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Solex PIC(T)-7 Vergaser läuft über!

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 2. April 2017 um 19:57

Servus zusammen !

ich habe folgendes Problem und benötige einige Ratschläge von euch :-).

Ich habe meinen Vergaser neu abgedichtet und wieder auf der Ansaugbrücke montiert. Dann hatte ich den Golf angelassen, er lief dann ca. 10 Sec. und ging dann aus. Springt nun auch nicht mehr an.

Ich habe gesehen das beim orgeln oben bei dem, so nenne ich es, kleinem Röhrchen der Sprit rausgespritzt wurde. Der Golf springt nach wie vor nicht an.

Habt ihr eine Idee weshalb er nicht anspringt (trotz gezogenem Schock/auch ohne Schock) und weshalb dort oben aus dem schrägen Röhrchen der Sprit rausspritzt ?

Vielen Dank für eure Hilfe !

Gruß- GolfiBolfi

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13 Antworten
am 3. April 2017 um 10:02

Der heißt Choke, kommt von "Würgen" da man ihm mit der Klappe die Luft abwürgt.

Aus dem Dickem Rohr kommt Sprit?!

Das ist die Schwimmerkammerentlüftung, da darf nichts kommen.

Deckel abnehmen, und schauen das im Schwimmer kein Sprit ist.

Und das Schwimmernadelventil kontrollieren. Das sind eigendlich

die Einzigen verdächtigen wesshalb die Kammer so überlaufen könnte.

Themenstarteram 3. April 2017 um 16:57

Hallo Timo,

 

danke erstmal für deine Antwort. Werd ich morgen gleich mal kontrollieren.

 

Das heißt also, die schwimmerkammer darf nicht voll mit Sprit sein ?

 

Danke und Gruß

 

GolfiBolfi

Schwimmerkammer ist etwas über 3/4 voll, mehr nicht. Beim Aufsetzen des Deckels den Schwimmer eingeklemmt, bzw was verbogen am Schwimmernadelventil?.

Sonst Deckel wieder abnehmen, Schwimmer bewegen, ob alles leicht/freigängig ist. Hatte schon mal ein Fremdkörper im Nadelventil, so daß es nicht richtig geschlossen hat (durchpusten).

Themenstarteram 3. April 2017 um 17:24

Oke, das heißt, wenn es oben über das schräge Rörchen rausgedrückt wird, is die Kamer ja logisch weise voll.

Wo sitzt das Nadeventil ? In der schwimmerkammer ?

Danke für deine Hilfe !!!

Das Nadelventil ist im Deckel, unter dem Benzinschlauchanschluß (Messingfarbend, mit 12 oder 14 er Sechskannt). Da ist auch der Schwimmer mit so einer Hauchdünnen Blechhebellitis befestigt. Verbiegt man da was, stimmt der Kraftstoffstand nicht, nur halb voll, oder läuft über. Loch im Kunstoffschwimmer hatte ich auch mal, wenn der vollgelaufen ist, kann er ja nicht regeln.

Themenstarteram 3. April 2017 um 18:02

Ah oke, alles klar. Ich werd das morgen gleich mal kontrollieren und melde mich morgen wieder !

Danke schonmal! :-)

am 6. April 2017 um 17:23

Sollwert fuer Benzinstand: 19.5mm unterhalb Oberkante der Schwimmerkammer (ohne Deckel!).

Unterhalb des Nadelventils sitzt eine Unterlegscheibe, diese gibt es in verschiedenen Staerken und die haben einen grossen Einfluss auf den Schwimmerstand. Diese ist unbedingt gegen das richtige Neuteil auszutauschen.

Hi,

auf keinen Fall am Vergaser rumbasteln, wenn man a keine Ahnung, oder b nicht entsprechende Unterlagen zur Revision, bzw. Reparatur hat.

Vergaser waren für die damalige Zeit High-Tech.

ZB kann ein Freistechen einer Düse schon mannigfaltige Probleme machen, wenn man dabei z.b. Die Düsenbohrung vergrößert.

Evtl lohnt es sich ja, den Vergaser bei einer Fachfirma revidieren zu lassen, oder ihn gegen einen revidierten austauschen zu lassen.

Da viele Werkstätten mittlerweile gar nicht mehr Vergaser vernünftig einstellen können, solltest Du dann auch mal zu einem Fachmann fahren, die sich damit auskennen.

am 7. April 2017 um 17:19

Bloss nichts selber machen, man koennte ja etwas lernen :D

*duckundweg*

Gut, vor 30 j hat sich da keiner Gedanken gemacht. Wenn die Kiste ruckelte, der Verdacht einer Verstopften Düse da war, aufgemacht, Düse ausgepustet/mit kleinem Draht durchgezwirbelt. Kurz das Nadelventil/Schimmerstand Niveau angekuckt, zusammen gebaut, und lief wieder. Beim Einstufenvergaser kein Problem, gab ja genug davon. Der 2 Stufenvergaser war da schon etwas komplizierter. (Opel Manta, Sciroccco GT, Audi 80 GT mit 85 PS)

@ GolfiBolfi, warum hast Du den aufgemacht? Was hatte der Motor für Macken gemacht?

Foto: Der Vergaser von meinem 1,6 er T 2 Bulli, sollte beim Golf ähnlich sein.

V-vergaser-vw-t2-bulli-1-6-50-ps-as
Themenstarteram 11. April 2017 um 10:44

Servus zusammen,

danke erstmal an alle für eure Antworten. Vorrab hab ich den Vergaser nun in 75 Jährige Fachhände übergeben, da ich es alleine nicht hinbekommen habe und nicht mehr zerstören wollte :-D

Ich hatte den Vergaser aufgemacht, da die Dichtung an der Schwimmerkammer undicht war. Da im Dichtsatz-Set eben auch ein neues Nadelventil dabei war, habe ich dieses gewechselt. Auch weitere Dichtungen hatte ich noch gewechselt.

Nach dem Zusammenbau lief mein kleiner für 10 Sekunden, bis er den Sprit über den Überlauf rausgedrückt hat. Danach alles zerlegt, düsen gereinigt und wieder auf die Brücke montiert. Danach hatte ich gesehen, das er auch an der Drosselklappenfeder (Ich hoffe das ist so richtig beschrieben :-) ) undicht ist und ganz leicht am "Schwitzen" war.

Da ich ja meinen Golf über alles liebe ;-) und ihm nicht noch weiter schaden hinzufügen wollte, hatte ich mich dafür entschieden das ganze an Profis zuübergeben.

Jedoch bin ich noch immer interessiert an dem Thema.

Nur nochmal zum Verständniss an mich und andere unwissenden:

Der Schwimmer muss das Nadelventil nach oben drücken, damit eben kein Sprit mehr in die Kammer läuft, richtig ?

Danke und feinste Grüße :-D

GolfiBolfi

am 11. April 2017 um 15:01

Genau so ist es.

Er ist beim 2. Anlauf entweder wegen einem Montagefehler oder der fehlenden Unterlegscheibe ueber gelaufen.

An der Drosselklappenwelle schwitzen sie alle. Wenn dein Profi etwas drauf hat, spannt er den Vergaser in die Drehbank und bohrt da alles wieder auf Mass.

Die (Mechanische) Benzinpumpe fördert Kraftstoff über den Anschlußstutzen - Nadelventil - in die Schwimmerkammer. Ist der richtige Höchstststand in der Kammer erreicht, drückt der Schwimmer das Nadelventil zu (wie bei der Toilettenspülung). Gibst Du Gas, holt der Motor sich den Kraftstoff über die (Haupt)Düse, der Kraftstoffstand in der Schwimmerkammer sinkt ab, und es kann wieder Sprit nachlaufen. Also ist das ein einfacher Regler.

Für die Drosselklappenwellen gab es für meinen `74 er 1,1 ltr 50 PS Golf Buchsen aus Messing oder Alu. Bei dem war die Welle stark ausgeschlagen, so daß er sich da Falschluft holte (unregelmäßiger Leerlauf), Buchsen ausgetauscht, und lief wieder (hatte über 200.000 Km gelaufen) .

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