1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W124
  7. Spiel an Kipphebelbrücken/Ventilstegen? Mit Video (M102)

Spiel an Kipphebelbrücken/Ventilstegen? Mit Video (M102)

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 27. September 2022 um 14:54

Hallo zusammen,

an meinem M102 230CE aus 1988 ist die ZKD undicht. Bei der Demontage des Zylinderkopfes ist mir aufgefallen, dass 5 von 8 der Stege von Kipphebel zu den Ventilfedern axiales Spiel haben, die anderen 3 wiederum nicht. Ist das normal, gewollt, woran liegt das?

Anbei ein Video dazu:

https://www.youtube.com/shorts/eFTpvsQxuJQ

Ähnliche Themen
21 Antworten

Das liegt am mangelnden Öldruck, den du mit deinen feinen Händen und mangels Ölfluss nicht aufbauen konntest. ;)

Ein Hydrostössel ohne Öl hat eben Spiel.

Motor im Uhrzeigersinn an der Kurbelwellenscheibe mit SW 27 Nuss drehen und schauen, ob es sich verändert, wenn die entsprechenden Ventile öffnen.

Nockenwelle auf Einlaufspuren prüfen, schadet auch nichts.

Zitat:

@Altekistebenz schrieb am 27. September 2022 um 23:00:54 Uhr:

Motor im Uhrzeigersinn an der Kurbelwellenscheibe mit SW 27 Nuss drehen und schauen, ob es sich verändert, wenn die entsprechenden Ventile öffnen.

Nockenwelle auf Einlaufspuren prüfen, schadet auch nichts.

(-: sorry, habe überlesen, dass der Koof schon runter ist.

die die nicht klappern da sind die Ventile geöffnet, stehen auf Spannung

Das ist normal, kein Grund zur Sorge :) Warum manche nicht klappern hat der Vorposter schon beschrieben :)

Themenstarteram 14. November 2022 um 20:07

Zitat:

@sensor 1 schrieb am 1. Oktober 2022 um 17:07:16 Uhr:

die die nicht klappern da sind die Ventile geöffnet, stehen auf Spannung

Vielen Dank euch, so war es. :)

Ich bräuchte nochmal eure Hilfe.

Nach klausurbedingter Pause habe ich den Motor jetzt mit neuer ZKD und plangeschliffenem Kopf, neuen Motorlagern, neuen Dichtungen inkl. Ventilschaft- und Einspritzdüsendichtungen und neuen Bosch-Zündkabeln und -Kerzen zusammengebaut. War das erste Mal, dass ich einen Motor zerlegt habe.

So, mein Problem: Beim Zerlegen war ich leider ein bisschen leichtsinnig und habe den Zündverteiler mit Welle rausgedreht, wodurch ich wohl die Position des Läufers verstellt habe. Bei den ersten Startversuchen hat der Motor nur Fehlzündungen geworfen, jetzt habe ich ihn durch Lösen der Innensechskantschraube am Zündverteiler und Drehen des Zündverteilers an den anderen Anschlag zum Laufen gebracht. Jetzt läuft der Motor bei immerhin stabiler Leerlaufdrehzahl aber "wie ein Sack Nüsse". Also habe ich scheinbar den Zündzeitpunkt am Verteiler verstellt. Wie bekomme ich das jetzt am besten wieder hin, muss ich die Welle ausbauen, in einer anderen Position reinsetzen (fluchtend zu einer Markierung?), stückchenweise Drehen und am besten mit der Zündpistole den Zündzeitpunkt prüfen? Der Leerlauf klingt schon sehr ungesund :D . Der Motor ist ein M102.982, wo sich

Zweite Frage: Den Kettenspanner habe ich rausgedrückt und auf die erste Raste gestellt. Damit dürfte die Spannung auf der Nockenwelle jetzt in Ordnung sein? Der Stift ist jetzt im eingebauten Zustand schon deutlich weiter raus, vielleicht könnt ihr euch das mal ansehen.

Kettenspanner
Themenstarteram 14. November 2022 um 20:51

So, habe soeben die Kerbe am Verteilergehäuse gefunden, die fluchten muss. Habe ihn mangels Kühlwasser nur kurz laufen lassen, aber er läuft jetzt ziemlich ruhig, getestet bis 1.500 min^-1. Jetzt fehlt noch die Feineinstellung sowie eine Feder am Gaszug.

Die Kettenspannerfrage ist übrigens noch aktuell ;)

Bloß nicht mehr starten

Ketten spanner falsch montiert.

Du hast den Kettenspanner viel zu Stramm eingestellt so.

Nochmal ausbauen und zerlegen.

Den Teil den die Feder schieben kann raus ziehen.

Bekommst Du den nicht raus ist der Sicherungsring geweitet und Du musst das Teil mit mehr Kraft und Gewalt da raus holen.

Das muss raus.

Du musst dann den Sicherungsring etwas zusammen drücken so das der Finger durch die Feder durchgedrückt werden werden kann.

Dann einzeln einbauen, am Ende den Finger einsetzten und durch die Feder rastet er in der korrekten Position ein.

Darum Rastenspanner.

Mit dem Öldruck wird der Finger ggf noch weiter rein gerastet.

So wie Du es gemacht hast killst Du die Nockenwelle.

Mit dem Verteilerfinger ausbau der Welle hast Du den Zündzeitpunkt verstellt.

Wie man den einstellt weis ich nicht aber andere werden sicher was dazu schreiben.

Themenstarteram 15. November 2022 um 21:50

Zitat:

@Mallnoch schrieb am 15. November 2022 um 06:53:22 Uhr:

Bloß nicht mehr starten

Ketten spanner falsch montiert.

Danke dir! Hatte den Finger im ausgebauten Zustand reingedrückt. Werde es morgen nochmal versuchen.

Du musst das Kettenspannergehäuse raus nehmen, den Spanner zerlegen, das Gehäuse einbauen und dann den Stift mit dem Rastenring wieder einschieben, anschließend die Verschlusskappe und die Feder. Wenn der Rastenring aufgeweitet ist und nicht rein geht, gibt es den für ein paar Cent bei MB neu.

Beim Verteiler musst du den so einsetzen, das auf Zünd OT (Wenn Kipphebel Zylinder 1 nicht betätigt, bzw. die Nocken unten stehen und die Markierung an Kurbelwelle und Nockenwelle fluchten) den Finger auf die Kerbe stehen hast und unten festschrauben kannst.

Themenstarteram 16. November 2022 um 15:54

Habe den Kettenspanner jetzt genau so montiert, wie ihr gesagt habt. Stift rausgedrückt, Gehäuse reingedreht. Dann Stift einlegen und Deckel mit Feder draufschrauben.

Die Gleitschiene ist jetzt aber genau so weit draußen wie zuvor. Mache ich was falsch?

Pxl-20221116
Pxl-20221116

Prüfe einfach die Kettenspannung, wenn die Kette sich am Zahnrad oben 1mm anheben lässt, wie bei der Fahrradkette, dann passt das. Die braucht ein wenig Spiel. Ist es grob falsch, jault der Motor in der Regel kurz bevor die Nockenwelle bricht...

Themenstarteram 17. November 2022 um 21:02

Danke euch. Noch mal ausgebaut, kontrolliert, der dünne Teil des Stifts ist voll ausgefahren. Zerlegt, wieder eingebaut wie beschrieben, die Gleitschiene steht wieder an der gleichen Position. Die Kette kann ich nur zwischen Gleitschiene im Kurbelgehäuse und Nockenwellenrad bewegen, nicht aber am Nockenwellenrad. Da kann ich sie nur seitlich ein bisschen verschieben.

Ist die Duplex-Kette nach 34 Jahren so gelängt, dass der Spanner voll ausfährt? Oder soll ich sicherheitshalber einen neuen Kettenspanner kaufen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen