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Sporadisch Check Engine und Kühlmittelverlust

Themenstarteram 22. Juli 2009 um 8:42

Liebe Gemeinde,

am Wochenende leuchtete bei unserem 9.5 2,3l, MY 2003, mittlerweile 120tkm sporadisch die Check Engine Leuchte auf, was Mrs. Advokat natürlich erst bemerkt hat, als sie unsere Garage nahezu erreicht hatte. Ich war dann mit dem Auto in der Stadt und auf umliegenden Landstraßen unterwegs, habe keinerlei Veränderungen an der Motorcharakteristig/am Fahrverhalten bemerkt. Nach ca. 5 Starts war die Lieblingsleuchte der Saabfahrer auch erloschen.

Gestern bekamen wir im SID die Meldung, dass der Kühlmittelstand sehr niedrig sei, die Kühlmitteltemperaturanzeige blieb jedoch trotz - sehr sehr gemäßigter AB-Fahrt - im normalen Bereich. Mrs. Advokat schwört, auch weiterhin keine Unregelmäßigkeiten bemerkt zu haben und zu keinem Zeitpunkt eine weiße Abgasfahne bemerkt zu haben.

Dummerweise war ich am WE zu faul, den Saab in die Garage zu stellen. Nach den sintflutartigen Regenfällen in den letzten Tagen kann man auf der Straße natürlich keinen etwaigen Kühlmittelaustritt mehr feststellen.

Defekte Zylinderkopfdichtung möchte ich ausschließen - nicht so sehr wegen der sicher zuverlässigen Beobachtungen meiner Gattin. Ich hatte mal nen Audi 100 mit defekter Dichtung. Das hat man einerseits gehört und andererseits an der kaum noch vorhandenen Leistung gemerkt.

Marderbiss? Wäre ein ganz großer Zufall, daß genau an diesem WE und erstmals seit wir dort wohnen und nur an unserem Auto so ein Vieh seine Liebe zum Kühlmittelschlauch entdeckt hätte.

Natürlich habe ich einen Termin in der Schmiede vereinbart, aber ich möchte einigermaßen vorbereitet erschweinen. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die Kombination Kühlmittelverlust und Check-Engine-Leuchten beim Meister ebenfalls etwas zum leuchten bringt.

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13 Antworten
am 22. Juli 2009 um 23:46

Zitat:

... Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die Kombination Kühlmittelverlust und Check-Engine-Leuchten beim Meister ebenfalls etwas zum leuchten bringt.

hallo

ganz sicher bringt das seine augen zum leuchten

in anbetracht der zu erwartenden auszustellenden rechnung fuer umfassende fehlersuche

;-)

mein 9_5 hatte ebenfalls sporadisch durst

einmal hat er sich eine komplette ausgleichsgefaessfuellung auf 1000km gegoennt, dann war wieder fuer monate nix ...

bis zum verkauf hat sich daraus kein problem ergeben

lg

g

Check engine...kann alles mögliche gewesen sein.:)

Kühlwasserverlust...da gibt es ebenfalls reichlich Stellen, wo das Zeug verloren gehen kann.:)

Wenn ich aber beide Sachen in einem Zusammenhang bringen soll, dann gibt es nur eine Leckage an der Zylinderkopfdichtung.

Nämlich, wenn Kühlwasser an die Lambdasonde gerät und diese kurzfristig irritiert.;)

Dies soll keine Diagnose darstellen, sondern nur die logische Denkweise, wenn man mehrere Sachen erzählt bekommt.;)

Im Fall vom Rechtsverdreher sollte man erstmal den Fehlerspeicher auslesen und das Kühlsystem abdrücken.;)

Das ist für die Ursachenforschung bestimmt sinnvoller, wie der Blick in die Kristallkugel.:D

Die Chancen, daß es tatsächlich die ZK-Dichtung ist...liegen bei guten 80%.:cool:

Kann aber genausogut das Bypassventil der Heizung sein...und eine defekte Zündkassette.:D

Themenstarteram 23. Juli 2009 um 7:46

Euch bis hier hin schon mal vielen Dank.

Bei den Juristen gibt es die Weisheit, wonach ein Blick ins Gesetz die Rechtsfindung erleichtert. Auf die Kfz-Mechanik abgewandelt kann man sagen, daß ein Blick unter die Motorhaube die Fehlersuche erleichtert. Bei diesem hat der Meister nämlich festgestellt, daß kein Kühlmittel fehlt und der Ausgleichsbehälter so gefüllt ist, wie er sein sollte. Zu meiner Entlastung kann ich lediglich vorbringen, daß ich im Moment so viel um die Ohren habe, daß ich nicht auch noch Motorhauben öffnen kann...

Die Schmiede hatte trotz oder wegen der Sommerferien so viel zu tun, daß der Meister Mrs. Advokat schnell wieder vom Hof gescheucht hat. Für den Freitag haben wir den nächsten Termin, bei dem festgestellt werden soll, warum Check Engine leuchtet, das SID komische Meldungen anzeigt, das Leck in der Klima gefunden wird, Ölwechsel und alles, was der Meister sonst noch findet.

Am Montag wollen wir ein paar Tage nach Holland. Dann sollte die Karre fertig sein. Auch wenn das Netz an Saabwerkstätten in Holland warscheinlich dichter ist als hier und Holland nicht die 3. Welt ist, bleibt das doofe Gefühl, daß der Saab vielleicht im Urlaub liegen bleibt. Und das ist genau das, was die Liebe zu dieser Diva gefährdet. Was nützt ein top gewarteter Saab, wenn man nicht damit unbeschwert in den Urlaub fahren kann?

Themenstarteram 4. August 2009 um 13:14

Bin zurück aus dem Urlaub und seit einer Woche Eigentümer einer neuen DI-Box (rechtzeitig vor dem Urlaub eingebaut worden). Der Kat ist angeblich nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, der Grund für die Anzeige des angeblich geringen Kühlmittelstandes allerdings auch nicht.

Die Einparkhilfe spinnt weiterhin, ohne das ein Fehler ersichtlich ist. Ein Leck in der Klimaanlage konnte nicht geortet werden. Die Schläuche sind aber so porös, dass 1/4 des Kühlmittels schon wieder entwichen ist. Der abgedunkelte Navi-Bildschirm wird im Zuge des nächsten Werkstattaufenthaltes - spätestens beim Ölwechsel - getauscht.

Macht richtig Spaß so ein Saab.

Zitat:

Original geschrieben von Advokat

Bin zurück aus dem Urlaub und seit einer Woche Eigentümer einer neuen DI-Box (rechtzeitig vor dem Urlaub eingebaut worden). Der Kat ist angeblich nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, der Grund für die Anzeige des angeblich geringen Kühlmittelstandes allerdings auch nicht.

 

Die Einparkhilfe spinnt weiterhin, ohne das ein Fehler ersichtlich ist. Ein Leck in der Klimaanlage konnte nicht geortet werden. Die Schläuche sind aber so porös, dass 1/4 des Kühlmittels schon wieder entwichen ist. Der abgedunkelte Navi-Bildschirm wird im Zuge des nächsten Werkstattaufenthaltes - spätestens beim Ölwechsel - getauscht.

 

Macht richtig Spaß so ein Saab.

Mit nem Saab in Urlaub fahren hat was von nem Adventure Urlaub. ;) Meiner letzten, etwas ausgiebigen Panne verdanke ich immerhin ca. 8 netten, sympathischen Leuten, die ich ohne Panne nicht kennengelernt habe. Saab verbindet eben. ;)

 

Aber anläßlich der Panne bzw. Reparatur stellte Herr Bende, auch einer der sympathischen Leute, fest, daß eine Leitung, irgendwie am Querträger befestigt und von oben so gut wie nicht sichtbar, auch nicht mit ner UV-Lampe, durchgescheuert war. Hatte Chris, alias LC und männliches Kätzchen, mir gegenüber telefonisch eröffnet.

 

Aber sag mal Mr. Advokat, wie ist es denn, wenn ich ein undichtes Klimasystem in ner Bosch-Werkstatt zur Reparatur gebe. Diese überprüft, stellt aber keine undichten Schläuche fest, füllt dann komplett auf und auch noch Lecksichtmittel dazu. Bei der Überprüfung mit der UV-Lampe, ein paar Tage später, findet er auch nichts, weil von unten alles aufmachen etwas zu aufwendig. Und dann, anläßlich meines Zylinderkopfschaden, (nö nicht meines Kopfes, sondern meines Saabs :D), findet dann die Saab-Werkstatt, daß Leitung durchgescheuert. Immerhin verlor die Karre das Kühlmittel auch erst nach etwa 2 oder 3 Tagen.

Klar, du darfst keine Rechtsberatung machen, will dich deswegen auch nicht in Konflikte bringen, dennoch überlege ich mir, ob eine solche Reparatur als sachgemäß durchgeführt betrachtet werden kann oder es Sinn machen könnte, ne gewisse Minderung auszuhandeln?

 

Wolf

 

 

 

Themenstarteram 10. August 2009 um 9:28

Also ganz allgemein und losgelöst vom Einzelfall kann man sagen, daß eine Kfz-Reparatur auf Grundlage eines Werkvertrages erfolgt. Werkvertrag bedeutet grundsätzlich Erfolgshaftung. Für ernsthaftes bemühen bekommen vielleicht Rechtsanwälte ihr Geld, aber Mechaniker (leider) nicht.

 

Wenn daher eine Werkstatt Vergütung für eine Leckortung berechnet, die Leistung aber nicht vollständig durchführt, dann hat sie auch keinen vollständigen Vergütungsanspruch. Eine andere Frage ist natürlich, wie intensiv man seinen Minderungsanspruch verfolgen mag, aber für ein Gespräch unter Männern sollte es reichen. 

Zitat:

Original geschrieben von Advokat

Also ganz allgemein und losgelöst vom Einzelfall kann man sagen, daß eine Kfz-Reparatur auf Grundlage eines Werkvertrages erfolgt. Werkvertrag bedeutet grundsätzlich Erfolgshaftung. Für ernsthaftes bemühen bekommen vielleicht Rechtsanwälte ihr Geld, aber Mechaniker (leider) nicht.

Wenn daher eine Werkstatt Vergütung für eine Leckortung berechnet, die Leistung aber nicht vollständig durchführt, dann hat sie auch keinen vollständigen Vergütungsanspruch. Eine andere Frage ist natürlich, wie intensiv man seinen Minderungsanspruch verfolgen mag, aber für ein Gespräch unter Männern sollte es reichen. 

Dann mal einen Schwank aus meinem Mechaniker-Leben.:D

Die folgenden Beispiele sind bei mir in den letzten Wochen passiert.;)

1. VW-Sharan...Klimaanlage funktioniert nicht mehr. Auftrag heißt: Ursache feststellen!

Also Klima-Gerät angeschlossen und den Füllstand kontrolliert...Anlage ist leer.:(

Zur Feststellung der Leckage Anlage neu befüllt...und bei der Befüllung zischte das Gas schon aus einer lecken Leitung.:eek:

Natürlich sofort den Befüllvorgang abgebrochen und das Kühlmittel wieder abgesogen.:)

Vollständige Reparatur war nicht möglich, weil dem Kunden die Leitung nebst Montage zu teuer war.:(

Also wurde die Arbeit und die teilweise Gasfüllung in Rechnung gestellt...und wurde natürlich auch anstandslos bezahlt...denn der Auftrag hieß "Diagnose" und nicht "Behebung".:)

2. Mercedes Sprinter...Klimaanlage ohne Funktion.

Auftrag: Fehlersuche und nach Rücksprache instandsetzen.

Wieder die Anlage neu befüllt und sofort abgebrochen.

Kondensator kaputtgeschlagen, vermutlich durch einen Steinschlag. Leck war so groß, daß es nach Ausbau des Kühlergrills sofort zu sehen war.:mad:...aber vorher nicht.

Instandsetzung wurde wegen der hohen Kosten auf Eis gelegt.

Aber die Arbeitszeit und die teilweise Füllung wurde in Rechnung gestellt und auch bezahlt.

3. Audi A6...Klimaanlage mit verminderter Kühlleistung.

Anlage nach 6 Jahren nur noch halb befüllt. Für mich keine wirkliche Leckage, sondern normaler Schwund.:)

Anlage neu befüllt und mit Kontrastmittel versehen.

Das hat der Kunde auch so bezahlt!!!

Auf meinen Wunsch ist der Kunde nach 2 Wochen erschienen und ich habe die Anlage nach Leckagen abgesucht...und habe nichts gefunden. Aber die Anlage funktioniert seit 6 Wochen ohne Probleme...der Kunde war rein zufällig heute nochmal da.:)

4.BMW-5er...Klimaanlage mit verminderter Kühlung und zeitweisem Totalausfall.

Auftrag: Fehler beheben!!!

Ein solcher Auftrag ist für eine Werkstatt ein absoluter Persil-Schein.:D

Man kann pauschal alles erneuern, ohne Hemmungen, bis das fehlerhafte Bauteil erwischt worden ist.:D

Oder man macht sich auf die systematische Fehlersuche und tauscht anschliessend nur das betroffene Bauteil aus.:)

In diesem Fall war die restliche Kühlmittelmenge grade noch ausreichend, damit der Druckschalter den Kompressor einschalten konnte. Aber nach warmgelaufenem Motor schaltete das System den Kompressor ab, weil der Druck im System abgesunken ist.

Dort reichte auch eine komplette Neufüllung aus, um den Fehler zu beheben.

Um eine grössere Leckage ausschliessen zu können, wurde ebenfalls Kontrastmittel mit zu gegeben. Der kunde wird nächste Woche erscheinen, zur Nachkontrolle.:)

Und wenn dort eine Leckage vorhanden ist, dann gehört die Nachbehandlung noch zum Auftrag!

Und der Kunde zahlt den kompletten Aufwand, ohne wenn und aber.:)

Ich gehe aber davon aus, daß dieser Wagen keine Leckagen hat, sondern das Kühlmittel über die normale Diffusion entwichen ist.:)

5. VW-Passat TDI

Klimaanlage ohne Funktion.

Auftrag: Fehlersuche und nach Rücksprache instandsetzen.

(Ihr merkt schon, bei mir geht sehr viel nur nach telefonischer Rücksprache.:) )

Bei diesem Fahrzeug war die Diagnose einfach, denn der Keilriemen des Kompressors war nicht mehr vorhanden...und der Kompressor festgelaufen.

Der Auftrag wurde nach telefonischer Durchsage der ungefähren Kosten dem entsprechend erweitert.

Und die Rechnung wurde anstandslos bezahlt.:)

Im Fall von wolf24 ist eine Leitung durchgescheuert, weil ein Halte-Clip abgebrochen ist.:(

Diese Clips habe ich in meiner aktiven SAAB-Zeit zu Dutzenden erneuert...und wenn es nicht schnell genug gefunden wurde, dann gab es eben auch undichte Leitungen.:(

Und diese Halte-Clips gibt es in jedem 9-5!!!...also mal pauschal drauf achten!!!...:D

Daher konnte ich wolf24 auch darauf aufmersam machen...und Bende hat ja auch dort die Leckage gefunden.;)

Dies ist eine relativ grosse Leckage, wo das Gas nebst Kontrastmittel austritt. Leider ist das Fahrzeug von unten mit einer relativ grossen Bodenplatte versehen...die nicht mal eben entfernt werden kann. Das sind locker 2 Dutzend Blechschrauben und andere Feinheiten, die zu entfernen wären, damit man diese Stelle genau in Augenschein nehmen kann.;)

Mit ein bißchen gutem Willen kann man die Leitung aber auch von oben kontrollieren. Und wenn Kontrastmittel verwendet wurde...dann sieht man unter UV-Licht eine riesig grosse Kleckerei.:(

Das System steht unter Druck!!!

Zwischen 5 und maximal 18 bar. Das reicht aus, um das Leckage-Suchmittel weiträumig zu verspritzen.:)

So einen Fall hatte ich mal bei einem 900II. Da hat das Zeug den kompletten Kondensator eingesaut...und die Leckage war ein Riß in der Leitung zum Trockner.

Nach Art der Spritzer und der Menge der Spritzer konnte ich den Ort der Leckage nur schwer eingrenzen.:(

Aber nach akribischer Suche wurde der Riß dann doch gefunden.:D

Wolf könnte natürlich mal beim Boschdienst vorstellig werden und über die Rechnung diskutieren.

Hat aber nur Sinn, wenn er einen Auftrag zur Reparatur unterschrieben hat...und nicht nur einen Auftrag zur Fehlersuche.:)

Andersherum hat der Boschdienst bei der Fehlersuche alles richtig gemacht.:)

Hat die Leckage zwar nicht gefunden...hatte aber auch keine Möglichkeit mehr dazu, da das Fahrzeug mit defekter ZK-Dichtung UND defekter AC fern der Heimat liegengeblieben ist.;)

Ich kenne die Höhe der Rechnung nicht. Aber lohnt es sich, wegen 150 Talern den wilden Mann zu spielen???

Ich würde zum Boschdienst fahren und dort die Geschichte erzählen...und auch die Tatsache, daß die Leckage auch vorher hätte gefunden werden können.:)

Vielleicht zieht sich der Inhaber was davon an und erlässt einen Teil der Rechnung oder spendiert ein paar neue Wischerblätter.:D

Aber einen Rechtsanspruch hat wolf24 vermutlich nicht.:)

 

Zitat:

Original geschrieben von Advokat

Also ganz allgemein und losgelöst vom Einzelfall kann man sagen, daß eine Kfz-Reparatur auf Grundlage eines Werkvertrages erfolgt. Werkvertrag bedeutet grundsätzlich Erfolgshaftung. Für ernsthaftes bemühen bekommen vielleicht Rechtsanwälte ihr Geld, aber Mechaniker (leider) nicht.

Anständige Mechaniker lehnen einen Auftrag zwecks Reparatur ab, wenn er selber der Meinung ist, daß es sinnlos ist.:)

Denn ALLES an Aufträgen annehmen ist absoluter Wahnsinn!!!

In den letzten Wochen habe ich etliche Aufträge abgelehnt.:(

Das waren entweder rollende Schrotthaufen...oder eben Reparaturen, die den Wert des Fahrzeugs deutlich überschritten...oder auch Reparaturen, die ich nicht guten Gewissens durchführen könnte, weil mir das passende Werkzeug fehlt.:)

Hilft mir nix, wenn ich die Reparatur nur mies durchführen kann...und der Kunde anschliessend nur meckert und nicht zahlen will.

Dann kann ich es besser bleiben lassen.

Und einen 3.0TID von Isuzu...würde ich pauschal vom Hof jagen!!!:D

Anwälte sollten genauso handeln...und aussichtslose Fälle ablehnen.:) Dann wären die Gerichte auch besser entlastet.;)

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

Zitat:

Original geschrieben von Advokat

Also ganz allgemein und losgelöst vom Einzelfall kann man sagen, daß eine Kfz-Reparatur auf Grundlage eines Werkvertrages erfolgt. Werkvertrag bedeutet grundsätzlich Erfolgshaftung. Für ernsthaftes bemühen bekommen vielleicht Rechtsanwälte ihr Geld, aber Mechaniker (leider) nicht.

 

Wenn daher eine Werkstatt Vergütung für eine Leckortung berechnet, die Leistung aber nicht vollständig durchführt, dann hat sie auch keinen vollständigen Vergütungsanspruch. Eine andere Frage ist natürlich, wie intensiv man seinen Minderungsanspruch verfolgen mag, aber für ein Gespräch unter Männern sollte es reichen. 

Dann mal einen Schwank aus meinem Mechaniker-Leben.:D

Die folgenden Beispiele sind bei mir in den letzten Wochen passiert.;)

 

 

Wolf könnte natürlich mal beim Boschdienst vorstellig werden und über die Rechnung diskutieren.

Hat aber nur Sinn, wenn er einen Auftrag zur Reparatur unterschrieben hat...und nicht nur einen Auftrag zur Fehlersuche.:)

Andersherum hat der Boschdienst bei der Fehlersuche alles richtig gemacht.:)

Hat die Leckage zwar nicht gefunden...hatte aber auch keine Möglichkeit mehr dazu, da das Fahrzeug mit defekter ZK-Dichtung UND defekter AC fern der Heimat liegengeblieben ist.;)

Ich kenne die Höhe der Rechnung nicht. Aber lohnt es sich, wegen 150 Talern den wilden Mann zu spielen???

Ich würde zum Boschdienst fahren und dort die Geschichte erzählen...und auch die Tatsache, daß die Leckage auch vorher hätte gefunden werden können.:)

Vielleicht zieht sich der Inhaber was davon an und erlässt einen Teil der Rechnung oder spendiert ein paar neue Wischerblätter.:D

Aber einen Rechtsanspruch hat wolf24 vermutlich nicht.:)

Chris, hast ja wunderschön Alltag dargestellt. Ich meine ich hatte schon so ne Art Persilschein ausgestellt:"Diagnose und Behebung des Fehlers", muss dazu aber noch mal nachschauen in den Belegen. Mir geht es nicht darum da groß nen Aufstand zu machen, weil der Bosch-Dienst am Ort generell recht zufriedenstellend arbeitet und ich ebenfalls wenig Sinn darin sehe, wegen den paar Euro nen Molli zu machen. Ich war ja bei der Nachkontrolle dabei und habe ja akzeptiert, daß der Mech eben von oben, ohne Montage der Bodendeckel, mit der UV-Lampe sucht. Habe ebenfalls nichts gesehen.

 

Ist vor allem angesichts der sicherlich nicht geringen Kosten für Kopf und Turbo eigentlich lächerlich.

 

Mr. Schwedentroll machte mich auf die Frage aufmerksam, wie es eigentlich mit der Lebensdauer der Turbos heutzutage bestellt ist. Ich glaube, da mache ich mal nen neuen Fred auf!

 

Gruß Wolf to all

bei mir gabs einen ähnlichen fall: meine diagnose war eine kleine undichtigkeit am trockenmittelbehälter. dummerweise habe ich nur in auftrag gegeben, die klima abzudichten. mündlich hatte ich gebeten, die dichtungen zu wechseln.

nach einigem blabla wollte man unbedingt noch eine lecksuche zur sicherheit durchführen. fazit des meisters: die verschraubung war locker und ich danach auch um 130eur ;)

ende vom lied ist: dichtungen wurden nicht gewechselt, es ist weiterhin das leck dort vorhanden, bei einer nachbesserung wurde nix gefunden und ich bin nun nicht mehr kunde dieser saab-vertretung.

Zitat:

Original geschrieben von TIK

bei mir gabs einen ähnlichen fall: meine diagnose war eine kleine undichtigkeit am trockenmittelbehälter. dummerweise habe ich nur in auftrag gegeben, die klima abzudichten. mündlich hatte ich gebeten, die dichtungen zu wechseln.

nach einigem blabla wollte man unbedingt noch eine lecksuche zur sicherheit durchführen. fazit des meisters: die verschraubung war locker und ich danach auch um 130eur ;)

ende vom lied ist: dichtungen wurden nicht gewechselt, es ist weiterhin das leck dort vorhanden, bei einer nachbesserung wurde nix gefunden und ich bin nun nicht mehr kunde dieser saab-vertretung.

Solche Geschichten sind mies!:(

Wenn eine Leckage an einer Verschraubung besteht...die eben mit O-Ringen abgedichtet sind...dann sollten diese O-Ringe auch erneuert werden.;)

Nur Nachziehen...ist Verarsche hoch 3...:mad:

Und der Meister sollte seinen Brief öffentlich auf dem Marktplatz verbrennen.:D

Wäre die gerechte Strafe und eine Genugtuung und Gaudi für die Bevölkerung der Gegend.:D

Wenn es den mittelalterlichen Pranger noch gäbe...dann würden einige Geschäftsleute anders denken und auch anders handeln.:)

Aber den Pranger gibbet nicht mehr...und im Forum Namen zu nennen, ist ein sehr heisses Eisen.;)

Aber positiv über Werkstätten plaudern...ist nicht verboten.;)

Also kannst Du gerne die positiven Seiten Deiner jetzigen Werkstatt "anprangern"...:D

Themenstarteram 11. August 2009 um 8:07

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

 

Anwälte sollten genauso handeln...und aussichtslose Fälle ablehnen.:) Dann wären die Gerichte auch besser entlastet.;)

Anständige Rechtsanwälte machen das auch. Aber bei 160k zugelassenen "Kollegen" ist viel anwaltliches Lumpenproletariat unterwegs, denen nichts anderes übrig bleibt, als jeden Misthaufen, der ihnen ins Büro geschleppt wird, auf die Richterbank weiterzuschieben.

Und dort sitzen gerade unter den älteren Semestern nicht zwingend diejenigen, die Edelbeamter geworden sind, um mal richtig Gas zu geben.

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

Und der Meister sollte seinen Brief öffentlich auf dem Marktplatz verbrennen.:D

ja. ich glaub, der hatte sogar einen dahängen ;) schwamm drüber: "denn sie wussten nicht, was sie tun"

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