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solex 30 pict 3 Anschlagschraube einstellen
So, nachdem ich jetzt meinem Posti ne neue Benzinpumpe eingebaut hab läuft er wirklich gut an, das einzige Problem das ich noch habe ist die Anschlagsschraube ( oberhalb vom Gaszug ) einzustellen. Was ist nun richtig? Die einen schreiben, man sollte sie auf der Untersten Stufe auf Kontakt drehen und dann ca. eine halbe Umdrehung zurück, so das kein Kontakt mehr zur Stufenscheibe besteht. Woanderst schreibt man auf Kontakt und dann eine halbe Umdrehung weiter, das wäre die richtige Einstellung. Hat jemand da nen vernünftigen Link oder ne Erklärung, danke im voraus :-)
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11 Antworten
Kommt auf deinen Gaser an.
Wenn du den moderneren Umluftvergaser hast regelst du den LL mit einer Schraube an der Seite.Darunter ist dann noch eine kleinere für das LL-Gemisch oder auch CO.
Wenn du das so hast dann auf der unteren Stufe der Stufenscheibe so weit drehen bis sie bei geschlossener DK auf anlage kommt.Danach etwa eine 1/4 Umdrehung weiter rein !
Das dient bei diesem Vergaser dazu das die DK nicht zuknallt und festklemmt im Kanal.Kann passieren teste es mal wenn die Schraube 3mm weg ist vom Anschlag. Zuknallen lassen und sie klemmt beim öffnen.Das bekommst du da aber über den Gaszug nicht wieder gelöst von vorne. Darum etwas weiter rein drehen das die DK etwas in Richtung auf gedrückt wird.Du stellst so den Anschlag ein damit sie nicht klemmen kann.
Aber nich zu weit drehen,der Vergaser mit den 2 Schrauben an der Seite ist ja der besagte Umluftvergaser,der braucht eine geschlossene DK im LL.
Anders bei den Gasern mit nur einer Schraube an der Seite.Die ja zum Abgas einstellen dient ,natürlich auch nur im LL Bereich,oder fast nur,denn in den Übergang zum HD System spielt sie ja auch mit rein.Da wird erst die Schraube auf Anschlag gebracht und dann weiter rein gedreht damit die DK etwas öffnet.Der Gaser braucht die Luft die dann durch kommt für den LL.Er hat keinen gesonderten Weg (Umluft) für die Luft die er im LL braucht. Etwa 1,5 Umdrehungen meine ich,mußt aber nachsehen.Bei den Uraltvergasern bin ich raus,ist nichtg das womit ich mich beschäftige.
Ob es nun einen Vergasertyp gibt bei dem man die Schraube nach dem Anschlag wieder zurück dreht weil er dann ja anderso einen Anschlag haben muß kann ich gar nicht sagen.Könnte dann aber auch nur bei enem Umlufttyp sein wo die DK komplett geschlossen sein soll.
Ich hab aber schon xfach erlebt das die DK lemmen kann wenn sie zuschlägt,darum einen hauch gegen den Anschlag damit das nie passieren kann.
Vari-Mann
Der 30 PICT3 ist ein Umluftvergaser, also exakt so, wie Vari schreibt:
Ab Anschlag eine 1/4 Umdrehung rein!
Ein tipp noch: dass sollte sehr genau gemacht werden, ist die Schraube zu weit rein gedreht, lässt sich der Vergaser nicht mehr richtig einstellen, er reagiert dann kaum mehr auf die CO Schraube; ist sie zu weit raus, kann die Drosselklappe klemmen - also genau machen!
danke, werds nacher mal probiern, ungefähr hab ichs ja schon eingestellt, d.h. wenn die Kaltstartvorrichtung die Drosselklappe komplett geschlossen hat müsste die Einstellschraube auf der unteren Raste komplett anliegen...
...diesen Punkt, an dem die schraube auf der Sufenscheibe aufliegt, kann man eigent lich ganz gut finden -- man hört ihn :-)
Beim schließen der DK hörst Du, ob die Schraube kontakt hat (klick) oder die DK im Vergaser anliegt (plong). ab da, die besagt. 1/4 Umdrehung rein - fertig
Ich habe zwischen Stufenscheibe und Einstellschraube ein Stück Papier gelegt und die Einstellschraube vorsichtig reingedreht bis das Papier klemmte, dann Papier entfernt und die Schraube noch 1/4 Umdrehung rein.
Das interessante ist, daß lt. technischem Merkblatt vom Juni ´76 die DK Grundeinstellung wie folgt vorgenommen weden soll:
-Motor im Leerlauf laufen lassen
-Schlauch für Unterdruckfrühverstellung am Vergaser abziehen und Unterdruckmeßgerät anschließen
-durch Hineindrehen der Begrenzungsschraube DK öffnen, bis Unterdruck angezeigt wird
-Begrenzungsschraube herausdrehen, bis der Unterdruck auf 0 abgefallen ist. Von diesem Punkt aus die Schraube noch 1/4 Umdrehung herausdrehen
-Leerlaufdrehzahl und Co-Gehalt einstellen
Ich meine, daß das Prozedere im Grunde zum gleichen Ziel führt, wie die Methode der Einstellung "nach Gehöhr", bzw. mittels Papierstreifen. Nur eben etwas "technischer". 
Das 1/4 Umdrehung "herausdrehen" macht für mich überhaupt keinen Sinn. Hineindrehen währe richtig, zumahl es bei BJ 76 definitiv ein Umluftvergaser sein muss...
Vielleicht ein Druckfehler?
Besonders weil man die Grundeinstellung ja vor dem Motorstart macht, damit man überhaupt Co und LL einstellen kann und nicht wenn der Motor läuft.
Wie auch immer, 1/4 umd. rein ab Anschlag ist richtig, garantiert.
Zitat:
@Matz1302 schrieb am 10. November 2015 um 13:44:16 Uhr:
Ich meine, daß das Prozedere im Grunde zum gleichen Ziel führt, wie die Methode der Einstellung "nach Gehör"
Könnte mir vorstellen (ich mir!), dass "Unterdruck im Leerlauf nicht messbar" was Anderes ist als "Klappe zu", insbesondere bei Vergasern, die an Verteiler mit Fliehkraftverstellung angepasst sind. Ersteres stellt sicher, dass im Leerlauf kein Sprit durch die Hauptdüse gezogen wird. Dass der Motor dann trotzdem läuft, verdankt man dem Umluftkanal. Die Feineinstellung mit den beiden üblichen Regulierschrauben lässt sich aber auch vornehmen, wenn ein Teil der Luft durch die Klappe geht .
"Klappe zu" hingegen geht einher mit der bekannten Abmagerung im Schiebebetrieb, das berüchtigte Ausgehen, wenn man an der Ampel nach der Motorbremse plötzlich auskuppelt.
Gibt man ihm einen Spalt, der im Schiebebetrieb noch Unterdruckerzeugung erlaubt, im Leerlauf hingegen keinen, ließe sich vielleicht der Übergang abmildern, ohne im Leerlauf mehr zu verbrauchen. Insgesamt wäre der Verbrauch aber wahrscheinlich trotzdem größer, denke ich...
Danke für das Zitat aus dem Merkblatt. Werde ich mal ausprobieren, sobald ich den "neuen" Motor irgendwie ausgewuchtet habe. Im Moment macht Fahren keine Freude.
Grüße,
Michael
Ich habe es jetzt mal aus dem original VW Reparaturleitfaden 75 bis 85 raus kopiert, zum Nachlesen im Anhang!
Viele Grüße
Zu dem Klemmen der DK kommt ja noch, dass sich die DK sicherlich innerhalb kürzester Zeit ganz übel in das Vergasergehäuse einarbeitet und der Vergaser zu Kernschrott wird.
Daher ist das recht wichtig, dass die Schraube den Anschlag bietet und nicht die DK.
Ist bei Einspritzern übrigens genauso.
Kurzer Nachtrag: wenn man die Voreinstellung über die Kaltlaufregelung nicht vornimmt wird's auch nix mit dem einstellen, dann kommt man nämlich mit der Schraube nicht auf die letzte Raste...werds morgen mal durchführen... *koppklatsch