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Spiel im Lenkgetriebe V70R
Hallo in die Runde,
ich hab zwar schon mal gesucht und es kam auch einiges zu Thema Spiel im Lenkgetriebe aber ich will das hier nochmal aufgreifen.
Erst dachte ich bei meinem R sind die Axiallager bzw. Spurstangenköpfe hinüber, obwohl mich das nach 65.000km echt wundern würde.
Nun hab ich das nochmal richtig gecheckt und es scheint, dass die Zahnstange im Getriebegehäuse keine feste Führung mehr hat. Die Zahnstange kann quasi hoch und runter aus Fahrzeugsicht klappern und das hört sich gerade in Spurrillen und beim Lenken im Stand ziemlich fies an. Es ist, als ob das Auto bei vollem Lenkeinschlag auf Bananenschalen ausrutscht. Axiallager und Spurstangenköpfe sind 100% in Ordnung.
Axial hat das Getriebe kein Spiel und Öl verliert es auch nicht.
Da das ja bekannt zu sein scheint bei Volvo ist meine Frage, wie man da reagieren kann ohne gleich ein neues Getriebe einzubauen?!
Ich kenne das von meinem alten 2001er V70 garnicht. Da hat die Lenkung 220.000km mitgemacht.
Gibts da nen Reparatursatz oder so?
Wenn alle Stricke reißen lass ich mir aus Teflon oder POM eine Buchse drehen, die da eingepresst wird um das zu stabilisieren aber das wird nicht das Gelbe vom Ei werden...
Freue mich auf Antworten...
Beste Antwort im Thema
Also entweder vom Autoverwerter oder beim Spezialisten. Einfach mal googlen. Bei Ebay waren auch immer mal welche drin... Sogar für die, die das Lenkrad auf der falschen Seite haben.
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32 Antworten
Hallo Pseudo
Das bis jetzt kein Komentar hinzugefügt wurde liegt drann, dass du vllt. das Problem schon selbst gefunden hast?!
gruss jimmy
Na ja, da ich ja bisher immer nur Glück hatte mit meinem alten V70, der eigentlich nur lief wie ein Uhrwerk, kenne ich halt diese ganzen typischen Probleme der V70 P26 nicht.
Daher hatte ich gehofft es melden sich jetzt irre viele Leute, die ne klapprige Lenkung hatten und erzählen mir wie man das hin kriegt bzw. was so ein Händler einem dafür abknöpft das zu richten.
Die ganzen Krankheiten der P26 kenne ich erst seit ich den 2005er R habe. Mein 2000er V70 hatte von all den typischen Wehwehchen kaum eins bzw. habe ich es für ein paar Euro hingekriegt.
Ich habe auch keine Lust mich mit der Gebrauchtwagengarantie rumzuprügeln und mein flottes Gefährt in unfähige Volvohändler- Hände zu geben.
Nachher machen die noch nen Kratzer rein oder so...
Da das ja die ZF- Lenkgetriebe sind und das Problem bei vielen Herstellern bekannt ist, gibts ja vielleicht ne Allround- Lösung dafür???
jetzt bist du mir zuvor gekommen
Wollt' grad darauf hinweisen, daß das eig. kein Volvo-Problem ist, sondern ein durchaus bekanntes Übel der ZF Getriebe. Eine Lösung ist mir bisher auch nicht bekannt. Schon forenübergreifend gesucht?
Abgesehen davon wird das - wie du richtig schreibst - von kaum jemandem richtig erkannt, zumal bei unseren Wagen fast immer die Querlenker, Spurstangenköpfe, Buchsen,... zuerst ausgeleiert bzw. verschlissen sind....und wahrsch. auch nur die wenigsten einen Mangel im Lenkgetriebe überhaupt erkennen können
Normal merkt man ja sowas auch erst bei heftigeren Kurbelleien unter Last im Winkelwerk - davor alleine graut ja schon den meisten....
PS: ich weiß auch nicht warum, aber die meisten Bugs der mir bekannten R betreffen 2005er bzw. vorallem 2006er, wobei das oft gar nix mit dem "R" ansich zu tun hat. Hatte zwar zuletzt auch 'n paar Ärgernisse, diese jedoch teils selbstgemacht (Umbauerei.... ), und es bewahrheitet sich mal wieder: "never touch a running system!"
Genau deswegen zögere ich auch mir irgendwelche Downpipes oder neue Turbolader oder sonstwas einzubauen. Einmal angefangen kann man sich vielleicht vor Fehlermeldungen nicht mehr retten und dann jedem Fehler nachzujagen würde mir keine Freude selbst an einem richtig aufgemotzten Motor machen.
Das Problem bei meiner Lenkung ist halt es wird immer schlimmer. Sie leckt nicht und es ist auch genug Öl drin.
Rausbekommen hab ich das Spiel der Zahnstange der Lenkung in dem ich die Axialgelenke wechseln wollte. Ich habe die Gummimanschetten abgestreift vom Lenkgetriebe und voll eingelenkt. Dann beim hin- und her lenken sieht man, dass die Zahnstange rauf und runter, also radial schlägt. Und das nicht nur 1mm sondern ordentlich. Etwas wäre ja okay aber die Führungsbuchsen da drin dürften keine H7- Passung (Gleitpassung) mehr haben.
Wenn ich über Kopfsteinpflaster oder schlechte Strassen fahre, überträgt sich das rüttelnde Rad auf das Lenkgetriebe. Das ist, als ob man ne Büchse Schrauben fährt.
Vorgestern war es sehr kühl und feucht. Es hat den ganzen Tag geregnet, mal mehr, mal weniger. Da hab ich die Lenkung nicht ein mal gehört, bei der gleichen Strecke. Als ob die Dichtungen und Führungsbuchsen durch die Feuchtigkeit 'aufgequollen' sind...
Und wenn ich das Lenkgetriebe ausbaue, muss ich den Hilfsrahmen ablassen, samt Motor. Das ist n riesen Akt.
Forenübergreifend hab ich noch nicht gesucht. Werde ich mal machen.
Und leider bin ich zu sensibel und kenne das Auto zu genau, um das Gerassel und Geschlage in der Lenkung zu ignorieren. Vor allem jetzt, wo ich genau weiß was es ist...
Ich hab so ein Lenkgetriebe noch nie zerlegt - auf Holz klopf - und kann dir daher auch nicht sagen, wieviel Spiel da drinnen sein muß, welche Gleitpassung da Vorschrift ist, etc...!
Verdächtig scheint mir allerdings in deinem Fall die Symptomabhängigkeit von der Luftfeuchte bzw. der Temperatur.
Vielleicht lieg ich jetzt auch völlig falsch, aber könnte da nicht ev. die falsche Schmierung die Ursache sein? Ev. gehört da ein spezielles Fett rein?
Der komplette Ausbau gleicht aber wohl bei jedem Wagen einer Totaloperation, beim R ist alles zusätzlich sehr kompliziert und denkbar wartungsunfreundlich : da ist alles so ausgelegt, als ob man da überhaupt nie irgendwas tauschen müßte!
Daß das auch ganz anders geht zeigt Ford mit dem gleichen Motor im RS, da haben ein paar Leute mitgedacht die offenbar aus'm Rallysport was gelernt haben
Hallo Pseudo,
vielleicht kann es dir weiter helfen.Ich habe einen V70 BJ02 hatte das selbe Problem,ich habe auch erst die Axialgelenke austauschen lassen dann die Querlenker, hat natürlich nichts gebracht,dann stellte sich heraus Lenkgetriebe hat auf der Linke Seite Spiel.Es war ein stück Plastik was die Stange spielfrei hält.Ich hatte mich natürlich auf die suche gemacht,was umsonst war,niemand wollte für 2 oder 3 euros ein stück Plastik verkaufen,alle wollten meine Lenkgetriebe komplett überholen. Am ende habe ich das Teil bei Ebay als generalüberholt gekauft und mit Kumpel selber eingebaut.Musste natürlich noch die Spureinstellung machen lassen seit dem Läuft das Auto wie neu.
Und dieses ausrutsch' was du mit Bananenschale meinst ist wen der Reifen Bald vom Felge runter geht,beobachte das von draußen wirst Sehen.
Lenkgetriebe Austauschpreis 320€ +Selbsthilfe Ca 30€+Spureinstellen 67€ bei Quick Reifen.
Arbeitszeit für Lenkgetriebe aus und Einbau Ca 3Std.
Ich hoffe das kann dich weiter bringen.
Das Problem ist, der R hat eine andere Lenkung drin als alle anderen Volvo's. Die ist doch an das Four C gekoppelt und damit ein ganz spezielles. Das gibts nicht bei Ebay. Ich hab schon geguckt.
Und außerdem will ich nicht irgendwas kaufen, was hinterher nicht passt. Ergo bleibt mir nur der Gang zum Händler.
Aber ganz ehrlich, bevor ich das Ding neu kaufe, zerlege ich das in meiner Werkstatt und drehe mir neue Führungsbuchsen. Dann gleich aus Polyurethan oder irgendwas verschleißfestes. Aber das würde heißen mein R steht für ein paar Tage hoch und trocken. Das ist auch nur mein letzter Ausweg.
Was für Plastikringe bzw. Führungen sind denn da drin? Verschleißen die oder brechen die aus?
Stecken die von außen drauf oder sind die im Getriebegehäuse drin???
Das mit der Schmierung könnte auch sein. Ich habe gerade nochmal unterm Auto gelegen und die Zahnstange ist furztrocken. Keine dicke Schmierung drauf. Ich werde da morgen mal ne Fettpackung draufkleistern. Irgendwas zähes.
Das mit dem Reifen trifft vielleicht auf der Rennstrecke zu. Aber nicht, wenn ich bei mir auf dem Hof eine Dreipunktwende mache. Da kommt das Knacken und Gerutsche definitiv von der Lenkung.
Danke erstmal für eure Beiträge.
Das Problem ist weniger das 4C sondern, daß man da beim R (wie fast überall) kaum rankommt...
Das ZF sollte in allen S60/v70/S80 ab 2003/2004 verbaut sein
Tip von meinem Elch-Master: das orig.Fett von Volvo Nr.1161669 mit Hochdruckpistole da hineinpressen hilft fast immer für immer ! Dazu muß man sich ein Rohr entsprechend zurechtbiegen, um da ranzukommen...
Insgesamt sollten da ~100g davon drinnen sein! Läuft das jedoch längere Zeit trocken oder ist da falsches Öl (korrekt 1l vom Pentosin CHF11s, Volvo Nr. 1161529) drinnen gewesen, wird dir die Totaloperation nicht erspart bleiben....
Bananenschalen-Effekt: ist tatsächlich oft/meist durch deutlich zuwenig Reifenluftdruck verursacht..., ich denke mal, Pseudo-R kann das ausschließen bzw. kennt den Unterschied
Also der Luftdruck stimmt. Das habe ich als erstes gecheckt. Wie gesagt, als erstes wollte ich reagieren, in dem ich die Axialgelenke wechseln wollte. Die habe ich dummerweise nicht mal gelöst bekommen. Total fest gegammelt. Die sind es eben aber auch nicht...
Ich habe heute mal Wasserpumpenfett reingejaucht. Mal sehen ob es hilft und wie lange es drin bleibt.
Danke für den Tipp mit dem zurechtgebogenen Röhrchen. Das wird gleich als nächstes ausprobiert. Ich werde mir mal ne Fettpresse ordern. Vielleicht ist es ja für die Führungsbuchsen noch nicht zu spät.
Scheint doch kein so weit verbreitetes Problem zu sein...
Bevor Ihr Euch unglücklich macht:
- Fett ist nur in der Verzahnung, also beim Linkslenker auf der linken Seite,
- das mit dem gebogenen Rohr habe ich nicht verstanden, Faltenbalg ab, Volleinschlag und die Verzahnung liegt vor einem, wie ein Butterbrot,
- die Zahnstange ist auf der linken Seite nicht in einer Buchse geführt, sondern wird von einem angefederten Druckstück in die Verzahnung des Ritzels gedrückt,
- auf der rechten Seite gibt es üblicherweise eine Kunststoffbuchse, die in einer Metallbuchse sitzt, die über O-Ringe vorgespannt ist, hier könnte es ein Klappern nach Verschleiß geben,
- das verwendete Fett in der Verzahnung ist kein Wald-und-Wiesen-Fett, da es den Verzahnungsverschleiß reduziert, hier sollte man nicht experimentieren,
- einen "Bananeneffekt" aufgund der Lenkung kann ich mir nicht vorstellen, ein "Knacken" beim Einlenken und "Bananeneffekt" läßt mich eher auf einen defekten Lenker/Kugelkopf/Traggelenk schließen,
- Zerlegen würde ich die Lenkung erst, wenn ich eine Ersatzlenkung unter der Werkbank habe, da gibt es ein paar Stellen, die "eingestellt" sind und die sich nur einstellen lassen, wenn ein bestimmtes Maß gemessen wurde, dafür braucht man das richtige Meßmittel...
Also: Obacht!
Gruß, Hilgi
Ja, das stimmt. Ich würde die Lenkung auch nur im Notfall in einer Feinmechanischen Werkstatt zerlegen, die mir gleich neue Buchsen drehen können.
Richtig demontieren wollte ich eigentlich auch nicht. Das ist der letzte Ausweg. Das Ding nachher genau auf Mitte zu justieren und die erforderlichen Lenkkräfte einzuhalten etc. entzieht sich meinem Können und Möglichkeiten.
Das mit der Zahnstange auf der linken Seite stimmt. Und da schlägt sie auch rauf und runter. Ich möchte behaupten auf der rechten Seite klapperts auch nicht. Aber das weiß ich nicht.
Ich habe mal bei einem Instandsetzer angefragt, die können mir bei der R- Lenkung nicht helfen. Die sollte eigentlich bis auf ein paar kleine technische Unterschiede gleich sein wie die anderen ZF Getriebe aber nun gut...
Defekte Traggelenke etc. schließe ich aus, sind alle neu. Es ist auch eher dieses beschriebe Klackern. Volleinschlag und langsames Manöverieren und es klackert zum zerreißen laut.
Kann man denn da nichts nachjustieren. Die Zahnstange etwas näher zum Schneckenrad der Lenksäule verstellen/ vorspannen etc.?????????????????????
Das fetten hat etwas gebracht. Es klackert jetzt nur noch bei richtigem Kopfsteinpflaster. Ich habe nur Angst, dass es richtig ausschlägt und die Zahnräder/ stangen sich in Wohlgefallen auflösen.
Ich hatte schon die verrückte Idee das Gehäuse anzubohren und eine Stellschraube einzuarbeiten. Aber das wird wohl nix...
So, dank einigen R- Usern und anderen Kompetenten habe ich vorerst das Problem behoben bekommen.
Es lag defintiv daran, dass die Zahnstange zu weit weg vom Schneckenrad der Lenksäule liegt und auch noch rauf und runter schlagen kann. Das gibt ein tierisches metallisches Schlagen. Wenn man über Kopfsteinpflaster fährt, hat ja das Rad das Bestreben hin und her zu schlagen und damit wirken Kräfte auf die Lenkungsführungen. Wenn diese ausgeschlagen sind, klackert die Zahnstange weil diese als einzige beweglich ist.
Ich habe mir einen Ring aus Kunststoff (POM) gedreht. Ich wollte eigentlich einen aus Polyurethan da es bessere Gleiteigenschaften hat. Aber ich hatte kein Polyurethan mehr.
Der Außendurchmesser beträgt 45mm und passt damit genau in den Absatz vom Lenkgetriebegehäuse. Die Zahnstange ist eine Art geschliffene Präzisionswelle und hat ziemlich genau 28mm Durchmesser. Ergo muss der Ring innen ca. 28,1mm haben um genau auf die Zahnstange zu passen.
Ich habe den Ring quasi als Führung in das Gehäuse gesetzt und führt jetzt die Zahnstange. Damit bleibt auch das Fett besser im Getriebe.
Ob und wie lange das hält werde ich ja sehen. Es klappert jedenfalls nicht mehr und lenken tut's auch noch. Lediglich um die Mittellage ist etwas Widerstand zu spüren. Als ob ich 255 Reifen auf der VA hätte...
Das Lenkgetriebe müsste zwar eine Schraube haben, wo man die Zahnstange näher an das Schneckengetriebe justieren kann aber ich habe keine gefunden und ich tippe mal dazu muss das Lenkgetriebe ausgebaut und der Motorhilfsrahmen abgesenkt werden.
Trotzdem ist die Haltbarkeit und Konstruktion des ZF- Lenkgetriebes absoluter Bullshit und ein echtes Armutszeugnis für einen weltweiten Zulieferer. Erst recht, wenn das Lenkgetriebe in einen 70.000€ Sportkombi eingebaut wird.
Update.... für alle die es interessiert.
Nach dem ich nun Spurstangenköpfe und Axialgelenke, womöglich umsonst, gewechselt habe, habe ich das Klappern im Lenkgetriebe lokalisiert und abgestellt. Juhuuuu... endlich.
Es gibt bei ich denke mal allen ZF Lenkgetrieben eine Justierschraube unterhalb des Gehäuseteils das das Schneckenrad der Lenksäule beinhaltet. Damit kann man die Zahnstange näher zum Schneckenrad stellen. Das Spiel zwischen den Zahnrädern wird damit eingestellt.
Warum nach 70.000km das Spiel schon zu groß war, weiß ich nicht. Jedenfalls konnte ich die Lenkung wieder neu einstellen und es klappert nicht mehr. Ich versuche nochmal Fotos von der besagten Schraube zu machen.
Morgen wird noch Laser vermessen und der Bock ist wieder reif für die Strecke.
Zitat:
Original geschrieben von pseudo R
Update.... für alle die es interessiert.
Nach dem ich nun Spurstangenköpfe und Axialgelenke, womöglich umsonst, gewechselt habe, habe ich das Klappern im Lenkgetriebe lokalisiert und abgestellt. Juhuuuu... endlich.
Es gibt bei ich denke mal allen ZF Lenkgetrieben eine Justierschraube unterhalb des Gehäuseteils das das Schneckenrad der Lenksäule beinhaltet. Damit kann man die Zahnstange näher zum Schneckenrad stellen. Das Spiel zwischen den Zahnrädern wird damit eingestellt.
Warum nach 70.000km das Spiel schon zu groß war, weiß ich nicht. Jedenfalls konnte ich die Lenkung wieder neu einstellen und es klappert nicht mehr. Ich versuche nochmal Fotos von der besagten Schraube zu machen.
Morgen wird noch Laser vermessen und der Bock ist wieder reif für die Strecke.
Nur um das Thema noch zu vervollständigen:
Die Einstellschraube ist das von mir o.g. Druckstück, dies hat ein Spiel, welches sich über Laufzeit durch Verschleiß erhöht.
Der Verschleiß ist überproportional in der Mitte, wenn man viel Autobahn fährt (immer geradeaus) oder spaßige Fahrwerke verbaut hat, klassisch breit und tief aus dem Zubehör. Teilweise gibt es auch bei Werksfahrwerken erhöhten Verschleiß, wenn das extreme Fahrwerk mit dem "normalen" Lenkgetriebe gepaart wird.
Dennoch: ein Eindrehen der Stellschraube verringert das Spiel, dabei ist jedoch zu beachten, daß dieses Spiel im gesamten Hub der Lenkung verringert wird. D.h. eine klassische Vertreterlenkung mit Verschleiß in der Mitte und Klappern bei Geradeausfahrt sollte man in dieser Position nicht spielfrei einstellen, weil sie dann im Lenkanschlag klemmen kann, also kein Rücklauf aus dem Anschlag und erhöhter Pumpenverschleiß, weil die Klemmung beim Lenken gegen den Anschlag von dem Hydraulikdruck überwunden werden muß.
Gruß, Hilgi