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  6. Smart Diesel wurde vor Neuwagenübergabe falsch betankt, anstatt Diesel mit Benzin.

Smart Diesel wurde vor Neuwagenübergabe falsch betankt, anstatt Diesel mit Benzin.

Themenstarteram 3. September 2007 um 21:36

Hallo,

kann mir jemand weiterhelfen.

Kann es später zu Problemen kommen auch wenn alle relevanten Teile, durch Neuteile gewechselt wurden.

Muss ich ein solches Auto nehmen, wenn es sich um einen Neuwagen handelt, den ich ja bestellt habe und

der schon auf mich zugelassen ist, aber die Übergabe des Fahrzeuges noch nicht erfolgt ist?

Wer kennt einen gleichen Fall und kann mir weiterhelfen.

Oder brauch ich keine Bedenken zu haben.

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10 Antworten

Wann wurde es denn bemerkt? Bereits unmittelbar beim Betanken oder erst, als der Motor stehen geblieben ist?

Was verstehst Du denn unter allen relevanten Teilen? Vermutlich der Dieselfilter etc.

Es sollte auf jeden Fall im Übergabeprotokoll vermerkt werden, falls es zu Spätschäden an der Hochdruckpumpe oder den Injektoren kommt, die ja durch den Dieselkraftstoff geschmiert werden. Ob Du das Fahrzeug abnehmen musst oder die Übernahme verweigern kannst, solltest Du mal durch anwaltliche Hilfe überprüfen lassen, solche Hobbyjuristen wie wir werden Dir da keine große Hilfe sein.

Themenstarteram 4. September 2007 um 20:58

Hallo mirsanmir,

danke für Deine Antwort. Ich hab mir auch gedacht, dass ich die ganze Sache in einem Übergabeprotokoll vermerken lasse und ob ich nicht hingehe und eine Vollgarantie für den Motor, für die nächsten 5-6 Jahre geben lasse.

Ohne Vermerk übernehme ich das Fahrzeug auf keinen Fall.

Nochmals Danke für Deine Antwort.

mfg

911smarties

am 5. September 2007 um 18:07

Da ist doch sicherlich mehr passiert: Sonst hätten Die doch nichts gesagt. Also Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Das hat überhaupt nichts mit einer Anmeldung zu tun.

Nur kein schlechtes Gewissen haben. Eintrag in den Papieren bedeutet aktzeptieren,egal was dann kommt ... Und wenn der Wagen verkauft wird muss die Info auch sein!

Ließ mal im W211 Forum zu diesem Thema .

Würde warten auf einen Neuen

Noch einen schönen Abend

Themenstarteram 5. September 2007 um 20:44

Hallo W211-wandler-01,

ich muss da was richtig stellen, off. hat man mir das ganze bisher noch nicht erzählt.

Als ich meinen neuen Smart abholen wollte hies es vom Verkäufer lediglich, dass das Fahrzeug nicht rundläuft und man vermute, dass es sich vielleicht um einen Maderbiß handle, näheres sei aber noch nicht bekannt.

Da ich meinen neuen Smart noch nie gesehen hatte ging ich in die Werkstatt um mir mein Auto einmal anzusehen und da sah ich die Bescherung.

Das Auto war total zerlegt vom Tank angefangen usw. Daraufhin fragte ich einen Monteur ob man schon wisse, was nun los sei, dieser sagte mir

dann, ob man es mir noch nicht gesagt hat, dass man statt Diesel, Benzin eingefüllt hat, dies wurde mir dann nochmals von einem anderen Monteur bestätigt.

Nächste Woche soll ich meinen neuen Smart erhalten, wobei auch ich sehr skeptisch bin was ich tun soll.

Ein gutes Gefühl hab ich dabei nicht, aber ob ich die Übernahme des Fahrzeugs ablehnen kann und auf einen bestehen kann, weiß ich eben nicht.

Grüße

911smarties

Hallo 911smarties,

der Händler muß Dir ausdrücklich Mängelfreiheit zusichern und Dir eine werksbestätigte Zusicherung aushändigen, daß alle künftigen Schäden, deren Ursache in der Falschbetankung und ihrer Folgenbeseitigung (!) liegen, nicht zu Deinen Lasten gehen, und zwar ohne Zeit- oder Laufstreckenbegrenzung - - "werksbestätigt" deshalb, weil der Händler ja evtl. pleite gehen könnte. Weitergehende Ansprüche - zB Übernachtungskosten, falls Dir mal nicht schnell geholfen werden kann, Abschleppkosten etc. - , die durch die Mobilitätsgarantie abgedeckt werden, wirst Du nach Ablauf dieser 2-Jahres-Garantie nicht geltend machen können, deswegen sofort auf ein weiteres Jahr kostenfreie "Anschlußgarantie" dringen, die man ja sonst noch spätestens vor Ablauf der zweijährigen Normal-Garantie gegen Gebühr abschließen kann (jedenfalls war es bisher so).

Solltest Du im ADAC sein, genügt sicher ein Anruf bei dessen "Juristischer Zentrale" -- Tel: 089-7676.0 , E-mail: adac@adac.de. Ansonsten ist in Fällen wie diesem eine Beratung durch einen Anwalt nie verkehrt, der meine Tips vielleicht noch mit dem "i-Tüpfelchen" krönt; ich weiß nicht, wie hoch jetzt die anwaltliche Erstberatungs-Gebühr ist, es könnte sein, daß deren Höhe schon eher eine ADAC-Mitgliedschaft angeraten sein läßt, falls Du noch kein Mitglied bist.

Viel Erfolg! Vielleicht berichtest Du mal...

M b G

..... ich setz mal auf die Antwort von @mirsanmir auf - das war die letzte ohne Polemik.

 

Hast du nun bereits in Erfahrung gebracht, wo es passiert ist bzw. wie weit dein neuer Smart dann nach der Betankung gefahren wurde. Wie / wann ist der Händler aufmerksam geworden - bereits beim Einhängen der Zapfpistole oder erst nachdem der Smart mit Panne liegengeblieben ist?

Davon sind die weiteren Schritte abhängig!

Ist der Smart nach der Falschbetankung nicht mehr bewegt worden bzw. gerade mal ein paar Meter von der Haustankanlage bis zur z.B. Auslieferungshalle, so genügt ein Entleeren und Säubern der Kraftstoffanlage - nicht mehr und nicht weniger und ohne wenn und aber!

 

Ist der Smart nach der Tankung gefahren worden und letztendlich liegengeblieben, dann gibt es von DC normalerweise ganz klare Anweisungen, wie so ein Fall behandelt werden muss.

In der Regel werden ALLE Teile der Kraftstoffversorgung vorsorglich ausgetauscht bzw. gereinigt - d.h. das ganze Common-Rail-System. Ausgetauscht werden die Hochdruckpumpe und die Injektoren - die Kraftstoffleitungen und das Druckrohr (Common-Rail) werden ausgebaut, gereinigt und mit Druckluft durchblasen. Wenn keinerlei Späne vorgefunden werden, dann können die Injektoren auch drinnen bleiben.

Somit sind alle relevanten und gefährdeten Teile ausgetauscht - bleibt halt nur der unschöne Beigeschmack, dass am neuen Smart schon herumoperiert wurde - an der Sache selbst ist aber dann alles wieder OK und dein Smart ein Neuwagen. ;)

Das mindeste, was dir der Händler anbieten kann, ist die Garantieverlängerung um 2 Jahre - und wenn's auch nur für deine emotionale Beruhigung dient. ;)

Folgeschäden sind nicht wirklich das Thema, wenn wie oben beschrieben vorgegangen wurde.

 

möma

am 6. September 2007 um 18:19

Ich habe keinen ironischen Kommentar abgegeben. Ich meine er wirklich ernst.

Nur noch ein Hinweis: den Nachweis zu erbringen, das ein Schaden durch die Benzinbefüllung aufgetreten ist , bedeutet doch "eine unendliche Geschichte..." .

Darauf würde ich mich nie einlassen.

Genauer Hergang niederschreiben,Motornummer notieren und sofort wandeln.

@ moema

Soo bitte nicht!! Du bist doch gewiß auch im deutschen Sprachraum aufgewachsen und ein aufgewecktes Kerlchen, wie ich Deinen bisher durchaus sachlichen Beiträgen entnehmen konnte; umso mehr wundert es mich, daß Du Deine Vorredner/-schreiber fast ausnahmslos der Polemik bezichtigst - - gegen diese Entgleisung verwahre ich mich, auch ich habe es nur gutgemeint mit meinen Ratschlägen.

Mit Fremdwörtern ist das häufig so eine Sache, um sich wie in vorliegendem Falle vor semantischen Fehlgriffen zu bewahren, empfehle ich künftig sicherheitshalber einen prüfenden Blick in den Duden, der ja auch in A maßgebend ist, um sich über den wahren Wortsinngehalt kundig zu machen, damit's nicht wieder"in die Hose geht"!

man man man das ist ja eine scheisse

auf alle fälle würde ich mich direkt mit smart in verbindung setzen bzw vielleicht hilft da ja eine auskunft der rechtschutzversicherung

am 8. September 2007 um 18:20

Soory moema ,

war wohl doch etwas spät. Sollte wirklich nochmal alles durchlesen bevor es klickt.

Vielleicht noch ein technischer Hinweis : Benzin in einem hoch verdichteten Motor(>1:12)- und das ist ja der Diesel - führt zu unkontrollierten Selbstzündungen.Dies hat hohe Temperaturen im Zylinder/ am Kolben zur Folge , was wiederum den Schmierfilm abreißen läßt. Zumindest kurzzeitig gleitet dann Metall an Metall.

Sollte der Motor nach der Überprüfung Öl verbrauchen , so ist das ein Indiz für erhöhten Verschleiß durch die Falschbetankung.

Wesentlich gefährdeter sind natürlich Einspritzpumpe und Injektoren.

Problematisch ist auch , das der Motor höchstwahrscheinlich nach der Betankung mit Benzin nicht auf Betriebstemperatur war (es sollen ja bei Fahrzeugübergabe nicht viele Kilometer angezeigt werden)

Natürlich kann man auch Glück haben ...

Ich wünsche viel Glück und drücke die Daumen

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