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spass-frage: welche konfiguration ist am schnellsten?

Themenstarteram 31. August 2006 um 10:42

hallo!

war grad im e90 forum, wo mitglied die frage aufwarf, ob ein 3er mit paket schneller oder langsamer ist, als einer ohne.

hab den gedanken weiter gesponnen und würd gerne eure meinung wissen.

 

welche 5er-konfiguration, die werksseitig erhältlich ist, wäre auf einer rennstrecke am schnellsten?

ich behaupte folgendes:

normales fahrwerk mit dynamik drive und rundum 245er räder mit 18zoll felgen.

begründung:

-das normale fahrwerk bietet beim herausbeschleunigen aus kurven oder beim übefahren von curbs mehr traktion, als die sportliche fahrwerksabstimmung oder m-fahrwerk, da die räder den bodenkontakt nicht so schnell verlieren

-durch dynamic drive schaukelt sich das auto noch weniger auf, als mit einer straffen fahrwerksabstimmung ohne dd (sprich m-fahrwerk, oder sportl. fahrwerksabst.)

-18 zoll felgen, weil sie mehr lenkpräzision zulassen, als bspw. 17 zoll

-keine mischbereifung, weil aus kurven heraus nie "aus dem stand" beschleunigt wird -folglich ist der traktionvorteil durch die 3cm (245/275) zu vernachlässigen und weil eine breitere hinterachsbereifung bei kurvenfahrt bei einem auto mit ca. 50/50 gewichtsverteilung untersteuern fördert

 

was denkt ihr?

würd mich über sachliche beiträge freuen!

nichts im sinne von "hol dir nen m5" oder "der 5er ist kein rennstreckenauto" ;)

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10 Antworten

Ein Setup muß zum jeweiligen Fahrzeug/Motortyp passen.

Ich würde beim M5 die Serienaustattung wählen, mit der wird der "Freitagnachmittagsracer" bestimmt die besten Zeiten erzielen.

Der Fahrer hat auch bei der Serie genügent Reserven die er normalerweise nicht ausschöpfen wird.

Wichtige ist möglichst leicht ins rennen zu gehen,um die verlorene Zeit durch falsches Bremsen einstechen in Kurven usw. schneller wieder aufzuholen.

Also Leicht sprich kein zubehör,und Serienfahrwerk/Reifen sollten passen.-

Aber vor der Schranke ist natürlich ein BMW mit M Paket deutlich schneller wenigstens von der Optik.-;):D

Gruß Martin ,bald mit 520d Race Edition unterwegs:)

Mein Senf: DynamicDrive auf jeden Fall, dazu dann eine dezente Tieferlegung ohne übermäßige Verhärtung ala BMW Hoppel-Hoppel Sportfahrwerk. Keine RFT sondern gute Standard-Sportler, die nicht zu schnell weich werden. Der P-Zero Rosso läuft z.B. gut auf Autos dieser Gewichtsklasse.

Ob Mischbereifung oder nicht ist Geschmacksache. Normalerweise hast du Recht, Mischbereifung verstärkt das Untersteuern. Mit DD liegt der 5er aber auch mit Mischbereifung schön neutral und rutscht auch mit Mischbereifung über alle vier Räder wenn man die Haftgrenze erreicht.

Gutes Beispiel war mal ein 645ci in der Sportauto. Der hatte das Fahrdynamikpaket und 19" Mischbereifung, damit haben sie trotz des hohen Gewichts eine super Rundenzeit realisiert.

Re: spass-frage: welche konfiguration ist am schnellsten?

 

Zitat:

Original geschrieben von fkt_2

hallo!

war grad im e90 forum, wo mitglied die frage aufwarf, ob ein 3er mit paket schneller oder langsamer ist, als einer ohne.

das verhält sich auch nicht anders als bei einem ganz normalen Fahrzeug von der Post -> ohne Pakete ist das Postauto schneller als mit... ;)

Re: spass-frage: welche konfiguration ist am schnellsten?

 

Zitat:

Original geschrieben von fkt_2

hallo!

-keine mischbereifung, weil aus kurven heraus nie "aus dem stand" beschleunigt wird -folglich ist der traktionvorteil durch die 3cm (245/275) zu vernachlässigen und weil eine breitere hinterachsbereifung bei kurvenfahrt bei einem auto mit ca. 50/50 gewichtsverteilung untersteuern fördert

oder "der 5er ist kein rennstreckenauto" ;)

Also wenn du erst hinter der Kurve beschleunigst, gebe ich dir Recht.

Ansonsten müssen die Räder in der Kurve gegen die Fliehkraft und die Hinterräder zusätzlich noch gegen die Beschleunigungskräft ankämpfen,

d.h. Hinterräder werden stärker belastet.

Jetzt könnte man noch anbringen, daß beim Beschleunigen die Vorderräder entlastet werden, das würde dann nochmal bedeuten, daß die Hinterräder nochmehr belastet werden.

Also

- PRO Mischbereifung

- gut abgestimmtes Feder-Dämpfer-Paket, welches sich bei Lastwechseln nicht so aufschaukelt

- was haltet ihr von der Aktivlenkung? ich find's gut

Gruß Jürgen

Aktivlenkung bringt Gewicht, aber keine Vorteile bei der Zeitenjagd. Im Alltag ist sie gewöhnungsbedürftig, kenne einige, die sich damit nicht anfreunden konnten-> Für mich also kein "Must-Have".

Dynamic Drive wurde vor 3 Jahren mal von einer Autozeitung (weiß leider nicht mehr welche) getestet im Bezug auf bessere Rundenzeiten und brachte keine Vorteile.

Der M5 hat wie glaube ich alle M-Modelle(?) ein Sperrdiff an der Hinterachse, was die Traktion doch deutlich verbessert. Somit wird ein aufgeblasener 550i mit 500PS es auf der Rennstrecke schwer haben bei ähnlicher Fahrwerksabstimmung hinter dem M5 herzukommen, trotz leichterem Motor.

So kann man abwägen ohne Ende, aber ich glaube kaum ein 5er Käufer und Fahrer wird es ernsthaft interessieren, da bis auf den M5 meiner Meinung nach auch kein 5er auf die Rennstrecke gehört geschweige denn gefahren wird (bis auf einige Wochenendausflügler).

Re: Re: spass-frage: welche konfiguration ist am schnellsten?

 

Zitat:

Original geschrieben von mf9999

das verhält sich auch nicht anders als bei einem ganz normalen Fahrzeug von der Post -> ohne Pakete ist das Postauto schneller als mit... ;)

...da hast Du wohl recht ;). Im E90-Thread geht es aber ursprünglich um die V-Max bzgl. des M-Pakets. Gewichtsmäßig gibt es da IMO keinen Nachteil, da ja lediglich andere Teile verbaut werden und nicht zusätzlich Teile drangeschraubt werden. Ich kann die Frage nicht beantworten, aber ich kann sagen das der E30 mit MTechII eine höhere V-Max erreicht hat.

Grüße

bisher hat sich die diskussion ja ganz gut entwickelt.

worauf es mir bei meiner frage ankam, war dass nur dinge berücksichtigt werden, die werksseitig bestellbar sind.

die aktivlenkung ist zwar ne feine sache für den alltag, aber ich denk auch nicht, dass sie auf einer rennstreckenrunde zeit bringen würde. eher das gegenteil, aufgrund des gewichtes.

es würde mich ohnehin mal interessieren wieviel mehr dynamic drive und aktivlenkung wiegen. aber vermutlich können wir da alle nur spekulieren... es sei denn wir hätten hier einen ingenieur von bmw im forum.

Die schweren Runflats sollten auch einiges an Zeit kosten,da das Gewicht am Rad eine große Rolle beim Beschleunigen spielt.-

Ich könnte wetten,das ich in einem M5 langsammer auf der Nordschleifenrunde bin,als ein "Ralf Schummacher "in einem 520d fleet Edition mit Vollausstattung ,und geofnetem Panoramadach;):D

Gruß Martin

Zitat:

Original geschrieben von fkt_2

bisher hat sich die diskussion ja ganz gut entwickelt.

worauf es mir bei meiner frage ankam, war dass nur dinge berücksichtigt werden, die werksseitig bestellbar sind.

die aktivlenkung ist zwar ne feine sache für den alltag, aber ich denk auch nicht, dass sie auf einer rennstreckenrunde zeit bringen würde. eher das gegenteil, aufgrund des gewichtes.

es würde mich ohnehin mal interessieren wieviel mehr dynamic drive und aktivlenkung wiegen. aber vermutlich können wir da alle nur spekulieren... es sei denn wir hätten hier einen ingenieur von bmw im forum.

Die Aktivlenkung sollte noch ab Werk bestellbar sein,

zum Gewicht mußt du in den Teilekatalog ETK schauen, Hauptlast wird das Lenkgetriebe ausmachen.

Ob sie was ausmacht, hängt von der Teststrecke ab, wenn es nur geradeaus geht, dann wird kein Einfluß da sein.

In vielen Kurven (Slalom) könnte sie Vorteile bringen.

Interessant wäre das Thema, inwieweit Breitreifen 275er Einfluß auf Vmax und Beschleunigung haben, in Verbindung mit Runflat. Eine Rennstrecke hat ja auch Höchstgeschw.-Passagen.

Gruß Jürgen

da hast du recht!

fände ich auch interessant, in wie fern breite reifen sich genau auf fahrleistungen niederschlagen.

ich erinner mich... mitte der 90er hat das tyrell formel 1 team in hockenheim (damals noch mit den langen geraden) im freien training mit den schmaleren vorderreifen auf der hinterachse experimentiert, da die ingenieure ausgerechnet haben, dass der luftwiderstandsnachteil der breiten hinterreifen auf der strecke größer ist, als der gripvorteil in kurven.

aus sicherheitsgründen fuhr man das rennen dann doch mit der gewöhnlichen konfiguration.

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