es ihnen in Slowenien nicht gefallen hat.. aber das alles ist ja subjektiv, also würde ich es einfach mal selbst ausprobieren an deiner Stelle