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  6. Sperren funktionieren nur die rote Kontrollleuchte der Hinterachssperre leuchtet nicht!! Warum ?

Sperren funktionieren nur die rote Kontrollleuchte der Hinterachssperre leuchtet nicht!! Warum ?

Mercedes
Themenstarteram 6. Juli 2024 um 16:19

Hallo,

beim meinem G 250 TD , Bj:1991 , W 463 kann man die Sperren der Reihenfolge nach einschalten und die funktionieren dann auch. Alle drei gelbe Kontrollleuchten sind an und die roten von der Mitte und von der Vorderachse.

Nur die rote Kontrollleuchte der Hinterachse geht nicht an obwohl die Sperre eingerastet ist.

Ist da das Leuchtmittel im Schalter defekt? Gibts das extra oder braucht man den Schalter Neu?

Oder vielleicht ein ganz anderes Problem?

VG

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6 Antworten

Hallo, am Nehmerzylinder der jeweiligen Sperre ist ein Schalter angebaut, welcher rückmeldet, wenn die Sperre auch tatsächlich eingerastet ist und damit die rote Kontrolle einschaltet. Der Fehler kann also - wie Du vermutest - ein defektes Lämpchen sein, eine schlechte Kontaktstelle im Schalter oder in der Verkabelung oder letztlich, dass die Sperre doch nicht eingerastet ist.

Eine gute Beschreibung über diese Problematik gibt es auf der Seite vom Hans Hehl

LG Robert

Ich hab mir mal die Mühe am Sperrendruckschalter des Verteilergetriebes gemacht, herauszufinden, bei welchem Grenzwiderstand das Steuergerät die Sperre als eingerückt erkennt und bei welchem Widerstand das rote Lämpchen noch leuchtet.

Ergebnis:

-bis 40 Ohm wird die Sperre erkannt

- bis 1000 Ohm leuchtet die Lampe nich schwach

D.h. es ist durchaus möglich (Widerstand des Sperrendruckschalters zwischen 40 und 1000 Ohm), dass die Kontrollleuchte eine arretierte Sperre anzeigt, obwohl das Steuergerät das Aktivieren der nächsten Sperre weiterhin verhindert.

Nachdem es in deinem Fall genau umgekehrt ist, tippe ich auf ein defektes Lämpchen.

Lg

Zitat:

@Seppo14 schrieb am 6. Juli 2024 um 20:30:50 Uhr:

Ich hab mir mal die Mühe am Sperrendruckschalter des Verteilergetriebes gemacht, herauszufinden, bei welchem Grenzwiderstand das Steuergerät die Sperre als eingerückt erkennt und bei welchem Widerstand das rote Lämpchen noch leuchtet.

Ergebnis:

-bis 40 Ohm wird die Sperre erkannt

- bis 1000 Ohm leuchtet die Lampe nich schwach

D.h. es ist durchaus möglich (Widerstand des Sperrendruckschalters zwischen 40 und 1000 Ohm), dass die Kontrollleuchte eine arretierte Sperre anzeigt, obwohl das Steuergerät das Aktivieren der nächsten Sperre weiterhin verhindert.

Nachdem es in deinem Fall genau umgekehrt ist, tippe ich auf ein defektes Lämpchen.

Lg

Interessante Erkenntnis Seppo, allerdings sei angemerkt, dass der Sperrenschalter ein rein elektromechanischer Schalter ist, der in ordnungsgemäßen Zustand nur zwei Werte haben darf: offen = Widerstand unendlich, geschlossen = Widerstand nahezu 0 Ohm. Irgendwelche "Zwischenzustände" lassen jedenfalls auf einen Defekt im Schalter schließen (Kontaktkorrosion oder abgesoffen).

LG Robert

Ja richtig. Bei mir sind damals regelmäßig die Sperren rausgehüpft, obwohl die roten Lampen leuchteten.

Daraufhin hab ich alle Sperrendruckschalter aufbereitet.

Siehe https://www.motor-talk.de/.../...ndruckschalter-w463-t7244523.html?...

Lg

Themenstarteram 7. Juli 2024 um 12:32

Danke für die Info.

Da der Schalter am Zylinder der Hinterachse die Vorderachssperre frei gibt , denke ich liegt es tatsächlich an der roten Kontrollleuchte die vermutlich Defekt ist.

Mal sehen wie ich den bzw. die 3 sperrenschalter heile raus bekomme.

VG

 

 

Zitat:

@Sternbertl schrieb am 6. Juli 2024 um 19:41:55 Uhr:

Hallo, am Nehmerzylinder der jeweiligen Sperre ist ein Schalter angebaut, welcher rückmeldet, wenn die Sperre auch tatsächlich eingerastet ist und damit die rote Kontrolle einschaltet. Der Fehler kann also - wie Du vermutest - ein defektes Lämpchen sein, eine schlechte Kontaktstelle im Schalter oder in der Verkabelung oder letztlich, dass die Sperre doch nicht eingerastet ist.

Eine gute Beschreibung über diese Problematik gibt es auf der Seite vom Hans Hehl

LG Robert

Den Sperrenschalter kann man einfach testen indem man eine Brücke in den Stecker steckt. Der Ausbau eines solchen Schalters ist m. E. selbsterklärend.

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