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Sollten Abstandsradare Pflicht für Neuwagen werden?

Guten Abend,

und einen guten Rutsch wünsche euch allen :)

Schon wieder hat es gekracht.

http://www.focus.de/.../...bei-stuttgart-legt-a81-lahm_id_3509011.html

Der Grund, die Sonne hat die Autofahrer geblendet. Nun ist das nicht das erste Mal, das so etwas passiert, man erinnere sich an den Massencrash durch aufgewirbelten Sand.

Also ich wäre dafür. Denn auch Menschen mit Kleinwagen haben das Recht, eine solche Sache unbeschadet zu überstehen.

Manchmal ist die Technik einfach erforderlich, selbst wenn angepasste Fahrweise nicht mehr ausreichend ist.

Beispiele:

- Starkes RainSpray

- Nebel

- Tiefstehende Sonne

- Aufgewirbelter Sand

Das Fahrzeug was ich fahre hat ein solches System nicht, aber angesichts solcher Meldungen denkt man manchmal, mit wäre es besser.

Das Ziel soll einfach sein solche Unfälle zu verhindern. Mittlerweile sind solche Systeme recht günstig geworden.

Insofern kann ich die Forderung der EU verstehen. Es geht immerhin darum, die Sicherheit zu erhöhen und Verletzte und schlimmstenfalls Tote zu vermeiden.

Bitte nicht immer alles als Bevormundung sehen! ABS und ESP, Airbags und Gurtstraffer haben sich auch durchgesetzt - und das ist gut so!

Und E-Call gehört nun endlich auch mit dazu! Es wird Zeit. Natürlich nur solange, der Datenschutz auch eingehalten werden kann und ohne Manipulation umzusetzen ist.

Wie denkt ihr darüber?

Beste Antwort im Thema
am 29. Dezember 2013 um 22:28

wer es braucht, der soll es bezahlen.

aber lasst alle anderen damit in ruhe!

demnächst schreibt einem die eu noch das klopapier vor.

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Auch wenn ich Assistenzsystemen im Kraftfahrzeug sehr skeptisch gegenüberstehe, sehe ich das hier angesprochene System als sehr sinnvoll an. Da stehen nämlich Kosten und Nutzen in einem sinnvollen Verhältnis zueinander.

Ganz genau. :)

Im neuen Golf 7 kostet das System 400 Euro. Nicht wenig, aber wenn man den wahren Wert dieses System erkennt ist es nicht so viel Geld.

Und in der Masse produziert könnten die Systeme noch günstiger werden, sodass sie sogar für DACIA-Fahrzeuge erhältlich sein könnte.

Ich bin der Meinung, das Sicherheit kein Luxusgut sein sollte. auch wenn das natürlich etwas verträumt klingt. Sicherheit kostet meistens immer Geld, auch in anderen Bereichen.

:::::

Aber kommen wir doch wieder zurück zum System selber.

Also, bei Deutschlands Lieblingsauto, den Golf 7, kostet das System 400 Euro. Wisst ihr ob das nur mit dem Tempomat funktioniert, oder bremst es auch so bei Hindernissen?

Und, funktioniert das System eigentlich nur, wenn man angeschnallt ist? Einige schnallen sich nicht an und würden ja so durch die Scheibe fliegen.... ernst gemeinte Frage!

 

am 29. Dezember 2013 um 22:28

wer es braucht, der soll es bezahlen.

aber lasst alle anderen damit in ruhe!

demnächst schreibt einem die eu noch das klopapier vor.

Es gibt eigentlich keinen Grund, dieses System nicht zur Pflichtausstattung von Neufahrzeugen zu machen. Nur so ist eine flächendeckende Verbreitung des Systems und eine effektive Entfaltung der Sicherheitswirkung gewährleistet.

am 29. Dezember 2013 um 22:37

und was kommt als nächstes?

die autos werden immer teurer und anfälliger, die fahrer entziehen sich immer mehr der eigenverantwortung.

gurte, airbags, abs und esp....mehr braucht man nicht.

 

sowas macht bei nutzfahrzeugen sinn, denn da wird an allem gespart.

Zitat:

Original geschrieben von OPC

 

Wisst ihr ob das nur mit dem Tempomat funktioniert, oder bremst es auch so bei Hindernissen?

Und, funktioniert das System eigentlich nur, wenn man angeschnallt ist? Einige schnallen sich nicht an und würden ja so durch die Scheibe fliegen.... ernst gemeinte Frage!

Beim Golf 7 kann ich dir nicht weiter helfen, aber mein Kumpel kauft seine Sattelzugmaschinen nur mehr mit Abstandstempomat.

Dieser warnt beim fahren ohne GRA sehr laut beim Abstand unterschreiten. Fährt man hingegen mit Tempomat beist man fast ins Lenkrad wenn der Abstand plötzlich (es zieht einer in den Sicherheitsabstand) unterschritten wird.

Das ganze funktioniert auch wenn der Fahrer keinen Gurt angelegt hat.

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

...die fahrer entziehen sich immer mehr der eigenverantwortung.

Das tun sie aber auch ohne Assistenzsysteme, wie man in etlichen Threads auf MT nachlesen kann. Das man hier irgendwie gegensteuern muß, sollte eigentlich jeder erkennen, dem die Erhaltung der Verkehrssicherheit etwas bedeutet.

am 29. Dezember 2013 um 23:00

Der vermeintlich offensichtliche Vorteil dürfte in vielen Fällen durch den Nachteil der Risikokompensation mehr als aufgewogen werden: endlich kann man Dauer-Vollgas fahren und muß nicht mehr so sehr auf den Verkehr achten, das macht ja alles das Auto. Das kann aber kein System wirklich leisten.

Eigentlich solltenen viele sog. Fahrerassistenz-Systeme (ich nenne sie lieber "Fahrerbevormundungssysteme"), von ABS über ESP bis Abstandsradar, nur in Verbindung mit ausführlichem Fahrtraining angeboten werden. Ist natürlich ein seehr theoretischer Ansatz.

am 29. Dezember 2013 um 23:04

es grenzt an ein wunder, dass die menscheit ohne assistenzsysteme überhaupt überlebt hat.:D

eigentlich müssten wir alle schon lange tot sein.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Es gibt eigentlich keinen Grund, dieses System nicht zur Pflichtausstattung von Neufahrzeugen zu machen. Nur so ist eine flächendeckende Verbreitung des Systems und eine effektive Entfaltung der Sicherheitswirkung gewährleistet.

Doch, natürlich gibt es den:

Dann könnten die Hersteller es nicht mehr als völlig überteuertes Extra verkaufen.

Wenn dieser ganze Assi-Scheiß in die Grundausstattung einkalkuliert würde, dann würden alle wieder schreien, dass die Autos zu teuer sind.

Sollen es sich doch die mit bestellen, die es haben wollen. Ich bin die letzten 25 Jahre ohne gefahren und bin sehr zuversichtlich, dass ich auch die nächsten 25 Jahre ohne zurecht komme.

Wenn ich es hätte, würde ich es wahrscheinlich ohnehin nicht benutzen, da ich meinen Fahrstil ganz alleine bestimmen will. Selbst die Navi-Tante hat bei mir permanentes Redeverbot. ;)

Niemand hat hier geschrieben, dass die Assistenz zum blinden Fahren verleiten soll.

Das soll nicht das Ziel sein!

Dies geht eh nicht, da die Abstandssysteme, so viel wie ich weiß , nicht aus jeden Geschwindigkeitbereicht mit 100% Bremskraft verzögern dürfen!

Es geht darum im Bedarfsfall den Fahrer zu unterstützen, in kritischen Situationen.

Im jeden Fall ist es schon gut, wenn die Aufprallgeschwindigkeit auf ein Minimum abgesenkt werden kann, sodass nur Blechschaden, nicht aber Personenschaden, entsteht.

Wobei es natürlich besser wäre, auch Blechschaden zu vermeiden.

Unabhängige Tests haben bestätigt, das diese Systeme wirkungsvoll arbeiten. Somit ist der Gesetzgeber aufgefordert, diese unverzüglich einzuführen.

Es geht um Menschenleben und um die Vermeidung von Schadenfällen in 3 stelliger Millionenhöhe.

Dies wiederum senkt die Versicherungskosten - der Autofahrer wird geringer belastet.

Okay. Nehmen wir mal den Fall, ich sei mit 130 auf der rechten Spur einer BAB unterwegs. Irgend ein Dödel meint, mit 60 von der Beschleunigungsspur vor meinen Kühler ziehen zu müssen. Das Abstanddings wird mein Einschlagtempo sicher verringern - aber eine Vollbremsung kann ich besser.

Meine Alternative wäre, nach links zu gehen - auch wenn da jemand mit 200 angeflogen kommt. Mit Vollgas könnte das gut ausgehen - so mal eben links/rechts ist ja binnen Sekunden erledigt. Wenn mir da so eine Automatik ins Handwerk pfuscht, bin ich mit 80 auf der linken Spur, habe den 200-er kaltverformend im Heck und jede Menge Ärger. Die Automatik hat zwar normal reagiert - aber was ich als Fahrer vorhatte, um den Unfall abzuwenden, konnte sie nicht ahnen. Standard-Dinger kann sie vermutlich, aber in den Grips eines routinierten Fahrer reinschauen kann sie nicht. Dafür gibt es einfach zu viele Faktoren.

-> Dagegen.

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

wer es braucht, der soll es bezahlen.

aber lasst alle anderen damit in ruhe!

demnächst schreibt einem die eu noch das klopapier vor.

:p

inkl. der Häufigkeit der zu verbrauchenden Menge in errechneter Abhängigkeit zu Quantität und Qualität des Stuhlgangs...:D

Zum eigentlichen Thema:

Nein wir brauchen nicht noch mehr Bevormundungsgedöhns, dass den Fahrer immer mehr entmündigt...

Es darf gerne als Option angeboten werden, aber bitte nicht verpflichtend.

Zitat:

Original geschrieben von OPC

 

Schon wieder hat es gekracht.

Der Grund, die Sonne hat die Autofahrer geblendet. Nun ist das nicht das erste Mal, das so etwas passiert, man erinnere sich an den Massencrash durch aufgewirbelten Sand.

Also ich wäre dafür. Denn auch Menschen mit Kleinwagen haben das Recht, eine solche Sache unbeschadet zu überstehen.

Manchmal ist die Technik einfach erforderlich, selbst wenn angepasste Fahrweise nicht mehr ausreichend ist.

 

Das Fahrzeug was ich fahre hat ein solches System nicht, aber angesichts solcher Meldungen denkt man manchmal, mit wäre es besser.

Das Ziel soll einfach sein solche Unfälle zu verhindern. Mittlerweile sind solche Systeme recht günstig geworden.

Insofern kann ich die Forderung der EU verstehen. Es geht immerhin darum, die Sicherheit zu erhöhen und Verletzte und schlimmstenfalls Tote zu vermeiden.

Bitte nicht immer alles als Bevormundung sehen! ABS und ESP, Airbags und Gurtstraffer haben sich auch durchgesetzt - und das ist gut so!

Wie denkt ihr darüber?

Mit einer logischen Denkweise wird man feststellen, das man sowas absolut nicht braucht.

Mit dem Minnimalprinzip werden Fahrzeuge gebaut, die möglichst wenige Extras haben, und dafür sehr günstig sind. (Dies sind in der Regel Kleinwagen, die nicht wegen ihrer Größe günstig sind, sondern wegen ihrer "nicht so guten" Verarbeitung.) Dacia hat mit dieser Bauweise einen großen Erfolg. Würde man nun jeden Firlefanz zur Pflichtausstattung machen, kann kein Hersteller das Minimalprinzip mehr anbieten. Da es viele Leute gibt, die einen zuverlässigen Wagen brauchen, aber nicht viel Geld haben, sollte man sowas nicht aussterben lassen. Klar kann man jetzt sagen, das die Leute, die nicht das erforderliche Kleingeld haben, sich doch einen alten Gebrauchten holen sollen. Aber dieser Gedanke ist nicht nur arogant, sondern auch unüberlegt, weil die alten Gebrauchtwagen ebenfalls dieses Sicherheitssystem nicht besitzen, und zu dem meistens in sachen Steuer, Versicherrung, und Verbrauch teurer sind.

Als zweites werden die Leute immer leichtsinniger, je mehr Extras sie haben. Mit 150KMH durch Starkregen zu düsen ist ja kein Problem, denn sie haben ja Allradantrieb und ESP... Glatteis ist scheiß egal, denn es gibt ja ABS... Mit 100 gegen einen Baum fahren ist ja nicht so schlimm, es gibt ja dicke SUV's, oder andere große Autos. Unbeleuchtet durch den Nebel zu düsen ist total ungefährlich, denn der Lichtsensor weiß schon, wenn das Licht angehen muss.

Es gibt absolut keine Garantie, das ein Sicherheitssystem dauerhaft funktioniert. Bei meinem alten Kadett sprang auf ein mal der Gurt auf, als ich eine Notbremsung machen musste. Hätte es geknallt, dann hätte man bestimmt gesagt, das ich überlebt hätte, wenn der Gurt angelegt gewesen wäre...

 

Wo soll man anfangen, und wo aufhören?

-Mit der Gurtpflicht hat man nichts falsch gemacht.

-Für geübte Fahrer ist mit ABS der Bremsweg was länger, aber da es sich um ein günstiges, und relativ Störunanfälliges Produkt, und eine Minderheit handelt, die so gut fahren können, lohnt sich die ABS-Pflicht.

-Eine Klimaanlagenpflicht ist im Sommer sinnvoll, aber denke ich dran, wie viele defekte Klimaanlagen es gibt, kann man es auch sein lassen.

-Eine Notbeleuchtung ist nie verkehrt. Ist die Glühbirne des Blinkers hinten rechts defekt, dann blinkt das normale Rücklicht, usw... Aber dann gibts ja wieder die Experten, die sich die Frage stellen, warum sie den Blinker repareiren sollen, denn das andere Licht geht ja...

-Start-Stop-Pflicht... Das ist so ein miserables Produkt, das nur die Abgas-/VerbrauchsStatistik bedient, aber in der Praxis nichts bringt, außer höhere Kosten für den Autofahrer. Meiner meinung nach ist dieses Produkt auch noch nicht ausgereift. (Zum Glück lässt dich dieses Extra über eine Software abstellen. Dies ist dann zwar Steuerhinterzieheng, weil die Schadstoffklasse nun statistisch anders ist, aber egal)

-Abstandswarner sind ebenfalls noch nicht zu 100% ausgereift, da ich mal einen Wagen mit dieser Technik Probe gefahren bin.

-Dieselpatikelfilter, um die Umwelt zu retten. Ja, ne, is klar...

Die Liste lässt sich unbegrenzt weiter führen... und außerdem, je mahr Pflichtausstatungen, um so mehr muss beim TÜV getestet werden, was diesen wiederum teurer macht.

Fakt ist jedoch, das jeder Mensch fähig sein sollte sich das Fahrzeug zu kaufen, was er will. Bietet ein Hersteller keinen Abstandsradar (oder ein anderes gewünschtes Produkt) an, dann nimmt man halt einen anderen. Außerdem sollte er sich vorher informieren, ob dieses Produkt sein Geld wert ist, und nicht nur der Werbung glauben. Bei der Informationsbeschaffung, dann aber bitte nicht die Leute fragen, die ebenfalls nur die werbung kennen, und scheiße labern, sondern auf die hören, die es wirklich genutzt haben. Diese Diskussion wird dann aber bitte Fahrzeugspezifisch diskutiert. Die Start-Stop beim Ford-Focus funktioniert reibungslos, für den Ka aber nicht, usw...

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