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Spirit of Detroit ?

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 21:48

Guten Abend,

Nach New York und Chicago für Touristen, ist wohl Autofans Detroit eine der wichtigsten Städte der USA, darum frage ich einfach mal wer war schon da, bzw. wer hat Infos über die wilden Zeiten die des öfteren in Büchern beschrieben sind ?

mfg

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15 Antworten

detroit

 

ist eine industriestadt, einige grunflachen, viel industrie. einige Museen.

war einmal beruflich dort, ist genug.

Rudiger

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 23:02

Ich denke in den 60/70ern war Detroit wohl beliebter als heute, hohe Arbeitslosigkeit durch Schließungen der Autowerke wenn ich mich nicht irre ?

detroit

 

du hast vollkommen recht. dearborn ist wo die autofirmen sind.

was willst du sehen??? wir haben hie museen fur muscle care, drag, trucks, kann ich dir raussuchen wenn ich weiss was du willst.

Rudiger

 

Zitat:

Original geschrieben von V8 Fordpower

Ich denke in den 60/70ern war Detroit wohl beliebter als heute, hohe Arbeitslosigkeit durch Schließungen der Autowerke wenn ich mich nicht irre ?

am 4. Januar 2006 um 1:45

Ford ist in Dearborn, GM ist noch in Detroit, und Chrysler war in Auburn Hills, aber Sie Deutsche stahlen es.

Themenstarteram 4. Januar 2006 um 10:40

rberlin, danke für die Info.

Wir haben Chrysler gestohlen ?, du meinst sicher Mercedes Benz - das müsste ich wissen wenn mir Chrysler gehören würde ;)

Mal nachher in die Garage kieken, um zu schaun ob ein Charg3r dasteht .

 

Rudiger,

Dankbar wäre ich für Infos Musclecar Museen.

mfg

Ich war voriges Jahr zuletzt in Detroit und fand die Stadt faszinierend. Auf jeden Fall interessanter als Chicago.

Erste Adresse für den interessierten Autofan ist die Woodward Avenue. Hier liefen alle Musclecars zuerst vor Publikum. Noch heute trifft sich dort die Motor-Welt. Einmal im Jahr ist dort auch ein historisches Treffen.

Downtown befindet sich das General Motors Building und das Fisher Building, das wegen seiner gediegenen Architektur interessant ist. Weiterhin ist es interessant nach alten Autowerken zu suchen, die heute leer stehen oder eine andere Funktion haben. Man findet durchaus noch Assembly Plants, in denen in den dreißigern Chevys oder Fords montiert wurden. Das ganze ist aber mit einiger Recherche verbunden, die man vorher erledigen sollte und sich einen Plan machen.

Ein Highlight der Gegend ist das Henry Ford Museum, oder kurz "The Henry Ford", in Dearborn. Ein interessanter Museumskomplex mit Henrys alter Werkstatt und einem wunderschönen schloßartigen Hauptgebäude, das unter anderem eine exquisite Autosammlung beinhaltet. Enthalten sind so seltene Stücke wie die Chrysler Turbine Cars, ein Bugatti Royale, ein Tucker, nahezu alle Musclecars, und viele andere. Es fahren Busse zur Besichtigung ins Autowerk. Ein Tag ist zu wenig für dieses Museum.

Das Walter P. Chrysler Museum hat Daimler in Auburn Hills eröffnet. Es wird amerikanische Firmenhistorie zelebriert. Man hat sich auch vornehm zurückgehalten mit Slogans wie "ja, der 68er Dodge Charger wurde von DaimlerChrysler gebaut". Das Museum beinhaltet ebenfalls das fahrzeughistorische Archiv.

Ebenfalls empfehlenswert ist das Alfred P. Sloan-Museum in Flint. Es ist der Geschichte von Buick gewidmet, hat aber auch andere sehr schöne Exponate. In Flint kann man auch noch ein wenig an den Trümmern von Buick City heulen.

In Lansing ist das Ransom E. Olds-Museum. Eine relativ kleine Sammlung in einem unscheinbaren Gebäude, aber deswegen nicht weniger sehenswert.

Fährt man weiter nach Indiana, sollte man auf keinen Fall das Studebaker National Museum in South Bend versäumen. Mein Favorit zum Schluß: in Auburn befindet sich das Auburn-Cord-Duesenberg-Museum. Dies beinhaltet in dem zauberhaft original hergerichteten ehemaligen Werksverkaufsraum von Auburn Motorcars die schönsten Autos, die ich je gesehen habe. Die Sammlung ist - ohne zu übertreiben - eine der dichtesten und besten Ansammlungen dieser drei Marken. In einem Nebentrakt sind weitere Exponate anderer Hersteller zu sehen, die ebenfalls nichts zu wünschen übrig lassen.

Wer mit offenen Augen durch Detroit fährt, wird an vielen Ecken noch etwas von Motown spüren. Manchmal sind es halt nur Fragmente...

Themenstarteram 4. Januar 2006 um 13:44

Sehr schön beschrieben Spechti, danke !

Gestern Abend hab ich mir ein Bericht über Henry Ford durchgelesen, weil man sonst nicht viel von ihm liesst und in Geschichtsbüchern meist nur etwas über die Fließbandarbeit erfährt.

 

Nun und dann lese ich das Herr Henry Ford zur rechten Gesinnung

(sehr sehr sehr freundl. ausgedrückt !) gehörte, das war für ziehmlich schockierend, weil ich das am wenigsten erwartet hätte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Ford

Jetzt ist mir klar warum der Name Henry Ford nicht so gern fällt wie z.B Walter p: Chrysler.

Henry Ford hat sicherlich nicht nur saubere Entscheidungen getroffen. Ein Autoimperium zu führen war sicher nicht immer ein steter Quell der Freude. Vieles hat er sicherlich im Nachhinein bereut, wie wir alle Fehler unseres Lebens bereuen. Und er hatte bekanntermaßen viele verschrobene Kanten und Eigenheiten.

Es ist allerdings interessant zu sehen, wie die nüchterne Betrachtung des Lebenswerkes Henry Fords stückweise Platz macht und durch seine "Nazivergangenheit" ersetzt wird. Sie nimmt mittlerweile fast ein Viertel seiner Vita in Wikipedia ein. Tendenz steigend. Wahrscheinlich ist er in 5 Jahren kein Autoindustrieller mehr, sondern ein Finanzier der braunen Adolf-Junta. Ich will damit sagen, wer sich ein wenig mit dem Mann und seiner Arbeit, seinen Visionen beschäftigt hat, wird feststellen, daß Henry Ford alles andere als ein politischer Radikaler war.

Nun, wie dem auch sei, ich betrachte Henry Ford als einen der größten Industriellen des 20 Jahrhunderts und ich habe kein Problem damit mir die Sammlung seines Museums anzuschauen, in dem noch viel von seinem Geist und seiner Vision mitschwingt. Genauso schaue ich mir mit Interesse das Mercedes-Museum an, obwohl die Hitlers Dienstwagen geliefert haben ;)

Themenstarteram 4. Januar 2006 um 19:20

Ich gebe dir recht damit, denn Autofirmen sind eine Marke und keine Partei aber dennoch hat mich die Stellung des Henry Ford verwundert, gegen Imigranten obwohl seine Eltern selber welche waren ? - etwas konfus.

Sicher hatte Henry Ford auch gute Seiten, Hilfsprojekte und allein schon Marke Ford.

Ein zweiseitiges Schwert.

Henry Ford

 

Nein Henry Ford war nicht gegen Imigranten, er hat sogar eine Schule eingerichtet um allen "NEUEN" Americans die eingliderung leichter zu machen, und er bestand darauf das sich ein Arbeitnehmer und deren Angehorigen die Amerikanische Staatsangehorigkeit beantragen.

Rudiger

Themenstarteram 4. Januar 2006 um 20:27

Dann habe ich Wikipedia falsch verstanden:

"Die American Jewish Historical Society beschreibt die Ideen Fords während dieser Periode als "anti-immigrant, anti-labor, anti-liquor and anti-semitic" (Gegen Immigranten, gegen Arbeiter, gegen Alkohol und gegen Juden)"

Henry Ford

 

Da solltest du zwischen den zeilen lesen wer diesen artikel verfasst hat.

Rudiger

Themenstarteram 4. Januar 2006 um 20:52

An der Sache war mir irgendwas seltsam.

Ok habs gesehen.

Wie bereits gesagt, ich habe ein wenig den Eindruck daß da zwar keine Geschichtsfälschung (die Fehltritte wurden ja begangen) betrieben wird, aber eindeutig die Schwerpunkte der Historie dieses Mannes verschoben werden sollen

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