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sporadische fehler motronic bei 960 3.0 24V hilfe hilfe :)
hallo zusammen,
mein elch (960 I 3.0 24V von 12/92) macht mir gelegentlich kummer.
in 2010 ging er im schiebebetrieb aus, ließ sich aber danach starten und lief ohne probleme (warnleuchte wurde gesetzt). auslesen ergab 115 und 233. erfolgte arbeiten: leerlaufregler war fest, instandgesetzt; drosselklappe ebenfall total versifft, instandgesetzt; referenzmasse instandgesetzt. danach brillianter leerlauf, geringer verbrauch und keinerlei fehlermeldungen mehr - aber nur für ein halbes jahr.
dann ging er im leerlauf einfach aus (kaltstart), ließ sich aber auch da wieder starten (warnleuchte wurde gesetzt). kurz darauf lief er plötzlich nur auf drei zylindern, auch hier half vorübergehend neustart und er lief wieder auf allen sechsen. fehler auslesen brachte 113.
vor kurzem ging er ebenfalls wieder im leerlauf aus und lief beim abtouren von der autobahn plötzlich wieder auf 3 zylindern. auch hier brachte auslesen 113 und 115. da bei beiden fehlern der leerlaufregler beteiligt ist und ich diesen ja schon mal gereinigt habe, wurde er kurzerhand getauscht. danach war kurz ruhe. gestern unterwegs gewesen und mittendrin wieder nur auf 3 zylindern.
heute fehlerspeicher ausgelesen 113, stecker der einspritzventile abgezogen, alle einspritzventile weisen ca 16,5 ohm auf also io, spannung liegt auch an allen steckern an, widerstand verdrahtung zwischen klemme 2 einspritzventil und masse stimmt auch, alle sonstigen verbindungen auf kurzschluß, plusschluß und wackelkontakte untersucht ohne befund, hauptrelais für einspritzventile abgezogen - kontakte rein optisch io, allerdings ist dies mein verdacht, da es als einziges direkt leerlaufsteller und einspritzventile beinflußen kann, alle steckkontaktstellen gesäubert und mit polfett versehen. danach lief er zwar ohne fehlermeldung, wer weiß aber wie lange? und noch etwas ist auffällig: er "sägt" im leerlauf geringfügig, also etwa zwischen 750 und 850 umdrehungen - nebenluft??
hat jemand eine gute idee??? bei nockenwellengeber, motortemperaturgeber oder impulsgeber bezugsmarken würden doch andere fehler ausgegeben werden, oder?
noch als hinweis: 113 und 115 heißt signal einspritzventilgruppe 1 und 2 falsch. für eure mühen im voraus vielen dank
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6 Antworten
Hallo!
Der Vater eines Kummpels hat "oder hatte" das gleiche Problem. Sind seit längerem am forschen! Kann leider auch nicht genau sagen was den Fehler verursacht.
Seit ein Autoelektrikfachmann die Kabel zu den Einspritzuventilen neu gezogen hat (vor etwa 6 Monaten) ist ruhe.
Der Fehler ist aber nur ca. alle 4 Monate aufgetretten im sommer immer heufiger als im Winter.
Es giebt laut Elektroschaltplan im Kabelstrang abzweigungen zu den einzelnen Ventilen irgendwo wackel oder so was?
Auch die Kabelverbindungen ca. drei grosse Steckverbindungen links vom Motorblock dort wo das Getriebe angeflanscht ist sind manchmal korodiert und verursachen ein plötzliches ausgehen des Motors.
Ach ja und ein loses Massekabel unterm Ansaugkrummer (sieht man nur von unten) macht auch immer wieder ärger aber setzt in der Regel keine Fehlercodes.
Vielleicht weiss jemand ja mehr darüber!
Ich habe bis jetzt ruhe!
danke für den tip.
die einzelnen kabel habe ich schon durchgemessen und auch entsprechend dran rumgewackelt. sicherlich ist der kabelstrang zu den einspritzventilen mit seinen stranginternen verzweigungen verdächtig, aber bei der untersuchung nicht auffällig.
den 53-poligen stecker am linken federbeindom hatte ich zwar auch durchgeprüft, aber nicht auseinander - vielleicht ist dort noch was.
das besagte massekabel werde ich mir ansehen. warscheinlich meinst du potentialmasse, unten an der motorrückseite. signalmasse hatte ich ihm ja schon renoviert.
ich hab ja das hauptrelais oder den weg dorthin in verdacht, weil in dessen schaltstromkeis alle einspritzventile samt leerlaufregler liegen. und er sägt leicht, wenn über längeren zeitraum nebenluft gezogen wird, setzt er auch fehlercodes.
danke erstmal fällt noch jemandem was ein?
Hi, prüfe doch bitte mal die Steckverbindung bzw. Kabel zur Zündspule und die Endstufen (Zündung unter dem Ansaugtrackt)
Mit freundlichen Grüßen Karl
hallo meine lieben,
so langsam wirds eng. nach überprüfen der zündkomponenten kann zumindest die aussage getroffen werden, daß alle zündspulen die erforderlichen meßwerte aufweisen und frei von irgendwelchen mechanischen defekten sind. die beiden zündendstufen sehen aus wie neu und die verdrahtung dorthin ist nach durchklingeln und gleichzeitiger schüttellei nicht zu einem fehler zu drängen.
neulich ging er mir auf der autobahn so bei 70 km/h auf 3 zylinder, neu starten und weg wars, aber die motorleuchte war an.
auf der rücktour, ebenfalls autobahn, ging er mir sage und schreibe 5 mal aus, ließ sich aber wieder starten und fuhr dann auch.
anschließendes auslesen brachte wie immer 1-1-3 und 1-1-5 sowie diesmal 2-1-2 (lambdasonde), was aber nicht weiter verwunderlich wäre, denn wenn kein sprit, dann kein abgas. außerdem ist beim tempomaten die 1-2-2 gesetzt (geschwindigkeitssignal fehlt).
im motronic-buch kann man nachlesen, daß wenn die elektronik denkt, der motor wird überdreht, durch den bezugsmarkengeber die spritzufuhr in 2 stufen zurückgefahren wird, erst schaltet er eine der beiden ventilgruppen ab und dann eben beide (siehe 1-1-3 und 1-1-5). da hier im forum des öfteren von problemen mit dem bezugsmarkengeber gesprochen wurde und sich auch der tempomat sein geschwindigkeitssignal indirekt übers motorsteuergerät holt, habe ich diesen nun gewechselt. logischerweise ohne erfolg. er läuft nach wie vor für seine verhältnisse und das, was ich von ihm kenne, unruhig und sägt. die sägerei deute ich als reaktion auf eine fehlerhafte eingangsgröße, denn nebenluft hab ich nicht finden können.
ich hab langsam wirklich die schnauze voll, zumal sich zum affen macht!
noch jemand eine gute idee oder einen anderen weg?
besten dank im voraus.
so meine lieben, abschließend kann gesagt werden, daß für alle von mir beschriebenen fehler die ursache gefunden wurde: das hauptrelais, wo einpritzventilgruppen, leerlaufsteller, luftmassenmesser, kraftstoffpumpenrelais und lambdasonde dranhängen, hat nach fast 20 jahren geschwächelt.
es empfiehlt sich, einfach profilaktisch noch ein paar dieser relais im neuzustand (von skandix) wegzulegen, da sie keine lagerware mehr sind und runde steckkontakte besitzen, die auch immer seltener werden (stückpreis etwa 18 euro).
liebe grüße an alle
Hallo,
das hört sich ja nach einert langen Odyssee an, ich kann es mir lebhaft vorstellen da auch mein 964 schon so einige Zicken gemacht hat zu deren Lösung ich teils Monate gebracht habe. Alles in allem nach über 10 Volvos aber das schönste Fahrzeug was ich von Volvo je hatte :-)
Meine Frage wäre noch wo das Hauptrelais sitzt. Ist es im Motorraum Fahrerseite am Federbein da graue? Es gibt ja wirklich sehr viele verschiedene Relais. Ist das Problem mit Fehler 113 und 115 nun bei Dir behoben? Ich hoffe ja da mein Kontaktspray langsam alle ist ... :-)
es dankt herzlich lars964