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SMD (ent)löten

Themenstarteram 7. Februar 2024 um 10:41

Moin zusammen,

Ich möchte im Bereich SMD ein paar Widerstände auf einer Platine wechseln und suche nun einen erschwingbaren Lötkolben, Lötstation (mit Heißluft) oder Lötpinzette. Habt ihr einen Tipp? Ist fürs Hobby, sollte also kein Vermögen kosten.

 

Gruß

 

Daniel

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19 Antworten

eine Tipp nicht, aber vernünftig geht das wohl nur mit Heißluft. Mit den kleinen Spitzen kriegst du keine Temperatur ins Werkstück.

Ich habe da mal ein interessantes Video auf YouTube gesehen, finde ich aber gerade nicht wieder.

 

Edit: Such mal auf YT nach EHaJo, da war das irgendwo.

Nimm Heißluft.

 

Mit Pinzette wirst nicht glücklich, und mit Lötkolben haste zu wenig Power.

 

Außerdem empfehle ich gescheites Flussmittel, Lötzinn (im Privatbereich nutze ich bleihaltiges) und der Gesundheit wegen, eine Absaugung.

 

Dann ein paar alte ausgediente Platinen zu üben.

 

Je nach Größe der Teile ist eine Vergrößerung Gold wert.

Hallo

Entschuldigung wenn ich "dazwischengrätsche".

Aber so mal auslöten und wieder Einlöten hängt senr stark von den Begleitumständen ab.

Wie eng ist die Platine bestückt (insbesondere rund um die betreffenden Bauteile).

Wenn das nämlich engbestückt ist, dann vergiss die Heißluft sowieso.

Du machst mehr kaputt im Umfeld , bis das eigentliche Objekt raus ist.

Da hilft eher ein brauchbarer Lötkolben, am Besten Temperatur-geregelt.

Und beim Einlöten mit Heißluft hast du auch mehr Nach- als Vorteile.

das winzige SMD macht eher ein Abflug als es sich da einlötet.

Und wenn überhaupt Heißluft, dann gibst du für eine brauchbare Heißluft-Station unnütz Geld aus,

um dich hinterher darüber zu ärgern wenns nicht so funktioniert wie erwartet.

Also meine Empfehlung aus eigener Erfahrung(bin Elektronik-Ing),

kauf dir eine gute Lötstation , da wirst du dauerhaft mehr Spaß haben,

nicht nur mit SMD.

Ubrigens: Geht es um ein wertvolles Gerät?

Dann sowieso Vorsicht und unbedingt vorher üben am Versuchsobjekt.

Gruß

Themenstarteram 7. Februar 2024 um 19:35

Moin, vielen Dank ersteinmal für eure Infos. Nein wertvoll ist es nicht. Ich muss nur bei ein paar Fernbedienungen ein paar Widerstände auslöten, damit sich deren Frequenz ändert. (Von US auf EU). Also geht es "nur" ums Heissmachen.

weißt Du schon welche Widerstände Du entfernen musst oder musst Du noch experimentieren?

Zitat:

@Plusgolfer2010 schrieb am 7. Februar 2024 um 17:50:23 Uhr:

Hallo

Entschuldigung wenn ich "dazwischengrätsche".

Aber so mal auslöten und wieder Einlöten hängt senr stark von den Begleitumständen ab.

Wie eng ist die Platine bestückt (insbesondere rund um die betreffenden Bauteile).

Wenn das nämlich engbestückt ist, dann vergiss die Heißluft sowieso.

Du machst mehr kaputt im Umfeld , bis das eigentliche Objekt raus ist.

Da hilft eher ein brauchbarer Lötkolben, am Besten Temperatur-geregelt.

Und beim Einlöten mit Heißluft hast du auch mehr Nach- als Vorteile.

das winzige SMD macht eher ein Abflug als es sich da einlötet.

Und wenn überhaupt Heißluft, dann gibst du für eine brauchbare Heißluft-Station unnütz Geld aus,

um dich hinterher darüber zu ärgern wenns nicht so funktioniert wie erwartet.

Also meine Empfehlung aus eigener Erfahrung(bin Elektronik-Ing),

kauf dir eine gute Lötstation , da wirst du dauerhaft mehr Spaß haben,

nicht nur mit SMD.

Ubrigens: Geht es um ein wertvolles Gerät?

Dann sowieso Vorsicht und unbedingt vorher üben am Versuchsobjekt.

Gruß

oh man, was hast du geraucht, du bist im Leben kein "Elektronik Ingenjör"

an den TE

natürlich ist für SMD die Heißluft Work Station die erste wahl, was unser ingenjör warscheinlich noch nicht weiß, das man an den Workstations die Temperatur und den Luftfluss einstellen kann, habe mit meiner Workstation schon mehrere BGA Chips ausgeföhnt, reballt und wieder eingelötet ohne das ein Bauteil in der Nähe einen "abflug" gemacht hat, alles eine Sache des könnens...

Themenstarteram 10. Februar 2024 um 21:07

Danke für die Infos. Es geht ja nur ums Auslöten. Ich habe es heute mit einem Mikroskop und feiner Lötspitze hinbekommen. Danke euch.

Zitat:

Danke für die Infos. Es geht ja nur ums Auslöten. Ich habe es heute mit einem Mikroskop und feiner Lötspitze hinbekommen. Danke euch.

Freut mich das es geklappt hat ohne großen Aufwand, und das war ja das eigentliche Ziel.

 

Ich weiss ja nicht was blue-shadow da geritten hat so rumzuspammen.

 

Sicher kann man mit Heißluft-Station auch arbeiten, und ich habe auch eine

mit einstellbarer Temperatur und Luftregelung, aber die hat auch 200€ gekostet.

Und genau darum ging es ja eigentlich in der ursprünglichen Frage.

 

Zitat:

Ist fürs Hobby, sollte also kein Vermögen kosten.

Also sorry, Thema verfehlt.

 

Umd zum Thema Lötkolben: Wenn ein "Lötkolben" einen winzigen SMD-Widerstand nicht

Ent- oder Gelötet kriegt, dann taugt das Teil garnix.

Gruß

Ich hoffe ihr seid dann auch langsam mal fertig mit dem Gezicke. ;)

Ich repariere Konsolen, Playstation, Xbox, Nintendos, die haben Bauteile im 0201 oder 0402 Format. Da reden wir von 0,25 mm × 0,125 mm.

Ich bin da auf der Seite von blue-shadow. Bei solchen Teilen hast du mit einer spitze keinen Auftrag.

Da du deine Arbeit abgeschlossen hast, solltest dich aber damit nicht weiter belasten. Außer du möchtest das vertiefen natürlich.

Zitat:

@firebirder schrieb am 7. Februar 2024 um 20:35:56 Uhr:

Moin, vielen Dank ersteinmal für eure Infos. Nein wertvoll ist es nicht. Ich muss nur bei ein paar Fernbedienungen ein paar Widerstände auslöten, damit sich deren Frequenz ändert. (Von US auf EU). Also geht es "nur" ums Heissmachen.

Das klingt jetzt nach 0603 oder gar 1206 (also eher grobmotorisch).

Nimm eine breite Lötspitze (wie das Pad) mach die eine Seite (die mit weniger Kupferfläche) mal länger heiß und dann das andere Pad ebenfall (mit etwas Druck nach einiger Zeit rutscht der dann runter).

Ansonsten ist Heißluft oder mirwegen IR da schon das Mittel der Wahl, aber für solche groben Aufgaben unnötig. Pinzetten sind auch recht sportlich vom Preis her.

Kannst auch einfach 2 Lötkolben nehmen.

Wenn du gar nix hast dann sowas in dem Bereich: https://www.ersa-shop.com/...aturgeregelter-l%C3%B6tkolben-p-8703.html (was mit den Spitzen die über da Heizelement geschoben werden und einfach mit Feder gehalten werden, nicht das mistige Schraubzeug daß die im Billigsegment anbieten).

Oder halt gleich ne Lötstation (sind aber auch kein Schnäppchen).

Gruß Metalhead

alter mir rollt es die Fußnägel hoch. Mit Heißluft, am besten noch Fluss und Temperatuir auf vollgas, räumst du die ganze platine leer.

Wenn es nur um 2 Sachen geht entweder kleinen Seitenschneider und chirurgisches Entfernen der Bauteile, oder aber mittels eines Lötkolbens und einem ordentlichen kleks Lötsinn das Ding einfach heiß machen und von den Pads etwas schieben.

Man könnte auch Entlötlitze nehmen

Zitat:

@felix945 schrieb am 13. Februar 2024 um 09:30:49 Uhr:

alter mir rollt es die Fußnägel hoch. Mit Heißluft, am besten noch Fluss und Temperatuir auf vollgas, räumst du die ganze platine leer.

Wenn es nur um 2 Sachen geht entweder kleinen Seitenschneider und chirurgisches Entfernen der Bauteile, oder aber mittels eines Lötkolbens und einem ordentlichen kleks Lötsinn das Ding einfach heiß machen und von den Pads etwas schieben.

Was bistn du für'n Profi? Egal welches Gerät, wenn man es volle Pulle auf dreht geht meistens was kaputt. Im übrigen auch die Lötkolben, und sei es nur weil die Spitze oxidiert.

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