Soll ich oder soll ich nicht? Gebrauchtwagenkauf A4
komme grad von einem ortstansässigen audi händler zurück und habe mir einen a4 avant 1.8tfsi angeschaut und probegefahren. hier mal der link
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=l21co1qid1bb&asrc=fa
das fahrzeug war ein mietfahrzeug, fährt sich aber sehr gut. bei der probefahrt sind mir keinerlei geräusche aufgefallen und der wagen macht einen sauberen und gepflegten eindruck. beim kauf würden der 30.000km service, TÜV sowie kleinere reperaturen (tankdeckel schließt z.b nicht mehr) gemacht und der wagen würde für 25.300 € mir gehören.
jetzt zu dem punkt, der mich etwas geschockt hat. als anzahlung würde ich meinen derzeitigen A4 Avant 2.0 TDI in zahlung geben. der wagen ist baujahr 02/2006, phantomschwarz, hat aktuell 45.000km, das große navi, xenon, mittelarmlehne, telefonvorbereitung und einparkhilfe hinten. dazu 8-fach bereift auf alus.
der händler will den wagen für max. 15.000 € in zahlung nehmen (!), gekauft habe ich das auto für 20.500€ (damaliger kilometerstand 30.000)
zu den gründen, weswegen benziner, warum so wenig PS und dem "problem" (aus meiner sicht ist es das nicht) mietwagen, will ich mich nicht äußern, das wurde an anderer stelle schon diskutiert. meine frage nur: soll ich den wagen zu dem preis in zahlung geben oder doch schauen, diesen lieber privat zu veräußern. 15.000 erscheint mir etwas wenig....
vielen dank für eure antworten
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von DaX_A4
und dirk. wieso soll ich den wagen nicht privat verkaufen? welche schlechten erfahrungen hast du denn gemacht?
Es ist sehr nervenaufreibend wenn der Käufer dann bei jedem "kleinen Husten" des Autos sofort bei dir anruft und dich fragt ob du das Auto schon mit Grippe verkauft hast oder ob es sich jetzt erst "angesteckt" hat. Und wenn es ganz dum kommt versuchen verschiedene Käufer auch mal noch im nachhinein was zu finden wovon sie sich eventuell einen Vorteil versprechen. Und da interessiert keinen mehr das er das Auto gekauft hat wie gesehen und sämtliche Garantien ausgeschlossen sind. Und solche Leute können richtig penentrant werden.
Gruß Dirk
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26 Antworten
keine Frage! auf jeden Fall mit Privatverkauf versuchen, einfach bei den 2 größten Plattformen einstellen, und nicht gleich das erstbeste Angebot akzeptieren.
mein Beispiel: als Händlereinkauf für 8E Avant wurden max. € 6.500,- geboten. Privat erzielt wurden dann mittels Privatverkauf 9.600,- und das innerhalb von nicht einmal einer Woche.
ok, danke für deine antwort.
dann frage ich mal anderst herum: wieviel ist denn realistisch? also für wieviel könnte ich meinen reinsetzten? finde bei autoscout oder mobile mom nichts vergleichbares.
Bei dat.de kannst du den aktuellen Händler-EK ermitteln.
Ferner vergleiche dein Auto mit den Angeboten bei mobile.de und autoscout24.
Mit den Infos wirst du deinen Wagen angemessen taxen können.
Preise bei bekannten Autobörsen vergleichen, kostet etwas Zeit, aber dann weiss man wo man liegt. Ansonsten den Preis "etwas" höher ansetzen als das billigste z. Zeit, dann ist der Wagen spätestens nach 1 Woche weg. Oder noch höher, wenn man Zeit hat, und dann tasten, den Preis schrittweise reduzieren.
Der Avant ist o.k., wichtigste Ausstattung (Xenon, PDC, metallic, MAL) hat er drin !
p.s. Das billigste Auto in der Kategorie zur Zeit: 19.990,-, zweitbilligste: 20.820,-
Zitat:
Original geschrieben von DaX_A4
dann frage ich mal anderst herum: wieviel ist denn realistisch? also für wieviel könnte ich meinen reinsetzten? finde bei autoscout oder mobile mom nichts vergleichbares.
schwer zu sagen, etwas weniger als bei gewerbl. Händlern, da keine Garantie gewährt werden kann. Vielleicht etwas über € 20.500,-. Kommt natürlich darauf was Du als Verkauspreis akzepieren willst, bzw. wie schnell er weg muß, daß der Gebrauchte noch beim Händler steht. Bei einem damaligen Kaufpreis von € 20.500 ist ein Abschlag von € 1.000,- bei einem angenommen Erlös von € 19.500 und gefahrenen 10.000 km m.M. noch vertretbar. Und den sollte das Fz. doch noch erzielen. Und zu welchen Preis Du das Fz. zum damaligen Zeitpunkt gekauft hast hat einen Interessenten eh nicht zu interessieren. Viel Glück und schöne Grüße
Zitat:
Original geschrieben von DaX_A4
ok, danke für deine antwort.
dann frage ich mal anderst herum: wieviel ist denn realistisch? also für wieviel könnte ich meinen reinsetzten? finde bei autoscout oder mobile mom nichts vergleichbares.
Geb in in Zahlung und vergiß den Privatverkauf. Einmal und nie wieder. Sch... auf die paar Euro mehr.
Gruß Dirk
Also zu Deinem Fall kann ich ja nix sagen, aber für meinen A4 2.0 TDI in Le Mans Edition BJ 2006/10 mit derselben Ausstattung und 48tkm zahlt mir meine Versicherung jetzt 23kEUR (wurde gestohlen).
Allerdings in AT.
Cheers,
Nukl
Zitat:
Original geschrieben von nukl
Also zu Deinem Fall kann ich ja nix sagen, aber für meinen A4 2.0 TDI in Le Mans Edition BJ 2006/10 mit derselben Ausstattung und 48tkm zahlt mir meine Versicherung jetzt 23kEUR (wurde gestohlen).
Allerdings in AT.
Cheers,
Nukl
Toller Vergleich. 
Versicherungsfälle sind mit einem Verkauf nicht wirklich zu vergleichen.
Gruß Dirk
Die letzten beiden Beiträge müsste man ja jetzt nur noch konsequent zuende denken 
(Nein, meine ich nicht ernst... drängt sich nur gerade auf)
erstmal danke für die ausführlichen antworten.
der händler wollte sich heute nochmal melden und dann werde ich ihn bitten, mir eine option auf das auto zu geben. reinsetzen werde ich ihn dann heute mal mit 19.000 oder so. wollte für den wagen noch mindestens 18.500, die 15.000 des händlers erscheinen mir echt als viel zu wenig. (obwohl es einleuchtend ist, er will den wagen ja auch mit profit verkaufen)
und wenn er die option auf den neuen A4 nicht geben kann, dann hat sichs halt.
und dirk. wieso soll ich den wagen nicht privat verkaufen? welche schlechten erfahrungen hast du denn gemacht? klar ist das "inzahlunggeben" die einfachere und stressfreiere variante für mich...aber bei 3000€ unterschied!?!?! wenn er denn privat gekauft wird. falls nicht, würde ich die variante des autohauses mit knirschenden zähnen schon annehmen
Habe ähnliche Erfahrungen gemacht bezüglich Inzahlungnahme und Privatverkauf.
Bei der Inzahlungnahme machst du eigentlich immer das "schlechtere" Geschäft.
Wenn dir die Zeit nicht im Nacken sitzt, dann versuche auf jeden Fall deinen Privat zu verkaufen.
In meinem Fall waren es auch 3000€ Unterschied zwischen Angebot des Händlers und letztendlichem Privatverkauf.
Gruß
Markus
ne, einen zeitdruck habe ich nicht. könnte mir für den verkauf meines derzeitigen ruhig 1-2 wochen gönnen. nur ist der gebrauchtwagenmarkt für meine vorstellungen eines neuen A4 (preis, ausstattung, etc.) momentan echt sehr mau....
und wenn der händler mir diese optionszeit auf den neuen wagen nicht geben kann/will...dann ists halt essig
aber ihr habt schon recht. man sollte eher aufs geld schauen.
so...neues von der inzahlungsfront :-)
das autohaus kann/will mir nicht mehr geben, aber sie haben wahrscheinlich einen privaten käufer. diesem wird mein auto, über das autohaus, für 17.900 € angeboten. der preis kingt realistischer, oder? allerdings haben sie noch keine direkte zusage von dem kunden...ein zeitspiel :-|
werde das auto dennoch bei autoscout für 19.500 anbieten. mal schauen, was dabei dann rauskommt
Zitat:
Original geschrieben von DaX_A4
und dirk. wieso soll ich den wagen nicht privat verkaufen? welche schlechten erfahrungen hast du denn gemacht?
Es ist sehr nervenaufreibend wenn der Käufer dann bei jedem "kleinen Husten" des Autos sofort bei dir anruft und dich fragt ob du das Auto schon mit Grippe verkauft hast oder ob es sich jetzt erst "angesteckt" hat. Und wenn es ganz dum kommt versuchen verschiedene Käufer auch mal noch im nachhinein was zu finden wovon sie sich eventuell einen Vorteil versprechen. Und da interessiert keinen mehr das er das Auto gekauft hat wie gesehen und sämtliche Garantien ausgeschlossen sind. Und solche Leute können richtig penentrant werden.
Gruß Dirk