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Spezielle LPG-Zündkerzen empfehlenswert?

Themenstarteram 11. April 2011 um 16:00

Nachdem ein anderer Thread durch ein paar Idioten den Bach runtergegangen ist, bitte ich um eine fachliche und sachliche Zusammenstellung der aktuell auf dem Markt befindlichen Zündkerzen.

Ich habe seit 100' KM eine Prins mit neuen Bosch Zündkerzen (Serienmäßig verbaute Version) und noch keinerlei Probleme gehabt.

Nun kommen neue Zündkerzen rein.

Gibt es aktuell Anlass andere Zündkerzen zu nehmen als serienmäßig empfohlene?

Wäre auch super wenn jeder seine Erfahrung (bezüglich den Zündkerzen) hinzufügen könnte, wie im Folgenden, ich fange mal damit an:

Wagen: Mercedes S 430

Anlage: Pins VSI

Zündkerzen: Bosch (Serie)

KM auf Gas: 100' KM

Probleme oder Auffälligkeiten: Keine

Beste Antwort im Thema

Keine Probleme mit Serienkerzen = kein Grund zu wechseln.

Die einpoligen Platin-Iridium-Kerzen halten länger, aber bei 100.000 km spielt das keine Rolle mehr. Du willst die Kerzen bei noch längerer Strecke schließlich nicht im Gewinde festrosten lassen.

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Keine Probleme mit Serienkerzen = kein Grund zu wechseln.

Die einpoligen Platin-Iridium-Kerzen halten länger, aber bei 100.000 km spielt das keine Rolle mehr. Du willst die Kerzen bei noch längerer Strecke schließlich nicht im Gewinde festrosten lassen.

Hallo V8-STGT

 

Soweit ich es bis jetzt hier mitbekommen habe,

soll man, wenn man keine Probleme hat, die Serienkerzen verwenden.

 

Laut Serviceheft soll man bei meinen Wagen die Kerzen alle 60.000 km wechseln.

Ich dachte mir, ich guck mir meine mal bei 40.000 km an,

um zu sehen, wie die Kerzen beinander sind, und ob die Gasanlage einigermaßen gut eingestellt ist.

 

Wie meine Kerzen aussahen, kann man hier nachlesen.

 

Mein Wagen wurde vor der Erstanmeldung auf LPG umgerüstet.

Ich hatte nur am Anfang einige Probleme mit der Gasanlage,

bis mein Umrüster die korrekt eingestellt hat.

 

 

Wagen: VW Caddy 1.4 77PS

Anlage: OMVL XXI-G

Zündkerzen: NGK 5960 ZFR6T-11G

Km auf Gas: 51.000

Probleme oder Auffälligkeiten: Keine

 

 

Viktor

am 11. April 2011 um 16:49

Hier mal meine Erfahrung:

Umrüstung bei KM 8.000. (Standardkerzen)

Bei KM 30.000 Ruckeln im Stand. => Kerzenwechsel mit Standardkerzen. => Keine Besserung. Danach Kerzenwechsel auf NGK LPG-Kerzen => Verbesserung des Fehlerbildes.

Ab KM 45.000 Zündaussetzer bei Feuchtigkeit. Bei KM 58.000 Wechsel der Zündspule + Kabel. => Fehlerbild verschwunden, Standgas jetzt Ruckelfrei.

Mein Fazit:

LPG-Kerzen können nützen, kaschieren aber idR. nur das zugrundeliegende Problem im Bereich Zündung.

Gruß

Klaus

Meine Kerzenchronik:

 

-Nach Umbaumängelbeseitigung, leichtes Zittern im Stand und leichte Zündaussetzer bei 1700-2200U/min

Zündspule erneuert (Beru-OEM), Kerzen eine Stufe kälter,

Fahrverhalten: i.O.

Kerzenlaufleistung: knapp 15000km, Mittelelektrode komplett weggebrannt

Nach 40000 km wieder Zittern und Aussetzer

-Wechsel auf Brisk-LPG-Kerzen

Fahverhalten wieder i.o. für 30000km

 

-Letztes Frühjahr hat die Zündspule wieder den Geist aufgegeben

Seitdem habe ich eine amerikanische Hochleistungs-Spule und NGK-Laser-Line-Kerzen

Laufleistung seitdem etwa 27000km

Fahrverhalten einwandfrei

Kerzen noch nicht kontrolliert, warum auch

 

Mein persönliches Fazit:

Es gibt Motoren, die mit der Standard-Kerze einwandfrei laufen.

 

Andere Motoren brauchen "bessere" Kerzen.

 

Wenige Zicken und brauchen eine stärkere Zündanlage.

Also die Serienkerzen sind von NGK, nicht von Bosch.

Ich habe hier noch einen gebrauchten Satz liegen. da steht unterhalb vom Mercedes-Stern "NGK" drauf.

Da wir Doppelzündung haben, ist der Tausch bei Mercedes recht teuer, normalerweise für 16 Stück etwas über 500 €.

Bei mir wurden die vor dem Kauf erneuert.

Leider hat die Mercedes-Werkstatt stümperhaft gearbeitet.

Ich hatte das Gefühl, mein Verbrauch wäre angestiegen, deshalb bin ich nach 36.000 km zu meinem Umrüster gefahren.

Dort wurde festgestellt, daß eine Kerze lose war und außerdem ein Kerzenstecker (siehe Bild).

Da deshalb sowieso alle Kerzen auf ihren festen Sitz überprüft werden mußten, habe ich gleich alle tauschen lassen.

Mein Umrüster hat nach Absprache mit mir Beru eingebaut, das ging dann sogar für 330 €.

Er hielt die Verwendung von speziellen Gaskerzen bei unserem Motor für unnötig.

Die originalen NGK-, wie auch die Beru-Kerzen haben immer unauffällig funktioniert.

Das normale Wechsel-Intervall liegt bei 90.000 - 100.000 km.

Da die Kerzen im Gasbetrieb ja eher stärker beansprucht werden, plane ich, das Wechselintervall etwas zu verkürzen.

lg Rüdiger:-)

Bild-1-2x-kerzenfehler
am 16. Dezember 2016 um 3:20

Zitat:

@RuedigerV8 schrieb am 12. April 2011 um 08:31:56 Uhr:

Also die Serienkerzen sind von NGK, nicht von Bosch.

Ich habe hier noch einen gebrauchten Satz liegen. da steht unterhalb vom Mercedes-Stern "NGK" drauf.

Da wir Doppelzündung haben, ist der Tausch bei Mercedes recht teuer, normalerweise für 16 Stück etwas über 500 €.

Bei mir wurden die vor dem Kauf erneuert.

Leider hat die Mercedes-Werkstatt stümperhaft gearbeitet.

Ich hatte das Gefühl, mein Verbrauch wäre angestiegen, deshalb bin ich nach 36.000 km zu meinem Umrüster gefahren.

Dort wurde festgestellt, daß eine Kerze lose war und außerdem ein Kerzenstecker (siehe Bild).

Da deshalb sowieso alle Kerzen auf ihren festen Sitz überprüft werden mußten, habe ich gleich alle tauschen lassen.

Mein Umrüster hat nach Absprache mit mir Beru eingebaut, das ging dann sogar für 330 €.

Er hielt die Verwendung von speziellen Gaskerzen bei unserem Motor für unnötig.

Die originalen NGK-, wie auch die Beru-Kerzen haben immer unauffällig funktioniert.

Das normale Wechsel-Intervall liegt bei 90.000 - 100.000 km.

Da die Kerzen im Gasbetrieb ja eher stärker beansprucht werden, plane ich, das Wechselintervall etwas zu verkürzen.

lg Rüdiger:-)

Hey Rüdiger mein bester grüß dich hab wie gesagt die selbe Anlage nun drinnen der ümrüster hatte mit LPG Zündkerzen angeboten mit einbauen 700 war mir zu viel mach das bei meinem Bruder in der Werkstatt könntest du mir freundlicherweise welche empfehlen oder doch bei OEM bleiben ?

Bei wie viel tkm wechselst du deine momentan und welche nimmaterielle du?

Die 2010 bei GAg eingebauten Kerzen waren Beru Z240.

Die habe ich nach 110.000 km dieses Jahr wieder bei GAg tauschen lassen.

Ich wollte zwar eigentlich das Intervall etwas verkürzen, hatte es aber übersehen, bzw. nicht eher daran gedacht.

Jetzt sind Bosch FR7KI332S drin.

Das sind wohl Gas-Kerzen, aber die hatte ich nicht speziell beauftragt (habe ich gerade erst über Google herausgefunden).

Du kannst die ganz normal für den Wagen vorgesehenen Kerzen verwenden, Gaskerzen sind nicht erforderlich. Da kannst Du bei GAg auch nachfragen, was sie empfehlen (oder auch dort einbauen lassen).

 

lg Rüdiger:)

Die einpoligen Bosch Pt/Ir Kerzen sind gut, hatte ich über rund 45000 km auch drin. Nun Denso, kein Unterschied. Genau wie anfänglich die "Laserline" für ein Höllengeld.

am 1. Februar 2017 um 15:41

Zitat:

@RuedigerV8 schrieb am 16. Dezember 2016 um 08:59:53 Uhr:

Die 2010 bei GAg eingebauten Kerzen waren Beru Z240.

Die habe ich nach 110.000 km dieses Jahr wieder bei GAg tauschen lassen.

Ich wollte zwar eigentlich das Intervall etwas verkürzen, hatte es aber übersehen, bzw. nicht eher daran gedacht.

Jetzt sind Bosch FR7KI332S drin.

Das sind wohl Gas-Kerzen, aber die hatte ich nicht speziell beauftragt (habe ich gerade erst über Google herausgefunden).

Du kannst die ganz normal für den Wagen vorgesehenen Kerzen verwenden, Gaskerzen sind nicht erforderlich. Da kannst Du bei GAg auch nachfragen, was sie empfehlen (oder auch dort einbauen lassen).

 

lg Rüdiger:)

Habe mir jetzt die Beru-Kerzen Zündkerzen bestellt soll ich die Abstände regeln ??? Habe wie du die vialle lpi7 auch...

Grundsätzlich können die serienmäßigen Zundkerzen verbaut werden, auch wenn LPG zündunwilliger ist.

Ob man jetzt den Abstand reduziert ist Geschmacksache.

Die teuren LPG-Kerzen machen nur dort Sinn, wo der Kerzenwechsel mit erheblichem Aufwand gewechselt werden müssen.

Wer unterschiedliche Laufeigenschaften, je nach Kerzenfabrikat feststellt, sollte die Gemischbildung Gas überprüfen lassen. Gerne wird von Umrüstern mit Gaskerzen kaschiert...

Zu lange Kerzenlaufzeit zerschießt schon mal ne Zündspule... ;)

am 1. Februar 2017 um 18:06

Zitat:

@ICOMworker schrieb am 1. Februar 2017 um 18:47:58 Uhr:

Grundsätzlich können die serienmäßigen Zundkerzen verbaut werden, auch wenn LPG zündunwilliger ist.

Ob man jetzt den Abstand reduziert ist Geschmacksache.

Die teuren LPG-Kerzen machen nur dort Sinn, wo der Kerzenwechsel mit erheblichem Aufwand gewechselt werden müssen.

Wer unterschiedliche Laufeigenschaften, je nach Kerzenfabrikat feststellt, sollte die Gemischbildung Gas überprüfen lassen. Gerne wird von Umrüstern mit Gaskerzen kaschiert...

Zu lange Kerzenlaufzeit zerschießt schon mal ne Zündspule... ;)

Danke für die schnelle Antwort hab auf Rüdiger s Erfahrung die Beru-Kerzen bestellt 100tkm ist ne Aussage dann lohnt sich der Wechsel für ca 500 Euro...... als der Umrüster mich über die LPG Kerzen informiert hatte wollte ich ganz gerne auch LPG Kerzen jedoch habe ich viele Feedbacks hier von MT bekommen die nicht aussagekräftig waren 80 bis 100000 km sind meiner Meinung nach vollkommen ausreichend und das auf normalen Kerzen wobei ich bei vielen LPG Kerzen ein Wechselintervall von 60000km gelesen habe

Wolfgang hat's mal wieder auf den Punkt gebracht: Wichtiger als die richtige Gaskerze ist eine regelmäßige Prüfung, ob die Kerze noch halbwegs im Limit ist. Das ist vor allem bei den Autos wichtig, wo der hersteller Intervalle von 100tkm u.ä. vorgibt. Ursache dafür ist die heute leistungsfähigere Zündelektronik, die weitaus mehr Abbrand und leistungsverlust ausgleichen kann als vor 20 Jahren.

Früher machte sich eine abgerockte Kerze durch Stottern etc. bemerkbar, heute zieht das Zündmodul die Spanung hoch und raucht irgendwann durch Überbeansprunchung ab. Und da gibt es keinerlei erkennbare Unterschiede zwischen Standardkerzen und irgendwelchen hochgehypten Gaskerzen.

Fazit: Die Kerzen funktinieren heute alle - nur ob die Reste des Zündkreises darunter leiden, das entscheidet sich dann an der Standfestigkeit der Elektroden, mehr nicht.

Insofern machen Iridium-Kerzen ihren Job ganz gut, da sie eine hohe Elektrodenabbrandzeit haben und somit lange zeit stabil arbeiten. Demgegenüber steht aber die Fokussiertheit des Funkens, der dadurch auch mehr Anspruch ans Gemisch stellt. Ist das sehr inhomogen (z.B. durch ungünstige Injektoreneinbaulage), so zündet es eher unwillig - anders als bei Standardkerzen, wo das Plasma ordentlich herumvagabundiert und so meist auch ne gut zündwillige Ecke in der Wolke trifft.

Die eierlegende Wollmilchsau gibt's somit auch heute noch ciht, und am Ende funktioniert alles gleich gut, wenn die Analge richtig einsgestellt ist ;-)

Eigene Referenz: Standardkerzen über 60tkm ohne nennenswerten Abbrand, Ausfälle etc. - und zwar in allen begasten Kfz in meinem Umfeld.

Gruß

Roman

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