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Solarmodule, Li-Batterie für Etrusco T6.9SF - Starterbatterie laden möglich? Erforderl. Ausstattung?

Hymer
Themenstarteram 3. Juni 2024 um 18:13

Hallo,

ich habe einen Etrusco T6.9SF ca. 2 Jahre alt.

Ich will jetzt Solarmodule nachrüsten und Li-Batterie verbauen, damit ich relativ autark stehen kann.

Wir fahren im Sommer in Deutschland herum und im Winter in Südspanien.

Verbraucher: Kompressor-Kühlschrank Thetford T2090 mit 0,339 kWh/24 h; Sat-TV; Licht; bisschen Laptop + Handys; etc.

Ich habe ein Angebot über 3 x 140 W Monokristallin BusBars - A grade ESG Glas mit Feence 200 Ah LifePo4 Batterie.

Aber der Anbieter meint, man könne nicht die Starterbatterie mit Solarstrom laden.

Was ich schon sehr seltsam finde?

Weil wenn ich autark stehen möchte, dann macht das doch gar keinen Sinn!

Ein neuer Ladebooster ist angeblich nicht notwendig, weil vorhanden!

Ladestrombegrenzer notwendig? Sonst irgendwas was unbedingt vorhanden sein sollte?

Was sagt Ihr dazu?

Was haltet ihr von Feence Li-Batterie? Soll ca. 600 Euro kosten.

Warum kostet eigentlich die eine 200 Ah Li-Batterie 300 Euro, die andere 600 Euro und manche auch deutlich über 1.000 Euro?

Gibt es da so große Unterschide und lohnt sich eine Batterie für über 1.200 Euro, wenn ich dafür 2 Stück für 600 Euro bekomme.

Danke für Eure Hilfe!

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20 Antworten

Es gibt Dacia und es gibt Porsche. Ähnlich wird es wohl mit desn Akkus sein. Ich habe für 100 Ah einen Tausender ausgegeben und das dann 3x. Ich suche immer den Platz im Schatten und könnte mir nie vorstellen freiwillig in der Sonne zu parken. Deshalb kein Solar, sondern einen hochwertiger Ladebooster mit 90 A, der freigeschaltet auch 125 A bringt. Warum muss die Starterbastterie geladen werden?

am 3. Juni 2024 um 18:57

Eben, was hat das Laden der Starterbatterie mit der gewünschten Autarkie zu tun? Idealerweise sind ja keine unnötigen Verbraucher auf dieser drauf und somit die Standzeit unabhängig von der Starterbatterie.

Wie groß der Unterschied zwischen den Batterien ist, kann ich als Laie nicht gut beurteilen. In meinem Vito habe ich eine 100Ah LiFePo4 für 195€ verbaut, im Transit eine 280Ah LiFePo4 für 1300€.

Die Unterschiede liegen u.a. sicherlich im Lademanagement, ob die Batterien eine Heizung haben, usw...

Ich glaube schon, dass es einen Unterschied zwischen den niedrig- und höherpreisigen geben wird. Beurteilen kann ich es von meiner bisherigen Erfahrung aber noch nicht.

Zitat:

Eben, was hat das Laden der Starterbatterie mit der gewünschten Autarkie zu tun? Idealerweise sind ja keine unnötigen Verbraucher auf dieser drauf und somit die Standzeit unabhängig von der Starterbatterie.

So weit mir bekannt läd jedes im Wohnmobil eingebaute Ladegerät sowohl die Bord als auch die Starterbatterien. So ist und war das wenigsten in allen unserer Wohnmobile.

Und wenn zusätzlich ein Solarmodul eingebaut wird, läd das natürlich auch die Starterbatterie.

Das auch die Starterbatterie geladen wird, das hat einen ganz einfachen Grund: Das Radio und weitere vom Hersteller des - Basisfahrzeuges - eingebauten Verbraucher müssen regelmässig nachgeladen werden.

Auf die Möglichkeit auch mit dem Solarmodul die Starterbatterie laden zu können würde ich bestehen und mich nicht auf die Aussage einer Hinterhofwerkstatt verlassen.

MfG kheinz

 

Für deinen Einsatzbereich kannst du dir das Geld für eine teure Lithiumbatterie sparen. Eine Heizung, so sie denn überhaupt funktioniert, brauchst du im Sommer in Deutschland und im Winter in Spanien nicht.

Wenn ein Ladebooster vorhanden ist brauchst du wirklich keinen neuen. Der Booster begrenzt auch gleichzeitig den Ladestrom.

Auf die Ladung der Starterbatterie würde ich allerdings auch nicht verzichten. Natürlich ist das problemlos möglich.

Das kannst du auch selber noch ganz einfach nachrüsten.

Es gibt z.B. von Votronic einen Standby Charger. Kostet gute 30 Euro und ist ganz einfach anzuschließen.

Ein Netzgerät das die Starterbatterie bei Landstrom mitlädt, lädt im Solarbetrieb die Starterbatterie nicht mit.

Wie denn wohl auch?

am 3. Juni 2024 um 20:44

Zitat:

@crafter276 schrieb am 3. Juni 2024 um 21:24:00 Uhr:

Zitat:

Eben, was hat das Laden der Starterbatterie mit der gewünschten Autarkie zu tun? Idealerweise sind ja keine unnötigen Verbraucher auf dieser drauf und somit die Standzeit unabhängig von der Starterbatterie.

So weit mir bekannt läd jedes im Wohnmobil eingebaute Ladegerät sowohl die Bord als auch die Starterbatterien. So ist und war das wenigsten in allen unserer Wohnmobile.

Und wenn zusätzlich ein Solarmodul eingebaut wird, läd das natürlich auch die Starterbatterie.

Das auch die Starterbatterie geladen wird, das hat einen ganz einfachen Grund: Das Radio und weitere vom Hersteller des - Basisfahrzeuges - eingebauten Verbraucher müssen regelmässig nachgeladen werden.

Auf die Möglichkeit auch mit dem Solarmodul die Starterbatterie laden zu können würde ich bestehen und mich nicht auf die Aussage einer Hinterhofwerkstatt verlassen.

MfG kheinz

Gut, verständlich. Aber ich bin da vielleicht zu stark von meinem eigenen Verhalten ausgegangen. Ich stehe selten länger als 5 Tage an einer Stelle und nutze außer die Zentralverriegelung in dieser Zeit kaum fahrzeugseitige Verbraucher. Natürlich wacht auch das eine oder andere Steuergerät dabei mit auf, aber für die Zeit geht das problemlos.

Das vom User über mir angesprochene Gerät von Votronic könnte da aber interessant sein.

Ggfs. Muss ich das beim neuen Camper auch noch überlegen. Bei meinem bisherigen Wagen konnte man das ewig so machen ohne Probleme. Bei meinem Neuen hängt doch etwas mehr dran. Da ist der angesprochene Standby Charger vielleicht eine relativ simple Lösung in gegenzusteuern. Die 5 Tage gehen aber auch mit dem Wagen ohne Probleme, wenn nicht gerade Radio usw. Gehört wird - was bei mir nie der Fall ist.

Ich finde die Überlegung mit einem Booster grundsätzlich faslch, da ein sBosster heisst "aufblasen",den du brauchst

wenn du z.Bsp AGM-Batterien im Wohnraum hast, die eine Ladeendspannung von 14,5 -14,9V haben, dafür musst du

die Spannung hochsetzen um solche Batterien auf 100% laden zu können, das ist aber nicht nötig im falle der LifPo4

Batterie, da die hat eine Endspannung wie auch Blei-Startbatterie von 14,3V, das liefert deine Lichtmaschine, sowohl auch dein E-Block (Ladegerät) und wenn du die Startbatterie auch mitladen willst und hast eine Solaranlage, dann brauchst du nur ein MPPT-Solarregler in der Stärke deinen Solarpaneelen- Strom und mit Anschluss für Wohnraum und Startbatterie, so ein Solarregler überwacht automatisch beide Batteriepakette und ladet nach dort hin wo es nötig ist, da wäre ein Ladebooster überflüssig ! Ich habe z.Bsp im meinem Womo 4x Optima AGM Batterien im

Wohnraum eingebaut, die benötigen bis 14,9V und 2 Bleibatterien für Start, die werden mit 14,3V geladen, dafür habe ich einen Ctek Ladebooster eingebaut, der managt die Zufuhr allen Energiearten (Ladegerät,Solar,Lichtmaschine)

mit entspr. Spannungshöhe zu den einzellnen Batterienpaketten ! Jan

Lichtmaschinen die über 14 Volt liefern waren gestern.

Seit einigen Jahren haben alle Basisfahrzeuge intelligente Lichtmaschinen, die die Spannung kurz nach dem Start auf unter 13 Volt absenken.

Da wird keine Aufbaubatterie mehr geladen. Das sollte eigentlich bekannt sein.

Selten so einen Schmarrn wie vom invaderduck gelesen. Gute Booster arbeiten allein bei LiFeP04 mit 4 verschiedenen Kennlinien von 13,9, 14,2, 14,4 und 14,6 V. AGM haben ebenfalls mehrere Kennlinien und unterschiedlich zu Säure und Gel. LiFePO4 lassen sich auch problemlos bis 10% entladen, im Gegensatz zu AGM wo bei 50% das Limit ist. Ich habe mit AGM meine schmerzhaften Erfahrungen gemacht. Da der TE auf einen dicken Akku spekuliert, wird er wohl entsprechenden Strombedarf haben und es kommen nur LiFePO4 in Frage.

Danke für die Beleidigung Mister Alleswissen, deine Angaben stimmen, ich habe mich in meinem Bericht mit der

Ladekennlinie von LifPo4 Batterie nicht tiefer befasst, das tut nicht zur Sache, ich habe lediglich klargestellt, das man

mit einer Kombination LifPo4/Blei batterien kein teueren Ladebooster braucht, weil das was du hier behauptest ist

ein Gerücht und mit der Lichtmaschine - der Regler regelt den Strom nach dem Innenwiderstand der Batterie + eigeschalteten Verbraucher und

das mit den 13 V ist auch falsch, da die Batterie braucht zum Vollladung das Maximum- bis 14,3V und wenn es Voll erreicht wird,

wird die Spannung auf Erhaltungsladung gesenkt - 12,8-13,2 V und die Strombegrenzung wird noch manuel begrenzt

durch eine Freilaufriemenscheibe , die sperrt die Lichtmaschinewelle je nach Last , sonst läuft es nur langsam mit, um

die Leistung des Motors nicht schmälern und mit dem AGM batterien ist es so- wenn die einfach direkt von der Lichtmaschine geladen werden, werdensie nur bis 75% geladen und dann braucht man sich nicht wundern, das nach kurzer Zeit Defekt werden, ich habe diese Erfahrung bei meinem PKW gemach mit einer AGM-Batterie, die war nach einem Jahr Defekt (ich habe Startautomatik drinnen) und jetzt habe ich einen kl. Ladebooster nach der LM zugeschaltet und erst jetzt wird meine AGM auf 100% endlich richtig geladen !

Hier muss ich FTCK ausdrücklich beipflichten.

Das hat mit Allwissen nichts zu tun. Das ist einfach Fakt.

In einem Basisfahrzeug mit intelligenter Lichtmaschine wird keine Aufbaubatterie vollgeladen. Egal ob LiFePo, AGM oder Säure.

Es gibt auch keine Freilaufriemenscheibe an der Lichtmaschine. Die Regelung erfolgt elektronisch über die Erregerwicklung.

Die Teilladung der Starterbatterie ist Bedingung für die Rekuperation. Der Fiat Ducato 8 senkt die Ladespannung bis auf 12,5 Volt ab. Da lädt nichts mehr.

Bevor man solchen Unsinn postet sollte man sich lieber erstmal richtig informieren.

Themenstarteram 4. Juni 2024 um 7:44

Danke für die Tipps. Das hat schon gut weitergeholfen.

Das Votronic Standby Charger habe ich auch schon im WWW gefunden.

Dann könnte man sich den "teuren" Solar-Laderegler sparen, der bei 420 Wp (3 x 140 W-Solarpanel) schon bisschen Geld kostet oder liege ich da falsch?

Allerdings ist der Vitron Smart Solar oder vergleichbar mit MPPT wohl aktueller Stand der Technik, also warum an der falschen Stelle sparen.

Li-Batterie damit ich in Ruhe schlafen kann und nicht doch der Kühlschrank irgendwann runterfährt, wenn es in Spanien mal eine Woche regnet. Alternativ könnte ich eine große AGM-Aufbaubatterie einbauen (kein Platz für zweite Aufbau-Batterien). Aber da ich die nur zu 50% entladen kann und die auch nicht so schnell wieder voll bekomme, denke ich schon das Lithium-Batterie Sinn macht.

Findet ihr 420 W Solar zu groß dimensioniert oder passt das in Verbindung zur 200 Ah Batterie.

Ich habe auch Alternative mit 350 W und 165 Ah Batterie vorliegen.

am 4. Juni 2024 um 7:50

Ich habe 280Ah mit 410W geplant. Das reicht dicke...

In meinem Vito habe ich zu Testzwecken aktuell dauerhaft den Kühlschrank an. Je nach Außentemperatur verbraucht er 0,3-0,5kWh/Tag. Dort habe ich 260W Solar mit 100Ah LiFePo4 verbaut. Verbrauch wird selbst bei nicht zu stark bewölkten Tagen gedeckt über Solar, zudem kann die Batterie auch Mal zwei Tage ohne Ladung überbrücken. Das klappt selbst in Deutschland und Skandinavien super.

Da du auf drei Panels setzt, kriegt man die ja auch sicher platzmäßig gut verteilt.

Ich hab 2 x 140 drauf, fahre aber öfter mal.

Wenn du länger stehen willst nimm ruhig 3 Paneele.

Der Aufwand ist nur geringfügig höher und fu hast Reserven und bekommst die Lithium zügig wieder voll.

3 x 140 Watt hört sich viel an aber das relativiert sich.

Ein 140 Watt-Paneel bringt maximal 7,5A Strom, bei besten Bedingungen versteht sich.

Den Solarladerrgler brauchst du auf jeden Fall.

Entweder du nimmst einen der den Ladeausgang für die Starterbatterie dabei hat, oder du nimmst den Stsndby Charger zusätzlich.

Das ist ein reines Rechenexempel.

Bitte beim Votronic Stand-by Charger die neue Pro Version nehmen, die alte Version ist nicht bei Lithium Batterien einsetzbar. Zudem kann man kein D+ Signal anschließen für die Abschaltung während des Motorlaufes.

@Gerry0309 - ich glaube, du gehst hier von einer falschen Ausgangslage aus. Fast überhaupt kein Wohnmobil lädt „ab Werk“ ohne Landstrom oder Motorlauf die Starterbatterie.

Die Starter Batterie wird über vier Möglichkeiten geladen:

- Über den Generator des Motors, klar

- Über Landstrom, wenn die eingebaute Bordelektronik ein entsprechendes Ladegerät enthält (und das ist tatsächlich fast immer so)

- Über Solar nur dann, wenn der Solarregler einen zweiten Ausgang für die Starterbatterie hat. Den haben die Geräte von Büttner und Votronic in einigen (aber nicht allen) Varianten, die von Victron allerdings nicht.

- Über einen zusätzlichen Standby-Charger. Der lädt mit geringer Ampere-Zahl die Starterbatterie, wenn die Aufbaubatterie einen definierten Wert höher ist. Dabei muss man aber aufpassen, dass man sich nicht eine Schleife in die Ladestrategie baut. Zum Beispiel, wenn während der Fahrt der Standby-Charger die Spannung an der Startbatterie hoch hält, dann irritiert dies die Intelligenz des Ladeboosters.

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