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SOC / StateOfCharge wird zurückgesetzt auf 70% - Gründe?

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 4. April 2016 um 13:11

Hallo!

Gibt es jemanden der erklären kann warum der SOC einfach so auf 70% - (also wie nach dem abklemmen der Batterie) zurückgesetzt wird?

Fehler stehen laut OPCOM keine an.

Ich bemerkte es als ich zufällig an der Batterie anzeige im DIC vorbeikam da immer mit ~14.5V geladen wird - anfangs nach dem Start natürlich auch bis zu 14,9V.

Die normale dauerlade Spannung (mit Licht) liegt ja bei ~13,8V und war bislang auch so bzw. ohne Licht und voller Batterie auf bis zu 12,3V.

Die Batterie ist erst knapp über ein halbes Jahr alt und macht auch keine Probleme.

Hab jedoch Angst das diese wegen ständiger Überladung irgendwann das Zeitliche segnet.

Danke für kompetente Antworten!

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12 Antworten

Die anzeige habe ich im DIC ebenfalls, ist mir jetzt auf der Urlaubsfahrt auch aufgefallen. Anzeige steht auf 14.5 volt, fast immer. Auch die Heimreise gestern, war der niedrigste wert 14.3.

Alles funktioniert aber normal. Batterie ist von 2009, bis jetzt unauffällig.

Themenstarteram 4. April 2016 um 20:53

Nochmal nachgeschaut mit OPCOM und noch laufenden Motor: Nach einer 30 Minütigen Fahrt bleibt der SOC einfach weiterhin bei 70% stehen.

Stromsensor defekt? - Fehlermeldung gibts keine, wenn er abgesteckt wird aber dann sehr wohl!

oder einfach nur der datenlistenwert falsch?

Wenn du die Batterie abgeklemmt hattest muss der Wert neu gelernt werden- das dauert seine Zeit, es muss gefahren werden und eine gewisse Ruhezeit dabei sein.

stimmt auch wieder.

p.s.

was nützen die besten datenlisten wenn man die werte nicht richtig interpretieren kann weil man keine kenntnisse der systemfunktion hat. ;)

Themenstarteram 5. April 2016 um 12:49

@SLV: Datenlistenwert falsch? Wie darf ich das interpretieren? Die Anzeige am DIC ist falsch oder das was OPCOM anzeigt oder wie?

@mark29: Die Batterie war seit dem tausch vor einem halben Jahr nicht abgeklemmt. Das es am Anfang eine Zeitlang dauert bis die Ladespannung runtergeht ist mir bekannt. Die letzen Monate war die Spannung auch durchaus OK -also 13,8V mit Licht und bis auf 12,3V runter ohne eingeschalteten Licht.

Wenn ich ohne Licht fahrte steigt die Spannung auf 14,9V und bleibt dort. Das ist meines Erachtens doch etwas viel zum dauerladen einer VOLLEN Batterie....

Die Spannung am DIC stimmt mit einem Multimeter am Zigarettenanzünder angeschlossen sehr wohl überein.

Ich glaube es ist nicht das erste Mal, dass ein OpCom-Nutzer den Wert *irgendeiner* SOC-relevanten Angabe (es gibt mehrere!) hier bemängelt. Es kann durchaus sein, dass das OpCom dir den Default-Wert für frisch angeklemmte Batterien als Aktualwert unterjubelt oder sowas. Sollte sich der Wert nie ändern, spricht es wohl dafür oder es liegt ein weiterer Fehler vor, der sich jedoch als Fehlercode äußern "sollte".

Wie auch immer, die Steuerung der Generatorspannung ist von mehreren Faktoren abhängig und auch eher kurzfristiger Natur (kann sich mit einem Tastendruck ändern), während der SOC-Wert so oder so eine langfristige Sache ist. Mit "ich hab da irgendwann etwas abgelesen, nehme drei Dinge an und der Rest stimmt vermutlich auch, also muss ja was kaputt sein" kommen wir hier nicht weiter. Wenn man während jeder Sitzung Funktionen auslöst, das Ladegerät evtl. an der falschen Stelle anschließt oder eben den Sensorstecker willkürlich trennt, beeinflusst man das Systemverhalten sowieso, demzufolge evtl. auch das Ergebnis. Fehlercodes zu löschen reicht dann natürlich nicht, da es eben eine langfristige Regelung ist und das System deshalb noch nicht im endgültigen Zustand ist.

Das soll nicht heißen, dass das Fahrzeug voll funktionsfähig ist, aber das ist einer der Gründe, warum man die Anzeige der Batteriespannung und des Batterieladezustands normalerweise nicht dem Fahrer präsentiert und weswegen es schwer wird z.B. auf dieser Basis einen Mangel zu reklamieren. Erst der Mangel macht die Fragestellung - ob das Systemverhalten so richtig ist - interessant. Man argumentiert jedoch gegen die meisten anderen Fahrzeuge aus dem gleichen Bauzeitraum von denen kein Mangel in der Baugruppe bekannt ist.

Wende dich an den OpCom-Support, der hilft dir ggf. damit.

MfG BlackTM

Themenstarteram 6. April 2016 um 16:56

Grundsätzlich ist es mir egal was das OpCom anzeigt.

Mir geht es eigentlich darum das die Batterie mit viel zu hoher Spannung dauernd geladen wird.

Vor einem 3/4 Jahr hatte ich das schon beobachtet mit dem Ergebnis das die Batterie im Sommer über Nacht gestorben ist.

Kann Zufall sein oder auch nicht.

Rund eine Woche nach dem tausch war der SOC bei, wenn ich mich recht erinnere, >90% und siehe da - die Batteriespannung sank auf unter 13,8 V so wie es für einen vollen Blei Akku auch sein soll bzw. wurde noch weiter reduziert auf über 12,x V und dann auch mal wieder höher.

Mir ist bekannt das die Spannung von diversen Faktoren abhängig ist (Licht, HSH, Klima, Temperatur, E-Zuheizer, usw.)

Ich versuche hier nur an Information zu kommen was noch sein kann um evtl. selbst eine Lösung zu finden bevor ich in die Werkstatt muss.

Danke weiterhin für eure Antworten!

Zitat:

Vor einem 3/4 Jahr hatte ich das schon beobachtet mit dem Ergebnis das die Batterie im Sommer über Nacht gestorben ist.

Kann Zufall sein oder auch nicht.

Ich will ja nicht drauf rumreiten, aber welche Beobachtungen hast du davor und danach gemacht?

Also wenn ich das richtig verstehe, reden wir über eine Batterie in 5,5 Jahren. Das ist zwar mehr als die Erfahrungswerte so hergeben (ca. 6-7 Jahre für eine Starterbatterie), aber nicht außergewöhnlich früh. Bei einem defekten Stromsensor (Vorsicht, nicht jeder Insignia hat einen), wäre die Anzahl imho als Batterien/Jahr anzugeben.

Bevor ich den Stromsensor als Fehlerquelle einbeziehe und unnötigerweise tausche, wäre ich besser beraten erst das Fahrprofil und eventuelle Zusatzeinbauten auszuschließen - um wieder bei 1 Batterie / 5,5 Jahre und ein paar Faustregeln zu landen.

Zitat:

@czrtst schrieb am 6. April 2016 um 18:56:46 Uhr:

Mir geht es eigentlich darum das die Batterie mit viel zu hoher Spannung dauernd geladen wird.

Die technische Dokumentation des Lademanagements gibt 15,5V als möglich und im Rahmen eines funktionierenden Fahrzeuges tolerabel an. Das allein wäre auch nicht schädlich für eine Batterie, sondern erst wenn man nach Ende des Ladevorgangs weiter mit dieser Spannung laden würde. Die Steuerungslogik verhindert das allerdings und deine Beschreibung lässt auch nicht vermuten das diese beeinträchtigt wäre.

Woher stammt die Information dass es zu hoch ist? Einer Annahme folgend? In welcher Situation?

Wie schon gesagt taugen einzelne Maximal- oder Minimalwerte nicht viel für die Beurteilung. Es kommt auf einen exakten Mittelwert aller Messwerte und eine hohe Probenzahl an - und dann muss man das immer noch im Kontext der jeweiligen Situation sehen. Es wäre also schon ein statistisch korrektes Vorgehen mit ordentlichen Messverfahren gefragt, den Aufwand tätigt aber kaum jemand. Nicht dass man sich deshalb nicht darüber unterhalten sollte, aber die Schlussfolgerungen sind dann eben nur begrenzt nützlich bzw. hilfreich.

Zitat:

Ich versuche hier nur an Information zu kommen was noch sein kann um evtl. selbst eine Lösung zu finden bevor ich in die Werkstatt muss.

Halte ich für verfrüht, die Batterie an sich puffert idR nur kurz den Startvorgang, danach übernimmt die Lichtmaschine die Versorgung. Das Lademanagement sorgt dann mit der höheren Ladespannung dafür, dass man bei ungünstigeren Fahrprofilen mit kurzen Fahrtstrecken (und demzufolge kurzen Ladezeiten) dennoch alltäglich weiterfahren kann. Ohne diese Anhebung hätte man in einem solchen Fall evtl. schon vorher wegen unzureichend geladener Batterie nicht starten können. Alte Faustregeln funktionieren mit solchen Anlagen aber nicht mehr.

MfG BlackTM

Zweck des Ladesystem ist es, die Batterieladung und die Ladungen im Fahrzeug konstant zu halten. Es gibt 6 Betriebsmodi, sie lauten:

•Batterie Sulfation Modus

•Lademodus

•Benzinsparmodus

•Scheinwerfermodus

•Anlassmodus

•Modus verringerte Spannung

Themenstarteram 7. April 2016 um 2:29

Zitat:

Bei einem defekten Stromsensor (Vorsicht, nicht jeder Insignia hat einen), wäre die Anzahl imho als Batterien/Jahr anzugeben.

Bevor ich den Stromsensor als Fehlerquelle einbeziehe und unnötigerweise tausche, wäre ich besser beraten erst das Fahrprofil und eventuelle Zusatzeinbauten auszuschließen

Stromsensor (13502261) ist vorhanden.

S/S gibt`s keine, ebenso wie keine Zusatzeinbauten oder SH.

Zitat:

Woher stammt die Information dass es zu hoch ist? Einer Annahme folgend?

Batteryuniversity.com und vielen anderen Seiten.

Als hoch würde ich lediglich das ständige Laden im Gasungsmodus bezeichnen.

Wenn dann auch immer noch Spannungen bis an die 15V dabei sind wäre das vielleicht zum desulfatieren (wie SLV-Rider schon erwähnte) OK - aber so etwas ist doch auch eher nur kurzweilig zum durchmischen der Säureschichtung gedacht.

 

Zitat:

Das Lademanagement sorgt dann mit der höheren Ladespannung dafür, dass man bei ungünstigeren Fahrprofilen mit kurzen Fahrtstrecken (und demzufolge kurzen Ladezeiten) dennoch alltäglich weiterfahren kann. Ohne diese Anhebung hätte man in einem solchen Fall evtl. schon vorher wegen unzureichend geladener Batterie nicht starten können.

Fahrprofil sollte nicht das Problem sein:

Täglich ca.35min in die Arbeit bzw. 40-60min retour.

Stadtautobahn und Stop and Go.

 

Themenstarteram 11. April 2016 um 14:49

Kleines Update:

Nachdem 1,5 Wochen lang die Spannung immer noch zw. 14.5V und 14.9V lag und auch der SOC bei 70% wie festgenagelt selbst nach 1h Fahrt unverändert blieb hab ich die Batterie mal abgeklemmt und siehe da. 2-3Tage später war die Spannung wieder runter auf 13,8V mit und ohne Licht bei 12,xV.

Der SOC lag heute nach 9h Ruhe bei 97,5%.

 

Mal sehen wann sich das wieder ändert...

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